Also.
Ich meine durchaus das Join-Up von unserem lieben Monty Roberts. Wenn du diese allerdings mit den Wörtern "zwingen" und "brechen" in Verbindung bringst, kann ich damit nicht einverstanden sein. "Zwingen" - okay, zwar hart ausgedrückt, aber vertretbar. Aber "brechen"?! Das ist doch genau das, was Monty in seinem Buch "Der mit den Pferden spricht" (das einzige, was ich von ihm gelesen habe),
nicht tun will. "Brechen" heisst für mich Gewalt am Pferd - frühere Methoden wie das Aussacken sollten euch ja doch bekannt sein (Im Übrigen sollte kein Mensch damit einverstanden sein).
"Zwingen" - besteht nicht die ganze Reiterei, der gesamte Umgang mit Pferden, im gewissen Maße aus Zwang? Ein gewisser Zwang besteht immer, wenn man mit Pferden arbeitet (-> Konsequenz!), vor allem, mit den jungen Pferden. Wie man diesen Zwang ausübt, ist jedem selbst überlassen, grob gesagt.
Noch mal zum Join-Up:
Ich sage nicht, dass ich mit der Methode Montys komplett einverstanden bin; damit, dass ich es nur knapp abgehandelt habe, wollte ich Butterflyflip lediglich eine Anregung geben - darum geht's hier doch, oder?
Auch ich habe mich damit eingehend beschäftigt und meine eigene Methode gefunden, die zwar darauf basiert, aber einen nicht zu hohen (psychischen) Druck auf das Pferd ausübt.
Mit meiner jetzigen RB habe ich
einmal (in Zahlen: 1x) ein "Join-Up" gemacht. Ihr gehts wunderbar, sie mag mich (wage ich mal zu behaupten!), beschützt mich vor kleinen kläffenden Giftzwergen, wiehert mir von der Koppel aus zu, wenn ich sie hole, und arbeitet mit, wenn ich etwas von ihr verlange (Hier haben wir's schon wieder: Zwang!).
Allerdings halte ich auch nicht viel davon, ein junges Pferd mal eben in einer Stunde einzureiten. ^^ Das so nebenbei gesagt.
Fertig!