Keine Ahnung | text

so, mal ein kleiner text von mir. Er ist gestern abend entstanden, ich hab einfach geschrieben was mir grad in den sinn kam.



„Ich habe keine Ahnung“, sage ich ihr und hoffe überzeugend zu wirken.
Ich belüge sie, ich belüge das Mädchen das mir soviel bedeutet. Die Person die immer für mich da ist, ohne die ich mir Leben nicht vorstellen könnte, ich belüge die, die immer mit eine großen Rolle Klebeband bereitsteht um die Scherben meines Lebens zusammenzuflicken.
Und ich belüge mich. Weil das Gefühl in meinem Bauch nicht einfach plötzlich da ist, es kommt nicht einfach nach Lust und Laune. Nein, dieses Gefühl ist immer da. Doch ich bin stark, stark genug um dieses Gefühl zu verdrängen. Doch ab und an holt mich die Realität ein. Ich habe träume für die ich lebe, und ich habe Angst vor dem Erwachen.
Ich weiß was dieses Gefühl ist. Ich weiß warum es mir schlecht geht. Ich habe Ahnung.
Mir mein Leben nehmen, nein das will ich nicht, den es gibt Dinge, die mich an dieses Leben halten. Doch eine Scherbe, eine Klinge würde ich durchaus in betracht ziehen. Ein Metallstück würde reichen um meine Haut fühlen zu lassen wie es meiner Seele geht. Aber ich will nicht schneiden. Das ist Klischeehaft. Alle schneiden. Alle ritzen. Alle die glauben Probleme zu haben. Ja, das erste was sie tun ist zur Klinge greifen. Aber vielleicht haben sie wircklich Probleme. Vielleicht geht es ihnen ähnlich wie mir. Aber warum lachen sie dann die ganze Zeit? Warum lache ich die ganze Zeit? Es muss einen Menschen geben der uns gezeigt hat, dass wir unsere Gefühle nicht zeigen sollen. Oder zumindest nicht unsere echten. Wenn wir weinen weil ein Tier stirbt ist es in Ordnung, aber was sagen die Leute wenn ich weine weil ich mich in meine beste Freundin verliebt habe? Was sagt dieser Mensch? Vielleicht ist dieser Mensch alle. Vielleicht ist jeder von uns dieser Mensch. Vielleicht bin ich (mit)schuld, dass sie sich nicht trauen ihre Gefühle zu zeigen.
Ich ritze mich nicht, weil niemand mehr Ritzer ernst nimmt. Ich will ernstgenommen werden. Ich will verstanden werden. Ich will dass jemand auf mich zeigt, auf mich und mein kaputtes Herz. Das er mich rauszieht aus der ganzen Scheiße. Aber um aus der Scheiße rausgezogen zu werden, müsste man wohl erst einmal reingeraten. Wenn sich Leute ritzen, und dies alltäglich ist, wenn Leute sich selbstverletzten und dies alltäglich ist, wie weit muss dann ich gehen bis mir endlich jemand zuhört?
„Ich habe keine Ahnung“, wiederhole ich, als sie mich fragt warum ich traurig bin. Nein, ich habe keine Ahnung, denke ich und verschließe wieder meine Augen vor mir und dem Rest der Welt.

Zitat:

