Julie
Das ist teilweise ziemlich utopisch.
So eine Aussage regt mich auf. Da sitzt jemand in seinem sonnigen Frankreich, der festen Überzeugung, es gäbe nur einen Missbrauch von Hilfszügeln, aber der hat keine Ahnung von Menschen, Situationen, der Realität einfach. Erläuterungen gerne per PN.
[IMG]2. Bei der täglichen Arbeit wie auf dem Turnier sind eng zugeschnallte Reithalfter verboten. (Dagegen muss es erlaubt sein, ein Pferd auf dem Turnier ohne Reithalfter vorzustellen.)[/IMG]
Soll mir recht sein.
Utopisch, dieser Zeitaufwand ist nicht bezahlbar. Von der Idee her aber gut. Anders als Karl muss die FN einfach den Spagat zwischen Wirtschaft und dem Wohl der Pferde machen, Stichproben fallen da schon sehr zu gunsten der letzteren aus.
Sollte ja eigentlich bereits so sein.
Fände ich auch okay, falls das Pferd aber auch nur genauso leicht zu frei in der Anlehnung ist, sollte es auch maximal die Note drei geben.
Es sind beides Anlehnungsfehler und keiner der beiden ist nun gravierender als der andere. Nur verurteilen die Leute den einen immer gleich als einen bewussten.
Finde das zwar sehr streng, würde das auf eine 5 setzen, aber vielleicht gibt es so eine höhere Notenvielfalt, die ja derzeit heiss diskutiert wird.
Umsetzbar ist das nicht, vielleicht hat er bereits mal ein Protokoll gelesen, da werden Lektionen immer mit Übergängen zusammen bewertet. Wenn der Mitteltrab nun ungenügend in der Rahmenerweiterung war, die Rückführung aber absolut harmonisch, wäre es zu gunsten des Verständnis der Beurteilung und der Anerkennung positiver Reitweisen irreführend so fixiert zu benoten.
Hier finde ich die Note sogar angemessener. So eine Abwehrreaktion des Pferdes entsteht nämlich anders als der Anlehnungsfehler (Pferd guckt einmal kurz, eine notgedrungene Parade und schwupps ist der Kopf zu tief) nicht so schnell.
Im Grunde genommen gut. Ich fände es sinnvoll auch bis zum Grand Prix die Lektion z-a-d-H-k-l ins Programm zu nehmen. Am besten doppelt zählen. Aber in einer Gangart, auf einer Hand. Und das klingt hart, aber die dressur steht nunmal vor einem Imageproblem, weil sie langatmig und langweilig ist - diese Hinzufügung würde eine Dressuraufgabe verdoppeln!
Man kann nicht eine ganze Reitweise prüfen, aber man sieht ja bereits in den Lektionen sehr häufig, wie ein Pferd geritten wird. Nur weil Richter das falsch bewerten, muss man ja nicht gleich alles umstellen. Das Problem liegt woanders.
Finde ich zu streng. Nur weil ein Pfed von Natur aus zu Pass neigt (und das ist nicht zwingend die Reitweise), sollte man es nicht gleich disqualifizieren, besonders unter Turnierverhältnissen. Ziel ist natürlich die absolute Durchlässigkeit, das ist aber ein Ziel und der Weg dorthin wurde noch nie erreicht. Denke auch kaum, dass das Problem beseitigt wird, wenn Pferde nie weiter als bis zur Schritttour kommen. Irgendwie müssen sie sich ja dran gewöhnen.
Starker Punkteabzug reicht hier, solange der Schritt nicht vollkommen passig ist.
Das ist unmöglich. Allein wegen der Sicherheit der Reiter auf Auktionen. Viel sinnvoller fände ich es, wenn die Pferde wie bei der http://www.csw-auction.com/ präsentiert werden würden. Über die Jungpferdeprüfungen habe ich mir noch keine Mienung gebildet. Das mit dem Leichttraben wäre aber sehr sinnvoll.
Finde das ganze phasenweise übertrieben, phasenweise utopisch, phasenweise aber auch gut. Meiner Meinung nach muss die FN aber da wenig ändern, geusnder Menschen- und Tierverstand reicht, sowie ein genaues Studium der Richtlinien für Reiten und Fahren. Wenn jeder danach reiten würde - und zwar ohne wenn und aber - gäbe es solche Vorschläge nicht.
Natürlich ist nicht alles richtig, wie es derzeit ist, aber die Basis stimmt und Karl sollte andere Kritik bringen, als diese.
Zitat: |
1. Ob an der Longe oder unter dem Sattel sind am Gebiss befestigte Hilfszügel verboten. Die Longe muss stets in einen Kappzaum eingeschnallt werden. |
So eine Aussage regt mich auf. Da sitzt jemand in seinem sonnigen Frankreich, der festen Überzeugung, es gäbe nur einen Missbrauch von Hilfszügeln, aber der hat keine Ahnung von Menschen, Situationen, der Realität einfach. Erläuterungen gerne per PN.
[IMG]2. Bei der täglichen Arbeit wie auf dem Turnier sind eng zugeschnallte Reithalfter verboten. (Dagegen muss es erlaubt sein, ein Pferd auf dem Turnier ohne Reithalfter vorzustellen.)[/IMG]
Soll mir recht sein.
