Hornisse
Hallo Leser.
Hier ein will-werden-Psychothriller, der 80% der Belegschaft hier wohl nicht zusagen wird, alleine auf Grund des Themas.
Wenn von irgendwelchen Mods wieder ein FSK (!!) in den Titel kommt, welches sich nicht rechtfertigen lässt, ohne mich vorher in irgendeiner Form zu informieren, werde ich durchdrehen.
Nochwas? Achja; Vergleiche mit Filmen wie Saw etc verbitte ich mir, denn sie sind nicht angebracht - wie sich später herrausstelen wird. Ich habe keine Lust, das immer neu zu argumentieren.
Für gute Kritik würde ich euch knutschen.
Wenn ihr einfach schlecht findet, könnt hr das bitte auch kurz mit einem Satz erwähnen, damit ich es ungefähr abschätzen kann
Danke!
Stell dir vor... du wachst auf.
Alles um dich herum ist weiß, du befindest dich an einem dir völlig fremden Ort.
Du weißt nicht, wo du bist,
wie du hier her gekommen bist,
weißt nicht, wer du bist.
Deine Gedanken rasen.
Und dann realisierst du, dass es keinen Weg nach draußen gibt...
1 - Teil 1
Das rothaarige Mädchen blinzelte durch die mascaraverklebten Augen, die sich erst an das helle Kunstlicht gewöhnen mussten, dann richtete sie sich verschlafen auf, wobei ihr Kopf von fürchterlichen Schmerzen durchfahren wurde.
Wo zur Hölle war sie?
Noch immer müde sah sie sich um. Sie musste noch träumen, denn sie kannte diesen sterilen Ort nicht, war noch nie hier gewesen. Ungläubig schüttelte sie ihren dröhnenden Kopf, wobei ihr langes Haar ihr unsanft ins Gesicht peitschte, dann schloss sie die müden Augen noch einmal.
Ja, es musste ein Traum sein. Ein ganz verrückter.
Wo war sie gestern Abend gewesen? Sie erinnerte sich nicht. Hatte sie zu viel getrunken und befand sich nun in einer Ausnüchterungszelle? Trank sie überhaupt?
Es war, als fehle ihr ein Stück Erinnerung.
Wie kam sie nur hier her?
Sie legte sich wieder zurück auf die schmale grüne Pritsche, die eigentlich viel zu hart zum Schlafen war und atmete tief durch.
Während sie erfolglos versuchte, endgültig aufzuwachen, fing ihr junges Herz an, schneller zu schlagen. Verzweifelt presste sie ihre Augen noch fester zusammen und zählte bis drei, in der Hoffnung es endlich überstanden zu haben. Sie hörte ihren hastigen Atem, spürte wie sich ihr Brustkorb unruhig hob und senkte und sich ihre Kehle immer enger zuschnürte. „Wach auf!“, befahl sie sich selbst, doch nichts passierte.
Als sie sich umdrehte und ein gleißender Schmerz ihre Schulter durchfuhr, dämmerte es ihr. Es wurde ihr bewusst. Und als sie es realisierte, sprang sie von der Pritsche auf den glatten, gefliesten Fußboden und schrie, wirbelte herum, wie, um sich aus einer Art Trance zu befreien, aber die Umgebung veränderte sich nicht. Es war kein Traum. Sie befand sich tatsächlich an diesem Ort.
Plötzlich war das Mädchen hellwach. Ihr wurde schlagartig heiß und kalt und als ihre schlotternden Beine drohten, nachzugeben, ließ sie sich wieder auf die grüne Liege fallen.
Ihr ganzer Körper zitterte. Wo verdammt noch mal war sie? Ihre Blicke flogen durch den quadratischen Raum. Er war weiß gefliest – der Boden, und auch die Wände. Es gab keine Möbel – bis auf die Pritsche, wenn man diese als Möbelstück bezeichnen konnte, und nur ein kleines Fenster, so weit oben, dass sie es wahrscheinlich nicht einmal erreichen konnte, wenn sie es fertig brachte, die Liege an die Wand zu schieben und sich darauf zu stellen.
An der Decke hingen zwei große Neonröhren, die den Raum in kaltes Licht tauchten.
Ob sie im Gefängnis war? Das Mädchen überkam Panik, ihr Herz raste. Was zur Hölle war bloß geschehen?
