Pieps
Super!! Mehr!
Nici
GENIALO!!!!
WEITER!!Gefällt mir subba
Nochmal zu dem Duschthema:
entweder du schreibst "unter dem warmen Wasser"
oder:"Sie stellte sich unter DAS warme Wasser"
Aber suuuuper!Mach weida!!
BlackButerfly
Zitat: |
Original von Nici
GENIALO!!!!
WEITER!!Gefällt mir subba
Nochmal zu dem Duschthema:
entweder du schreibst "unter dem warmen Wasser"
oder:"Sie stellte sich unter DAS warme Wasser"
Aber suuuuper!Mach weida!! |
Ich bin wohl aus versehen ins Schwäbische gefallen *am kopf kratz*... dummer dialekt^^
EDIT:Egal, es geht weiter:
Fortsetzung Kapitel 3
Langsam kroch Nora unter die Decke. Sie wollte Sebastian auf keinem Fall zu nahe kommen. Sie vertraute ihm ein wenig, doch noch nicht gut genug. Das Bett war groß genug für drei mittel große Personen und so fiel es den beiden nicht schwer sich auszuweichen. Dennoch konnte Nora nicht schlafen. Irgendetwas schien sie zu stören. Von der anderen Seite des Bettes vernahm sie tiefe, gleichmäßige Atemzüge. Sie schloss daraus, das Sebastian eingeschlafen war. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, richtete sie sich auf und betrachtete den Jungen im Mondlicht. Seine blonden Haare trug er manchmal zu einer Stachelfrisur nach oben gegeelt, manchmal kämmte er sich seinen Pony frech zur Seite. Im Moment standen sie ihm wirr vom Kopf ab. Seine Augen waren rehbraun, das wusste Nora. Sebastian schlief nur in Boxershorts und so wanderte ihr Blick an seinem muskulösen Oberkörper hinunter. Man sah ihm an, dass er regelmäßig Sport trieb. Ihr Blick wurde plötzlich von einem geraden, leicht erhobenem, rosig schimmernden Strich auf seinem Rücken abgelenkt. Eine Narbe...! ganz zart fuhr sie die Linie nach. Sie konnte nicht fassen, dass auch er gezeichnet war. Schlimmer wie sie, denn ihre Blutergüsse würden mit der Zeit verschwinden, seine Narbe blieb auf Lebenszeit. Nora fragte sich, wie er wohl dazu gekommen war.
„Ich hatte einen Streit mit meinem ehemaligem Stiefvater. Er schubste mich in einem alten Fabrikgebäude und ich rammte mir eine rostige, dünne und obendrein verdammt scharfkantige Stange in den Rücken.“
Nora erschrak. Sie hatte nicht gewusst, dass Sebastian wach war. Er drehte sich langsam auf den Rücken und sah sie an.
„Ich... ich wusste nicht, dass du nicht schläfst“, stammelte Nora.
„Ist nicht schlimm. Ich war nur in Gedanken.“, antwortete er.
„Hat es sehr weh getan?“
„Der Unfall? Ja, es war schmerzhaft. Ich musste mehrere Operationen über mich ergehen lassen.“
„Und dein Stiefvater?“
„Den habe ich nach diesem Vorfall nie wieder gesehen. Meine Mutter hat ihn in die Wüste geschickt. Er hatte mich nie gemocht... In der Zwischenzeit ist sie wieder mit meinem Leiblichen Vater zusammen, wenn auch nicht verheiratet.“
Nora zupfte an der Bettdecke herum. Also hatte auch Sebastian Probleme zu Hause gehabt.
„Hast du mich darum mitgenommen?“, fragte sie ohne aufzusehen.
Sebastian zögerte kurz, antwortete dann aber: „Ja und Nein... Die anderen Gründe kann und will ich dir noch nicht sagen...!“ Nora musste sich wohl oder übel mit der Antwort zufrieden geben. An seinem Gesichtsausdruck konnte sie herauslesen, dass er nichts mehr sagen würde. Sie kuschelte sich wieder unter die Decke und starrte die Wand an. Die Tapete in seinem Zimmer war nicht so kitschig geblümt. Sie war einfach weiß. Schläfrig blinzelte sie.
