Sooo... hier meine Bewerbung:
Name: Jenny
E-Mail:
alfrara@web.de
Messenger: MSN:
bordercollies@hotmail.de
Gewünschter Charakter: Die kleine Jane.
Warum möchtest du diesen Charakter spielen? Weil ich mich selber in ihr wieder finde. Ich kenne das Gefühl hin und her gerissen zu sein. Wenn einem der Partner nur weh tut und man jemand fremdes kennen lernt, der einem alles geben kann was man sich wünscht.
Dieses hin und hergerissene mache ich momentan selber durch, denn ich will keinem weh tun, ganz egal wie es mir dabei geht. Am liebsten würde ich beide glücklich machen.
Ich glaube das ich ihr den Charakter verleihen könnte, der zu ihr passt und ihn auch voll und ganz ausfüllen könnte.
Bist du noch in weiteren RPGs angemeldet? Nein, momentan nicht. Aber ich bin schon etwas länger dabei ein RPG über Wolf's Rain aufzubauen.
Schreibprobe:
Lautes gewieher drang durch den Wald. Es war tiefste Nacht und nicht ein Vogel wagte es einen Laut von sich zu geben. Die Wolken zogen rasch über den Himmel und ein rauschender Wind wehte durch die hohen Bäume. Ein Sturm zog auf. Wieder ein drohendes Wiehern. Dann brach der Sturm aus.
Eine Fuchsbraune Stute jagte Richtung Lichtung und hoffte das sie nicht zu spät kommen würde. Sie war bereits von dicken Schweißperlen übersäht und ihr Beine drohten zusammenzubrechen, aber sie durfte einfach nihct stehen bleiben. Sie musste weiter laufen um das schlimmste zu verhindern.
Vor 2 Tagen war sie fort gelaufen. Sie hatte sich einfach nicht zu helfen gewusst. Die 2 Hengste denen sie ihr Herz geschenkt hatte, waren in ewiger Feindschaft und es stand kurz vor einem schrecklichen Kampf. Auf ihrer einsamen Wanderschaft, hatte sie den Kopf frei bekommen und sie war fest entschlossen den Kampf aufzuhalten. Sie würde es nicht ertragen können wenn einer von ihnen stirbt. Nicht wegen ihr!
Mit tiefster Entschlossenheit war sie los gelaufen. In die Richtung die sie von ihrem Herzen gezeigt bekam. Sie lief bereits einen halben Tag, bei ächzender Hitzte, doch sie hatte den Willen weiter zu laufen, bis sie dort ankommen würde oder Tod umfallen würde.
Bald hört sie das hilflose und grausame Wiehern einiger Pferde. Ihr Herz schien für einige Sekunden vollkommen still gestanden zu haben. Doch dann raste sie weiter, bis sie hinter einem Busch hervorstaß und das grauen mit ansah. Nicht weit entfernd sah sie die Pferde kämpfen. Weiter fort sah sie Kyle und einige andere Pferde der Freiheitskämpfer. Aber sie konnte weder Ian noch Zorn ausmachen. Schnell drehte sie eine halbe Runde um die Lichtung, bis sie die beiden Hengste sah. Beide bluteten stark und hatten bittere Entschlossenheit in den Augen. Jane sah viele Momente aus ihrer Vergangenheit vorbei ziehen, versuchte jedoch alles zu verdrängen und wieherte laut. Sie donnerte auf die beiden Hengste zu und schmiss sich mit voller Wucht zwischen sie.
Schweißgebadet wurde die Fuchsstute wach. Ihr Atem ging Stoßweise und ihre Augen waren feucht. Zitternd und voller Furcht sah sie sich hektisch um, doch sie musste feststellen, dass sie das alles nur geträumt hatte. Neben ihr lag der schöne weiße Hengst, der sein Leben für sie hatte geben wollen, aber das war nur ein Traum! Ein erleichtertes Schnauben kam aus den Nüstern von Jane und sie beruhigte sich langsam. Eine leichte Briese lies ihre Mähne sanft über ihren Hals wehen und die Sonne ging langsam auf. Über den Wiesen hing noch ein kleiner Nebelschleier und der Tau benäßte die Grashalme der kleinen Lichtung wo Jane und Ian sich am Abend niedergelassen hatten.
