Milly2OO7
Wieder was neues von mir (:
Diesmal etwas anders & auch schon älter.
Letztes Jahr an Halloween, also vor fast genau einem Jahr, hatte ich angefangen eine Geschichte zu schreiben. Wenn dich keiner hört. Meine Idee war, voll kreativ, eine Vampirgeschichte, die sich jedoch in ziemlich allen Punkten von der Twilight Saga unterscheiden sollte.
Ich habs bis heute nicht geschafft, sie fertig zu schreiben, aber habe in diesem Jahr viel daran gearbeitet. Zu Anfang ernsthaft, gegen Ende mehr, um meinen Kopf für 'wichtige' Geschichten, wie Sachen für Workshops oder Wettbewerbe frei zu kriegen. Also wurde sie immer mehr zu einer Spaßgeschichte.
Aber irgendwie hab ich von Anfang an den Prolog gemocht, was sehr selten bei mir ist, weil ich eigentlich alles, was ich schreibe, nahezu abgrundtief hasse. Er ist nicht gut, der Meinung bin ich weiter, aber mögen tu ich ihn trotzdem.
Darum wollte ich mal eure Meinung dazu hören, es wird euch sicher auch nicht viel Zeit kosten, weil der Prolog wirklich kurz geraten ist. Für meine Verhältnisse. Finde ich.
Einen Liedtipp habe ich diesmal nicht. Ich finde einfach nichts, was dazu passen würde. Tut mir Leid.
____________________________
„Noch zwei Tage…“
Er sieht auf den Kalender, der direkt neben dem uralten, verstaubten Sessel hängt, auf welchem er sitzt.
29. Oktober.
„Bald bekommen wir wieder Besuch…“ Er fährt sich genüsslich mit der Zunge über die spitzen Zähne.
„Du bist besessen… Ein wahres Monster…“ sagt eine leise, weibliche Stimme von hinten.
„Ach komm… Du als meine große Schwester müsstest doch wissen, warum…“
„Nein! Weiß ich nicht. Und ich will es auch nicht wissen! Das ist… KRANK!“
„Nein, liebstes Schwesterlein. DAS ist unsere Natur. DU lebst dagegen.“
Als das Mädchen gerade etwas sagen will, meldet sich noch eine männliche Stimme. „Sie hat Recht. Du bist besessen. Du tötest ohne Grund…“
„Ich töte, um zu überleben… Das ist ein Grund, mein Freund.“ Seine Stimme ist sanft und weich.
„Wir leben auch! Mensch! Lass es doch! Bitte!“
„Nein… Oder… Okay. Ich will EINE! Nur eine… Dann bin ich schon zufrieden…“
„Eine ist immer noch eine zu viel! Du tötest Menschen, obwohl du anders leben könntest… Du bist ein Monster…“
„Nein… Ich bin das, was ich bin. Ihr beide, ihr gebt vor etwas zu sein, was ihr nicht seid. Warum lebt ihr nicht so, wie wir es bestimmt sind zu leben?“
„Weil wir keine Mörder sein’ wollen!“ schreit das Mädchen fast ihren Bruder an, welcher weiterhin regungslos auf seinem Sessel sitzt. Neben ihm ist das Fenster geöffnet und der kühle Nachtwind bläst ihm durch die dunklen Haare. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht, als er die vielen Blutdüfte im Wind ausmacht. „Da draußen sind so viele junge Mädchen… Aber… Ich darf ja nur eine… Schade eigentlich…“ Er lächelt weiter und schließt die Augen. Der kühle Wind bläst ihn am Ohr vorbei. Wenn es möglich wäre, würde er eine Gänsehaut bekommen.
„Du bist ein Monster… Warum? Warum tust du das?“
Der Junge blickt seine Schwester finster an, steht auf und geht zu ihr. „Du weißt genau, warum ich das tue. Sie sind alle gleich. Alles kleine Biester, die mit Gefühlen anderer spielen. Genau wie Lorette. Und dann hinterher, wenn die Konsequenzen kommen, haben sie Angst und wollen weglaufen. Sie haben es nicht anders verdient…“
„Das stimmt doch nicht!“
„Doch… Natürlich stimmt das. Siehst du es nicht? Täglich schaue ich zu der Schule, die hier am Ende des Berges steht, herunter. Immer wieder dasselbe Mädchen. Immer wieder lässt es alle abblitzen, die ihr zu Nahe kommen. Oft schreit sie sie an, weil sie die Schnauze voll hat…“
„Wenn die Typen ihr auf den Geist gehen…“
„Ich weiß nicht was sie sagen, aber ich sehe, dass sie jedem das Herz bricht. Jedem einzelnen. Immer wieder. Genau wie Lorette. Und hinterher wird sie weglaufen. So wie alle anderen. Könnte ich es mir aussuchen, wäre SIE übermorgen mein persönlicher Gast…“ Wieder huscht ihm ein Lächeln übers Gesicht, er wendet sich von seiner Schwester ab und setzt sich wieder in seinen Sessel.
Kopfschüttelnd gehen das Mädchen und der 2. Junge auf dem Raum.
Von draußen ertönen die lauten Kirchglocken.
Er fährt sich erneut über die Lippen und widmet sich seinem Kalender, an welchem er ein weiteres Blatt abreißt.
30. Oktober.
Er verschränkt die Hände und legt sein Kinn auf diesen auf, während er auf die Stadt unterhalb des Hauses blickte.
Von draußen ertönen die lauten Kirchglocken.
