TRAKiLEiNi.<3
Habe diese Geschichte bereits in einem anderen Forum ausgestellt.
Ich freue mich immer über Meinungen und Kritik.
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Es ist wie immer.
Laufen durch den Wald. Betrachten der Bäume. Sonnenstrahlen.
Eine innere Vertrautheit umgibt mich, als ich alleine durch den Wald gehe. Ich sehe die Blätter, wie sie von den Bäumen fallen, bunt und zahlreich. Sehe die Sonne, wie sie tief am Himmel steht. Spüre, dass es Herbst wird.
Das sommerliche Grün der Bäume verwandelt sich, wird zu einem Flickenteppich aus Rot und Gelb am Boden. So schnell, wie die Blätter wachsen, fallen sie auch wieder, wenn das Jahr im Zenit steht. Jedes Jahr das gleiche Spiel.
Ich bin siebzehn geworden. Bin fast erwachsen, und doch noch ein Kind. Ich bin erfahrener geworden und beginne, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Fallende Blätter. Seit siebzehn Jahren das gleiche, und doch immer völlig anders.
Ich erinnere mich, wie ich als kleines Mädchen durch die bunten Blätterhaufen gesprungen bin, frei und unbesorgt. Wie ich älter geworden bin, die Welt realer gesehen habe und reifer geworden bin. Ich seufze.
Ich bin nicht mehr das kleine naive Mädchen, das in Blätterhaufen spielt. Ich habe gelernt, die Welt mit anderen Augen zu sehen, weiß, dass es im Leben nicht so leicht und spielerisch zugeht. Habe Enttäuschungen erlebt und gelernt, sie zu verkraften.
Habe mich in dieser Welt zurechtgefunden.
Und erkannt, wie verlogen und falsch sie wirklich ist.
Wenn die Blätter richtig an den Bäumen hängen, wenn sie einander richtig lieben würden, würden sie dann einfach so loslassen?
Vielleicht ist dieser Vergleich kindisch, vielleicht. Doch ich denke, dass mehr dahinter steht. Ich bin siebzehn, werde irgendwann ausziehen. Meine Eltern lieben mich, und doch lassen sie mich gehen. Helfen mir möglicherweise noch, meine Sachen zu packen.
Vermeintlich eine nette Geste. In meinen Augen jedoch nur verlogen.
Ich laufe weiter, sehe einige Enten auf dem See schwimmen. Als sie mich sehen, flattern sie aufgeregt davon.
Ich denke an Freunde, die ich früher hatte. Ich bin naiv gewesen, habe mich oft mit den Falschen abgegeben.
Sie sagen alle, sie würden immer für dich da sein. Doch was bedeutet es schon, wenn immer schon dann vorbei ist, wenn sie jemand netteres gefunden haben?
Ich seufze. Verlogenheit.
Wie passend mir dieses Wort auf einmal erscheint.
Ich kicke einen Tannenzapfen zur Seite, merke, wie lieblos ich selbst mit meiner Umwelt umgehe.
Bald erreiche ich mein Haus. Schließe die Tür auf, und frage mich, warum die Tür ein Schloss braucht. Wäre die Welt offen und freundlich, würde keiner auf den Gedanken kommen, etwas zu klauen.
Doch das ist sie nicht.
Sie ist verlogen - die ganze Welt, ausnahmslos.
Ich klappe den Laptop auf, öffne den Messenger. Beginne den Chat mit einer Freundin.
"Hey na, wie geht's dir?"
"Gut, so weit. Was machst du?"
"Nachdenken. Alleine sein."
"Ah, okay. Muss offline."
"Okay, Tschüss."
"Hab dich lieb."
Ich starre auf das Display.
"Hab dich lieb.", steht da in Schriftgröße 12.
Und wenn es in Größe 70 dastehen würde-
es ist so verlogen.
Ich freue mich immer über Meinungen und Kritik.
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Es ist wie immer.
Laufen durch den Wald. Betrachten der Bäume. Sonnenstrahlen.
Eine innere Vertrautheit umgibt mich, als ich alleine durch den Wald gehe. Ich sehe die Blätter, wie sie von den Bäumen fallen, bunt und zahlreich. Sehe die Sonne, wie sie tief am Himmel steht. Spüre, dass es Herbst wird.
Das sommerliche Grün der Bäume verwandelt sich, wird zu einem Flickenteppich aus Rot und Gelb am Boden. So schnell, wie die Blätter wachsen, fallen sie auch wieder, wenn das Jahr im Zenit steht. Jedes Jahr das gleiche Spiel.
Ich bin siebzehn geworden. Bin fast erwachsen, und doch noch ein Kind. Ich bin erfahrener geworden und beginne, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Fallende Blätter. Seit siebzehn Jahren das gleiche, und doch immer völlig anders.
Ich erinnere mich, wie ich als kleines Mädchen durch die bunten Blätterhaufen gesprungen bin, frei und unbesorgt. Wie ich älter geworden bin, die Welt realer gesehen habe und reifer geworden bin. Ich seufze.
Ich bin nicht mehr das kleine naive Mädchen, das in Blätterhaufen spielt. Ich habe gelernt, die Welt mit anderen Augen zu sehen, weiß, dass es im Leben nicht so leicht und spielerisch zugeht. Habe Enttäuschungen erlebt und gelernt, sie zu verkraften.
Habe mich in dieser Welt zurechtgefunden.
Und erkannt, wie verlogen und falsch sie wirklich ist.
Wenn die Blätter richtig an den Bäumen hängen, wenn sie einander richtig lieben würden, würden sie dann einfach so loslassen?
Vielleicht ist dieser Vergleich kindisch, vielleicht. Doch ich denke, dass mehr dahinter steht. Ich bin siebzehn, werde irgendwann ausziehen. Meine Eltern lieben mich, und doch lassen sie mich gehen. Helfen mir möglicherweise noch, meine Sachen zu packen.
Vermeintlich eine nette Geste. In meinen Augen jedoch nur verlogen.
Ich laufe weiter, sehe einige Enten auf dem See schwimmen. Als sie mich sehen, flattern sie aufgeregt davon.
Ich denke an Freunde, die ich früher hatte. Ich bin naiv gewesen, habe mich oft mit den Falschen abgegeben.
Sie sagen alle, sie würden immer für dich da sein. Doch was bedeutet es schon, wenn immer schon dann vorbei ist, wenn sie jemand netteres gefunden haben?
Ich seufze. Verlogenheit.
Wie passend mir dieses Wort auf einmal erscheint.
Ich kicke einen Tannenzapfen zur Seite, merke, wie lieblos ich selbst mit meiner Umwelt umgehe.
Bald erreiche ich mein Haus. Schließe die Tür auf, und frage mich, warum die Tür ein Schloss braucht. Wäre die Welt offen und freundlich, würde keiner auf den Gedanken kommen, etwas zu klauen.
Doch das ist sie nicht.
Sie ist verlogen - die ganze Welt, ausnahmslos.
Ich klappe den Laptop auf, öffne den Messenger. Beginne den Chat mit einer Freundin.
"Hey na, wie geht's dir?"
"Gut, so weit. Was machst du?"
"Nachdenken. Alleine sein."
"Ah, okay. Muss offline."
"Okay, Tschüss."
"Hab dich lieb."
Ich starre auf das Display.
"Hab dich lieb.", steht da in Schriftgröße 12.
Und wenn es in Größe 70 dastehen würde-
es ist so verlogen.