Macht der Elemente überarbeitet | 2. Kapitel

Jennalein
Seit längerem bin ich am schreiben einer Geschichte. Schon letztes Jahr im August fing ich an mir erste Gedanken zumachen & Zeichnungen anzufertigen. Hier ist das erste & zweite Kapitel. Ich hab das erste mal überarbeitet (:


Macht der Elemente

KAPITEL 1

Das Goldene Ei

„Liebes Tagebuch,
Auch heute verging ein normaler Tag. Morgen ist der 1. Juni. Jeder redet von diesem Sommerfest, das in der Stadt stattfindet. Für mich wird morgen ein normaler Samstag sein. Was soll ich auf einem Sommerfest? Was soll ich bei Menschen, die mich nicht mögen und die ich nicht mag? Was soll ich in einer Stadt, die mich nicht mag? Und was soll ich in einer Familie, die mich nicht mag? Was soll ich mit einem Leben, dass ich nicht mag? Nunja, ich werde nicht zu diesem Fest gehen, obwohl er da sein wird. Mhm…Nein, ich geh nicht hin, wobei ich ihn gern sehen würde. Weißt du, liebes Tagebuch, ich weiß endlich seinen Namen: Maik. Maik, Maik, Maik. Ich glaube, er weiß nicht mal, dass ich existiere. Er sieht mich ja nichtmal an. Kein Wunder, denn er ist ein totaler Mädchenschwarm, d.h. an den komm ich sowieso nicht ran. Wieso ist das Leben so ungerecht? Vielleicht werde ich einmal morgen bei diesem Fest vorbeisehen. Bin kein Fan von so etwas, aber ich tu es um ihn zu sehen, auch wenn ich weiß, dass er von diesen ganzen Zicken, Tussen und Schickimicki-Tanten umgeben sein wird. Ich will ihn sehen. Ich will doch nur seine Nähe spüren, ach wenn er mich doch nur einmal beachten würde Es ist schrecklich jemanden zu lieben von dem weiß, dass man niemals an seiner Seite stehen wird.“


Tracy legte den Stift bei Seite und klappte den Buchdeckel ihres Tagebuches zu. Anschließend zog sie ihren Schlafanzug an. Danach rückte sie den Stuhl an den Schreibtisch und kletterte auf ihr Hochbett. Schnell verfiel sie in einen tiefen Schlaf und träumte:

Tracy schob die Äste beiseite und machte sich so den Weg frei. Sie sah einen mit Farn verwucherten Pfad. „Wohin er wohl führt?“, murmelte sie leise. Ohne weitere Worte folgte sie nun diesem. Nach einiger Zeit wurde das Farn weniger und ein grelles Licht vor ihr wurde sichtbar. Tracy blieb stehen und musste schützend die Arme vor ihr Gesicht erheben so hell war dieses Licht, doch wenige Augenblicke später ließ das Licht etwas nach. Tracy nahm ihre Arme wieder hinunter. Sie sah nichts weiter als ein Goldenes Ei, welches auf einem Stein lag. Pure Neugier packte das Mädchen. Vorsichtig näherte sie sich mit langsamen Schritten dem Stein und sah neugierig auf das goldene Ei. Adrenalin schoss ihr durchs Blut und sie hatte das Gefühl dieses Ei berühren zu wollen. Nach wenigen Minuten der Zögerung berührte sie es ganz langsam mit ihrer Hand. Bei dieser Berührung entstand ein Riss mit einem lauten Knacken und durch diesen Riss erschien erneut ein grelles Licht. Wieder musste Tracy ihre Arme schützend vor ihre Augen heben. Sie wollte sie gerade hinunter nehmen und sehen was denn nun passiert ist, da…

