Sorry, aber das ist alles, was du zu Tireths Roman zu sagen hast?
Wenn du einfach keine Zeit hast/hattest, nehme ich das natürlich zurück!
Ich selbst hab keine Erfahrung mit sich einrollenden Pferden, aber ich hab im Laufe des letzten Jahres eine Reiterin bei uns am Stall "beobachtet", die es geschafft hat, ihr Pferd zu korrigieren.
Soweit ich das beurteilen kann, ritt sie erstmal vorwärts, vorwärts, vorwärts, mit möglichst geringer Handeinwirkung.
Da ich dein Pferd nicht kenne, ist es schwer zu sagen, ob das bei euch klappt. Wann geht Sunny denn hdS? Nur, wenn du ihn stellst oder parierst oder auch wenn du gar nichts machst? Du sagst ja, er macht das auch nur, wenn er locker ist und durchs Genick geht (ob er das wirklich tut, wage ich mal in Frage zu stellen

), deswegen nehme ich mal an, dass er grundsätzlich erstmal "normal" geht, oder?
Ich würde also im Trab nur gerade aus und Zirkel reiten, dabei die Hand so ruhig wie es nur irgendwie möglich ist halten, vll etwas höher als gewöhnlich und mit einer leichten Anlehnung (soweit eine Anlehnung möglich ist, wenn das Pferd sich nicht ans Gebiss herantraut

). Dann viel viel Treiben und vorwärts vorwärts vorwärts. Wenn du Glück hast, streckt Sunny sich irgendwann von allein etwas in die Hand, dann sofort nachgeben und loben loben loben, gegebenfalls Pause oder aufhören. Wenn du Pech hast, tut er das nicht und du musst ihn ganz langsam mit ein wenig Stellung oder Schwammdrücken am inneren Zügel dazu auffordern, wenn du das Gefühl hast, dass er mit der HH gut mitkommt. Hierbei darauf achten, unter keinen Umständen rückwärts zu wirken mit den Händen, sondern nach oben!!!! Im besten Fall darf Sunny keinen wirklichen Druck spüren, sondern nur ein sanftes Annehmen des Zügels
Um Sunny zu lösen würde ich Seitengänge im Schritt empfehlen, im Trab ist das Ganze nämlich nochmal etwas schwieriger und ich finde, man neigt im Trab eher zum Ziehen.
Also bei der Reiterin von meinem Stall hats sehr sehr sehr lange gedauert, bis das ganze mal Form annahm, ihr Pferd war zudem auch noch jung und alles. Ich würde also nicht mit irgendwelchen Erfolgen innerhalb von ein paar Wochen rechnen, sowas kann Monate dauern. Außerdem ist es ein sehr sehr harter Weg für den Reiter, weil du zu jeder Zeit völlig kontrolliert und ruhig bleiben musst, du darfst auf keinen Fall ab und zu mal mit den Zügeln rückwärstwirken (dann wird er sich sofort wieder hinterm Zügel verkriechen) in der Dressurarbeit, du wirst vielleicht ganze Wochen haben wo gar nichts klappt, aber ich denke, für diese Art von Problem gibt es (vor allem bei einem älteren Pferd, dass schon Eeewigkeiten so geht) keinen schnellen Trick sondern nur einen harten und langen Weg, der konsequent eingehalten werden muss. Das mag ein anderer sein, als der, den ich vorgeschlagen hab, aber er wird nicht leichter sein (wenn man ein wirklich erfahrener und sehr guter Reiter ist, ok, aber die sind für uns "Normalos" wohl kaum nachrreitbar

)