Biscuit
Infos zum aktuellen Stand: Montag, 30.3.09 21:22
Anzahl: Kapitel 1 | Dokument
Wörter: 1405 | 1435
Zeichen (ohne Leerzeichen): 7153 | 7302
Zeichen (einschließlich Leerzeichen): 8557 | 8736
Absätze: 21 | 24
Sätze: 141 | 147
Lesbarkeit: Kapitel 1| Dokument
Durchschnittliche Anzahl Sätze pro Absatz: 6.71 | 6.13
Durchschnittliche Anzahl Wörter pro Satz: 9.96 | 9.76
Durchschnittliche Anzahl Zeichen pro Wort: 5.09 | 5.09
Kleiner Einblick in die Geschichte
Prolog
Bewusst leben. Wann kann man sein Leben fühlen, spüren, wahrnehmen? Wirklich erst dann, wenn es einem zu entgleiten droht? Wird Leben einem erst bewusst, wenn es weg ist?
El busca - auf der Suche
Wind schlug in sein Gesicht. Kalt, scharf, doch keinesfalls schmerzhaft. Wie ein Messer schnitt er an seine Gesicht entlang, bis zu seinen kurzen schwarzen Haaren, die durch die Luft peitschten. Ab und zu blitzte die Sonne zwischen den übrigen Blättern der Bäume hindurch und ließ seine silbrig-braune Haut leicht funkeln. Doch er hinterließ nur einen leichten Silberschweif, der sofort verschwand und von den ab und zu herumstehenden Menschen vergessen wurde.
Während dem rennen verschmolz Glens Körper mit den Bäumen. Er, nur ein verschwommenes Bild, nur ein Augenblick, dann war er wieder weiter. Seine Schritte, fast lautlos auf dem trockenen Laub, von dem nur ab und zu ein leises Rascheln ausging. Ein Ton, der so zart war, dass er sofort vom lauen, regengeschwängerten Herbstwind davongetragen wurde.
Glen wusste was er suchte, er wusste wo er es fand. Er suchte das, dass ihn am leben hielt. Er suchte das, dass ihm sein Leben weiter ermöglichte.
Er nannte es "Leben", auch wenn viele seiner Artgenossen sich Parasiten oder Monster nannten. Sie waren alle schwach und verstanden nicht, dass sie etwas überlegenes waren. Sie waren alle dumm und setzten ihr gesammeltes Wissen nicht zu ihrem Wohl ein. Die jungen, neuen waren naiv, ließen sich von den Überbleibseln ihrer Menschlichkeit hinreißen und brachten sich um.
Glen verstand diese Gabe den Menschen voraus zu sein, immer einen Schritt schneller. Er war nicht so dumm, denn er setzte seine Fähigkeiten ein um weiter überleben zu können. Menschlich war er nicht, wollte er nicht sein. Er ließ sich nicht von seinen Gefühlen leiten, wenn er suchte. Nein, er suchte wie ein Raubtier - er war ein Raubtier.
Endlich spürte er, wie seine Haut aufriss. Es war kein aufreißen, wie eine Wunde, eher ein durchstechen. Nicht schmerzhaft, im Gegenteil: ein befreiendes Gefühl. Langsam drückte der Wind gegen den auf seinem Rücken wachsenden Widerstand und erschwerte Glen das rennen. E dauerte einige Minuten, bis die Flügel aus seinem Rücken gewachsen waren. Sie waren ledrig, schwarz und mit feinen, kurzen Härchen überzogen, die ihn den Wind spüren ließen.
Bald war seine gesamte Haut, die vorher weich war, hart wie gegerbtes Leder und glatt. Seine Zähne veränderten sich als letztes. Aus den sonst schon langen Eckzähnen wurden regelechte Dolche, um die 3 cm länger als menschliche Zähne. Er fuhr mit der Zunge über die glatte Oberfläche der Dolche, die in seinem Mund gewachsen waren. Ein Lächeln schlich sich auf sein Geicht.
"Perfekt", flüsterte Glen. Seine Stimme war kalt, unheimlich, emotionslos. Er blieb ruckartig stehen, hinter einem Baum versteckt. "Genau im richtigen Moment." Seine Pupillen waren zu einem schmalen, senkrechten Strich verengt. Sie bewegten sich schnell hin und her, bis sie das gesuchte erfassten: ein kleines Mädchen, das an einer Bushaltestelle stand. Sofort spürte Glen wie ihm das Wasser im Mund zusammen lief. Gierig lauschte er dem Puls des Mädchens, spürte das dumpfe schlagen ihres Herzens schon fast auf der Zunge.
Langsam schlich er sich von hinten an sie heran. Sie war nicht allein, doch das war ihm egal. Wenn sie fehlte würde es nicht auffallen, falls doch wäre das nicht weiter tragisch.
Bald war Glen hinter dem Mädchen. Konnte den Duft eines feinen Parfums riechen. Sein Blick war gierig auf den hübschen Körper des Mädchens gerichtet. Sie trug eine enge Hose, einen dünnen Pullover, durch den der BH durchdrückte. Er mochte hübsche Menschen - das Auge isst schließlich mit.