„Tracy! Tracy!“, hörte sie es plötzlich rufen. Sie öffnete verschlafen die Augen und erblickte das Gesicht ihrer kleinen Cousine, Lena. „Was ist denn?“, stöhnte sie noch im Halbschlaf. „Tracy! Du musst aufstehen! Los! Tante Karo hat gesagt, dass du mit mir zum Sommerfest gehst!“ Tracy stöhnte auf. Lena sprang im Bett herum. „Tracy! Los! Schneller! Sie bauen schon die Hüpfburg auf!“ Tracy zog die Decke über den Kopf. „Lass mich.“ Lena schrie: „Tante Karo!“ Und schon stand Tracys Mutter in der Tür. „Was ist denn, mein Liebling?“ Lena war die geborene Schauspielerin, dabei war sie acht Jahre alt. „Tracy will nicht mit mir zum Sommerfest!“ Das gerade noch freundliche Gesicht von Tracys Mutter verzog sich zu einer wütenden Miene. „Tracy!“, schrie sie schrill und laut. Tracy schob die Bettdecke vom Kopf. „Was denn?!“, brüllte sie aggressiv zurück. „Du gehst mit deiner Cousine zum Sommerfest, klar?! Los! Fünf Minuten zum aufstehen!“, befahl ihre Mutter. Lena stieg grinsend von Tracys Bett hinunter und ging durch die Tür hinaus zusammen mit ihrer Tante. Tracy seufzte. Sie schob die Bettdecke ans Fußende und kletterte an der Leiter ihres Hochbetts hinunter. Müde durchwühlte sie ihren Schrank und zog sich ein braunfarbiges T-Shirt zusammen mit einer engliegenden Röhrenjeans an und ein Paar Ballerinas dazu. Sie ging ins Bad und wusch sich ihr Gesicht, kämmte ihre Schulterlangen schokobraunen Haare und putzte sich die Zähne. Sie ging ins Wohnzimmer und sagte: „Ich bin fertig.“ Lena sprang vom Sofa auf und meinte: „Du hast, aber auch lange gebraucht!“ Ihre Tante stimmte missgelaunt zu: „Ich sagte fünf Minuten, das waren mindestens zehn.“ Der wütende Blick ihrer Mutter verriet, dass es später noch Ärger geben würde. Ja, diese Miene kannte sie schon. Egal, was sie tat es war doch sowieso falsch. Lena stand quengelnd an der Tür. Tracy seufzte erneut. Sie ging zusammen mit ihrer kleinen Cousine aus der Tür und in Richtung Stadt, wo das Sommerfest stattfand.
Tracys Blicke huschten suchend umher. Die Stadt war gefüllt mit Menschen, die lachten, aber auch der anliegende Park war gefüllt. „Tracy, ich will ein Eis!“, schrie Lena. „Ich habe kein Geld dabei.“, antwortete Tracy beinahe kraftlos. Lena meckerte und quengelte weiter, doch Tracy hörte sie nicht. Sie fühlte sich plötzlich allen Kräften entraubt. Er stand an einem Süßigkeitenstand mit seinen Freunden. „Lena, willst du nicht ein wenig hüpfen gehen?“, fragte Tracy mit einer leisen und dennoch ungewohnten freundlichen Stimme. Lena sah ihre Cousine erschrocken an, stimmte aber zu, und ging zur Hüpfburg. Tracy wollte ihren Mut zusammennehmen und zu ihm gehen. Sie lief steif und mit einer verschlossenen Haltung auf ihn zu. Kurz bevor sie ihn erreichte spürte sie den letzten Schlag ihres Herzens. Michelle, die auch für Maik schwärmte, stand neben ihm. Sie küsste ihn und er schlug seine Arme um sie herum. Tränen stiegen dem jungen Mädchen in die Augen. Sie drehte sich um und rannte los. Sie rannte in den Park. In einer dunklen Ecke, wo es leer war. Hier war sie sicher. Sicher ihn mit Michelle nicht ertragen zu müssen. Eine Träne nach der anderen rollten Tracy übers Gesicht und fielen zu Boden. Sie holte kurz Luft und blieb stehen, dann rannte sie weiter. Immer tiefer in den Park hinein bis sie schließlich nicht mehr wusste, wo sie war, doch trotzdem lief sie weiter. Lena war wie vergessen. Ihr war nie zuvor aufgefallen, dass sich am Ende des Parks ein Wald befand. Sie war schon längst im Wald angekommen und hatte die Orientierung verloren, doch zugleich auch die Registrierung was sie gerade tat. Plötzlich war ein plumpsen zu hören. Tracy ist über eine Wurzel gestolpert und fiel zu Boden. Noch immer liefen ihr die Tränen übers Gesicht, doch bei dem Versuch aufzustehen scheiterte sie. Kraftlos, wie sie war, kam sie nicht mehr hoch. „Das ist nicht fair…“, murmelte sie schluchzend. Tracy sah um sich. Sie wusste nicht mehr wo sie war. Panisch rief sie: “Hilfe! Hört mich denn niemand? Hilfe!“ Doch niemand antwortete. Es herrschte stille nur Tracys schluchzender Versuch nach Hilfe zu rufen war zu hören. Nach wenigen Minuten gab Tracy auf und blieb einfach liegen. Sie ballte kurz ihre Hände und spürte die vertrocknete Erde, dann ließ sie die trockene Erde wieder zu Boden fallen. Wenige Augenblicke später war ein greller Lichtstrahl zu sehen. Das Mädchen hob aufmerksam den Kopf. Der Lichtstrahl führte zu einem Pfad, der mit Farn bewuchert war. Sie formte ihre Hände zu Fäusten und hievte sich hoch. Nach ein paar Anläufen klappte es. Noch immer fühlte sich Tracy schwach, doch irgendwas in ihr sagte, dass sie diesem Pfad folgen musste um hier heraus zu finden. Der Weg des Pfades kam ihr bekannt vor, doch sie wusste nicht woher. Am Ende des Pfades war ein Stein zu sehen, aber auf diesem Stein lag etwas, dass das grelle Licht zu senden schien. Tracy folgte dem Licht weiter und als sie am Ende des Pfades ankam und auf einer Lichtung stand blendete das Licht und flammte kurz auf, dann war es weg. Sie näherte sich dem Stein und entdeckte ein Goldenes Ei, welches leuchtete. Neugierig beäugte sie dieses leuchtende Ei.