Kapitel 4
Unsanft wurde Nora geweckt. Widerwillig öffnete sie die Augen. Sebastian kniete neben dem Bett und schüttelte sie leicht. Vergnügt blinzelten seine Augen sie an. Wie konnte man so früh schon wach, geschweige denn gut drauf sein?, fragte sich Nora und schlug die Decke zurück. Sofort bereute sie es. Sebastian hatte bereits das Fenster geöffnet und klare, kalte Morgenluft strömte herein. Murrend ließ sie sich ins Kissen zurück fallen und versuchte weiter zu schlafen. Plötzlich landete ein weiteres Kissen in ihrem Gesicht.
„Aufstehen du Faulpelz!“, lachte Sebastian.
„Will nicht“, murmelte Nora schlaftrunken und schwang schwerfällig die schlanken Beine über die Bettkante. Sebastian schob sie grinsend aus der Tür. Sie fröstelte auf dem Gang in ihrem zu großem T-Shirt. Schnell schlüpfte sie in ihr Zimmer und zog sich ihre Klamotten an. Es war gerade erst 6 Uhr am Morgen, doch die Sonne schien schon hell. Nora richtete sich schnell ihre Frisur und ihr weniges Make- up.
Als sie das Motel verließ saß Sebastian bereits im Wagen und wartete auf sie. Achtlos warf sie ihre Tasche auf den Rücksitz und nahm auf dem Beifahrersitz Platz.
Sebastian lenkte den Wagen wieder auf den Highway. Nora kamen wieder die Bedenken. Hatte sie richtig gehandelt? Was würde ihr Vater sagen, oder besser, tun, wenn sie wiederkam? Nervös spielte sie an ihrer Kette herum. Das erste Mal seit Jahren fürchtete sie sich wieder vor ihrem Vater. Innerlich spürte sie bereits seine breiten, rauen Hände auf ihren Rücken niedersausen.
„Er wird dir nichts tun!“, meinte Sebastian. Verwundert sah Nora ihn an. Sie hatte ganz vergessen, dass er neben ihr saß.
„Woher weißt du, was ich gedacht habe?“, fragte sie ihn.
Sebastian lächelte, starrte aber stur auf die Fahrbahn. „Deine Augen. Man sieht dir an was du denkst! Man muss dich nur ein Weilchen beobachten und man kann sich ein Bild von deinen Gedanken machen.“ Nora erkannte, dass er ein wenig rot wurde. Sie betrachtete ihre Füße. Konnte man so gut in ihr lesen? Dann musste sie ein offenes Buch für andere sein, wenn Sebastian wusste, was sie dachte. Oder wusste er es, weil er sie versteht, weil er ihr zu hört? Nora wusste es nicht. Sie lehnte den Kopf an die Scheibe und betrachtete die vorbeiziehende Landschaft.
Bald sah man die ersten Häuser von Orlando, doch Sebastian fuhr auf eine andere Straße und umfuhr die Stadt erfolgreich. Stunden später erreichten sie dann endlich Miami Beach. Sebastian durchfuhr ein typisches, amerikanisches Wohngebiet. Ein Wohnhaus folgte dem nächsten. Am Ende einer Straße hielt er in einer Auffahrt und sprang aus dem Wagen. Er streckte sich ausgiebig und sog die Meeresluft ein. Nora öffnete die Tür und atmete tief ein. Es roch angenehm nach Fisch und Meer. Sie nahm ihre Tasche vom Rücksitz und folgte Sebastian ins Haus. Wie als wäre er hier zu Hause stieß er die Türe auf und trat ein. Nora zögerte, doch schließlich gewann der Hunger. Sie hatten vor der Abfahrt im Motel nichts mehr gegessen.
„Tante Sara?“, rief Sebastian laut. Sofort stürmte eine Frau Mitte fünfzig die Treppe hinunter und fiel ihrem Neffen um den Hals.
TN-Miami
Hey!
Ich bin inzwischen schon richtiger Fan von deiner Story, wenn du also so nett wärst und vielleicht noch ein zwei Kapitelchen weiter schreiben könntest...? *hehe*
BlackButerfly
Bin fleißig am weiter texten^^... kann nur net so lange sitzen, weil ich mein Steißbein geprellt hab *lol*... mein Kumpel hat mir den Stuhl weggezogen und ich fall volle lotte hin *autsch*^^
*weiterekissenfürpcstuhlhol*
Twelvi
bitte stell mehr rein!
ich les schon die ganze zeit mit und find die story echt super!