„Ich habe keine Ahnung“, sage ich ihr und hoffe Komma überzeugend zu wirken. Ich belüge sie, ich belüge das Mädchen Komma das mir soviel bedeutet. Die Person Komma die immer für mich da ist, ohne die ich mir Leben nicht vorstellen könnte, ich belüge die, die immer mit einer großen Rolle Klebeband bereitsteht Komma um die Scherben meines Lebens zusammenzuflicken. Warum auch immer man Scherben mit Klebeband flickt. Und ich belüge mich. Weil das Gefühl in meinem Bauch nicht einfach plötzlich da ist, es kommt nicht einfach nach Lust und Laune. Nein, dieses Gefühl ist immer da. Doch ich bin stark, stark genug um dieses Gefühl zu verdrängen. Doch Doch, doch, doch... NEIN! ab und an holt mich die Realität ein. Ich habe Träume Komma für die ich lebe, und ich habe Angst vor dem Erwachen. Ich weiß Komma was dieses Gefühl ist. Ich weiß Komma warum es mir schlecht geht. Ich habe Ahnung. Mir mein Leben nehmen, nein das will ich nicht, den es gibt Dinge, die mich an dieses Leben halten. Doch eine Scherbe, eine Klinge würde ich durchaus in Betracht ziehen. Ein Metallstück würde reichen Komma um meine Haut fühlen zu lassen Komma wie es meiner Seele geht. Aber ich will nicht schneiden. Das ist Klischeehaft. Alle schneiden. Alle ritzen. Alle die glauben Probleme zu haben. Also... ich nicht. Ja, das erste was sie tun Komma ist Komma zur Klinge greifen. Kann ich so nicht bestätigen. Aber vielleicht haben sie wirklich wirklich ohne c Probleme. Vielleicht geht es ihnen ähnlich wie mir. Aber warum lachen sie dann die ganze Zeit? Warum lache ich die ganze Zeit? Es muss einen Menschen geben Komma der uns gezeigt hat, dass wir unsere Gefühle nicht zeigen sollen. Oder zumindest nicht unsere echten. Wenn wir weinen Komma weil ein Tier stirbt Komma ist es in Ordnung, aber was sagen die Leute wenn ich weine Komma weil ich mich in meine beste Freundin verliebt habe? Was sagt dieser Mensch? Vielleicht ist dieser Mensch alle. Autsch. Vielleicht ist jeder von uns dieser Mensch. Vielleicht bin ich (mit) Leerzeichen Schuld, Wenn überhaupt, denn du bist nicht Schuld, sondern schuldig. dass sie sich nicht trauen Komma ihre Gefühle zu zeigen. Ich ritze mich nicht, weil niemand mehr Ritzer ernst nimmt. Genialer Grund, wirklich. Ich will ernstgenommen werden. Ich will verstanden werden. Ich will Komma dass jemand auf mich zeigt, auf mich und mein kaputtes Herz. Das er mich rauszieht aus der ganzen Scheiße. Aber um aus der Scheiße rausgezogen zu werden, müsste man wohl erst einmal reingeraten. Wenn sich Leute ritzen, und dies alltäglich ist, wenn Leute sich selbst Leerzeichen verletzten und dies alltäglich ist, wie weit muss dann ich gehen Komma bis mir endlich jemand zuhört? „Ich habe keine Ahnung", wiederhole ich, als sie mich fragt Komma warum ich traurig bin. Nein, ich habe keine Ahnung, denke ich und verschließe wieder meine Augen vor mir und dem Rest der Welt.

Ich bin ein wenig unschlüssig. Zu Beginn gefiel mir der Text stilistisch noch sehr gut, sofern man bei einem so kurzen Textstück wirklich sehr stark auf Stilmittel eingehen kann. Du solltest in Zukunft die Regeln deutscher Zeichensetzung ein wenig besser berücksichtigen, meinen persönlichen Lesefluss hat der Mangel an Kommata dann nämlich doch gestört. An und für sich denke ich, dass der Text nicht schlecht geschrieben ist, aber irgendwann wurde mir das offen gesagt zu albern, dieses versinken in Selbstmitleid. Wenn diese Welt so scheiße ist, warum sollte man sich dann die Arme aufschneiden? Wenn man unzufrieden ist, muss man bei sich anfangen, den eigenen Hintern hochbekommen und etwas ändern. Und wenn dieses Mädchen darüber nachdenkt, sich zu ritzen, dann ist sie entweder tatsächlich ein kleines, naives Ding, welches Ritzen für einen Trend hält, oder sie hat einen psychischen Knaks. Aber dann würde sie sich ritzen, und nicht jammern, dass sie das nicht tun kann, weil es ja alle tun. Ich habe auch Probleme, wir haben alle Probleme, und die sind auch nicht gerade geringfügig. Aber ich habe noch nie mit dem Gedanken gespielt, mich selbst zu verletzen. Ich denke daher, dass in diesem Fall vollkommen falsch an diese Thematik heran gegangen wurde. Außerdem bin ich es einfach leid geworden, über dieses Thema zu lesen, aber ich denke auch, dass ich diese Schubladendenkphase nie wirklich durchgemacht habe und auch nicht mehr durchmachen werde. Ich denke nämlich nicht, dass jeder sich ritzt, und ich halte auch nicht jedes Kind mit schwarzgefärbten Haaren für einen Emo, aber das ist auch wieder eine andere Geschichte. Na ja, du kennst meine Meinung jetzt ja und ich hoffe, dir damit ein wenig weiterhelfen zu können.

