Ribanahorse
So nicht meine erste Geschichte,aber die erste hier.Ich schreibe seit einem knappen 3/4 Jahr mehr aus Spaß ^^.Naja das ist der Anfang einer Geschichte.Ich wollte nur diesen Abschnitt hier reinstellen,damit ihr meinen Schreibstil vll etwas bewerten könnt.Ich freue mich über Lob und (freundliche) Kritik.Besonders über Ratschläge was ich besser machen kann,würde ich mich freuen.
Eigene Kritik:
Naja ich kann Gefühle schwer beschreiben und tue mich da ein bisschen schwer.Außerdem habe ich das Gefühl manches zu oft zu wiederholen.Ansonsten gefällt es mir eigentlich - bis jetzt -

LG Sopse
Schicksalswege:
Misstrauische Blicke folgten den Bewegungen ihrer Eltern. Die junge Frau verzog ihre Miene, als der große Wagen vor einem kleinen raus geputzten Haus hielt. Das Wort “zu Hause” verlor bei ihr unter dem Anblick jede Bedeutung. DAS würde sie eher Hölle auf Erden nennen, als irgendetwas was nach einer fröhlichen Laune klang. Niemals würde sie hier freiwillig leben wollen da war sie sich sicher. Skeptisch und leicht wackelig stieg sie aus. Genüsslich zog sie die süße Landluft ein. Pferd! Hier roch es eindeutig nach Pferd. Ein kleines Lächeln setzte sich auf ihre Lippen. Die großen Tiere hatten sie von klein an fasziniert und sie würde nie ihren alten Reitstall vergessen wo sie als Schülerin immer geritten war. Dunkle Schwaden zogen in ihre Erinnerungen und verschwammen sofort wieder. Sie schüttelte ihr haselnussbraunes Haar. Sie hasste es hier. Die Tatsache, dass sie nur in dieser Gegend eine Zusage für ihren Job bekommen hatte und das ihre Eltern auch davon überzeugt waren,sie in so einer wichtigen Zeit alleine zu lassen. Pah! Sie hatte sie nie gebraucht, was sollte sie sie jetzt brauchen? Eben für sie gab es da keinen Grund. Deswegen hatte sie heimlich nach einem eigenen Haus geschaut. Das Geld war nicht das Problem. Ihre Familie war nie arm gewesen im Gegenteil es gab hier und da immer wieder berühmte Verwandte, aber für die Frau waren alle öffentlichen Galas oder ähnliches eher eine Last gewesen, als das sie ihr Spaß gemacht hätten. Auch die ganzen Gespräche hatten sie schon als Kind immer genervt. Sie war ein verschlossener Mensch, hielt nicht viel von Worten. Selbst ihre besten Freunden hatte sie nie ganz vertraut. Es war etwas, etwas in ihrem Gedächtnis. Ein brennender Schmerz durchzuckte ihre Adern. Was war es? Und wo war es? Die Wahrheit die sie gesucht hatte und immer noch suchte, das Gefühl in diese Welt nicht zu gehören, das alles war der Schmerz, ein Schmerz eines großen Loches etwas nicht zu wissen was wichtig war. So sehr sie sich auch anstrengte die Fragen wollten sich nicht beantworten lassen. “Schatz? Schatz hörst du überhaupt zu? Wir reden mit dir.”, die Stimme der Frau, die sich als ihre Mutter ausgab, drang dumpf in ihr Ohr. Nein, sie hatte ihr nicht zugehört. Es war wieder einmal passiert…Wieder einmal hatte es ihre Seele übernommen, Besitz ergriffen. Wie oft hatte sie versucht sich gegen die Erinnerungen gewehrt … und jedes Mal verloren. Die Frau war andres als die meisten, die sie kennen gelernt hatte. Sie hatte Angst, aber nicht die Angst die jeder einmal vor etwas bekam, es war eine unbändige Angst. Obwohl die warmen Temperaturen die Menschen veranlasste kurze T-Shirts und Hosen zu tragen, stieg ihr eine kalte Gänsehaut die Wirbelsäule empor. Wieder schüttelte sie sich, um das unangenehme kalte Kribbeln los zu werden. Sie drehte sich den beiden Erwachsenen zu und warf ihnen hinter ihrem Rücken einen abwertenden Blick zu. Sie hatten ihr nichts getan und doch wurde sie das Gefühl der Verheimlichung nicht los. Sie musste sich anstrengen um nicht schreiend davon zu laufen. Es wurde Zeit sich zu beherrschen. Die ersten Schritte waren noch zaghaft, bevor sie die Tritte verlängerte und in ihr vorerst neues Zuhause eilte. Sie atmete noch kurz tief ein und ging dann los. Der Geruch der Luft hatte sich verändert. Die Frau kräuselte die Stirn….Doch sie täuschte sich nicht! Blumen. Aber der Duft war ihr kein bekannter. Sie konnte ihm keiner Blume zuordnen. ‘Seltsam’, dachte sie, aber kehrte der Natur schnell den Rücken. Drinnen wartete man bestimmt schon auf sie.
Es ist nicht das was du glaubst.
Es ist anders,
Eine Mischung aus Hoffnung und Verzweiflung,
Sie liegt in der Luft und kommt auf uns zu.
Das Schicksal läuft einen andren Weg.
Entscheide dich, welchen du gehst,
Bevor die Zeit sich verändert hat…