Verzweifelt blickte sie auf die große, graue Eisentür, ihre einzige Hoffnung. Sie würde natürlich verschlossen sein, dessen war sie sich ganz sicher. Dennoch war die Versuchung viel größer als die Vernunft und so sprang sie auf und hastete die wenigen Schritte bis zum verheißungsvollen Ausgang. Ohne nachzudenken drückte sie die schwere Klinke herunter und schmiss sich mit ihrer ganzen Kraft gegen das Metall.
Die Tür gab nach.
Ihr Herz machte einen Sprung und grade, als sie begann, ihr Glück zu realisieren, erstarrte sie wieder. Der Durchgang hatte nicht nach draußen geführt, sondern nur in einen weiteren Raum, der dem Loch ähnelte, aus dem sie grade entflohen war.
Der Körper des Mädchens begann zu erbeben, nur langsam lösten sich ihre Finger von der Klinke und erlaubten der Tür, mit einem lauten Knall hinter ihr zuzufallen, was sie zusammenfahren ließ.
Sie lehnte sich gegen das kalte Metall und konnte nicht aufhören zu zittern.
Die Wände und der Boden dieses Raumes waren ebenfalls weiß und an der rechten Seite befand sich eine weitere Eisentür.
Noch eine Tür.
Dieser Raum hatte keine Fenster, dafür war die ganze linke Wand dunkel verspiegelt. Ob sich dahinter noch etwas befand? Das Mädchen konnte es beim besten Willen nicht feststellen.
Langsam und von Angst erfüllt, immer den Gedanken im Kopf, sich gleich zu Tode zu erschrecken, setzte sie einen Fuß vor den anderen.
Die Geräusche ihrer Schritte hallten unheilvoll von den kalten Wänden wider; denn es befand sich nichts in diesem Raum, was die Schallwellen hätte brechen können.
Das Ziel des Mädchens war die zweite Tür, der sie Schritt für Schritt näher kam. Sie musste sich zusammenreißen, um sich auf den Beinen zu halten, die drohten, ihren Dienst zu versagen.
Es waren nur wenige Meter, die ihr wie eine Ewigkeit vorkamen und kurz bevor sie die zweite Tür erreichte, öffnete sich diese.
Das Mädchen erstarrte.
Hier ein will-werden-Psychothriller, der 80% der Belegschaft hier wohl nicht zusagen wird, alleine auf Grund des Themas.
Wenn von irgendwelchen Mods wieder ein FSK (!!) in den Titel kommt, welches sich nicht rechtfertigen lässt, ohne mich vorher in irgendeiner Form zu informieren, werde ich durchdrehen.
Nochwas? Achja; Vergleiche mit Filmen wie Saw etc verbitte ich mir, denn sie sind nicht angebracht - wie sich später herrausstelen wird. Ich habe keine Lust, das immer neu zu argumentieren.
Für gute Kritik würde ich euch knutschen.
Wenn ihr einfach schlecht findet, könnt hr das bitte auch kurz mit einem Satz erwähnen, damit ich es ungefähr abschätzen kann

Gefangen
Stell dir vor... du wachst auf.
Alles um dich herum ist weiß, du befindest dich an einem dir völlig fremden Ort.
Du weißt nicht, wo du bist,
wie du hier her gekommen bist,
weißt nicht, wer du bist.
Deine Gedanken rasen.
Und dann realisierst du, dass es keinen Weg nach draußen gibt...
1 - Teil 1
Das rothaarige Mädchen blinzelte durch die mascaraverklebten Augen, die sich erst an das helle Kunstlicht gewöhnen mussten, dann richtete sie sich verschlafen auf, wobei ihr Kopf von fürchterlichen Schmerzen durchfahren wurde.
Wo zur Hölle war sie?
Noch immer müde sah sie sich um. Sie musste noch träumen, denn sie kannte diesen sterilen Ort nicht, war noch nie hier gewesen. Ungläubig schüttelte sie ihren dröhnenden Kopf, wobei ihr langes Haar ihr unsanft ins Gesicht peitschte, dann schloss sie die müden Augen noch einmal.
Ja, es musste ein Traum sein. Ein ganz verrückter.
Wo war sie gestern Abend gewesen? Sie erinnerte sich nicht. Hatte sie zu viel getrunken und befand sich nun in einer Ausnüchterungszelle? Trank sie überhaupt?
Es war, als fehle ihr ein Stück Erinnerung.