Ganz liebe Grüße, Linkenfels.

OMG , das ist so toll geschrieben. Ich habe ne echte Gänsehaut beim lesen bekommen und das war nicht die Kälte Also weiter so , vielleicht schreibst du ja mal mehr ^^

LG Bianca

Zitat:

Original von Linkenfels Zitat: „Ich habe keine Ahnung“, sage ich ihr und hoffe Komma überzeugend zu wirken. Ich belüge sie, ich belüge das Mädchen Komma das mir soviel bedeutet. Die Person Komma die immer für mich da ist, ohne die ich mir Leben nicht vorstellen könnte, ich belüge die, die immer mit einer großen Rolle Klebeband bereitsteht Komma um die Scherben meines Lebens zusammenzuflicken. Warum auch immer man Scherben mit Klebeband flickt. Und ich belüge mich. Weil das Gefühl in meinem Bauch nicht einfach plötzlich da ist, es kommt nicht einfach nach Lust und Laune. Nein, dieses Gefühl ist immer da. Doch ich bin stark, stark genug um dieses Gefühl zu verdrängen. Doch Doch, doch, doch... NEIN! ab und an holt mich die Realität ein. Ich habe Träume Komma für die ich lebe, und ich habe Angst vor dem Erwachen. Ich weiß Komma was dieses Gefühl ist. Ich weiß Komma warum es mir schlecht geht. Ich habe Ahnung. Mir mein Leben nehmen, nein das will ich nicht, den es gibt Dinge, die mich an dieses Leben halten. Doch eine Scherbe, eine Klinge würde ich durchaus in Betracht ziehen. Ein Metallstück würde reichen Komma um meine Haut fühlen zu lassen Komma wie es meiner Seele geht. Aber ich will nicht schneiden. Das ist Klischeehaft. Alle schneiden. Alle ritzen. Alle die glauben Probleme zu haben. Also... ich nicht. Ja, das erste was sie tun Komma ist Komma zur Klinge greifen. Kann ich so nicht bestätigen. Aber vielleicht haben sie wirklich wirklich ohne c Probleme. Vielleicht geht es ihnen ähnlich wie mir. Aber warum lachen sie dann die ganze Zeit? Warum lache ich die ganze Zeit? Es muss einen Menschen geben Komma der uns gezeigt hat, dass wir unsere Gefühle nicht zeigen sollen. Oder zumindest nicht unsere echten. Wenn wir weinen Komma weil ein Tier stirbt Komma ist es in Ordnung, aber was sagen die Leute wenn ich weine Komma weil ich mich in meine beste Freundin verliebt habe? Was sagt dieser Mensch? Vielleicht ist dieser Mensch alle. Autsch. Vielleicht ist jeder von uns dieser Mensch. Vielleicht bin ich (mit) Leerzeichen Schuld, Wenn überhaupt, denn du bist nicht Schuld, sondern schuldig. dass sie sich nicht trauen Komma ihre Gefühle zu zeigen. Ich ritze mich nicht, weil niemand mehr Ritzer ernst nimmt. Genialer Grund, wirklich. Ich will ernstgenommen werden. Ich will verstanden werden. Ich will Komma dass jemand auf mich zeigt, auf mich und mein kaputtes Herz. Das er mich rauszieht aus der ganzen Scheiße. Aber um aus der Scheiße rausgezogen zu werden, müsste man wohl erst einmal reingeraten. Wenn sich Leute ritzen, und dies alltäglich ist, wenn Leute sich selbst Leerzeichen verletzten und dies alltäglich ist, wie weit muss dann ich gehen Komma bis mir endlich jemand zuhört? „Ich habe keine Ahnung", wiederhole ich, als sie mich fragt Komma warum ich traurig bin. Nein, ich habe keine Ahnung, denke ich und verschließe wieder meine Augen vor mir und dem Rest der Welt. Ich bin ein wenig unschlüssig. Zu Beginn gefiel mir der Text stilistisch noch sehr gut, sofern man bei einem so kurzen Textstück wirklich sehr stark auf Stilmittel eingehen kann. Du solltest in Zukunft die Regeln deutscher Zeichensetzung ein wenig besser berücksichtigen, meinen persönlichen Lesefluss hat der Mangel an Kommata dann nämlich doch gestört. An und für sich denke ich, dass der Text nicht schlecht geschrieben ist, aber irgendwann wurde mir das offen gesagt zu albern, dieses versinken in Selbstmitleid. Wenn diese Welt so scheiße ist, warum sollte man sich dann die Arme aufschneiden? Wenn man unzufrieden ist, muss man bei sich anfangen, den eigenen Hintern hochbekommen und etwas ändern. Und wenn dieses Mädchen darüber nachdenkt, sich zu ritzen, dann ist sie entweder tatsächlich ein kleines, naives Ding, welches Ritzen für einen Trend hält, oder sie hat einen psychischen Knaks. Aber dann würde sie sich ritzen, und nicht jammern, dass sie das nicht tun kann, weil es ja alle tun. Ich habe auch Probleme, wir haben alle Probleme, und die sind auch nicht gerade geringfügig. Aber ich habe noch nie mit dem Gedanken gespielt, mich selbst zu verletzen. Ich denke daher, dass in diesem Fall vollkommen falsch an diese Thematik heran gegangen wurde. Außerdem bin ich es einfach leid geworden, über dieses Thema zu lesen, aber ich denke auch, dass ich diese Schubladendenkphase nie wirklich durchgemacht habe und auch nicht mehr durchmachen werde. Ich denke nämlich nicht, dass jeder sich ritzt, und ich halte auch nicht jedes Kind mit schwarzgefärbten Haaren für einen Emo, aber das ist auch wieder eine andere Geschichte. Na ja, du kennst meine Meinung jetzt ja und ich hoffe, dir damit ein wenig weiterhelfen zu können. Ganz liebe Grüße, Linkenfels.