KAPITEL 2

Venus

Die Neugier siegte über Tracy und sie berührte das Ei langsam mit ihren Fingern. Plötzlich entstand ein großer Riss, ein Knacken war zu hören und wieder war ein Licht zu sehen. Das Licht dämmte sich wieder nach wenigen Augenblicken und Tracy sah ein gelbes Wesen vor sich. Sprachlos und schockiert blickte Tracy dieses Wesen an. Müde öffnete das kleine Wesen die Augen und sah Tracy verträumt an. Sprachlosigkeit umgab Tracy noch immer. Dieses gelbe Wesen hatte eine Ähnlichkeit mit einer Katze. Doch es kam immer merkwürdiger. Das katzenartige Wesen schien sich enorm zu freuen Tracy zu sehen und sprang ihr direkt in die Arme, doch Tracy machte einen Schritt nach hinten. „Fürchte dich nicht!“, sprach das. Schockiert darüber, dass dieses gelbe Etwas reden konnte, versuchte sie krampfhaft Wörter zu finden, die sie sagen konnte. „Du… kannst sprechen!“, schrie Tracy schrill. Mit den weit geöffneten Augen sah Tracy das Wesen an. Es sprang hoch zum Stein und schien zu weinen. Reue packte Tracy. Vielleicht reagierte sie doch über. Sie bückte sich hinunter und versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben und ein Gespräch aufzubauen, doch sie hielt noch immer Abstand. „Was bist du? Wieso weinst du?“, fragte sie taktvoll. Das Wesen sah Tracy traurig an und ihm kullerte eine Träne das Gesicht hinunter. „Ich bin ein Faelis. Dein Name lautet Tracy. Ich habe gewartet…“, schluchzte das kleine Wesen. „Was? Ein Faelis? Woher kennst du meinen Namen?! Und warum kannst du sprechen? Auf wen hast du gewartet? , fragte sie wissbegierig. Plötzlich fing es in Tracys Gehirn an sich tausend Fragen zu bilden. „Ein Faelis. Faelis sind für das Gleichgewicht der Erde zuständig. Wir leben tief in den Wälder, aber seit deiner Geburt liege ich in diesem Ei und warte. Ich warte und warte auf diesen einen Tag! Auf den Tag, wo ich dir begegnen darf! Verstehst du denn nicht? Tracy, ich hab auf dich gewartet! Um mit dir gemeinsam die Erde zu beschützen und von den Dämonen zu befreien! Und das schaffen wir nur gemeinsam!“, erläuterte das Wesen. „Hör mal zu, du… du Faelis oder was auch immer ich bin nur ein gewöhnliches Mädchen! Der Welt geht es prima! Dämonen sind nur Fantasiewesen. Du musst mich mit jemand anderem verwechseln. Auf Wiedersehen.“, sprach Tracy aufgebracht. Sie ging aus der Hocke wieder hoch und verwirrt über dieses Geschehen in Richtung Pfad. Das Wesen, welches sich als Faelis vorstellte, sprang auf sah Tracy wütend an und schrie aufgebracht: „Nein! Du bist kein gewöhnliches Mädchen! Nur du kannst mich erwecken und mich aus dem Ei befreien! Nur in Berührung mit deinen Händen bricht die Schale! Nur wir zwei gemeinsam können der Welt helfen! Der Erde geht es nicht gut! Warum sonst gibt es die Naturkatastrophen? Die Flutwellen, die Vulkanausbrüche usw.? Dämonen sind daran schuld. Bitte bleib. Bleib und hilf der Welt.“. Tracy blieb stehen. Sie sollte die Welt retten? Sie, die doch alles falsch machte? Was ist, wenn auch das scheitert? Wenn sie wegen Tracy noch schneller untergeht. Sie schüttelte den Kopf und schrie: „Nein! Lass mich in Ruhe!“ Sie rannte wieder los. Ihre Pause war lang genug gewesen. Sie war wieder am Ort, wo sie über die Wurzel gestolpert war. Sie blieb ruckartig stehen. Warum war sich noch mal hier? Weil Maik eine andere hatte, Michelle, Tracys Erzfeindin. Er liebte sie und sie liebte ihn. Tracy wäre bloß ein Störfaktor. Sie setzte sich auf die herausragenden Wurzeln eines großen Baumes. Ihre Beine waren angewinkelt, der Kopf auf den Knien und die Arme vorm Gesicht verschränkt. Sie hatte sich eingekugelt und weinte. Plötzlich spürte sie wie das kleine Wesen sich dicht neben ihr hinlegte und auch einkugelte. Sie hob die Arme und sah hinunter. „Hast du einen Namen?