*Perle*
Hallo ihr

Ich habe mich vor einiger Zeit mal an diese Geschichte gesetzt und auch schon eine grobe Vorstellung, davon wie es weitergehen soll. Dennoch würde es mich freuen, wenn ihr mir, nachdem ich ein paar Teile online gestellt habe, sagen würdet welcher Weitergang euch denn gut gefallen würde

Na ja lange Rede kurzer Sinn, ich stell jetzt einfach mal den ersten Teil rein.
Es wäre wohl ein Morgen wie jeder anderer geworden, wäre da nicht die Tatsache, dass ich nicht in meinem gemütlichen warmen Bett lag, sondern auf der harten Rückbank unseres Golfes. Die Wege die wir fuhren, waren zudem nicht wirklich für einen entspannten Schlaf geeignet, denn so wie ich das einschätzte, hatte dieses kleine Kaff nicht einmal anständige Wege. Das Auto hüpfte also mehr über die kleine Straße, als das es ruhig fuhr wie ich es von der Stadt her gewohnt war. Im Horizont, konnte man gerade die Sonne aufgehen sehen, als meine Mutter im Rückspiegel zu mir sah.
„Guten Morgen mein Schatz“,sagte sie lächelnd und wandte ihren Blick dann wieder der Fahrbahn zu, „Wie hast du geschlafen ?“ Ich gähnte demonstrativ und strich mir meine langen blonden Haare aus dem Gesicht.
„Wunderbar“,murmelte ich um ihr kein schlechtes Gewissen zu machen und legte ein zufriedenes Lächeln auf.
Meine Mutter hatte in letzter Zeit wirklich genug durchgemacht und versuchte nur, mir den Verlust meines Vaters zu erleichtern, wobei man manchmal vergessen könnte, dass sie selber ihren Ehemann verloren hatte. Ich schluckte bei dem Gedanken an den Tag vor circa 10 Monaten. Mein Vater war ein angsehener Tierarzt gewesen, der auch öfter bei Reitturnieren oder Pferderennen im Einsatz gewesen war. Er hatte ein ruhiges Händchen für nervöse Tiere und kam meist gut mit ihnen klar. Nun ja, bis auf diesen einen Tag. Wieso musste er unbedingt zu diesem Rennen fahren ? An meinem 15. Geburtstag ? Ich wusste noch genau, wie sauer ich war, als er mir die Situation erklärte. Der andere Tierarzt war ausgefallen und sie brauchten dringend einen, schließlich handelte es sich doch um eine Vorrunde für irgendein besonders tolles Rennen.
„Tut mir leid Liebling, ich versuche so schnell wie möglich wieder da zu sein“,hatte er gesagt und mir dabei über die Wange gestrichen.
Trotzig und wütend wie ich aber war, schob ich seine Hand weg und rannte auf mein Zimmer. Ich hatte damit gerechnet, dass er wenn er wieder heimkam, mir etwas mitbringen würde, so wie er es immer getan hatte, wenn wir Streit hatten. Aber an diesem Tag sollte er nicht mehr heimkommen...
Ich konnte mich noch genau an den Moment erinnern, als bei uns das Telefon klingelte und meine Mutter abhob. Eigentlich war meine Mutter immer eine Frohnatur, egal was war, sie fand etwas um die Sache zum Guten zu kehren. Doch innerhalb dieses Telefongespräches erstarb ihr Lächeln, das sonst immer ihr Gesicht zierte und sofort schnürte mir sich die Kehle zu.
„Mama ?“,fragte ich leise als sie mit leerem Blick den Hörer in die Station zurücklegte.
„Mama was ist los ?“,fragte ich erneut und lief zu ihr hin. Ich sah genau, wie sie mit den Tränen kämpfte und spürte ihre Arme die mich an ihren Körper drückten.
„Isabelle“,sagte sie leise und ihre Stimme zitterte. Ich wurde nervös und mir würde schlecht und heiß und kalt gleichzeitig. „Belle dein Papa ist tot“,brachte sie den Satz gerade so hervor, ehe sie hemmungslos zu weinen begann.