also erst mal vielen, vielen dank für dein feedback
hm, wegen dem ritzen, also ich persöhnlich kenne 8 leute die sich ritzen, oder geritzt haben, sind natürlich nicht "alle" , aber eben doch recht viele. vielleicht hab ich deshalb alle in einen topf geworfen, auch wenns nicht bei jedem stimmt, da hast du recht.
und wegen der rechtschreibung, das tut mir echt leid, werde mir in zukunft mehr mühe geben

edit: ops, scherben klebt man natürlich zusammen! +lol+

@ biaggi : vielen dank für den kommentar, freut mich wenns dir gefällt

Wegen des Ritzens. Entschuldigung. Ich persönlich kenne auch mehrere Mädchen, die magersüchtig sind / waren, aber deswegen würde ich mich trotzdem nicht daran trauen, darüber zu schreiben. Menschen mit diesen Problemen um sich zu haben ist das eine, es selbst zu durchleben das andere. Natürlich ist das mutig von dir und in deinem Fall vielleicht auch eine gute Möglichkeit, das zu verarbeiten, aber ansonsten weißt du ja bereits, wie ich darüber denke und ich bin froh, dass du so positiv damit umgehst. ;-)

So.. Ich kann mich Linkenfels, was die Grammatik usw. betrifft nur anschließen.

Ich als Mädchen mit Problemen in Sachen selbstverletzendem Verhalten erkenne mich in diesem Text gar nicht wieder. Wenn es einem dreckig geht, denkt man nicht drüber nach, sondern macht es einfach oder versucht gegen das Bedürfnis anzukommen, was gar nicht einfach ist.
Mir kommt dieser Text viel, viel, viel zu locker rüber und ich sehe da gar keine Melancholie, kein Gefühl, nichts.
Ich erkenne in dem Text nicht, dass es dem charakter schlecht geht. Kein bisschen.

