Felixx
Die 7. Wolke.
Ich hatte mich im Lift verdrückt
Und war daher bereits verzückt
Als ich mich im siebten Stock fand
Und ratlos auf der Wolke stand
Felixx
Erstmal danke für deine Kritik, ich nehme sie mir sehr zu Herzen!
Des weiteren tut es mir Leid, dass du in den ersten zwei Zeilen keinen Inhalt erkennst, ich hatte nämlich schon einen eingebaut. Wenn ich kurz erläutern darf: Der Lift soll einen alltäglichen Vorgang darstellen, keine Besonderheit, vielleicht ist die Person gerade am Weg ins Büro, und sie hat auch ein klares Ziel, bis ihr vollkommen Unerwartet ein Fehler unterläuft, eine Unachtsamkeit, und sie völlig aus der Bahn wirft, was sie nicht erfreut, da es den Alltagsablauf aus den Bahnen wirft.
Liebe Grüße, Lisi
DuNe
Netter Vierzeiler, zu den Problemen:
Wenn man es so interpretiert, dass sie verzückt ist und DANN plötzlich aus allen Wolken fällt, würde es inhaltlich stimmen. Überhaupt erkenne ich schon einen Inhalt, ich hätte es halt so gesehen, dass irgendwas völlig Unerwartetes passiert und das Lyrische Ich aus der Bahn wirft, eventuell müsste man da aber noch was ändern, da man beim ersten lesen denkt, dass das "bereits verzückt" zu den "als..." gehört. Aber um zu verdeutlichen, dass sie nicht zusammen gehören, könnte man ja auch zwei Strophen à 2 Zeilen daraus machen.
Zur Melodieproblematik:
Das Problem liegt bei der Betonung - ganz einfach auszubügeln, indem man die Satzstellung ändert. Gepriesen sei die grammatikalische Freiheit in Gedichten!
Ich hatte mich im Lift verdrückt
Und war daher bereits verzückt
Als ich im siebten Stock mich fand
Und ratlos auf der Wolke stand
Zack! Und schon passt es!
bare.foot
Ich hatte mich im Lift verdrückt
Und fand's dadurch total verrückt
Als ich im siebten Stock mich fand
Und ratlos auf 'ner Wolke stand.
Ist nur so 'n Vorschlag von mir,
aber ich ich fand das Ausgangsgedicht schon ganz gut, bis auf die Sache mit dem Klang [die die anderen auch schon bemerkt haben]
(: