Jenny
Hallo zusammen.
Ich haben Nevardo nun endlich davon überzeugt, dass man auch im Galopp in der Anlehnung laufen kann. Er macht seine Sache soweit ganz gut, hat ein schönes Tempo dabei drauf und gibt sich wirklich Mühe.
Mein Problem liegt jetzt darin, dass er sowieso zum "Headshaking" neigt, also dass er mit dem Kopf schnippt. Im Galopp ist das jetzt recht extrem auf der rechten Hand (seiner schlechteren), dass er zwar teilweise an den Zügel kommt aber dann immer wieder mit der Nase schnippt, sodass mir die Anlehnung flöten geht, denn dabei kommt er hinter den Zügel.
Was kann ich denn da machen, außer ignorieren? Unterricht habe ich (noch) keinen mit ihm
LG
Jenny
Jenny
Nein, weil er damit aufhört, sobald er beschäftigt ist. Er macht es, wenn wir lange Schrittpausen machen, zu lange rumstehen, ich ihn am Anbinder alleine lasse etc.
Zweiteres kann ich mir vorstellen. Er musste bisher im Galopp nicht in der Anlehnung laufen, aber am langen Zügel streckt er sich dann sehr schön ab.
Er macht das mit beiden Trensen, am Halfter und am Sidepull.
Osteopathen meinst du? Wie teuer ist sowas denn?
windoftomorrow
Zitat: |
Original von Tíreth
Bist du sicher, dass er Headshaker ist? Also mit dem Kopf schnippt, weil er zb. eine Allergie hat?
Oder liegt das Schnippen vielleicht doch an der noch nicht ausgereiften Anlehnung und ist ein Reiterproblem?
Ich kann das jetzt ganz schlecht beurteilen, weil man ohne Video echt schwer sagen kann, woran es liegt. Ich möchte da auch nichts falsches raten, falls es vielleicht am Gebiss oder der Trense liegt.
Deswegen würde ich ganz dringend einfach mal jemand draufgucken lassen, der ein bisschen kompetent ist.
Nur, damit du weißt woran es liegt und dann vielleicht selber weiterarbeiten kannst. |
Ich denke auch nicht, dass es Headshaking ist. Charly macht das auch ab und zu, dass er sich mit dem Kopf von der Anlehnung befreit. Und ich sehe das immer so, dass er eben nicht mit meiner Hand zufrieden ist. (Weil sie vielleicht zu hart ist.) Und das ist ein Zeichen für mich, dass ich losgelassener sein muss. Dann macht er es auch nicht mehr.
Außerdem hat Nevardo einen kräftigen Hals. Habe gelesen, dass es manchmal Pferden mit solch dicken Hälsen die Anlehnung schwer fällt.
Jenny
Zitat: |
Original von Tíreth
Zitat: |
Original von .oO(Tinkerfan)Oo.
Nein, weil er damit aufhört, sobald er beschäftigt ist. Er macht es, wenn wir lange Schrittpausen machen, zu lange rumstehen, ich ihn am Anbinder alleine lasse etc.
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Dann klingt das aber nicht nach Headshaker.
Poly hatte das auch eine lange Zeit, dass sie bei Langeweile "genickt" hat. Im Endeffekt half da einfach mehr v/a reiten, mehr Abwechslung und einfach das "drüberhinwegreiten".
Ich gehe daher davon aus, dass man das reiterlich sehr gut in den Griff kriegen sollte und es einfach etwas an der Anlehnung mangelt. |
Nein, deshalb habe ich es in Anführungszeichen geschrieben, weil es einfach nicht wirklich zutrifft.
Wir reiten die meiste Zeit v/a oder in leichter Aufrichtung, viel weiter sind wir gar nicht. Abwechslung im Galopp ist schwer einzubauen, weil es ihm ja noch schwer fällt, überhaupt an den Zügel zu kommen im Galopp, und viel mehr als ganze Bahn und große Zirkel will ich ihm da noch nicht zumuten.
Zitat: |
Zitat: |
Osteopathen meinst du? Wie teuer ist sowas denn |
Nein, einfach jemanden, der Ahnung vom Reiten hat. Falls du keine Möglichkeit hast, einen Reitlehrer zu bezahlen.. Jemand an eurem Stall, der ein bisschen höher reitet..
Oder mal schauen, ob du für eine Stunde nen Reitlehrer finanzierst.
Eine Einzelstunde ist zwar teuer, bringt im Endeffekt aber wahnsinnig viel. |
Bezahlen ist nicht das Problem, eher dass ich noch keinen gefunden habe der herkommt und dafür nicht allein 25€ Anfahrtskosten von mir haben will. Aber ich habe fast jemanden gefunden, dass entscheidet sich dann nach den Ferien und ich hoffe wirklich, dass es klappt. Am Stall sind sonst nur Freizeitreiter, die eigentlich nicht auf dem Platz arbeiten, zumindest nicht viel. Also das klappt leider nicht.
Wenn es mit dem Unterricht klappt, dann wird es auf Einzelstunden hinauslaufen, aber dann nur eine halbe Stunde
Edit //
Noah, ja, wegen der meist nicht so vorhandenen Ganaschenfreiheit. So ist es bei uns auch. Aber an meiner Hand kann es eigentlich nicht liegen, weil er es ja auch am langen Zügel und ohne Gebiss macht...
Jenny
Zitat: |
Original von nechtan
An deinet Stelle würde ich mal versuchen ihn, wenn er anfängt die Anlehung zu stören einmal aufwärts mit dem Zügel einwirken und ihm dann aber gleich wieder anbieten sich an die Hand zu strecken. Vielleicht versteht er so, was gewünscht ist und was definitiv nicht. |
Das krieg ich wohl nicht hin... er schnickt dann nicht nur einmal kurz sondern zwei, drei mal und hört dann auf, weil ich einmal die Zügel annehme und wieder weggebe. Oder meinst du das?
nathcen
Zitat: |
Original von .oO(Tinkerfan)Oo.
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Original von nechtan
An deinet Stelle würde ich mal versuchen ihn, wenn er anfängt die Anlehung zu stören einmal aufwärts mit dem Zügel einwirken und ihm dann aber gleich wieder anbieten sich an die Hand zu strecken. Vielleicht versteht er so, was gewünscht ist und was definitiv nicht. |
Das krieg ich wohl nicht hin... er schnickt dann nicht nur einmal kurz sondern zwei, drei mal und hört dann auf, weil ich einmal die Zügel annehme und wieder weggebe. Oder meinst du das?
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Das meinte ich