“, fragte Tracy schluchzend. „Venus“, bekam sie als kurze und bündige Antwort. „Die Göttin der Liebe…“, flüsterte Tracy. Welch ein Zufall oder doch nur Schicksal? Venus antwortete nicht. Stattdessen fragte sie: „Warum weinst du?“ – „Es gibt da einen Jungen auf meiner Schule. In diesen habe ich mich verliebt, aber heute habe ich gesehen, dass er eine andere hat. Er hat sie geküsst. Er ist an sie vergeben. An Michelle. Ich hasse sie.“, antwortete Tracy kraftlos. Die Wut und die Trauer waren jedoch deutlich zu hören. „Der Hass ist ein unberechenbares Gefühl. Tracy?“ Das Mädchen drehte sich zu Venus und fragte leise: „Ja?“ – „Dieser Typ hat so ein wunderbares Mädchen wie dich nicht verdient!“ Venus hatte die Augen geschlossen und fühlte sich sichtlich wohl in Tracys Nähe. Tracy fühlte sich geschmeichelt und löste die steife Haltung. Sie wischte sich ihre Tränen vom Gesicht und sprach: „Venus, du hast recht. Also ich soll zusammen mit dir die Welt retten? Das hört sich an wie in einem Fantasyfilm. Und dafür müssen wir Dämonen besiegen? Sei mir nicht böse, aber wie sollen wir das anstellen und ich glaube ehrlich gesagt nicht an der Existenz dieser Wesen.“ Venus öffnete die Augen blitzartig sprang auf und lächelte. Sie kletterte auf Tracys Schoß und erklärte: „Wir werden die Welt retten. Ich sehe das Feuer in dir aufflammen. Na, wie besiegt man wohl Dämonen eines bestimmten Elementes? Mit Elementarischen Kräften. Du wirst ihnen noch früh genug begegnen, aber dafür müssen wir erstmal trainieren.“ Mit großen Augen sah Tracy Venus ungläubig an. „Elemente? Elementarische Kräfte? Feuer in mir? Wovon redest du?“, fragte sie verblüfft. Venus sprach lächelnd: „Faelis haben elementarische Kräfte. Genau wie du. Doch nicht jeder Mensch hat diese Kräfte. Du bist da etwas besonderes, aber wir müssen deine Kräfte schulen und trainieren, dann können wir die Dämonen besiegen. Ja, ich sehe es in deinen Augen. Deine Augen strahlen Enthusiasmus und Willensstärke aus. Das schätze ich sehr.“ Tracy nickte noch immer etwas skeptisch. Sie sollte etwas Besonderes in der Menschheit sein? „Okay. Also habe nur ich die Kraft die Welt zu retten? Und wie wollen wir das trainieren anstellen?“, fragte Tracy noch ein wenig ungläubig. „Ja, so ist es. Erstmal sollten wir zurückgehen. Zurück zu dem Ort, wo du herkamst. Mit dem Training beginnen wir morgen. Los geht’s!“, sprach Venus und sprang von Tracys Schoß. Wo sie her kam? Tracy packte die Hände am Kopf und fluchte: „Verdammt! Meine Cousine ist noch auf dem Fest und das ganz alleine! Nichts wie los!“ Mit diesen Worten rannten die beiden durch den Wald zum Park, durch den Park zu einem Gebüsch. Völlig aus der Puste sprach Tracy: „Was sie wohl sagen wird, wenn sie dich sieht? Meine Mutter wird sicherlich nicht erfreut sein.“ Venus schüttelte den Kopf und meinte: „Ich folge dir unauffällig und schleiche mich bei dir rein. Deine Familie wird gar nichts von mir mitbekommen.“ Tracy nickte und ging durch das Gebüsch zur Hüpfburg. Auf ihr ruhten viele Blicke, da sie aus dem Gebüsch kam, doch daran störte sie sich nicht. Venus währenddessen blieb im Gebüsch und beobachtete Tracy. Lena war noch freudig am hüpfen. Tracy rief: „Lena! Komm wir gehen heim!“ Lena kam beleidigt von der Hüpfburg und meinte: „Ich will aber weiter hüpfen.“ – „Ein andermal.“, bekam sie als Antwort von Tracy. Die beiden liefen zurück zu Tracy nach Hause, dicht gefolgt von Venus.




