Es scheint zwar keiner mehr Interesse an der Story zu haben, aber ich habe jetzt trotzdem mal weitergeschrieben.....mometan scheine ich nämlich mal wieder eine richtig gute Schreibphase zu haben.......schade nur, dass es niemand mehr lesen will...
Egal, ich poste jetzt trotzdem mal weiter!
Irgendwann werden meine Augenlider immer schwerer, doch ich bemerke es anfangs überhaupt nicht, da alles um mich herum sowieso schwarz ist.
Ein lautes Poltern, dass direkt aus dem Flur vor meiner Tür zu kommen scheint, lässt mich hochfahren. Doch fast im selben Augenblick schwindet meine Aufmerksamkeit wieder.
Es war sicherlich nur meine Mutter gewesen.....
Wieder schließen sich meine Augen, ohne dass ich viel tun muss.
Ich höre ein leises Knarren, doch ich tue es immer noch mit dem Gedanken ab, dass ich total übermüdet und sowieso wegen den Dingen, die in letzter Zeit passiert sind, total anfällig für Panikanfälle wegen nichts bin.
Auf einmal vernehme ich ein leises Geräusch, das fast wie das Wehen von Stoff klingt.
Plötzlich fahre ich hoch. Alle Müdigkeit fällt in diesem Sekundenbruchteil von mir ab.
Ich bin nicht allein in diesem Raum.
Dieser Gedanken rast in mein Bewusstsein und schlägt ein wie eine Bombe.
Meine Brust hebt und senkt sich in rasender Geschwindigkeit, ich höre meinen Atem, der stoßweise aus meinem Mund geschleudert wird.
Hastig blicke ich mich um, doch in jeder Richtung sehe ich das Gleiche: Schwarz.
Was sollte es auch anderes zu sehen geben?
Ich weiß nicht, was ich tun soll.
Ich schiebe die Decke, die warm auf meinem Körper liegt, von mir runter, aber gleichzeitig greife ich mit beiden Händen nach dem Stoff und ziehe ihn wieder nach oben.
Ich will schreien, meine Mutter rufen, doch kein einziger Laut dringt aus meinem Mund, mein Hals ist vollkommen ausgetrocknet, meine Lippen sind rau und ich fühle mich, als wüsste ich nicht einmal mehr, wie man spricht oder schreit.
Stattdessen keuche ich die ganze Zeit in die Schwärze vor mir.
Langsam schiebe ich mich rückwärts, bis ich auf einmal einen harten, kalten Widerstand hinter mir verspüre. Ich will aufspringen, doch im letzten Moment fällt mir ein, dass es nur die Wand sein kann, an die ich mich nun presse.
Ich weiß nicht, wie lange ich so dasitze, den Rücken fest gegen die Wand hinter mir gedrückt, die Beine fest an den Oberkörper herangezogen, versteckt unter der Decke, die mir nun schon bis zum Kinn reicht.
Es herrscht Totenstille.
Das einzige Geräusch, dass ich vernehme, ist mein rasender Atem und das Blut, dass durch meinen Körper gepumpt wird. Er spüre deutlich, wie es durch meine Schläfe pocht und höre es in meinen Ohren rauschen.
Doch sonst gibt es keinen einzigen Laut in meinem Zimmer.
Hatte ich mir alles nur eingebildet?
Ich bin verwirrt. Langsam lasse ich die Decke wieder sinken.
Sofort fühle ich mich nackt, beobachtet, doch ich widerstehe dem Drang, den schützenden Stoff diesmal sogar über meinen Kopf zu ziehen.
Einige Sekunden sitze ich so da, lausche auf jedes noch so leise Geräusch, das an meine Ohren dringt.
Obwohl ich mir eben noch absolut sicher gewesen war, nicht das einzige lebende Wesen in diesem Raum zu sein, machte sich jetzt schon wieder Unsicherheit in mir breit.
Keiner konnte mir das übel nehmen, denn wer erlebte schon solche Dinge wie ich sie erlebt hatte und konnte dann in einer solchen Situation noch klar denken?
Aleu