black_girl
„Och Mensch! Jetzt habe ich vor lauter Aufregung mein Frühstück zu hause gelassen!“, fluchte Maike auf dem Weg zur Schule; in eine neue Schule! Sie war weit weg gezogen und wohnte jetzt in Freiburg. Freiburg war viel größer als das kleine Dorf in dem sie früher gelebt hatte. Damit kam Maike immer noch nicht klar. Ständig lief sie in eine falsche Straße, oder ging ganz in die falsche Richtung! Wie sie ihre Eltern hasste, dafür, dass sie umgezogen waren! Aber darüber wollte Maike sich jetzt keine Gedanken machen, sie wollte ihre Aufmerksamkeit voll und ganz der neuen Schule widmen.
„Man, ist die groß!“, murmelte Maike und blickte nach oben. Ohne sich weiter über die Größe der Schule zu wundern ging sie hinein. Kaum war Maike in den Gang rechts eingebogen, kam ihr ein merkwürdiger Mann entgegen. „Aus dem Weg! Ich habe es eilig!“, maulte er sie an. Er trug einen schwarzen Anzug mit Krawatte und hatte um sich mindestens drei Taschen. Als er Maike zur Seite schuppsen wollte, ging eine Tasche auf und der ganze Inhalt viel auf den Boden. „Toll! Jetzt sieh mal was du angestellt hast!“, schimpfte er zornig und bückte sich um die vielen Zettel und Hefte wieder aufzuheben. Maike kniete sich vor ihn auf den Boden und erkannte ein Namensschild an seinem Anzug. Mr. Kenk So hieß der Mann also!
„Ich habe gar nichts gemacht!“, verteidigte Maike sich, „sie sind doch wie ein Irrer an mir vorbei gelaufen und haben mich auch noch geschuppst! Sie sollten sich schämen!“
Jetzt war Mr. Kenk kurz vorm Ausrasten. Sein Gesicht wurde feuerrot. „So redet man nicht mit dem Direktor! Außerdem, was kann ich dafür, wenn Mädchen wie du um diese Uhrzeit nicht im Unterricht sind?“
„Ach du Schreck!“ Maike schaute auf die Uhr! Der Unterricht hatte seit einer Viertelstunde begonnen! „Entschuldigen sie. Ich bin neu hier und suche mein Klassenzimmer!“
Sofort hörte der Direktor auf mit dem Aufsammeln und stellte sich wieder hin. Maike war mittlerweile auch aufgestanden. Mr. Kenk lächelte sie freundlich an und sein Gesicht hatte wieder eine normale Farbe bekommen. „Nein, mir tut es Leid! Ich dachte, du bist jemand anderes! Du musst Maike Tenna sein, hab ich recht?“
„Ja“, stimmte Maike ihm zu, obwohl sie sich nicht sicher war, ob der Direktor plötzlich wirklich nett geworden war, oder ob er das nur spielte.
„Komm mit, ich zeig dir wo dein Klassenzimmer ist!“
„Okay“, sagte Maike verunsichert. Aber was blieb ihr anderes übrig, als ihm zu folgen? Sie gingen zwei Treppen und drei Gänge entlang, bis Mr. Kenk endlich vor einem Zimmer stehen blieb. Die Schule ist ja noch größer als sie von draußen aussieht, dachte Maike. Sie starrte auf ein Schild neben der Tür. In großen, schwarzen Buchstaben stand 7b drauf. Ja, die 7b, das war richtig. Sie hatte es vor ein paar Tagen am Telefon erfahren. „Danke, Mr Kenk! Ohne Sie wäre ich hier wahrscheinlich noch eine Ewigkeit rumgelaufen und hätte nach dem richtigen Zimmer gesucht!“ „Kein Problem! Soll ich noch mit reinkommen, oder willst du alleine gehen?“ Maike schüttelte den Kopf.
„Nein, danke! Ich kann das auch alleine.“, meinte sie, denn sie wollte auf keinen Fall das Mr. Kenk wieder einen Wutanfall kriegt. Das könnte ja vielleicht passieren. Der Direktor ging weg und sie schaute ihm noch lange nach. Sie hatte tausend Gedanken im Kopf. Wie zum Beispiel. Ist das ein komischer Direktor! Oder: Wenn alle hier in Freiburg so sind, kann das noch ein langes Jahr werden!
Irgendwann, sie wusste nicht wie lange sie schon vor der Tür stand, schrillte die Schulglocke. Die Tür knallte auf; gegen ihren Kopf. „Au“, schrie sie, doch die Kinder rannten einfach an ihr vorbei, ohne sie zu beachten.
