Blümchen
Musste meinen Gefühlen mal Luft machen ... das ist dabei rausgekommen. Wär schön, wenn jemand ein bisschen was dazu sagen würde, damit ich was dazu lerne.
FREUNDSCHAFT VS LIEBE
Er tanzte sich zu ihr hinüber, nahm ihre Hand und lächelte. Ihre Hüfte begann im Takt zu kreisen, die Finger verhakten sich mit seinen. Sie hatten es schon so oft getan, gemeinsam getanzt, bis in die Morgenstunden. Doch etwas in seinem Blick, verriet ihr, dass er, ebenso wie sie, etwas Neues fühlte. Etwas Neues, unheimliches, von dem beide ahnten, dass es sowohl negative als auch positive Auswirkungen auf beide haben konnte. Noch wagte keiner sich fallen zu lassen und dem Neuen hinzugeben. Sie tanzten miteinander, so wie sie es immer getan hatten. Tanzten und wussten doch, dass der Tanz, der beide immer freundschaftlich enger aneinander geschweißt hatte, heute nur Fassade war, um das Neue zu wahren.
Der Bass dröhnte in ihrer Brust. Sein Blick galt ihren schönen Augen, die sich von Zeit zu Zeit genießerisch schlossen. Er war ein Tanzgott, sobald er die Fläche betrat, fegte er mit seinen geschmeidigen Bewegungen alle Konkurrenz aus dem Rennen. Mit einer Leichtigkeit, die ihn fast unschuldig wirken ließ.
Er hätte jede haben können. Jede hätte gerne in seinen mächtigen Armen gelegen, während er sie im Takt über das Paket trug. Aber er wollte die eine, die eine oder keine. Das war das Neue, das zwischen beiden lag. Er wollte sie, als Freundin und Freundin – und wusste, dass er nicht beides haben konnte. Die Liebe stellte ihn vor die Wahl. „Mich oder die Freundschaft“. Doch wie bloß sollte er sich entscheiden, wenn er zum ersten Mal nicht wusste, was sie dachte? Das Mädchen, das sich ihm schon zahlreiche Male freundschaftlich hingegeben hatte, für Minuten und Stunden. Schöne und schönere Augenblicke.
Ihre Lippen öffneten sich, doch ihre Stimme war vor Aufregung zu schwach, um den Lärm zu übertönen. Sie spürte wie ihr Herz den Bass verdrängte, immer heftiger schlug und ihr in den Ohren zu sitzen schien. Er drehte seinen Kopf zu ihr und lächelte, wusste nicht, ob er sich einbildete, dass sie ihm etwas sagen wollte. Er straffte die Schultern und ließ die Beine unaufhaltsam fliegen. Sie wollte ihn bremsen, aber die Leidenschaft nicht nehmen, wollte in Ruhe mit ihm reden, aber die Musik nicht aus seinen Ohren nehmen. Sie wusste, dass all das wichtig für ihn war. Vielleicht sogar am wichtigsten.
So schloss sich ihr Mund, das Lächeln kehrte auf die Lippen zurück und ihre Arme legten sich in Freundschaft um seine Schultern. Die Hüfte begann wieder zu kreisen. Sein Duft in ihrer Nase, betörend, faszinierend, ihr fast den letzten Nerv raubend. Doch sie würde stark bleiben und das Neue, das Gefühl der tiefen Zuneigung, überbrücken. Obgleich ihr das Herz schmerzte als sie den Entschluss fasste, den Tanz als Deckung zu missbrauchen, so schien es ihr die einzige Möglichkeit.
Er spürte ihre kleinen Hände in seinem Nacken, glitt mit ihr über die Tanzfläche wie sie es immer getan hatten und wusste plötzlich, dass das, was beide verband, ihm zu wichtig war, um es für die Erforschung des Neuen aufs Spiel zu setzen. Entschied sich, dass er ihretwegen auf die Aussprache verzichten musste. Sie war das Mädchen, das er am meisten begehrte, eine Freundin, auf die er zählen konnte – und genau deshalb unerreichbar.