Großes Danke schonmal an meine Beta-Leserin und Inspiration Sarah (s-avrillavigne von Equilino)
Kommentare, eventuell Kritik oder Anregungen schon erwünscht.
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Kleiner Einblick in die Geschichte
Prolog
Bewusst leben. Wann kann man sein Leben fühlen, spüren, wahrnehmen? Wirklich erst dann, wenn es einem zu entgleiten droht? Wird Leben einem erst bewusst, wenn es weg ist?
El busca - auf der Suche
Wind schlug in sein Gesicht. Kalt, scharf, doch keinesfalls schmerzhaft. Wie ein Messer schnitt er an seine Gesicht entlang, bis zu seinen kurzen schwarzen Haaren, die durch die Luft peitschten. Ab und zu blitzte die Sonne zwischen den übrigen Blättern der Bäume hindurch und ließ seine silbrig-braune Haut leicht funkeln. Doch er hinterließ nur einen leichten Silberschweif, der sofort verschwand und von den ab und zu herumstehenden Menschen vergessen wurde.
Während dem rennen verschmolz Glens Körper mit den Bäumen. Er, nur ein verschwommenes Bild, nur ein Augenblick, dann war er wieder weiter. Seine Schritte, fast lautlos auf dem trockenen Laub, von dem nur ab und zu ein leises Rascheln ausging. Ein Ton, der so zart war, dass er sofort vom lauen, regengeschwängerten Herbstwind davongetragen wurde.
Glen wusste was er suchte, er wusste wo er es fand. Er suchte das, dass ihn am leben hielt. Er suchte das, dass ihm sein Leben weiter ermöglichte.
Er nannte es "Leben", auch wenn viele seiner Artgenossen sich Parasiten oder Monster nannten. Sie waren alle schwach und verstanden nicht, dass sie etwas überlegenes waren. Sie waren alle dumm und setzten ihr gesammeltes Wissen nicht zu ihrem Wohl ein. Die jungen, neuen waren naiv, ließen sich von den Überbleibseln ihrer Menschlichkeit hinreißen und brachten sich um.
Glen verstand diese Gabe den Menschen voraus zu sein, immer einen Schritt schneller. Er war nicht so dumm, denn er setzte seine Fähigkeiten ein um weiter überleben zu können. Menschlich war er nicht, wollte er nicht sein. Er ließ sich nicht von seinen Gefühlen leiten, wenn er suchte. Nein, er suchte wie ein Raubtier - er war ein Raubtier.
Endlich spürte er, wie seine Haut aufriss. Es war kein aufreißen, wie eine Wunde, eher ein durchstechen. Nicht schmerzhaft, im Gegenteil: ein befreiendes Gefühl. Langsam drückte der Wind gegen den auf seinem Rücken wachsenden Widerstand und erschwerte Glen das rennen. E dauerte einige Minuten, bis die Flügel aus seinem Rücken gewachsen waren. Sie waren ledrig, schwarz und mit feinen, kurzen Härchen überzogen, die ihn den Wind spüren ließen.
Bald war seine gesamte Haut, die vorher weich war, hart wie gegerbtes Leder und glatt. Seine Zähne veränderten sich als letztes. Aus den sonst schon langen Eckzähnen wurden regelechte Dolche, um die 3 cm länger als menschliche Zähne. Er fuhr mit der Zunge über die glatte Oberfläche der Dolche, die in seinem Mund gewachsen waren. Ein Lächeln schlich sich auf sein Geicht.
"Perfekt", flüsterte Glen. Seine Stimme war kalt, unheimlich, emotionslos. Er blieb ruckartig stehen, hinter einem Baum versteckt. "Genau im richtigen Moment." Seine Pupillen waren zu einem schmalen, senkrechten Strich verengt. Sie bewegten sich schnell hin und her, bis sie das gesuchte erfassten: ein kleines Mädchen, das an einer Bushaltestelle stand. Sofort spürte Glen wie ihm das Wasser im Mund zusammen lief. Gierig lauschte er dem Puls des Mädchens, spürte das dumpfe schlagen ihres Herzens schon fast auf der Zunge.
Langsam schlich er sich von hinten an sie heran. Sie war nicht allein, doch das war ihm egal. Wenn sie fehlte würde es nicht auffallen, falls doch wäre das nicht weiter tragisch.
Bald war Glen hinter dem Mädchen. Konnte den Duft eines feinen Parfums riechen. Sein Blick war gierig auf den hübschen Körper des Mädchens gerichtet. Sie trug eine enge Hose, einen dünnen Pullover, durch den der BH durchdrückte. Er mochte hübsche Menschen - das Auge isst schließlich mit.
Großes Danke schonmal an meine Beta-Leserin und Inspiration Sarah (s-avrillavigne von Equilino)
Kommentare, eventuell Kritik oder Anregungen schon erwünscht.