„Kind, was machst du denn da vor der Tür?“, fragte eine Lehrerin und ging auf sie zu. „Hast du dir weh getan?“
„Ja, ich habe mir den Kopf angestoßen! Da drin brummt es ganz schön doll! Ich bin Maike Tenna, falls ihnen das etwas sagt!“
„Natürlich sagt mir das etwas! Ich bin deine Klassenlehrerin! Aber darüber reden wir später! Komm mit ins Leherzimmer, dort gebe ich dir ein Kühlpack.“ Aha, das war also Maikes neue Klassenlehrerin. Sie schien jedenfalls normal zu sein; jedenfalls normaler als Mr. Kenk.
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„Hier, bitteschön! Ich hoffe das die Schmerzen jetzt aufhören.“, meinte Frau Mertin, die Sekretariarin. Frau Blue, Maikes Klassenlehrerin hatte sie nur kurz hier abgesetzt und war dann gleich wieder verschwunden mit den Worten: „Ich habe Pausenaufsicht. Deine nächste Stunde ist in Raum 233.“ Natürlich wusste Maike nicht wo er war. Das hier war schließlich ein Internat, wo nicht nur Klassenräume sind, sondern ja auch noch Freizeiträume und Schlafräume. Das hatte sie auf einem Zettel gelesen, der an einer Pinnwand im Sekretariat hing.
„Sagen sie mal, wissen sie zufällig wo Raum 223 ist?“
Die Sekretariaterin fing an zu stöhnen. „Nicht gegen dich! Ich höre diese Fragen nur ständig. Ich weiß es leider auch nicht aus dem Kopf. Neben der Tür vom Sekretariat ist ein riesiger Plan der Schule. Da siehst du es dann!“„Danke, ich......“ wollte Maike sagen. Doch schon wieder schrillte die Schulglocke. „Geh besser in deine Klasse. Man weiß ja nie, wie schnell die Schüler den Raum finden!“
Maike nickte nur, legte das Kühlpack auf einen Tisch und ging schnell hinaus. Waren hier eigentlich alle so komisch drauf? Warum hatten ihre Eltern sie ausgerechnet auf diese Schule geschickt? Keiner war hilfsbereit, und sie war sich sicher hier keine neuen Freunde zu finden. Sie sah auf den Schulplan, überflog ihn schnell und fand auch schon den Raum 233. Sofort rannte sie los.
Da war er nun! Raum 233. Sie hatte sich durch eine Menge von Kindern gequetscht um, sich die Raumnummer an zugucken. Ein Mädchen kam auf sie zu. Sie hatte lange, blonde Haare, die sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte.
„Sorry, dass ich dir die Tür vor den Kopf geschlagen habe!“, meinte sie mit schuldbewusstem Gesicht. Hä? Maike verstand gar nichts mehr. Sie hatte ihr doch gar keine Tür vor den Kopf gehauen. Da Mädchen schien es sehr zu irritieren das Maike nichts sagte, so redete sie weiter.
„Niemand hatte uns gesagt das eine neue kommt! Hätte ich gewusst das du davor stehst hätte ich sie ganz vorsichtig aufgemacht! Nur...“ Sie überlegte kurz und sprach dann weiter. „Wir hatten gerade Deutsch; mein absolutes Hassfach. Ich wollte einfach nur so schnell wie möglich raus.“
Maike antwortete immer noch nicht. Das Mädchen wurde rot im Gesicht.
„Es tut mir wirklich Leid. Es war nicht extra! Bitte sag doch etwas. Oder bist du stumm?“
Klar. Jetzt erinnerte sich Maike wieder. Die Tür. Daran hatte sie gar nicht mehr gedacht. „Schon gut, ich hatte es schon längst wieder vergessen! Deswegen habe ich nichts gesagt.“ Das Mädchen atmete erleichtert aus. „Puh, da bin ich aber erleichtert. Ich will keinen Streit beginnen. Ich bin übrigens Jessica.“ Maike lächelte ein klein wenig. Das erste Kind mit dem sie hier gesprochen hatte. Oder das mit ihr gesprochen hatte. Bis jetzt hatten sie alle ignoriert. Sogar als sie sich durch die vielen Kinder durchgedrängt hatte, hatte keiner etwas gesagt. „Ich bin Maike, und ich bin froh, dass ......“ Jemand schuppste sie zur Seite. „Platz da! Hier komm ich!“ Das Mädchen, oder auch jemand, hatte pechschwarze, kurze, verstrubbelte Haare. Sie trug Totenkopfsachen und hatte schwarze Lederarmbänder um ihrem Arm. Hinter ihr ging eine Lehrerin und hinter ihr gingen wiedrum ca. drei Mädchen die alle das gleiche anhatten. Es waren auch Totenkopfsachen, aber sie waren anders als die mit den kurzen Haaren. Jessica stöhnte genervt und verdrehte die Augen. „Das ist Louisa mit ihren Freundinnen. Sie halten sich für besonders toll. Sogar die Lehrer haben kapiert, dass man machen kann, was man will, sie hören nie auf.“, meinte sie.
