Bezahlung, würde ich gerne 3000€ pro Monat, wenn das in Ordnung wäre
Hier der Textausschnitt:
Ich gurtete noch mal nach, ehe ich meinen linken Fuß in den Steigbügel stellte und mich sanft in den Rücken des Wallaches schwang. Am durchhängenden Zügel, durfte der Gute erstmal ein paar Runden am langen Zügel gestreckt laufen. Aufmerksam hatte er seine Ohren gespitzt und ließ sich am langen Zügel zu ein paar Zirkelrunden überreden. Nach guten fünfzehn Minuten gurtete ich noch mal nach und nahm die Zügel nun Stück für Stück auf. Immer noch im Schritt, kamen nun vermehrt Zirkel und auch Volten hinzu, wodurch sich Belissimo ordentlich biegen musste. Sanft spielte ich mit der Hand ab. Der Wallach ging schön an den Zügel heran und hing nicht auf dem Gebiss. Bei den Schlangenlinien an den langen Zeiten, musste er sich ordentlich um meinen Schenkel biegen, erst als er dies ohne Probleme tat, wechselten wir in den Trab. Ich trabte leicht und ritt auch hier viel auf gebogener Linie. Nach einiger Zeit verkleinerte ich den Zirkel. Als wir auf Voltengröße angelangt waren blockierte er allerdings und kickte unsanft seinen Hinter in die Höhe. Energisch ließ ich ihn auf dieser Enge, bis er mit dem Mist aufgehört hatte. „Das kannst du bei irgendwelchen kleinen Kinder durchziehen Freundchen, aber nicht bei mir“, sagte ich lachend und verkleinerte den Zirkel weiter. Es folgte noch ein paar Bocksprünge, die ich aber gelassen aussaß und weiter ritt, als wäre nichts passiert. Im Aussitzen ließ mich der Wallach schön sitzen und ich begann nun mit der eigentlichen Arbeit. Wir wechselten durch die ganze Bahn und ich forderte von ihm einen schönen, taktklaren, verstärkten Trab. Anfangs verlor er manchmal den Takt und stolperte. Das war ja keinesfalls schlimm, an den langen Seiten versammelte ich ihn und wiederholte die Verstärkung erneut. Bei jedem Mal klappte es besser, bis er es schließlich vollkommen klar meisterte. Lobend strich ich ihm kurz über den Hals und ging zu den Seitengängen über. Ich parierte wieder durch in den Schritt und ließ ihn an der offenen Zirkelseite, von meinem Schenkel weichen. Ich musste ein wenig energischer durchtreiben, doch er trat schön unter und blieb gut in Anlehnung. Nach ein paar Minuten Schenkelweichen auf beiden Händen trabte ich wieder an und wechselte erneut durch die ganze Bahn. Wobei ich ihn nun erneut von meinem Schenkel weichen ließ. Anfangs deutete er die vorwärts/seitwärts Bewegung nur leicht an, doch nach einigen Versuchen trat er richtig unter und wurde von mir kurz lobend am Hals geklopft. Ich ließ die Zügel kurz lang und Belissimo streckte sich wohlig und schnaubte ein paar Mal ab. „Ja Junge, denk bloß nicht wir sind fertig, uns fehlt noch die Galopparbeit“, sagte ich lachend und strich ihm über den Hals, während er entspannt ein paar Runden im Schritt drehte.
Ich nahm die Zügel wieder auf und ritt wieder ordentlich Schritt. Ich machte das Pony aufmerksam, auch wenn ich das Gefühl hatte, das er keine Lust mehr hatte. Ich ritt einen Zirkel und auf der geschlossenen Zirkelseite gab ich die Galopphilfe. Unwill kickte der Wallach hinten aus und machte dann ein paar sperrige Galoppsprünge nach vorne. „Ah ah ah“, sagte ich und touchierte leicht mit den Sporen seinen Bauch. Förmlich angewidert riss das Pony seinen Kopf in die Höhe, was bei mir nur zu einem belustigenden Lachen führte. „Schätzelein, du kannst dich gerne mit mir anlegen, aber ich würde dir raten, dass nicht zu tun, dass haben schon ganz andere versucht“, sagte ich schmunzelnd und ließ den Wallach erneut eine Trabverstärkung über den Platz gehen. Ich versuchte es noch mal und siehe da, das Pony spielte mit. Anfangs war der Galopp mehr gelaufen als durchgesprungen, aber mit ein wenig Schenkeleinsatz ließ er sich leicht davon überzeugen ein wenig raumgreifender zu laufen. Loben strich ich ihm über den Hals und wechselte erneut durch die ganze Bahn. Ich stellte ihn leicht nach Hausen, sodass er den Außengalopp schön halten konnte. Ich ging auf den Zirkel und wechselte diesen, um dieser im Innengalopp zu sein. Zur geschlossenen Zirkelseite hin, strich ich nun die Zügel über. Belissimo hielt schön sein Tempo und verlor nicht an Stellung. Nachdem ich die Zügel wieder aufgenommen hatte, ließ ich diese Stück für Stück locker, ging in den leichten Sitz, so gut es in den Dressurbügeln ging und ließ das Pony einfach mal ganze Bahn ein wenig rennen. Der Wallach streckte sich ordentlich, schnaubte schön ab und sprang ordentlich und schwungvoll durch. Nach ein paar Minuten wurde er von sich aus langsamer, ich parierte zum Trab, ließ ihn auch so noch ein wenig ganze Bahn laufen und parierte schließlich zum Schritt durch. Jetzt ließ ich die Zügel komplett durchhängen und Belissimo ließ entspannt den Kopf hängen und ging super schön vorwärts/abwärts. Ich holte ein Leckerlie aus meiner Reithosentasche und hielt es dem Pony hin. Mit Genuss kaute er auf dem Stückchen gepressten Obstes herum und sabberte noch mehr, als sowieso schon. Lobend strich ich dem Wallach über den Hals. Parierte ihn durch und machte den Sattelgurt zwei Löcher länger, damit er auch noch beim Trockenreiten ordentlich durchatmen konnte. Nach einer guten halben Stunde, die das Pony gebraucht hatte um einigermaßen zu trocknen, stieg ich ab und führte ihn zum Putzplatz.