_Fusselchen_
Hallo ihr Lieben,
ich habe vor kurzem den Anfang einer Geschichte geschrieben, wusste allerdings nie wie ich sie vortsetzen sollte. Jetzt habe ich mich daran gewagt und tatsächlich ein wenig weiter geschrieben. Ich möchte euch jetzt aber erstmal den vor einiger Zeit verfassten, sehr kurzen Beginn zeigen. Würde mich freuen, wenn ihr mir sagen würdet, was ihr davon haltet. Ich selber bin mir nämlich noch ziemlich unsicher, wie ich ihn fidnen soll^^Ach ja, und der Titel ist noch nicht ganz durchdacht, bezieht sich aber auf das Thema der Geschichte. In diesem ersten Teil ist allerdings davon noch nichts mitzubekommen^^
Es war ein trüber, wolkenverhangener Tag und die Bäume und Sträucher in den Dünen ließen das graue Licht des späten Nachmittags noch dunkler wirken. Ein kühler, böiger Wind wehte mir von dem großen See entgegen und brachte in seinem Gefolge den feinen Sand des Strandes mit sich. Unbarmherzig trieb er seine Beute in mein Gesicht. Ich verkroch mich tief in meiner Jacke um mich vor der Gewalt des Windes zu schützen. Doch er fand mich trotzdem und gönnte mir keine Ruhe. Ich betrachtete ein paar umher wirbelnde Äste und Zweige, die sicher einst Teil einer prächtigen Pflanze gewesen waren. Jetzt waren sie trocken und tot, doch sie schienen es nicht zu wissen und versuchten hilflos der zerstörenden Kraft des Windes zu entfliehen. „Trocken und tot; ausgelaugt.“ Plötzlich erkannte ich in den traurigen Ästlein mich selber wieder. Nicht der Wind raubte mir die Ruhe, sondern die Gedanken und Erinnerungen, die seit Tagen von allen Seiten auf mich einzupeitschen schienen. Ich fühlte mich ausgebrannt und gleichzeitig von einer inneren Unruhe angetrieben, der ich nicht entfliehen konnte. Es waren Erinnerungen an Berührungen, an ehrliches Lachen, an aufrichtige Gespräche. Erinnerungen, die mich nicht loslassen wollten, die mich ausfüllten und die mich manchmal, wenn ich vergaß, dass sie endgültig der Vergangenheit angehörten, so glücklich machten. Seine Berührungen, sein Lachen, Gespräche mit ihm. Vergangenheit. „Vergangenheit“ Das Wort traf mich wie eine Wucht. Aber die Tränen waren verbraucht. Ich konnte nicht mehr weinen, vielleicht weil sich meine Trauer allmählich in Hass wandelte. Hass auf das Schicksal, Hass auf ihn und Hass auf mich.
ich habe vor kurzem den Anfang einer Geschichte geschrieben, wusste allerdings nie wie ich sie vortsetzen sollte. Jetzt habe ich mich daran gewagt und tatsächlich ein wenig weiter geschrieben. Ich möchte euch jetzt aber erstmal den vor einiger Zeit verfassten, sehr kurzen Beginn zeigen. Würde mich freuen, wenn ihr mir sagen würdet, was ihr davon haltet. Ich selber bin mir nämlich noch ziemlich unsicher, wie ich ihn fidnen soll^^Ach ja, und der Titel ist noch nicht ganz durchdacht, bezieht sich aber auf das Thema der Geschichte. In diesem ersten Teil ist allerdings davon noch nichts mitzubekommen^^
Am Ende ist die Musik
Es war ein trüber, wolkenverhangener Tag und die Bäume und Sträucher in den Dünen ließen das graue Licht des späten Nachmittags noch dunkler wirken. Ein kühler, böiger Wind wehte mir von dem großen See entgegen und brachte in seinem Gefolge den feinen Sand des Strandes mit sich. Unbarmherzig trieb er seine Beute in mein Gesicht. Ich verkroch mich tief in meiner Jacke um mich vor der Gewalt des Windes zu schützen. Doch er fand mich trotzdem und gönnte mir keine Ruhe. Ich betrachtete ein paar umher wirbelnde Äste und Zweige, die sicher einst Teil einer prächtigen Pflanze gewesen waren. Jetzt waren sie trocken und tot, doch sie schienen es nicht zu wissen und versuchten hilflos der zerstörenden Kraft des Windes zu entfliehen. „Trocken und tot; ausgelaugt.“ Plötzlich erkannte ich in den traurigen Ästlein mich selber wieder. Nicht der Wind raubte mir die Ruhe, sondern die Gedanken und Erinnerungen, die seit Tagen von allen Seiten auf mich einzupeitschen schienen. Ich fühlte mich ausgebrannt und gleichzeitig von einer inneren Unruhe angetrieben, der ich nicht entfliehen konnte. Es waren Erinnerungen an Berührungen, an ehrliches Lachen, an aufrichtige Gespräche. Erinnerungen, die mich nicht loslassen wollten, die mich ausfüllten und die mich manchmal, wenn ich vergaß, dass sie endgültig der Vergangenheit angehörten, so glücklich machten. Seine Berührungen, sein Lachen, Gespräche mit ihm. Vergangenheit. „Vergangenheit“ Das Wort traf mich wie eine Wucht. Aber die Tränen waren verbraucht. Ich konnte nicht mehr weinen, vielleicht weil sich meine Trauer allmählich in Hass wandelte. Hass auf das Schicksal, Hass auf ihn und Hass auf mich.