Ich würde mich über Kritk, Lob, Vorschläge zum verbessern und Kommentaren sehr freuen!
LG Jennalein
Jennalein
So schlecht?
._.
Freches Möhrchen
[quote]Original von Jennalein
Seit längerem bin ich am schreiben einer Geschichte. Schon letztes Jahr im August fing ich an mir erste Gedanken zumachen & Zeichnungen anzufertigen. Hier ist das erste Kapitel.


Macht der Elemente

KAPITEL 1

Das Goldene Ei

„Liebes Tagebuch,
Auch heute verging ein normaler Tag. Morgen ist der 1. Juni. Jeder redet von diesem Sommerfest, das in der Stadt stattfindet. Für mich wird morgen ein normaler Samstag sein. Was soll ich auf einem Sommerfest? Was soll ich bei Menschen, die mich mögen und die ich nicht mag? Was soll ich in einer Stadt, die mich nicht mag? Und was soll ich in einer Familie, die mich nicht mag? Was soll ich mit einem Leben, dass ich nicht mag? Würde die Reihenfolge vielleicht etwas verändern, da das mit dem 'mag' und 'nicht mag' manchmal etwas verwirrt. Ordne die Sätze vielleicht nach wichtigkeit und 'mögen' bzw. 'nicht mögen' Augenzwinkern Nunja, ich werde nicht zu diesem Fest gehen, obwohl er da sein wird. Mhm…Nein, ich geh nicht hin, aber ihn sehen würde ich schon gerne. Stört den Lesefluss. Form den Satz besser etwas um. Weißt du, liebes Tagebuch, ich weiß endlich seinen Namen: Maik. Maik, Maik, Maik. Ich glaube, er weiß nicht mal, dass ich existiere. Er sieht mich ja nichtmal an. Kein Wunder, denn er ist ein totaler Mädchenschwarm, d.h. an den komm ich sowieso nicht 'd' -weg. Ich weiß nicht wie du das siehst, aber ich sage ich komme an jemanden heran oder ran aber nicht dran^^ Hört sich an als würde man bei der Wursttheke drankommen XDran. Wieso ist das Leben so ungerecht? Vielleicht werde ich [I]mal morgen
Du benutzt des öfteren das wort 'mal' .. 'einmal' wäre auch ganz gut zwischendurch. Bringt Abwechslung. Aber hier musst du die beiden Wörter verdrehen.. hört sich besser an(->Lesefluss)bei diesem Fest vorbeisehen. Ich bin kein Fan von so etwas, aber ich tu es um ihn zu sehen, auch wenn ich weiß, dass er von diesen ganzen Zicken, Tussen und Schickimicki-Tanten umgeben sein wird. Ich will ihn sehen. Ich will doch nur seine Nähe spüren! Ach wenn er mich doch nur mal beachten würde. Es ist schrecklich jemanden zu lieben, von dem man weiß, dass man (2-mal 'man' vergessen) niemals an seiner Seite stehen wird.“[/I]

Also will sie jetzt zum Fest gehen oder nicht? ->verdeutlichen
Sie ändert auf einmal ihre Meinung durch einen plötzlichen Schwall von Gefühlen ->interessant aber irgendwie 'unschön' für den Verlauf