Zitat: |
3. Die Überprüfung des Pferdemauls ist systematisch unmittelbar vor dem Einreiten zu jeder Prüfung durchzuführen. Jegliche Verletzung des Pferdemauls führt zur Disqualifikation. |
Utopisch, dieser Zeitaufwand ist nicht bezahlbar. Von der Idee her aber gut. Anders als Karl muss die FN einfach den Spagat zwischen Wirtschaft und dem Wohl der Pferde machen, Stichproben fallen da schon sehr zu gunsten der letzteren aus.
Zitat: |
4. Weist ein Pferd Sporenverletzungen auf, wird der Reiter disqualifiziert. |
Sollte ja eigentlich bereits so sein.
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5. Das Einrollen des Pferdes (Stirn-Nasen-Linie hinter der Senkrechten) wird bei jeder Lektion mit einer Note von maximal 3 sanktioniert. |
Fände ich auch okay, falls das Pferd aber auch nur genauso leicht zu frei in der Anlehnung ist, sollte es auch maximal die Note drei geben.

Finde das zwar sehr streng, würde das auf eine 5 setzen, aber vielleicht gibt es so eine höhere Notenvielfalt, die ja derzeit heiss diskutiert wird.
Umsetzbar ist das nicht, vielleicht hat er bereits mal ein Protokoll gelesen, da werden Lektionen immer mit Übergängen zusammen bewertet. Wenn der Mitteltrab nun ungenügend in der Rahmenerweiterung war, die Rückführung aber absolut harmonisch, wäre es zu gunsten des Verständnis der Beurteilung und der Anerkennung positiver Reitweisen irreführend so fixiert zu benoten.
Zitat: |
6. Blockierte Kiefer, hochgezogene oder herausgestreckte Zunge und Zähneknirschen werden bei jeder Lektion mit einer Note von maximal 4 sanktioniert. |
Hier finde ich die Note sogar angemessener. So eine Abwehrreaktion des Pferdes entsteht nämlich anders als der Anlehnungsfehler (Pferd guckt einmal kurz, eine notgedrungene Parade und schwupps ist der Kopf zu tief) nicht so schnell.
Zitat: |
7. Die Dehnungshaltung (lang gestreckte Haltung, bei der die Mähne annähernd waagerecht verläuft und die Stirn-Nasen-Linie vor der Senkrechten bleibt) wird Teil jeder einzelnen Dressuraufgabe, in allen drei Gangarten und auf beiden Händen. |
Im Grunde genommen gut. Ich fände es sinnvoll auch bis zum Grand Prix die Lektion z-a-d-H-k-l ins Programm zu nehmen. Am besten doppelt zählen. Aber in einer Gangart, auf einer Hand. Und das klingt hart, aber die dressur steht nunmal vor einem Imageproblem, weil sie langatmig und langweilig ist - diese Hinzufügung würde eine Dressuraufgabe verdoppeln!
Man kann nicht eine ganze Reitweise prüfen, aber man sieht ja bereits in den Lektionen sehr häufig, wie ein Pferd geritten wird. Nur weil Richter das falsch bewerten, muss man ja nicht gleich alles umstellen. Das Problem liegt woanders.
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8. Der Schritt wird wieder als vollwertige Gangart in die Prüfungen aufgenommen, wobei er zumindest in den Aufgaben auf E-, A-, L- und M-Niveau bis zu 30 Prozent der Punktzahl ausmachen muss. Die Lateralisierung des Schritts (Schritt wird passartig) führt zur Disqualifikation. |
Finde ich zu streng. Nur weil ein Pfed von Natur aus zu Pass neigt (und das ist nicht zwingend die Reitweise), sollte man es nicht gleich disqualifizieren, besonders unter Turnierverhältnissen. Ziel ist natürlich die absolute Durchlässigkeit, das ist aber ein Ziel und der Weg dorthin wurde noch nie erreicht. Denke auch kaum, dass das Problem beseitigt wird, wenn Pferde nie weiter als bis zur Schritttour kommen. Irgendwie müssen sie sich ja dran gewöhnen.
Starker Punkteabzug reicht hier, solange der Schritt nicht vollkommen passig ist.
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9. In den Jungpferdeprüfungen wie den Auktionen sind die jungen Pferde in allen drei Gangarten in Dehnungshaltung vorzustellen, wobei der Reiter im Trab leichtzutraben hat. |
Das ist unmöglich. Allein wegen der Sicherheit der Reiter auf Auktionen. Viel sinnvoller fände ich es, wenn die Pferde wie bei der http://www.csw-auction.com/ präsentiert werden würden. Über die Jungpferdeprüfungen habe ich mir noch keine Mienung gebildet. Das mit dem Leichttraben wäre aber sehr sinnvoll.
Finde das ganze phasenweise übertrieben, phasenweise utopisch, phasenweise aber auch gut. Meiner Meinung nach muss die FN aber da wenig ändern, geusnder Menschen- und Tierverstand reicht, sowie ein genaues Studium der Richtlinien für Reiten und Fahren. Wenn jeder danach reiten würde - und zwar ohne wenn und aber - gäbe es solche Vorschläge nicht.
Natürlich ist nicht alles richtig, wie es derzeit ist, aber die Basis stimmt und Karl sollte andere Kritik bringen, als diese.