nathcen
Gut, zehn Pferde ist vielleicht etwas übertrieben, Lokkadis. In eine Herde mit bis zu 15 Pferden würde ich mein Pferd ohne Bedenken stellen. Da hast du recht, 13 ist noch immer eine angemessene Zahl, da sich problemlos zwei oder drei Grüppchen bilden können, die nicht permanent aufeinanderhängen.
Druckluft, so ein Pferd habe ich noch nie erlebt. Was ist denn der Unterschied für ein Pferd ob es in einem zu mindestens drei Seiten geschlossenen Unterstand (mit gutem Boden ggf. Einstreu) stehen kann oder in einer Box? Natürlich muss er Schutz vor (fast) jedem Wetter bieten können und den Pferden ermöglichen bei Regen auch mal entspannt zu liegen (was bedeutet, dass es bei größeren Gruppen ab vier Pferden mindestens zwei Abteile geben müsste, damit rangniedere Pferde auch die Chance auf Ruhe im Trockenen haben)
Ich kenne deinen speziellen Fall nicht, aber ich denke auch hier war das Pferd letztlich nichts das Problem, sondern eher die Koppelsituation.
Kranke Pferde sind natürlich immer ein Thema für sich. Ich kannte von einem anderen Offenstall zwei Ekezemer, die mit den Decken garkeine Probleme hatten. Trotzdem taten sie mir in der Hitze Leid. Wenn das Pferd eine Decke akzeptiert spricht für mich aber nichts dagegen sie in einen Aktivstall zu stellen, in dem es im Inneren entsprechend kühl und angenehm ist und wo eventuell noch große Bäume Schutz bieten (was im besagten Stall leider nicht wirklich der Fall war).
Wenn das mit der Decke aber so garnichts funktioniert (wobei man da auch aufs Material achten muss, auf Syntetik reagieren viele Pferde empfindlich, auch wenn die letztlich ganz gut wären, da sie mittlerweile so entwickelt sind, dass sie eine guten Temperaturausgleich schaffen) ist es für das Pferd natürlich angenehmer tagsüber in einem Stall zu stehen, in dem es keine lästigen Mücken gibt. Allerdings gibt es auch Innenlaufställe - Leider sind die sehr selten und schwer zu finden, daher oft als Haltung fürs eigene Pferd nicht realisierbar. Also würde ich einen schlimmen Ekzemer mit "Deckenphobie" im Sommer wahrscheinlich in die Box stellen.
Und noch zum Thema Stroh: Natürlich sind Pferde darauf ausgerichtet stundenlang am Tag zu grasen. Aber wenn sie bei uns die Möglichkeit dazu hätten einem natürlichen Fressverhalten nachzugehen (was in Gefangenschaft gerade in unseren Breiten geradezu unmöglich ist - deshalb kenne ich auch kaum ein Offenstallpferd, das kein Stroh knabbert) würden sie Stroh nicht anrühren. Da es aber (in den meisten Fällen) keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen mit sich bringt, wenn Pferde Stroh fressen, ist es natürlich völlig legitim, es ihnen anzubieten. Ich wollte nur anmerken, dass es eigentlich eine Marotte unserer Hauspferde ist, was eben aus der Langeweile resultiert, die sie haben, weil sie ihrem natürlichen Fressverhalten nicht nachgehen können.
Ich glaube ich komme etwas vom Thema ab
Druckluft, so ein Pferd habe ich noch nie erlebt. Was ist denn der Unterschied für ein Pferd ob es in einem zu mindestens drei Seiten geschlossenen Unterstand (mit gutem Boden ggf. Einstreu) stehen kann oder in einer Box? Natürlich muss er Schutz vor (fast) jedem Wetter bieten können und den Pferden ermöglichen bei Regen auch mal entspannt zu liegen (was bedeutet, dass es bei größeren Gruppen ab vier Pferden mindestens zwei Abteile geben müsste, damit rangniedere Pferde auch die Chance auf Ruhe im Trockenen haben)
Ich kenne deinen speziellen Fall nicht, aber ich denke auch hier war das Pferd letztlich nichts das Problem, sondern eher die Koppelsituation.
Kranke Pferde sind natürlich immer ein Thema für sich. Ich kannte von einem anderen Offenstall zwei Ekezemer, die mit den Decken garkeine Probleme hatten. Trotzdem taten sie mir in der Hitze Leid. Wenn das Pferd eine Decke akzeptiert spricht für mich aber nichts dagegen sie in einen Aktivstall zu stellen, in dem es im Inneren entsprechend kühl und angenehm ist und wo eventuell noch große Bäume Schutz bieten (was im besagten Stall leider nicht wirklich der Fall war).
Wenn das mit der Decke aber so garnichts funktioniert (wobei man da auch aufs Material achten muss, auf Syntetik reagieren viele Pferde empfindlich, auch wenn die letztlich ganz gut wären, da sie mittlerweile so entwickelt sind, dass sie eine guten Temperaturausgleich schaffen) ist es für das Pferd natürlich angenehmer tagsüber in einem Stall zu stehen, in dem es keine lästigen Mücken gibt. Allerdings gibt es auch Innenlaufställe - Leider sind die sehr selten und schwer zu finden, daher oft als Haltung fürs eigene Pferd nicht realisierbar. Also würde ich einen schlimmen Ekzemer mit "Deckenphobie" im Sommer wahrscheinlich in die Box stellen.
Und noch zum Thema Stroh: Natürlich sind Pferde darauf ausgerichtet stundenlang am Tag zu grasen. Aber wenn sie bei uns die Möglichkeit dazu hätten einem natürlichen Fressverhalten nachzugehen (was in Gefangenschaft gerade in unseren Breiten geradezu unmöglich ist - deshalb kenne ich auch kaum ein Offenstallpferd, das kein Stroh knabbert) würden sie Stroh nicht anrühren. Da es aber (in den meisten Fällen) keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen mit sich bringt, wenn Pferde Stroh fressen, ist es natürlich völlig legitim, es ihnen anzubieten. Ich wollte nur anmerken, dass es eigentlich eine Marotte unserer Hauspferde ist, was eben aus der Langeweile resultiert, die sie haben, weil sie ihrem natürlichen Fressverhalten nicht nachgehen können.
Ich glaube ich komme etwas vom Thema ab