BlackButerfly
Ich brauch mehr Kissen... Mein Hintern

... Ich schreib schon so schnell ich kann, aber mehr is im Mom net drin... Ich schribbsl ja schon im stehen

...
Danke für das Lob
TN-Miami
Hehe... Steissbeinprellung... Sry, bin heute von der "gaaaanz" fiesen Sorte... *loooool*
Ne, echt fies! Aber lass dir nur Zeit, unter Stress geht bei mir meistens auch nix...
BlackButerfly
„Sebastian!“, quietschte sie vergnügt. Nora zog eine Augenbraue hoch uns sah die Frau skeptisch an. Sebastian schob seine Tante mit flammendem Kopf von sich und deutete auf Nora. Sofort lies sie die erhobene Augenbraue fallen und sah die Frau nervös an.
„Das ist... ähm... eine gute Freundin von mir. Sie hatte sich einen Urlaub verdient und ich dachte, sie könnte doch mit hier her kommen“. Sebastian wurde noch röter und er sah zu Boden. Seine Tante lächelte und nahm Nora freundlich am Arm.
„Dann komm Mädchen“, sagte sie und zeigte dabei eine Reihe falscher Zähne, „Ich zeige dir dein Zimmer. Wie gut, dass ich es gestern zufällig geputzt habe!“ Sie kicherte keck und Nora sah hilfesuchend zu Sebastian der zuckte nur mit den Achseln nahm seine Tasche und folgte den beiden mit etwas Abstand. Sebastians Tante führte sie in ein helles, lichtdurchflutetes Gästezimmer. Durch eine Glastüre konnte man auf den Balkon hinaus. Nora legte die Tasche auf das Himmelbett und die Tante riss sämtliche Fenster und Türen auf. Sofort strömte frische Meeresluft herein.
„So, du findest dich bestimmt alleine zu recht“, meinte die Frau und wollte gerade zur Tür hinaus. Das erste Mal seit langem hatte Nora das Bedürfnis sich bei einem Menschen zu bedanken.
„Danke Frau... ähm...“, sie geriet ins Stocken. Wie sollte sie die schrullige Frau denn nennen?
„Nenn mich einfach Sara!“, lachte sie auf ihre glucksende Art und schloss die Tür hinter sich. Nora trat auf den Balkon hinaus und stützte sich auf dem Geländer ab. Man sah direkt auf das funkelnde Meer hinaus. Am Strand war wenig los. Das wunderte sie. Schon oft hatte sie Bilder von überfüllten Stränden gesehen, doch dieser schien wie leer gefegt. Nur ein paar vereinzelte Besucher ließen sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Nora ging wieder zurück in das Zimmer. Die Wände waren weiß und überall hingen Fotografien von Möwen, Muscheln, dem Strand und dem offenen Meer. Ein Bild mit ein paar Surfern hatte es ihr besonders angetan. Die Möbel waren aus hellem Holz und das Bett hatte einen hellblauen Überwurf. Der Betthimmel war dunkelblau mit silbernen Sternen. Auf einem Schrank stand ein Fernseher und eine Anlage. Nora fuhr mit dem Finger darüber. Sie fühlte sich wohl. Das Zimmer gefiel ihr. Zu Hause hätte sie auch gerne so einen Raum. Sie setzte sich auf das Bett und packte die wenigen Sachen aus, die sie dabei hatte. Der große, begehbare Kleiderschrank war schnell eingeräumt. An dem Schrank war etwas Besonderes. Eine Tür führte direkt ins ein separates Bad. Es war mit weißen Kacheln gefliest. Eine Dusche und eine Badewanne waren darin. So viel Luxus war Nora nicht gewöhnt. Sie räumte ihre Schmink und Waschsachen in den Spiegelschrank.
(Zeitsprung)
Sebastian klopfte an die Tür.
„Herein?!“, rief Nora und setzte sich auf. Die letzte viertel Stunde hatte sie damit verbracht die Reise Revue passieren zu lassen.
„Kommst du? Tante Sara hat Abendessen gemacht!“
Nora nickte und folgte ihm hinunter in die Küche. Auf dem Tisch stand eine riesige Salatschüssel, bis an den Rand gefüllt mit leckerem, gemischtem Salat.