Tracy legte den Stift beiseite und klappte den Buchdeckel ihres Tagebuches zu. Sie betätigte den Lichtschalter der Tischlampe, die auf ihrem Schreibtisch stand, rückte den Stuhl nach hinten und kletterte in ihr weiches Bett. Sie verfiel schnell in einen tiefen Schlaf. Jedoch nicht ohne Traum: Argh, erfüllt zwar seinen Sinn und man weiß, was sie tut und alles, aber irgendwie ist das kein sehr schöner Stil. Klingt etwas langweilig, so dahingewurschtelt (sorry ich habs heute mit Würstchen XD) Ich glaube du musst üben, Beschreibungen und Aktionen besser in den Verlauf einzuarbeiten. Dann kommen die Details ganz anders rüber. Z.B. dass du das indirekt beschreibst..

Tracy schob [I]die Blätter vom GestrüppWas n für n Gestrüpp? Wenn überhaupt von einem oder von dem aber hier bitte nicht Vom. Klingt nicht schön. Im Übrigen wären es glaube ich die Äste von dem Gestrüpp die sie wegschiebtAugenzwinkern zur Seite und machte sich so den Weg frei. Sie folgte einem verwucherten Pfad. „Wohin er wohl führt?“, murmelte sie leise. Ohne weitere Worte kämpfte sie sich weiter durch. Warum muss sie sich da durch kämpfen? Wenn ihr das ganze Zeug den Weg versperrt oder überall wuchert, dann sag das. Wichtiges Detail! Augenzwinkern Kannst z. B. auch Farn nehmen..Nach einiger Zeit wurde das Gestrüpp weniger und ein grelles Licht wurde sichtbar. Wo wird das denn sichtbar? Hinter ihr, vor ihr, neben ihr, unter ihr? XD (soll nicht böse gemeint sein) Tracy blieb stehen und musste die Arme vor ihr Gesicht erheben so hell war dieses Licht. 'Tracy blieb stehen und hielt sich schützend die Arme vors Gesicht. Es stach in ihren Augen, doch ließ bereits wenige Momente später etwas nach.' <-Beispiel.. versuch schönere Wendungen zu finden. Nicht, dass diese Wendung links von mir besonders lobenswert wäreAugenzwinkern Wenige Augenblicke später ließ das Licht nach. Tracy nahm ihre Arme wieder hinunter. Sie sah nichts weiter als ein Goldenes Ei, welches auf einem Stein lag. Sie ging auf das Ei zu.Plomp!.. hättste auch schreiben können. Der Satz ist leider etwas sehr langweilig. Wie ging sie denn darauf zu? Ich mein, son Ei erscheint ja nicht alle Tage vor dir aus nem gleißenden Licht, oder? Also ich wäre vorsichtig oder neugierig. Pure Neugier packte das Mädchen. Es zuckte im Arm.Was zuckt hier? =? Sie wollte es berühren. Und genau das tat sie auch.Mhh.. zu viele kurze abgehackte Hauptsätze.. versuch die Sätze mal zu verbinden.. durch schöne Adjektive, Vergleiche, Metaphern etc. Augenzwinkern Bei der Berührung entstand erneut ein grelles Licht und ein lautes Knacken war zu hören. Da war etwas aus dem Ei geschlüpft.[/I]