Das ist natürlich nicht das ganze erste Kapitel! ich schreibe noch weiter! Bitte kritisieren!
„Man, ist die groß!“, murmelte Maike und blickte nach oben. Ohne sich weiter über die Größe der Schule zu wundern ging sie hinein. Kaum war Maike in den Gang rechts eingebogen, kam ihr ein merkwürdiger Mann entgegen. „Aus dem Weg! Ich habe es eilig!“, maulte er sie an. Er trug einen schwarzen Anzug mit Krawatte und hatte um sich mindestens drei Taschen. Als er Maike zur Seite schuppsen wollte, ging eine Tasche auf und der ganze Inhalt viel auf den Boden. „Toll! Jetzt sieh mal was du angestellt hast!“, schimpfte er zornig und bückte sich um die vielen Zettel und Hefte wieder aufzuheben. Maike kniete sich vor ihn auf den Boden und erkannte ein Namensschild an seinem Anzug. Mr. Kenk So hieß der Mann also!
„Ich habe gar nichts gemacht!“, verteidigte Maike sich, „sie sind doch wie ein Irrer an mir vorbei gelaufen und haben mich auch noch geschuppst! Sie sollten sich schämen!“
Jetzt war Mr. Kenk kurz vorm Ausrasten. Sein Gesicht wurde feuerrot. „So redet man nicht mit dem Direktor! Außerdem, was kann ich dafür, wenn Mädchen wie du um diese Uhrzeit nicht im Unterricht sind?“
„Ach du Schreck!“ Maike schaute auf die Uhr! Der Unterricht hatte seit einer Viertelstunde begonnen! „Entschuldigen sie. Ich bin neu hier und suche mein Klassenzimmer!“
Sofort hörte der Direktor auf mit dem Aufsammeln und stellte sich wieder hin. Maike war mittlerweile auch aufgestanden. Mr. Kenk lächelte sie freundlich an und sein Gesicht hatte wieder eine normale Farbe bekommen. „Nein, mir tut es Leid! Ich dachte, du bist jemand anderes! Du musst Maike Tenna sein, hab ich recht?“
„Ja“, stimmte Maike ihm zu, obwohl sie sich nicht sicher war, ob der Direktor plötzlich wirklich nett geworden war, oder ob er das nur spielte.
„Komm mit, ich zeig dir wo dein Klassenzimmer ist!“
„Okay“, sagte Maike verunsichert. Aber was blieb ihr anderes übrig, als ihm zu folgen? Sie gingen zwei Treppen und drei Gänge entlang, bis Mr. Kenk endlich vor einem Zimmer stehen blieb. Die Schule ist ja noch größer als sie von draußen aussieht, dachte Maike. Sie starrte auf ein Schild neben der Tür. In großen, schwarzen Buchstaben stand 7b drauf. Ja, die 7b, das war richtig. Sie hatte es vor ein paar Tagen am Telefon erfahren. „Danke, Mr Kenk! Ohne Sie wäre ich hier wahrscheinlich noch eine Ewigkeit rumgelaufen und hätte nach dem richtigen Zimmer gesucht!“ „Kein Problem! Soll ich noch mit reinkommen, oder willst du alleine gehen?“ Maike schüttelte den Kopf.
„Nein, danke! Ich kann das auch alleine.“, meinte sie, denn sie wollte auf keinen Fall das Mr. Kenk wieder einen Wutanfall kriegt. Das könnte ja vielleicht passieren. Der Direktor ging weg und sie schaute ihm noch lange nach. Sie hatte tausend Gedanken im Kopf. Wie zum Beispiel. Ist das ein komischer Direktor! Oder: Wenn alle hier in Freiburg so sind, kann das noch ein langes Jahr werden!
Irgendwann, sie wusste nicht wie lange sie schon vor der Tür stand, schrillte die Schulglocke. Die Tür knallte auf; gegen ihren Kopf. „Au“, schrie sie, doch die Kinder rannten einfach an ihr vorbei, ohne sie zu beachten.
„Kind, was machst du denn da vor der Tür?“, fragte eine Lehrerin und ging auf sie zu. „Hast du dir weh getan?“
„Ja, ich habe mir den Kopf angestoßen! Da drin brummt es ganz schön doll! Ich bin Maike Tenna, falls ihnen das etwas sagt!“
„Natürlich sagt mir das etwas! Ich bin deine Klassenlehrerin! Aber darüber reden wir später! Komm mit ins Leherzimmer, dort gebe ich dir ein Kühlpack.“ Aha, das war also Maikes neue Klassenlehrerin. Sie schien jedenfalls normal zu sein; jedenfalls normaler als Mr. Kenk.