Also tanzte er sich von ihr weg, in Gedanken bei ihr bleibend. Es würde sich nichts verändern. Niemals. Er musste schweigen. Sie musste schweigen.
FREUNDSCHAFT VS LIEBE
Er tanzte sich zu ihr hinüber, nahm ihre Hand und lächelte. Ihre Hüfte begann im Takt zu kreisen, die Finger verhakten sich mit seinen. Sie hatten es schon so oft getan, gemeinsam getanzt, bis in die Morgenstunden. Doch etwas in seinem Blick, verriet ihr, dass er, ebenso wie sie, etwas Neues fühlte. Etwas Neues, unheimliches, von dem beide ahnten, dass es sowohl negative als auch positive Auswirkungen auf beide haben konnte. Noch wagte keiner sich fallen zu lassen und dem Neuen hinzugeben. Sie tanzten miteinander, so wie sie es immer getan hatten. Tanzten und wussten doch, dass der Tanz, der beide immer freundschaftlich enger aneinander geschweißt hatte, heute nur Fassade war, um das Neue zu wahren.
Der Bass dröhnte in ihrer Brust. Sein Blick galt ihren schönen Augen, die sich von Zeit zu Zeit genießerisch schlossen. Er war ein Tanzgott, sobald er die Fläche betrat, fegte er mit seinen geschmeidigen Bewegungen alle Konkurrenz aus dem Rennen. Mit einer Leichtigkeit, die ihn fast unschuldig wirken ließ.
Er hätte jede haben können. Jede hätte gerne in seinen mächtigen Armen gelegen, während er sie im Takt über das Paket trug. Aber er wollte die eine, die eine oder keine. Das war das Neue, das zwischen beiden lag. Er wollte sie, als Freundin und Freundin – und wusste, dass er nicht beides haben konnte. Die Liebe stellte ihn vor die Wahl. „Mich oder die Freundschaft“. Doch wie bloß sollte er sich entscheiden, wenn er zum ersten Mal nicht wusste, was sie dachte? Das Mädchen, das sich ihm schon zahlreiche Male freundschaftlich hingegeben hatte, für Minuten und Stunden. Schöne und schönere Augenblicke.
Ihre Lippen öffneten sich, doch ihre Stimme war vor Aufregung zu schwach, um den Lärm zu übertönen. Sie spürte wie ihr Herz den Bass verdrängte, immer heftiger schlug und ihr in den Ohren zu sitzen schien. Er drehte seinen Kopf zu ihr und lächelte, wusste nicht, ob er sich einbildete, dass sie ihm etwas sagen wollte. Er straffte die Schultern und ließ die Beine unaufhaltsam fliegen. Sie wollte ihn bremsen, aber die Leidenschaft nicht nehmen, wollte in Ruhe mit ihm reden, aber die Musik nicht aus seinen Ohren nehmen. Sie wusste, dass all das wichtig für ihn war. Vielleicht sogar am wichtigsten.
So schloss sich ihr Mund, das Lächeln kehrte auf die Lippen zurück und ihre Arme legten sich in Freundschaft um seine Schultern. Die Hüfte begann wieder zu kreisen. Sein Duft in ihrer Nase, betörend, faszinierend, ihr fast den letzten Nerv raubend. Doch sie würde stark bleiben und das Neue, das Gefühl der tiefen Zuneigung, überbrücken. Obgleich ihr das Herz schmerzte als sie den Entschluss fasste, den Tanz als Deckung zu missbrauchen, so schien es ihr die einzige Möglichkeit.
Er spürte ihre kleinen Hände in seinem Nacken, glitt mit ihr über die Tanzfläche wie sie es immer getan hatten und wusste plötzlich, dass das, was beide verband, ihm zu wichtig war, um es für die Erforschung des Neuen aufs Spiel zu setzen. Entschied sich, dass er ihretwegen auf die Aussprache verzichten musste. Sie war das Mädchen, das er am meisten begehrte, eine Freundin, auf die er zählen konnte – und genau deshalb unerreichbar.
Also tanzte er sich von ihr weg, in Gedanken bei ihr bleibend. Es würde sich nichts verändern. Niemals. Er musste schweigen. Sie musste schweigen.