„Das sollen wir alles essen?“, fragte sie ungläubig. Sara nickte und tat ihr großzügig auf. Noras Magen knurrt laut bei dem Anblick und so hielt sie sich nicht länger zurück. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren schlang sie den Salat in sich hinein und verlangte sogar ein weiteres Mal. Sara warf ihrem Neffen einen vielsagenden Blick zu. Nora entging das nicht. Was hatten die beiden in der Zwischenzeit besprochen? Doch nicht etwa...? Nora schob den Gedanken beiseite und konzentrierte sich wieder auf den Salat. Sie würde nach dem Essen mit ihm reden, im Moment musste sie mit einem widerspenstigen Radieschen kämpfen.
Wenig später schlenderte sie mit Sebastian am Strand entlang. Ein kleiner Verdauungsspaziergang nach dem reichhaltigen Essen. Nora hatte die Hose hochgekrempelt und trug ihre Sneaker in der Hand. Kühl und erfrischend umspülte das Wasser ihre Füße.
„Was hast du deiner Tante alles erzählt? Ich habe die Blicke gesehen, die ihr euch zugeworfen habt!“, ihre Stimme klang anklagend als sie Sebastian darauf ansprach.
Abwehrend hob er die Hände: „Ich hab wirklich nur gesagt, dass du zu Hause nie viel zu essen bekommen hast, weil dein Vater trinkt. Das er dich schlägt habe ich mit keiner Silbe erwähnt!“, verteidigte er sich. Misstrauisch sah sie ihn an. Sagte er die Wahrheit? Doch da fiel ihr ein, dass Sebastian sie noch nie angelogen hatte. Sie nickte und die beiden setzten ihren Spaziergang fort.
Twelvi
aaaahhhh
du kannst doch jetzt nit einfach aufhören.... +schrei+
sofort weiter! die story ist sooo kuuuhl!
BlackButerfly
Geht ja noch weita, aber ich kann net so schnell... musste noch ein wichtiges problem mit meiner Freundin besprechen und duschen und essen und was mit nem jungen klären und und und... morgen gehts weiter!^^
BlackButerfly
Hat leider etwas länger gedauert... Sry
(Zeitsprung)
Als sie beinahe das Ende des Strandes erreicht hatten schrie jemand hinter ihnen: „SEBASTIAN!“ und der Besagte landete im Sand. Der Junge der ihn gestoßen hatte lag lachend neben ihm. „Mensch, warum... hast du... mir... nicht bescheid gesagt, dass... du wieder... da.... bist!“, der Junge rang nach Atem, sprang auf die Beine und half Sebastian auf.
„Wollte ich ja, aber ich bin erst seit ein paar Stunden hier. Wie sollte ich dir bescheid sagen?“ Sebastian lachte und klopfte sich den Sand von der Hose. Da bemerkte der Junge Nora und deute mit dem Daumen auf sie.
„Das ist Nora.“, stellte Sebastian sie vor, „Nora, das ist Brian, mein bester Kumpel.“
„Hallo“, sagte er freundlich und reichte ihr die Hand zur Begrüßung. Nora zögerte, doch dann schlug sie ein. „Tiffany wird sich sicher freuen, dass du wieder da bist. Neele auch, aber Tiffany bestimmt besonders.“, er knuffte Sebastian.
„Wie geht es den beiden eigentlich?“, fragte er und hielt sich lachend die Rippe, in die Brian ihn eben gestoßen hatte. Dieser legte ihm die Hand auf die Schulter und sagte: „Wirst du morgen schon sehen. Du kommst doch?!“
Sebastian zuckte mit den Achseln: „Das habe ich nicht alleine zu entscheiden. Wenn Nora will...!“
Nora sah Sebastian fragend an: „Wohin denn überhaupt?“
„Morgen Abend findet hier eine große Strandparty statt. Neele, Tiffany und ich treffen uns schon um 17Uhr und gehen davor noch ein bisschen schwimmen. Das ist immer recht lustig.“, erklärte Brian. Schwimmen?! Nora bekam nasse Hände. Sie konnte überhaupt nicht schwimmen. Und jeder würde ihren blauen Rücken sehen, wenn sie einen Bikini trug. Moment Mal, sie besaß gar keinen Bikini. Nichts der gleichen fand sich in ihrer Garderobe.
„Ähm... ich kann nicht. Ich habe meinen Badeanzug vergessen, außerdem bin ich erkältet und kann nicht ins Wasser!“, versuchte Nora auszuweichen. Sebastians Augenbrauen schnellten in die Höhe.
„Auf der Herfahrt hast du dich aber ganz gesund angehört.“ Nora fluchte innerlich. Wie konnte sie um das Baden herumkommen?
„Neele leit dir sicherlich einen. Ihr habt ungefähr die selbe Größe“, stellte Brian fachmännisch fest.
„Mal schauen“, wich Nora aus, „Sebastian, können wir bitte gehen, ich bin so müde!“, flunkerte sie. Sie war ganz und gar nicht müde, doch sie wollte endlich diese peinliche Situation beenden. Sie verabschiedeten sich und Brian ging seiner Wege.
(Zeitsprung)
„Warum willst du nicht mit Baden kommen? Nur wegen deinem Rücken?“, fragte Sebastian Nora. Diese druckste herum: „Ja, und nein, und ich... ich kann nicht schwimmen“. Sie erkannte einen Anflug von Humor auf seinem sonnengebräunten Gesicht.
„Ist das alles wovor du dich fürchtest? Das die anderen dich auslachen weil du nicht schwimmen kannst und dich bemitleiden wegen deinem Rücken? Das erste Problem lässt sich lösen, das zweite, nun ja, ist mehr oder weniger deine Sache. Aber komm morgen wenigstens mit. Du musst ja nicht ins Wasser und auch keinen Bikini anziehen. Es reicht, wenn du dich zu den anderen setzt!“ Nora blieb nichts anderes übrig als zu Nicken.
„Braves Mädchen“, lachte Sebastian schelmisch und sprang schnell außer Reichweite. Er erntete einen äußerst giftigen Blick von Nora. Sie hasste es `Braves Mädchen´, genannt zu werden. Beleidigt eilte sie die Treppe hinauf in ihr Zimmer und schloss die Tür geräuschvoll hinter sich. Braves Mädchen, wie konnte er sie nur so nennen? Sie zog ihre Schlafsachen an und schlüpfte unter die Decke. Sie kreuzte die Hände hinter dem Kopf und betrachtete den Betthimmel. Sollte sie wirklich mitgehen? Sie würde sich zur Witzfigur von Miami Beach machen. Oder vielleicht doch nicht? Sie rollte sich auf die Seite. Und wenn sie morgen zufällig starke Bauchschmerzen hatte? Diesen Gedanken verwarf sie sofort. Sie konnte nicht gut schauspielern und so musste sie gezwungener Maßen mit Sebastian auf diese dämliche Party. Langsam schlief sie ein.
TN-Miami
Hihi.. Freu mich schon auf den Badeaufenthalt!... und bin ja gespannt, was es mit Tiffany so alles auf sich hat... *loool*
Also biddöööö: Weeeeiter!
BlackButerfly
Da kommt noch ne andere ins Spiel... allerdings brauch ich für die noch nen Namen...^^
Pieps
Auch den Teil find ich einfach GENIAL!
BlackButerfly
Lest nur noch ihr zwei *enttäuschterblick*?? Find ich aba schade!!
Kapitel 5
Nora blieb einfach liegen, als es an ihre Türe klopfte. Sie hatte keine Lust aufzustehen. Leider hatte sie die Rechnung nicht mit Sebastian gemacht. Er kam einfach herein und schüttelte sie sanft.
„Na los, ich weiß dass du wach bist. Steh auf, oder willst du vor der Party nichts mehr essen?“
„Gibt es denn kein Frühstück und kein Mittagessen?“, fragte sie verschlafen.
„Frühstück? Mittagessen?“, lachend hielt er ihr den Wecker vor die Nase. Erschrocken fuhr Nora auf. Es war bereits 15 Uhr. In zwei Stunden würden sie sich mit den anderen Treffen. Sie hatte total verschlafen. Hastig sprang sie aus dem Bett und rannte ins Bad. Sie hörte wie Sebastian lachend ihr Zimmer verließ und fröhlich die Treppe hinunter sprang. Sie duschte ausgiebig und zog darauf frische Klamotten an. Es waren eigentlich die selben wie zuvor, nur der Schnitt war etwas anders. Eilig ging sie hinunter in die Küche.
„Na, da kommt ja unsere Langschläferin“, Sebastians Tante lächelte und stellte eben einen Teller auf den Tisch. Die Tomatensuppe dampfte noch. Nora liebte Tomatensuppe, doch sie hatte es schon lang nicht mehr gegessen. Sie schlang das Essen hinunter und lief dann gemütlich mit Sebastian zum Strand hinunter.
Brian und zwei Mädchen wartete bereits auf sie. Nora zog sich der Magen zusammen. Sie wollte nicht. Wie kam sie überhaupt auf die Idee, mit zu gehen? Sie wollte niemand Neues kennen lernen, doch es war zu spät. Freundlich wurden sie empfangen. Die Mädchen betrachteten Nora erst skeptisch, aber dann waren sie auch ihr gegenüber freundlich. Neele war dunkel und ein quirliges Mädchen. Tiffany erinnerte eher an das typisch, amerikanische Highschoolmädchen. Sie hatte lange blonde Haare, blaue Augen, war schlank und es hätte Nora nicht gewundert, wenn sie bei den Cherleadern wäre. Neele, Tiffany und Brian hatten bereits ihre Badesachen an. Sebastian musste nur sein T-Shirt ausziehen um ins Wasser zu können. Nora kam sich etwas verloren vor, da sie in normalen Klamotten da war.
„So gehst du aber nicht schwimmen?“, fragte Neele neugierig. Nora schüttelte den Kopf.
„Nein mir ist heute nicht so nach schwimmen“, erklärte sie knapp und setzte sich demonstrativ in den Sand. Neele zuckte mit den Achseln und ging auf Tiffanys Bitten ins Wasser. Sebastian folgte den Mädchen und tollte ausgelassen mit den beiden. Brian blieb bei Nora.
„Du wohnst bei Sebastian in der Nähe?“, fragte Brian plötzlich.
Nora nickte nur.
„Geht ihr auch auf die selbe Schule?“
Wieder nickte sie nur.
„Magst du ihn sehr? Liebst du ihn vielleicht sogar?“
Nora riss die Augen auf und starrte Brian überrascht an. Wie kam er denn darauf? Brian grinste unverschämt und sprach weiter: „Der Junge mag dich. Du scheinst ihm gut zu tun. Als er das letzte Mal hier war, war er ein Playboy und ein seelisches Frack. Ich weiß, eine komische Kombination, aber er war es... Sieh ihn dir doch mal genau an. Schau wie Tiffany ihn angräbt und er sie immer abblitzen lässt.“ Er deutete auf die Gruppe im Wasser. Es war offensichtlich, dass Tiffany an Sebastian interessiert war.
„Hatten die beiden mal was mit einander?“, Noras Interesse war geweckt. Brian lachte nicht. Er blieb ernst und sagte: „Ja, mehr als einmal. Deswegen gab es auch große Spannungen in der Clique. Wegen ihm, Tiffany und einer anderen. Sebastian wird dir zum gegebenen Zeitpunkt bestimmt mehr verraten.“ Nora wusste, dass er nicht mehr sagen würde und starrte auf das offene Meer hinaus. Schon oft hatte sie es gesehen, aber immer waren große Dampfer und Kreuzschiffe unterwegs. Das Meer, dass sie kannte strahlte Hektik aus. Doch hier, in Miami Beach, an diesem Strand waren nur einzelne Personen im Wasser und vergnügten sich. Sebastian kam triefend aus dem Wasser und auf Nora zu. Er schüttelte sich die Haare und ein Regen aus Salzwasser ergoss sich über Nora. Sie zog den Kopf ein und kreischte:
„Lass das...!“ Sebastian ließ sich neben ihr in den Sand fallen. Tiffany kam ebenfalls und setzte sich dicht neben ihn. Nora ekelte es an, wie sich das Mädchen ranschmiss. Sie fand es niveaulos. Sebastian ignorierte sie und versuchte Nora doch noch umzustimmen ins Wasser zu gehen.
„Es ist angenehm kühl! Viel besser wie hier draußen.“, er beugte sich leicht zu ihr vor und flüsterte: „Und es ist recht flach, wenn du nicht zu weit hineingehst!“. Nora schüttelte nur leicht den Kopf. Nein, sie würde niemand ins Wasser bekommen.