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„Hier, bitteschön! Ich hoffe das die Schmerzen jetzt aufhören.“, meinte Frau Mertin, die Sekretariarin. Frau Blue, Maikes Klassenlehrerin hatte sie nur kurz hier abgesetzt und war dann gleich wieder verschwunden mit den Worten: „Ich habe Pausenaufsicht. Deine nächste Stunde ist in Raum 233.“ Natürlich wusste Maike nicht wo er war. Das hier war schließlich ein Internat, wo nicht nur Klassenräume sind, sondern ja auch noch Freizeiträume und Schlafräume. Das hatte sie auf einem Zettel gelesen, der an einer Pinnwand im Sekretariat hing.
„Sagen sie mal, wissen sie zufällig wo Raum 223 ist?“
Die Sekretariaterin fing an zu stöhnen. „Nicht gegen dich! Ich höre diese Fragen nur ständig. Ich weiß es leider auch nicht aus dem Kopf. Neben der Tür vom Sekretariat ist ein riesiger Plan der Schule. Da siehst du es dann!“„Danke, ich......“ wollte Maike sagen. Doch schon wieder schrillte die Schulglocke. „Geh besser in deine Klasse. Man weiß ja nie, wie schnell die Schüler den Raum finden!“
Maike nickte nur, legte das Kühlpack auf einen Tisch und ging schnell hinaus. Waren hier eigentlich alle so komisch drauf? Warum hatten ihre Eltern sie ausgerechnet auf diese Schule geschickt? Keiner war hilfsbereit, und sie war sich sicher hier keine neuen Freunde zu finden. Sie sah auf den Schulplan, überflog ihn schnell und fand auch schon den Raum 233. Sofort rannte sie los.
Da war er nun! Raum 233. Sie hatte sich durch eine Menge von Kindern gequetscht um, sich die Raumnummer an zugucken. Ein Mädchen kam auf sie zu. Sie hatte lange, blonde Haare, die sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte.
„Sorry, dass ich dir die Tür vor den Kopf geschlagen habe!“, meinte sie mit schuldbewusstem Gesicht. Hä? Maike verstand gar nichts mehr. Sie hatte ihr doch gar keine Tür vor den Kopf gehauen. Da Mädchen schien es sehr zu irritieren das Maike nichts sagte, so redete sie weiter.
„Niemand hatte uns gesagt das eine neue kommt! Hätte ich gewusst das du davor stehst hätte ich sie ganz vorsichtig aufgemacht! Nur...“ Sie überlegte kurz und sprach dann weiter. „Wir hatten gerade Deutsch; mein absolutes Hassfach. Ich wollte einfach nur so schnell wie möglich raus.“
Maike antwortete immer noch nicht. Das Mädchen wurde rot im Gesicht.
„Es tut mir wirklich Leid. Es war nicht extra! Bitte sag doch etwas. Oder bist du stumm?“
Klar. Jetzt erinnerte sich Maike wieder. Die Tür. Daran hatte sie gar nicht mehr gedacht. „Schon gut, ich hatte es schon längst wieder vergessen! Deswegen habe ich nichts gesagt.“ Das Mädchen atmete erleichtert aus. „Puh, da bin ich aber erleichtert. Ich will keinen Streit beginnen. Ich bin übrigens Jessica.“ Maike lächelte ein klein wenig. Das erste Kind mit dem sie hier gesprochen hatte. Oder das mit ihr gesprochen hatte. Bis jetzt hatten sie alle ignoriert. Sogar als sie sich durch die vielen Kinder durchgedrängt hatte, hatte keiner etwas gesagt. „Ich bin Maike, und ich bin froh, dass ......“ Jemand schuppste sie zur Seite. „Platz da! Hier komm ich!“ Das Mädchen, oder auch jemand, hatte pechschwarze, kurze, verstrubbelte Haare. Sie trug Totenkopfsachen und hatte schwarze Lederarmbänder um ihrem Arm. Hinter ihr ging eine Lehrerin und hinter ihr gingen wiedrum ca. drei Mädchen die alle das gleiche anhatten. Es waren auch Totenkopfsachen, aber sie waren anders als die mit den kurzen Haaren. Jessica stöhnte genervt und verdrehte die Augen. „Das ist Louisa mit ihren Freundinnen. Sie halten sich für besonders toll. Sogar die Lehrer haben kapiert, dass man machen kann, was man will, sie hören nie auf.“, meinte sie.
Das ist natürlich nicht das ganze erste Kapitel! ich schreibe noch weiter! Bitte kritisieren!