Ich würde dir generell von solchen Themen abraten, wenn du damit selbst keine Erfahrung hast. Auch wenn du noch so viele Betroffene kennst - du weißt ja nicht, was in ihnen wirklich vorgeht.

Wie Elsüü schon gesagt hat , kann ich diese Geschichte nicht wirklich kritisieren da ich ebenfalls keine Erfahrung mit sowas habe, trotzdem finde ich die Geschichte von Stil her (ausser eben Kommasetzung und ein paar Rechtschreibfehlern) echt gut^^

Zitat:

„Ich habe keine Ahnung“, sage ich ihr und hoffe überzeugend zu wirken. Ich belüge sie, ich belüge das Mädchen das mir soviel bedeutet. Die Person die immer für mich da ist, ohne die ich mir Leben nicht vorstellen könnte, ich belüge die, die immer mit eine großen Rolle Klebeband bereitsteht um die Scherben meines Lebens zusammenzuflicken. Und ich belüge mich. Weil das Gefühl in meinem Bauch nicht einfach plötzlich da ist, es kommt nicht einfach nach Lust und Laune. Nein, dieses Gefühl ist immer da. Doch ich bin stark, stark genug um dieses Gefühl zu verdrängen. Doch ab und an holt mich die Realität ein. Ich habe träume für die ich lebe, und ich habe Angst vor dem Erwachen. Ich weiß was dieses Gefühl ist. Ich weiß warum es mir schlecht geht. Ich habe Ahnung. Mir mein Leben nehmen, nein das will ich nicht, den es gibt Dinge, die mich an dieses Leben halten

.
Bis dahin fand ich die Geschichte wirklich gut *daumenhochstreck*

Zitat:

Doch eine Scherbe, eine Klinge würde ich durchaus in betracht ziehen. Ein Metallstück würde reichen um meine Haut fühlen zu lassen wie es meiner Seele geht.

Das war dann mein persönlicher `Augenroll-Moment`. Ritzen..ja, ist gerade `In`, super.....
Langweilig..wie jede x-beliebige Story auch...

Zitat:

Aber ich will nicht schneiden. Das ist Klischeehaft. Alle schneiden. Alle ritzen. Alle die glauben Probleme zu haben. Ja, das erste was sie tun ist zur Klinge greifen. Aber vielleicht haben sie wircklich Probleme. Vielleicht geht es ihnen ähnlich wie mir. Aber warum lachen sie dann die ganze Zeit? Warum lache ich die ganze Zeit? Es muss einen Menschen geben der uns gezeigt hat, dass wir unsere Gefühle nicht zeigen sollen. Oder zumindest nicht unsere echten. Wenn wir weinen weil ein Tier stirbt ist es in Ordnung, aber was sagen die Leute wenn ich weine weil ich mich in meine beste Freundin verliebt habe? Was sagt dieser Mensch? Vielleicht ist dieser Mensch alle. Vielleicht ist jeder von uns dieser Mensch. Vielleicht bin ich (mit)schuld, dass sie sich nicht trauen ihre Gefühle zu zeigen. Ich ritze mich nicht, weil niemand mehr Ritzer ernst nimmt. Ich will ernstgenommen werden. Ich will verstanden werden. Ich will dass jemand auf mich zeigt, auf mich und mein kaputtes Herz. Das er mich rauszieht aus der ganzen Scheiße. Aber um aus der Scheiße rausgezogen zu werden, müsste man wohl erst einmal reingeraten. Wenn sich Leute ritzen, und dies alltäglich ist, wenn Leute sich selbstverletzten und dies alltäglich ist, wie weit muss dann ich gehen bis mir endlich jemand zuhört? „Ich habe keine Ahnung“, wiederhole ich, als sie mich fragt warum ich traurig bin. Nein, ich habe keine Ahnung, denke ich und verschließe wieder meine Augen vor mir und dem Rest der Welt.

Der Abschnitt hat dann aber alles gerettet, so `zustimmend-nickend vor dem Computer sitzend` mäßig.
Also von daher,von meiner Seite aus, echt gut geschrieben