Ich glaube, in den ersten Sekunden hatte ich das ganze nicht wirklich begreifen wollen, aber dann wurde mir klar, dass das was sie gesagt hatte Realität war. Später erfuhr ich, dass er einem Pferd, das auf der Rennbahn gestürzt war helfen wollte, doch das Tier war so erschreckt und in Panik, dass es meinen Vater niedertrampelte und ihm dabei eine tötliche Kopfverletzung zuzog. Nach Angaben der Ärzte, hätte man ihm nicht mehr helfen können.
„Guten Morgen mein Schatz“,sagte sie lächelnd und wandte ihren Blick dann wieder der Fahrbahn zu, „Wie hast du geschlafen ?“ Ich gähnte demonstrativ und strich mir meine langen blonden Haare aus dem Gesicht.
„Wunderbar“,murmelte ich um ihr kein schlechtes Gewissen zu machen und legte ein zufriedenes Lächeln auf.
Meine Mutter hatte in letzter Zeit wirklich genug durchgemacht und versuchte nur, mir den Verlust meines Vaters zu erleichtern, wobei man manchmal vergessen könnte, dass sie selber ihren Ehemann verloren hatte. Ich schluckte bei dem Gedanken an den Tag vor circa 10 Monaten. Mein Vater war ein angsehener Tierarzt gewesen, der auch öfter bei Reitturnieren oder Pferderennen im Einsatz gewesen war. Er hatte ein ruhiges Händchen für nervöse Tiere und kam meist gut mit ihnen klar. Nun ja, bis auf diesen einen Tag. Wieso musste er unbedingt zu diesem Rennen fahren ? An meinem 15. Geburtstag ? Ich wusste noch genau, wie sauer ich war, als er mir die Situation erklärte. Der andere Tierarzt war ausgefallen und sie brauchten dringend einen, schließlich handelte es sich doch um eine Vorrunde für irgendein besonders tolles Rennen.
„Tut mir leid Liebling, ich versuche so schnell wie möglich wieder da zu sein“,hatte er gesagt und mir dabei über die Wange gestrichen.
Trotzig und wütend wie ich aber war, schob ich seine Hand weg und rannte auf mein Zimmer. Ich hatte damit gerechnet, dass er wenn er wieder heimkam, mir etwas mitbringen würde, so wie er es immer getan hatte, wenn wir Streit hatten. Aber an diesem Tag sollte er nicht mehr heimkommen...
Ich konnte mich noch genau an den Moment erinnern, als bei uns das Telefon klingelte und meine Mutter abhob. Eigentlich war meine Mutter immer eine Frohnatur, egal was war, sie fand etwas um die Sache zum Guten zu kehren. Doch innerhalb dieses Telefongespräches erstarb ihr Lächeln, das sonst immer ihr Gesicht zierte und sofort schnürte mir sich die Kehle zu.
„Mama ?“,fragte ich leise als sie mit leerem Blick den Hörer in die Station zurücklegte.
„Mama was ist los ?“,fragte ich erneut und lief zu ihr hin. Ich sah genau, wie sie mit den Tränen kämpfte und spürte ihre Arme die mich an ihren Körper drückten.
„Isabelle“,sagte sie leise und ihre Stimme zitterte. Ich wurde nervös und mir würde schlecht und heiß und kalt gleichzeitig. „Belle dein Papa ist tot“,brachte sie den Satz gerade so hervor, ehe sie hemmungslos zu weinen begann.
Ich glaube, in den ersten Sekunden hatte ich das ganze nicht wirklich begreifen wollen, aber dann wurde mir klar, dass das was sie gesagt hatte Realität war. Später erfuhr ich, dass er einem Pferd, das auf der Rennbahn gestürzt war helfen wollte, doch das Tier war so erschreckt und in Panik, dass es meinen Vater niedertrampelte und ihm dabei eine tötliche Kopfverletzung zuzog. Nach Angaben der Ärzte, hätte man ihm nicht mehr helfen können.