Wie kam sie nur hier her?
Sie legte sich wieder zurück auf die schmale grüne Pritsche, die eigentlich viel zu hart zum Schlafen war und atmete tief durch.
Während sie erfolglos versuchte, endgültig aufzuwachen, fing ihr junges Herz an, schneller zu schlagen. Verzweifelt presste sie ihre Augen noch fester zusammen und zählte bis drei, in der Hoffnung es endlich überstanden zu haben. Sie hörte ihren hastigen Atem, spürte wie sich ihr Brustkorb unruhig hob und senkte und sich ihre Kehle immer enger zuschnürte. „Wach auf!“, befahl sie sich selbst, doch nichts passierte.
Als sie sich umdrehte und ein gleißender Schmerz ihre Schulter durchfuhr, dämmerte es ihr. Es wurde ihr bewusst. Und als sie es realisierte, sprang sie von der Pritsche auf den glatten, gefliesten Fußboden und schrie, wirbelte herum, wie, um sich aus einer Art Trance zu befreien, aber die Umgebung veränderte sich nicht. Es war kein Traum. Sie befand sich tatsächlich an diesem Ort.
Plötzlich war das Mädchen hellwach. Ihr wurde schlagartig heiß und kalt und als ihre schlotternden Beine drohten, nachzugeben, ließ sie sich wieder auf die grüne Liege fallen.
Ihr ganzer Körper zitterte. Wo verdammt noch mal war sie? Ihre Blicke flogen durch den quadratischen Raum. Er war weiß gefliest – der Boden, und auch die Wände. Es gab keine Möbel – bis auf die Pritsche, wenn man diese als Möbelstück bezeichnen konnte, und nur ein kleines Fenster, so weit oben, dass sie es wahrscheinlich nicht einmal erreichen konnte, wenn sie es fertig brachte, die Liege an die Wand zu schieben und sich darauf zu stellen.
An der Decke hingen zwei große Neonröhren, die den Raum in kaltes Licht tauchten.
Ob sie im Gefängnis war? Das Mädchen überkam Panik, ihr Herz raste. Was zur Hölle war bloß geschehen?
Verzweifelt blickte sie auf die große, graue Eisentür, ihre einzige Hoffnung. Sie würde natürlich verschlossen sein, dessen war sie sich ganz sicher. Dennoch war die Versuchung viel größer als die Vernunft und so sprang sie auf und hastete die wenigen Schritte bis zum verheißungsvollen Ausgang. Ohne nachzudenken drückte sie die schwere Klinke herunter und schmiss sich mit ihrer ganzen Kraft gegen das Metall.
Die Tür gab nach.
Ihr Herz machte einen Sprung und grade, als sie begann, ihr Glück zu realisieren, erstarrte sie wieder. Der Durchgang hatte nicht nach draußen geführt, sondern nur in einen weiteren Raum, der dem Loch ähnelte, aus dem sie grade entflohen war.
Der Körper des Mädchens begann zu erbeben, nur langsam lösten sich ihre Finger von der Klinke und erlaubten der Tür, mit einem lauten Knall hinter ihr zuzufallen, was sie zusammenfahren ließ.
Sie lehnte sich gegen das kalte Metall und konnte nicht aufhören zu zittern.
Die Wände und der Boden dieses Raumes waren ebenfalls weiß und an der rechten Seite befand sich eine weitere Eisentür.
Noch eine Tür.
Dieser Raum hatte keine Fenster, dafür war die ganze linke Wand dunkel verspiegelt. Ob sich dahinter noch etwas befand? Das Mädchen konnte es beim besten Willen nicht feststellen.
Langsam und von Angst erfüllt, immer den Gedanken im Kopf, sich gleich zu Tode zu erschrecken, setzte sie einen Fuß vor den anderen.
Die Geräusche ihrer Schritte hallten unheilvoll von den kalten Wänden wider; denn es befand sich nichts in diesem Raum, was die Schallwellen hätte brechen können.
Das Ziel des Mädchens war die zweite Tür, der sie Schritt für Schritt näher kam. Sie musste sich zusammenreißen, um sich auf den Beinen zu halten, die drohten, ihren Dienst zu versagen.
Es waren nur wenige Meter, die ihr wie eine Ewigkeit vorkamen und kurz bevor sie die zweite Tür erreichte, öffnete sich diese.
Das Mädchen erstarrte.