Jane berührte mit ihren sanften Nüstern den Hals ihres Gefährten, der durch ihre leichte Berührung langsam wach wurde.
Nach und nach began der Traum von der zierlichen Stute abzulassen, doch die Bedeutung würde sie niemals vergessen. Früher oder später würden die verschiedenen Herden gegeneinander antreten und kämpfen.
"Guten Morgen Schönheit." grüßte Ian als er den Kopf hob und Jane ansah.
Ein sanftes Lächeln glitt über ihre sanften Lippen als sie in seine wundervollen Augen sah. Mit einem Mal schien alle Furcht vergessen zu sein.
"Gut geschlafen?" fragte sie und legte den Kopf ein wenig schief.
"Neben dir würde jeder gut schlafen." entgegnete er scharmand und stand langsam auf.
Die Anmut seines Körpers und die strahlend weiße Farbe kam einem Engel gleich und Jane fragte sich ob sie nicht wieder in einem Traum gefangen sei.
"Mach dir keine Sorgen. Kyle wird schon zur Vernunft kommen. Er wird merken das ein Kampf vollkommen absurd ist. Glaub mir, er wird es schon bald verstehen."
Wieder einmal versuchte Ian der Fuchstute Mut zu machen, indem er ihr sagte das alles gut werden würde. Ja das hörte sie gerne. Doch mittlerweile wusste sie, dass nichts gut war.
"Ian. Ich..." Sie brach ihren Satz ab und sah zu Boden. "Bitte lass mich ein Bisschen alleine." bat sie ihn.
Sie wusste das ihre Bitte für den Hengst mit sehr viel Schmerz zu tun hatte, den er hatte Angst das Zorn sie finden könnte und er wollte sie um Nichtss auf der Welt verlieren.
Aber er wusste das Jane ab und zu ihre Freiheit brauchte um nach zu denken. Also strich er ihr nur sanft über ihren Hals und liebkoste sie.
Sie würde keine Antwort auf ihre Bitte bekommen, denn niemals hatte er ihr gesagt das er sie für kurze Zeit allein lassen würde, denn das war sie nie. Nach wenigen Sekunden war Ian auch schon zwischen den Bäumen verschwunden und auf dem Weg zu seiner kleinen Herde.
Jane gab sich der Einsamkeit hin und lies sich auf den mit Moos bewachsenen Boden sinken.
In ihrem Kopf schwirrte so viel umher, dass sie oft keinen klaren Gedanken fassen konnte. Aber hin und wieder übermannten sie ihre Gedanken und sie wollte Ian nicht traurig sehen. Sie tat ihm sowieso schon viel zu weh mit dem was sie fühlte. Sie war Ian so unendlich dankbar für das was er getan hatte. Sie hatte innerlich sehr gelitten als sie noch in Zorns Fängen gewesen war. Doch sie hatte ihn trotz allem geliebt und das verstand nicht einmal sie.
Die kleine STute fühlte sich so hilflos, weil sie nicht wusste was sie tun sollte. Sie konnte sich vorstellen wie Zorn reagiert hatte als er sie nicht mehr gefunden hatte, denn sie glaubte noch immer das Zorn sie geliebt hatte, egal was er ihr immer angetan hat. Aber dann war da wieder Ian. Der Engel der sie gerettet hatte und der ihr das Gefühl von Freiheit gab. Bei ihm konnte sie leben wie sie es wollte ohne mit Schmerz rechnen zu müssen.
Es war so schrecklich, den sie wollte doch keinem von beiden Hengsten weh tun.
Aber es war schwer die richtige Entscheidung zu treffen, wenn man doch niemandem weh tun wollte und selber auf keinen von beiden verzichten konnte. Schon oft hatte sie sich gefragt ob es das beste sei einfach fort zu gehen und bei keinem der beiden Hengste zu bleiben. Sie würden nicht um sie kämpfen müssen und könnten in Frieden weiter leben. Wie es ihr dabei ging war doch vollkommen egal, wenn nur die Hengste ihres Herzens in Frieden leben konnten.
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So... ich habe jetzt einfach einmal Freischnauze geschrieben wies mir so in den Kopf kam. Wenn du möchtest werde ich auch gerne noch eine zweite schreiben. ABer ich hoffe das diese Schreibprobe dich davon überzeugen wird, dass ich die richtige Person für Jane bin.