Argh.. das ist jetzt i-wie komisch^^ Wäre vllt besser wenn du sagst, dass das Ei bei der Berührung knackt, dass ein Riss entsteht.. halt i-wie den Schlüpfvorgang anders beschreiben. Gerade weil man ja nicht weiß, was da geschlüpft ist. 'Da war etwas aus dem Ei geschlüpft' würde ich nicht so sagen. Versuch mal eine andere Formulierung zu finden.


Okaaayy^^ Das mag jetzt alles erstmal etwas hart und heftig klingen, aber so und oft noch schlimmer war es am Anfang bei meinen Texten auch. Bin auch jetzt immer noch nicht so doll XD
Also: Du solltest dringend an deinem Schreibstil pfeilen und dein Sprachempfinden für 'schöne' 'fließende' sätze aufbessern. Geh mal nach draußen und guck dir die Umgebung an. (Am besten natur) beschreibe in Gedanken was du siehst, in zusammenhängenden, fließenden Sätzen. Meinetwegen sogar in der Vergangenheit. Siehe alles um dich herum als eine Kulisse oder einen Part einer Geschichte an und denke, dass da nicht einfach eine abgewrackte Hütte in der Gegend herum steht, sondern dass "In nicht allzuweiter Entfernung stand eine alte Holzhütte zwischen zwei kahlen Bäumen. Die Windbretter hingen schief und der Wind pfeifte leicht durch die morschen Dachbalken. Es hörte sich an, als würde er ein Lied in das Ohr seiner Liebsten säuseln während die Dachpfannen des Gemäuers dazu leise im Takt klapperten. Ein eigenartiges bild, wenn man all die tiefblauen Kornblumen vor der Tür betrachtete, die zusammen mit einer Gruppe von stehengelassenen Sonnenblumen um die leuchtendste Farbe wetteiferten..." usw. und sofort... halt i-wie sowas denken.. kp. Im Alltag ab und zu üben. Kannst sogar das Geschehen und Gemurmel in der Klasse beschreiben oder wenn du's ganz krass willst, ein abstürzende Flugzeug..

So, hab jedenfalls den Teil bis dahin mal gelesen..
Versuch mal, eine andere Strucktur zu finden, malerischer zu erzählen, zu beschreiben, lebhafter, realer selbst in der Fantasy (was Reaktionen angeht z.b.)
Du kannst da richtig schöpferisch sein. Ich glaub, dass die Idee, die dahinter steckt nämlich gut ist. Ich kenne sie zwar nicht aber i-was musst du dir ja dabei gedacht habenAugenzwinkern
Lg + viel Erfolg
Jennalein
Danke ich werde versuchen darauf zu achten! smile
Jennalein
Durch Freches Möhrchen Kritk und Vorschlägen hab ich nochmal das 1. Kapitel bearbeitet und das 2. Kapitel online gestellt.

Momentan bin ich im 4. Kapitel , aber ich denke, dass meine geschichte nicht sonderlich on kommt, also weiß ich noch nicht ob und wann ich das 3. online stelle.
Jennalein
Danke (:
Ja, ich weiß Satzbau liegt mir nicht sonderlich Augenzwinkern
Darum schreibe ich ja um das bauen von Sätzen zu fördern (:

Danke für die Kritik. Wenn du magst kannst du auch auführlich werden <3

mhm. Ja, das erste Kapitel gefällt mir auch nicht so wirklich. Weiß nicht irgendwie kommt nicht das zum vorschein, was ich sagen will^^