Wie lange machst du das denn schon so?
Thea
Also cihw eiß nicht obs das selbe ist, aber wenn Magic sich verwirft im Galopp, hilfts, erstmal vorwärts zu reiten, richtig, und dann wieder im normalen Arbeitsgalopp
Jenny
Celina, wir arbeiten ja auch noch nicht lange an der Anlehnung im Galopp

Eigentlich habe ich mich erst mal auf den Trab und den Schritt konzentriert. Also 3 "Einheiten" sind es bisher. Ich wollte nur vorher wissen, ob ich Fehler mache, bevor er es schon falsch gelernt hat
Dann lasse ich meine Reaktion vorerst so
Thea, er verwirft sich ja nicht, er schnickt mit der Nase

Also er zuckt damit vor und zurück
-NiNa-
Du reitest mit Sidepull, richtig?
Wenn sie dir den Kopf hochhebt, versuch doch mal die Hand hochzuheben und leicht Schwämmchen zu drücken. Das wird für das Pferd unangenehm und dann sollte sie dir den Kopf eigentlich wieder runter nehmen. Dann kannst du versuchen, sie wieder an die Hand hin zu treiben, weil sie es ja kann.
Tatjana
Klingt für mich eher, als hätte dein Pferd irgendwo Schmerzen. Hast du mal einen Ostheopathen auf sie schauen lassen?
Konnte die gleichen Merkmale an meiner Stute feststellen, bei der war einiges ausgerenkt.
Tatjana
Saß mal wer anderes drauf, um es auszuprobieren bzw. nimmst du regelmäßig Reitstunden? Kann durchaus sein, dass sie nur durch das Reitergewicht schmerzen hat. Würde da wirklich nochmal jmd. drauf schauen lassen. Macht sie das schon immer?