Zu Beginn ein Dankeschön an euch beide für die hilfreichen Kommentare! Des weiteren möchte ich noch näher darauf eingehen:
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Original von Jeanny
Zuerst einmal mir gefällt der Text recht gut und ich bin doch verwundert was man mit so wenig Wörtern an Aussage in einen Text bekommen kann. Toll. |
Muss zugeben, als ich "nur 100 Wörter" gelesen habe, war ich überrascht, kam es mir doch etwas sehr wenig vor. Dann hat mich halt der Ergeiz gepackt und da ich so und so etwas kurzes schreiben wollte, hab' ich es einfach mal probiert. Ich freue mich, dass du in meinem Text - wenn ich das jetzt richtig verstanden habe - eine Aussage finden konntest! Das war meine größte Sorge
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Original von Jeanny
Was mir allerdings besonders ins Auge gefallen ist, ist der erste Satz. Der gefällt mir mal so gar nicht, zumindest was "und Blut auch" anbelangt.
Sonst gefällts mir.
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Ja, der erste Satz ... Da war ich mir sehr unsicher, zumal ich bereits erwartete, dass einem "fremden" Leser da wahrscheinlich der Hintergrund dazu fehlt. Vielleicht hilft es diese Phrase und eines der späteren Worte in Zusammenhang miteinander zu bringen: "und Blut auch." mit "geschnitten". Verstehst du es jetzt besser? Wie gesagt hatte ich genau da eben Sorge - werde schauen, ob ich das besser herausarbeiten und betonen kann *grübel*
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Original von SweetSensation
Ich habe Tränen vergossen für dich und Blut auch. sollte wohl poetisch klingen, aber es wirkt auf mich nur seltsam |
Verstehst du es besser mit meiner Erklärung dazu im oberen Absatz?
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Original von SweetSensation
Habe mich verzehrt das wirkt auch komisch, zumindest auf mich ... klingt so nach verspeisen, geschnitten und verloren aus Sehnsucht ist "aus" hier richtig? |
Verzehrt, hm ... vielleicht würde "vergessen" besser passen. Ich ändere es mal, wobei jetzt mehr wegen dem Zusammenhang, als weil es an Essen erinnert, letzteres wäre mir gar nicht eingefallen :/
Ich glaube schon dass "aus" stimmt - was würdest du meinen?
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Original von SweetSensation
Bin verzweifelt an der Bewunderung, die ich bei mir trug vielleicht eher "in mir" trug? Tag wie Nacht und dir nicht reichen konnte. |
Habe ich auch zuerst überlegt! Doch wenn man von "bei sich tragen" spricht, schwingt für mich (an dieser Stelle gerne noch andere Meinungen!) noch mit, dass man es nicht verlieren will. Außerdem kann man etwas bei sich getragenes viel besser jemanden reichen, von daher passt's dann mehr zusammen.
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Original von SweetSensation
Habe keine Worte, keine Stimme gefunden mich dir zu zeigen "zeigen" gefällt mir hier im Zhg. mit den Worten und v.a. der Stimme nicht, schon klar, dass man dadurch sein Innerstes zeigen kann, aber für mich ist es hier zu zweideutig.
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Ich verstehe was du meinst ... Mal sehen, vielleicht fällt mir eine andere Lösung ein, aber im Augenblick zumindest nicht. Vorschläge?
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Original von SweetSensation
Denn wenn ich sprechen wollte, dann nur meinetwegen, um einen Teil der Last auf dir abzuladen das "abladen" klingt im Vergleich zum Rest deiner Wortwahl viel zu plump.
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Stimmt, ist mir gar nicht aufgefallen o.O Wie wäre: "... um einen Teil der Last weiter zu geben"?
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Original von SweetSensation
- 1. Wortwahl: Ich denke, dass du einen brauchbaren, ganz schönen Schreibstil hast und hier versuchen wolltest sprachlich zu glänzen, was durch die manchmal doch sehr gestochene Wortwahl deutlich geworden ist. Leider ist es dir in meinen Augen nicht gelungen dadurch zu brillieren, weil du damit bei mir eher Verwirrung gestiftet hast. Es wird einem oft überhaupt nicht klar, was du eigentlich sagen willst und das finde ich schade, denn in deinem Text steckt bestimmt eine Aussage, die es wert ist verstanden zu werden.
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Zu aller erst finde ich es schade, dass ich auf dich den Eindruck gemacht habe, hier mit der Wortwahl brillieren zu wollen. Natürlich, bis zu einem gewissen Grad gehört eine überlegte Wortwahl zu einem gelungenen Text dazu, aber zwanghaft hochgestochene Begriffe zu verwenden, hatte ich mir nicht als Ziel gesetzt. Würde mich auch hier über weitere Meinungen freuen!
Jetzt bin ich ein bisschen gespalten ehrlich gesagt: Einerseits hat Jeanny für sich offenbar eine Aussage gefunden, andererseits war ich selbst skeptisch, ob alles rüberkommt, was ich gerne sagen möchte, und du schreibst genau das Gegenteil deiner Vrogängerin :/ Würde gerne noch ein paar Kommentare abwarten, ob es mehr Leuten so wie dir geht und es einer gröberen Überarbeitung bedarf.
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Original von SweetSensation
- 2. Inhalt: Nun, da habe ich ja oben schon ein bisschen angefangen. Also der Inhalt des "Drabble" ist für mich zunächst einmal schwer verständlich bis gänzlich unverständlich. Ich bin mir absolut nicht sicher, worum es jetzt eigentlich in deinem Text geht? Vielleicht könntest du mich ja aufklären.
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Im Wesentlich geht es um eine hoffnungslose Liebe, die ihre Gefühle gerne zum Ausdruck bringen würde, jedoch weiß, dass es dem Liebling nichts gutes tun würde und nur dazu dienen würde, auf die eigenen Aufopferung aufmerksam zu machen, und daher schweigt.
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Original von SweetSensation
- 3. Drabble: "Ein Drabble ist eine pointierte Geschichte." (Zitat Wikipedia) Vielleicht habe ich die Pointe einfach nicht gefunden, könntest du sie mir eventuell zeigen?
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Eine richtige Pointe gibt es nicht, zumindest nicht so wie es bei einem Witz der Fall ist. Aber der letzte Satz widerruft eigentlich alles vorrangegangene, indem er es für nicht lesenswert erklärt, wenn das jetzt noch verständlich war?
Zu guterletzt nochmal Danke an euch beide, auch an dich, SweetSensation, obwohl es nach meiner Antwort wohl kaum noch so wirkt. Ich bin wirklich für jede Kritik dankbar, solange sie konstruktiv und nachvollziehbar bleibt, wenn auch nicht positiv ;-)
Liebe Grüße, Lisi