Vanessa-Anne
Märchenwelt
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1.Kapitel
1.Kapitel
„Kannst du Lenny heute aus dem Kindergarten abholen? Dein Schulweg führt ja direkt daran vorbei und ich muss noch ein paar Besorgungen machen.“, begann Lydia- Leos Mom- das Gespräch am Frühstückstisch am frühen Morgen. Die 37-Jährige war bereits eine Stunde wach und somit schon fröhlich auf den Beinen, Leo dagegen war gerade erst aufgestanden und war jetzt noch dabei den Rest seiner fantasielosen Träume aus seinem Hirn zu fischen. Als Antwort brachte er nur ein teilnahmloses „Mhm.“ hervor, während er sich nacheinander sein Müsli mit dem Löffel in den Mund schob. „Schön.“, lächelte Leos Mutter zufrieden. Sie schob den Stuhl zurück, stand auf und begann ihren Teller vom Tisch zu räumen. Es war ein grauer Sommermorgen und es war voraussehbar, dass die Sonne es heute nicht mehr durch die dicke Wolkendecke schaffen würde. Das bemerkte auch Leo, als er seinen Blick einmal aus dem Küchenfenster schweifen lies. Die dunklen Wolken stimmten seine Laune trüb.
Nach einigen Minuten war die tiefe Müslischale leer und fand sich nun in dem dafür vorgesehenem Wach in der Spülmaschine wieder. Mit großen Schritten lief der 17-Jährige die Treppenstufen zur ersten Etage hoch, wo er sich im Badezimmer für den Tag zurecht machte.
Leo war ein junger Mann, der nicht darauf verzichten konnte, auf sein Aussehen zu achten. So war er nicht wie viele andere Typen nach fünf Minuten im Bad fertig. Nachdem er frisch aus der Dusche kam und sich Klamotten über den Leib zog, putzte er sich die Zähne und machte sich anschließend fertig. Mit ein wenig Haargel formte er seine Haaren eine durchwirbelte, aber dennoch gut aussehende Frisur. Anschließend erledigte er noch seinen morgentlichen Toilettengang, ehe er nach seiner Schultasche griff und zurück ins Erdgeschoss ging.
„Morgen Kleiner.“, begrüßte Leo munter seinen kleinen Bruder und wuschelte einmal -die vom Schlaf verwuselten- Haare durcheinander. Mit Leichtigkeit griff der 17-Jährige nach einer Flasche Wasser und stopfte sie zu seinen Schulbüchern in die Tasche, ehe er sich an seine Mutter wandte und ihr einen liebevollen Kuss auf die Wange drückte. „Ciao Mom. Und das mit Abholen ist gebongt.“, zwinkerte der Brünette seiner Mutter noch zu, ehe er durch die Tür verschwand. Kurz danach konnte man im Haus noch hören, wie die Haustür in sein Schloss fiel.
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Nach dem- in der Woche einzigem kurzen- Schultag verabschiedete sich Leo von seinen Schulkameraden. Er machte mit ihnen eine Uhrzeit für den Nachmittag aus, an dem sie sich auf dem Sportplatz treffen wollten, um ein gemeinsames Basketballmatch gegeneinander zu spielen. Leo war ein begeisterte Sportler und nutzte jede Gelegenheit um in Bewegung zu sein. Am liebsten traf er sich natürlich mit seinen Kollegen, ob nun zum Basketball spielen wie heute oder zum Fußball und Schwimmen. Aber nun hieß es für den 17-Jährigen erst einmal, den kleinen Bruder aus dem Kindergarten abholen. Lydia hatte wirklich Recht, der Kindergarten, den Lenny mit seinen viereinhalb Jahren besuchte, war nicht einmal eine viertel Stunde vom städtischen Gymnasium- dass Leo besuchte- entfernt und lag direkt auf dem Nachhauseweg. Leo hatte eigentlich keine Probleme damit, seinen kleinen Bruder abzuholen, er ging sogar recht gerne in das Gebäude. Wahrscheinlich nur, weswegen auch andere Jungs dorthin gehen würden. Im Kindergarten arbeiteten manchmal ziemlich junge und attraktive Erzieherinnen, ob nun fest angestellt oder nur als Praktikantin oder als Auszubildende, Augenweiden gab es dort auf jeden Fall.
„Hi.“, nickte er der jungen Frau zu, die in Lennys Kindergartengruppe wohl die Erzieherin zu sein schien. „Guten Tag.“, grüßte diese mit einem freundlichen Lächeln zurück. Ein nettes Lächeln haNach dem- in der Woche einzigem kurzen- Schultag verabschiedete sich Leo von seinen Schulkameraden. Er machte mit ihnen eine Uhrzeit für den Nachmittag aus, an dem sie sich auf dem Sportplatz treffen wollten, um ein gemeinsames Basketballmatch gegeneinander zu spielen. Leo war ein begeisterte Sportler und nutzte jede Gelegenheit um in Bewegung zu sein. Am liebsten traf er sich natürlich mit seinen Kollegen, ob nun zum Basketball spielen wie heute oder zum Fußball und Schwimmen. Aber nun hieß es für den 17-Jährigen erst einmal, den kleinen Bruder aus dem Kindergarten abholen. Lydia hatte wirklich Recht, der Kindergarten, den Lenny mit seinen viereinhalb Jahren besuchte, war nicht einmal eine viertel Stunde vom städtischen Gymnasium- dass Leo besuchte- entfernt und lag direkt auf dem Nachhauseweg. Leo hatte eigentlich keine Probleme damit, seinen kleinen Bruder abzuholen, er ging sogar recht gerne in das Gebäude. Wahrscheinlich nur, weswegen auch andere Jungs dorthin gehen tte die Blondine. Unauffällig musterte der Junge die blonde Erzieherin. Die eng anliegenden Klamotten brachten ihre schön geschwungene Linie voll zur Geltung, Leos Blick blieb bei dem tief ausgeschnittenem Dekolteé hängen. Ihre Brüste füllten Leos Meinung nach perfekt den Pullover. Auch wenn er jetzt vielleicht ein bisschen pervers dachte, er würde zu gerne wissen, wie sie ohne den Pullover und vielleicht sogar ohne Unterwäsche aussahen. Ok, er war ja schließlich auch nur ein Mann! „Sie wollen zu...?“, sichtlich peinlich berührt hob Leo wieder seinen Blick und starrte der Erzieherin in die Augen. Noch ehe er einen Ton sagen konnte, kam ein kleiner Zwerg auf ihn zugesprungen. „Leo!“, herzlich sprang der viereinhalb-jährige in die Arme Leo's, der sich extra in die Hocke gesetzt hatte. „Ihm.“, beantwortete er die soeben gestellte Frage und wuschelte seinem kleinen Bruder nochmals durchs Haar. „Na, dann lass uns mal.“, noch ehe Leo fertig ausgesprochen hatte lief Lenny zum Ausgang und machte eine eilige Handbewegung, die seinem älteren Bruder deuten sollten, dass er mitkommen sollte. Mit einem entschuldigendem Nicken verabschiedete er sich von Lennys Erzieherin und folgte dem Kleinen durch die Tür.
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Erster Teil