Plötzlich sagte Tiffany, ganz beiläufig: „Was Nancy wohl dazu sagen wird, dass du wieder da bist. Sie wird bestimmt außer sich sein vor Freude.“ Sie sagte es in einem so spöttischen Ton, dass Nora sie dafür hasste. Sebastians Kopf fuhr herum und seine Augen funkelten Tiffany böse an.
„Lass Nancy da raus!“, giftete er.
„Oh, unser kleiner Romeo. Hast du deine Tochter eigentlich schon gesehen? Ach, wie töricht von mir, du bist ja schon vor der Geburt mit deinen Eltern umgezogen.“, man hörte aus ihrer Stimme heraus, dass sie eifersüchtig war. Nora trafen diese Worte wie einen Schlag in die Magengegend. Sie wusste nicht warum es sie so traf, doch das Gefühl war unangenehm. Eine Tochter. Sebastian war also bereits Vater. Er hatte eine Tochter! Fassungslos vergrub Nora die Zehen im warmen Sand und sah auf das Meer hinaus. Sebastian sprang auf und stapfte wütend durch den Sand davon. Nora wollte ihm folgen, doch Brian hielt ihn zurück.
„Lass ihn jetzt alleine. Er muss das erst mal verkraften.“ Sanft zog er Nora in den Sand zurück. Sie blickte Sebastian nach, der langsam hinter einem angespülten Felsen verschwand.
Neele, Tiffany und Brian gingen noch ein paar Mal ins Wasser bis Sebastian endlich wieder kam. Er ließ sich neben Nora nieder. Sie entdeckte die Schürfwunden an seinen Händen.
„Hast du auf den Fels eingeschlagen?“, fragte sie. Er nickte stumm. Viele Fragen gingen Nora im Kopf herum und sie hätte ihn am liebsten sofort ausgefragt, doch sie wusste, wenn sie jetzt das Thema wieder ansprechen würde, hätte das schwere Folgen für sie. Er sah Tiffany wieder aus dem Wasser kommen, schnappte sich sein T-Shirt, zog es hastig über und half Nora auf.
„Komm, gehen wir zur Party. Die kommen schon noch nach“
Circa hundert Meter von ihrem Badeplatz entfernt war eine riesige Bühne und eine doppelt so große Tanzfläche aufgebaut. Einzelne Bars fanden sich zwischen den Felsen. Bunte Lichter zuckten über die Tanzfläche, auf der bereits viele junge Leute tanzten. Sebastian zog sie mit sich und begann sich zur Musik zu bewegen. Nora blieb starr stehen. Sie konnte nicht tanzen. Sie hatte es noch nie gewollt und war auch noch nie auf Partys gewesen. Sebastian bemerkte Noras Zögern. Sanft legte er seine großen Hände um ihre Hüften und zeigte ihr wie sie sich in etwas bewegen sollte. Langsam begann es ihr Spaß zu machen und sie tanzte ausgelassen zwischen den Leuten. Als ein ruhigeres Lied gespielt wurde, verließen Sebastian und Nora die Tanzfläche. Es war bereits dunkel geworden.
„Soll ich uns was....“, der Rest wurde von der lauten Musik verschluckt. Nora sah Sebastian fragend an und machte eine eindeutige Geste. Er beugte sich zu ihr hinunter und schrie ihr ins Ohr: „Soll ich uns was zu trinken holen?“ Nora nickte. Sie setzte sich neben einen Felsen und wartete auf Sebastian. Dieser kam bald mit zwei Flaschen Cola zurück. Sie schlenderten hinunter zum Meer und setzte sich in den noch warmen Sand. Jeder der beiden hing seinen Gedanken nach und nippte angelegentlich an seiner Coke.
„Warum hast du mir nie was von Nancy und deiner Tochter erzählt?“, begann Nora leise. „Ich dachte wir seien Freunde. Schließlich weißt du auch beinahe alles über mich?“
„Beinahe?“
„Na gut, alles!“
Er starrte auf den Sand, wie als könnte sich dieser plötzlich von selbst bewegen und davon laufen. „Weil ich nicht wollte, dass du dich deswegen von mir abwendest. Es ist nicht sonderlich rühmlich eine zweijährige Tochter zu haben!“
Nora betrachtete ihre Schuhe. Sie sollte sich deswegen von ihm abwenden. Wieso denn? Es war nicht schlimmer, wie ihre blauen Flecken auf dem Rücken, fand sie.