„So, ihr Süßen… Wer kommt mich morgen besuchen?“
________
Das war's
Würde mich über Lob, aber noch viel mehr über gute Kritik freuen. <3
Diesmal etwas anders & auch schon älter.
Letztes Jahr an Halloween, also vor fast genau einem Jahr, hatte ich angefangen eine Geschichte zu schreiben. Wenn dich keiner hört. Meine Idee war, voll kreativ, eine Vampirgeschichte, die sich jedoch in ziemlich allen Punkten von der Twilight Saga unterscheiden sollte.
Ich habs bis heute nicht geschafft, sie fertig zu schreiben, aber habe in diesem Jahr viel daran gearbeitet. Zu Anfang ernsthaft, gegen Ende mehr, um meinen Kopf für 'wichtige' Geschichten, wie Sachen für Workshops oder Wettbewerbe frei zu kriegen. Also wurde sie immer mehr zu einer Spaßgeschichte.
Aber irgendwie hab ich von Anfang an den Prolog gemocht, was sehr selten bei mir ist, weil ich eigentlich alles, was ich schreibe, nahezu abgrundtief hasse. Er ist nicht gut, der Meinung bin ich weiter, aber mögen tu ich ihn trotzdem.
Darum wollte ich mal eure Meinung dazu hören, es wird euch sicher auch nicht viel Zeit kosten, weil der Prolog wirklich kurz geraten ist. Für meine Verhältnisse. Finde ich.

Einen Liedtipp habe ich diesmal nicht. Ich finde einfach nichts, was dazu passen würde. Tut mir Leid.
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„Noch zwei Tage…“
Er sieht auf den Kalender, der direkt neben dem uralten, verstaubten Sessel hängt, auf welchem er sitzt.
29. Oktober.
„Bald bekommen wir wieder Besuch…“ Er fährt sich genüsslich mit der Zunge über die spitzen Zähne.
„Du bist besessen… Ein wahres Monster…“ sagt eine leise, weibliche Stimme von hinten.
„Ach komm… Du als meine große Schwester müsstest doch wissen, warum…“
„Nein! Weiß ich nicht. Und ich will es auch nicht wissen! Das ist… KRANK!“
„Nein, liebstes Schwesterlein. DAS ist unsere Natur. DU lebst dagegen.“
Als das Mädchen gerade etwas sagen will, meldet sich noch eine männliche Stimme. „Sie hat Recht. Du bist besessen. Du tötest ohne Grund…“
„Ich töte, um zu überleben… Das ist ein Grund, mein Freund.“ Seine Stimme ist sanft und weich.
„Wir leben auch! Mensch! Lass es doch! Bitte!“
„Nein… Oder… Okay. Ich will EINE! Nur eine… Dann bin ich schon zufrieden…“
„Eine ist immer noch eine zu viel! Du tötest Menschen, obwohl du anders leben könntest… Du bist ein Monster…“
„Nein… Ich bin das, was ich bin. Ihr beide, ihr gebt vor etwas zu sein, was ihr nicht seid. Warum lebt ihr nicht so, wie wir es bestimmt sind zu leben?“
„Weil wir keine Mörder sein’ wollen!“ schreit das Mädchen fast ihren Bruder an, welcher weiterhin regungslos auf seinem Sessel sitzt. Neben ihm ist das Fenster geöffnet und der kühle Nachtwind bläst ihm durch die dunklen Haare. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht, als er die vielen Blutdüfte im Wind ausmacht. „Da draußen sind so viele junge Mädchen… Aber… Ich darf ja nur eine… Schade eigentlich…“ Er lächelt weiter und schließt die Augen. Der kühle Wind bläst ihn am Ohr vorbei. Wenn es möglich wäre, würde er eine Gänsehaut bekommen.
„Du bist ein Monster… Warum? Warum tust du das?“
Der Junge blickt seine Schwester finster an, steht auf und geht zu ihr. „Du weißt genau, warum ich das tue. Sie sind alle gleich. Alles kleine Biester, die mit Gefühlen anderer spielen. Genau wie Lorette. Und dann hinterher, wenn die Konsequenzen kommen, haben sie Angst und wollen weglaufen. Sie haben es nicht anders verdient…“
„Das stimmt doch nicht!“
„Doch… Natürlich stimmt das. Siehst du es nicht? Täglich schaue ich zu der Schule, die hier am Ende des Berges steht, herunter. Immer wieder dasselbe Mädchen. Immer wieder lässt es alle abblitzen, die ihr zu Nahe kommen. Oft schreit sie sie an, weil sie die Schnauze voll hat…“
„Wenn die Typen ihr auf den Geist gehen…“
„Ich weiß nicht was sie sagen, aber ich sehe, dass sie jedem das Herz bricht. Jedem einzelnen. Immer wieder. Genau wie Lorette. Und hinterher wird sie weglaufen. So wie alle anderen. Könnte ich es mir aussuchen, wäre SIE übermorgen mein persönlicher Gast…“ Wieder huscht ihm ein Lächeln übers Gesicht, er wendet sich von seiner Schwester ab und setzt sich wieder in seinen Sessel.
Kopfschüttelnd gehen das Mädchen und der 2. Junge auf dem Raum.
Von draußen ertönen die lauten Kirchglocken.
Er fährt sich erneut über die Lippen und widmet sich seinem Kalender, an welchem er ein weiteres Blatt abreißt.
30. Oktober.
Er verschränkt die Hände und legt sein Kinn auf diesen auf, während er auf die Stadt unterhalb des Hauses blickte.
Von draußen ertönen die lauten Kirchglocken.
„So, ihr Süßen… Wer kommt mich morgen besuchen?“
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Das war's