„Ich war damals 16 und ziemlich unerfahren. Wir dachten nicht an Verhütung und Mary ist nun das Ergebnis.“, sagte er so leise, dass sie ihn kaum verstand.
„Wieso sollte ich mich von dir abwenden? Wieso hattest du so Angst davor? Wir sind doch Freunde!“, meinte sie. Sebastian lachte auf: „Hast du noch nicht bemerkt, dass du für mich mehr wie eine ´gute Freundin´ bist?! Ich hätte mehr Auffassungsvermögen von dir erwartet. Du bist doch sonst so scharfsinnig“
Nora starrte ihn an. War das sein Ernst? Sie sah ihm in die Augen. Es war dunkel, doch sie konnte noch jetzt das blitzen und funken darin erkennen. Er strich ihr zart über die Wange.
„Oh Nora“, flüsterte er und beugte sich zu ihr hinunter. Sanft berührten seine Lippen die ihren. Nora schrak zurück. Sie hatte noch nie geküsst und hatte Angst davor.
„Habe ich etwas falsch gemacht?“, fragte Sebastian besorgt.
„Nein... es ist nur...“, weiter kam Nora nicht, denn Sebastian startete einen neuen Versuch. Diesmal ließ sie es zu. Vorsichtig bat seine Zunge um Einlass. Auch das ließ sie geschehen. Plötzlich jagte ein angenehmer Schauer über ihren geschundenen Rücken. Langsam schlang sie die Arme um ihn und erwiderte den Kuss. Sie bemerkten Nancy nicht, die sie beobachtete. Zufällig war die junge Frau bei der Party vorbei gekommen und wollte sich nun am Strand etwas vom wilden Tanzen erholen. Es schockte sie, dass Sebastian hier war und das mit einer anderen!
Janni
nicht enttäuscht sein

ich les deine story von anfang an und ich find sie mega klass ewrate jedes mal auf einen bnächsten teil und sry das ich noch keinen kommentar abgegeben hatte aber ich bin irendwei nicht dazu gekommen!

aufjedenfall finde ich deine story mega klasse und hoffe der nächste teil kommt bald! echt weiter so!
Marina
Ich lese auch mit ^^
Kann nur sagen daumen hoch.
Wirklich klasse!
BlackButerfly
+jetztwiederlachenkann+
ich dachte schon^^ ich bin schon am weiter texten, aber muss des alles nommel neu schreiben (des was ich no net veröffentlicht hab)... irgendwie nur wiederholungen und rechtschreibfehler *grml*
EDIT: Es gibt jetzt noch schnell das Ende vom 5. Kapitel
(Zeitsprung)
Verlegen blieb Nora vor ihrer Zimmertür stehen. Sie hatte den Kuss, und den Abend genossen. Sie hatten hinterher noch eng umschlungen auf der Tanzfläche getanzt. Den anderen waren sie nicht mehr begegnet. Nun standen sie da und wussten nicht was sagen. Da Sebastian Beziehungstechnisch mehr Erfahrungen hatte, ergriff er die Initiative und küsste sie einfach. Nora erwiderte den Kuss liebevoll. Sebastian ging rückwärts, öffnete blind mit einer Hand die Tür zu seinem Zimmer und zog Nora, ohne von ihr abzulassen, hinein. Langsam öffnete er ihre Jacke und küsste ihren Hals. Nora jagte ein Schauer nach dem anderen über den Rücken. Sie legten sich auf das Bett. Sebastian liebkoste sie liebevoll mit den Händen, doch als er ihre Hose öffnen wollte, bekam sie Angst. Sie erstarrte und sah Sebastian an. Was tat sie da?
„Hab keine Angst!“, flüsterte Sebastian ihr ins Ohr und knabberte zärtlich an ihrem Ohrläppchen. Nora atmete auf und entspannte sich. Sie wusste plötzlich, dass sie Sebastian vertrauen konnte und er nichts tun würde, was sie nicht wollte.
Susan
Genial
Hab grad gelesen weil mir langweilig war^^
gute Story und ich würde sie gerne weiterlesen ^^