[T&P] Schulpferde ?

Lisa1008
da wo ich reite werrden die schulpferde einmal am taggeritten manche sogar gar nich regelmäßig den wi ich reite der wird nicht regelmäßig geritten. und jedesPferd steht tasüber auf der weide.. manche sogar auf dem paddock. Die Pferde werden super gut behandelt und dort die afänger ziehen am zügel aber das word sofort von der rl korriegiert..

auch werden die Pferde bei den besseren reitern nicht mit ausbinern ruter gezwungen sondern sie sollen es alleine hinbekommen das Pferd konsikuent am züfgel zu haben
treasure
wenn ich da so lese, mache ich mir schon Gedanken... So viele Reitbetriebe, die sich einfach irgendwelche Pferde als Schulpferde holen und die auch irgendwie halten - für mich absolut unverständlich.

Unsere Schulpferde sind unsere Mitarbeiter und verdienen genau die gleiche Rücksicht, den gleichen Komfort und die gleiche Fürsorge wie unsere privaten Pferde.
Sie stehen zusammen mit allen anderen in der Gruppe, bekommen das gleiche Futter und es wird genau gleich mit Verletzungen reagiert wie bei anderen.
Jedes unserer Pferde hat von uns eine absolut solide Ausbildung genossen. Jedes Pferd ist von Anfängern wie auch von Fortgeschrittenen zu reiten. Wir haben Pferde die total einfach zu reiten sind und solche, die den Reiter auch mal herausfordern. Und beide Sorten bringen den Reiter, egal welchen Niveaus, immer weiter.

Man muss Schulpferde klug auswählen, und gute Schulpferde sind sehr schwer zu finden. Viele Reitbetriebe kaufen "billig" Pferde und lassen sie dann in der Schule laufen, meistens ohne selber je draufgesessen zu haben und das Pferd sehr gut zu kennen.
Schulpferde müssen absolut ruhig sein, müssen viel ertragen, Reiterfehler wegstecken können und doch gut zu reiten sein.
Dass die Pferde mit der Zeit von vielen Anfängern abstumpfen ist normal; drum ist es wichtig, dass sie auch gute Reiter haben.

Unsere Schulpferde sind alle von klein auf bei uns, wurden von uns ausgebildet und sind auch schon früh in die Schule gekommen. Sie kommen 4-6 mal die Woche raus, Reitstunden und Ausritte. Sie haben unterschiedliche Reiter, Anfänger, Fortgeschrittene und Kinder, aber immer die gleichen. (Also nicht jede Stunde jemand anderes, sondern jeden z.B. Dienstag den gleichen Reiter)
Gesundheit und Wohlbefinden der Pferde ist uns sehr wichtig, kein Pferd wird über seine Möglichkeiten gearbeitet. Wir haben auch viele Privatpferde in den Reistunden, was uns zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind mit dem Umgang der Pferde.
Und ja, unseren Pferden macht die Arbeit als Schulpferd Spass!
.Dori
Zitat:
Original von nechtan
Zitat:
Original von Ceres
Wenn so ein Kind mit den Schenkeln - nach Anweisung - mit dem Schenkel klopft, tut das dem dickhäutigem Pony kaum weh, es bemerkt diese feinen "klopferchen" gar nicht.


Das stimmt nun wirklich garnicht. Pferde spüren die leichtesten Veränderungen und somit auch, wenn ein kleines Kind mit den Schenkeln zudrückt.
Die meisten Schulpferde die ich kenne reagieren trotzdem nicht drauf, das stimmt. Meist kann man aber zwei verschiedene Ursachen erkennen: Entweder das Pferd nimmt den Druck nicht mehr ernst, weil es seit Jahren die Fersen von Reitanfängern in die Flanke bekommt, oder das Kind ist einfach etwas verplant und wirkt mit seinem restlichen Verhalten vollkommen gegen das Antraben - das Pferd denkt sich: Hey Kleiner, du willst ja garnicht traben.
Die einen Pferden ignorieren es, die anderen sind einfach nur "nett" weil sie spüren, dass das Kind eigentlich nicht bereit ist.
Ich bin drüher beispielsweise mal ein gut gerittenes unges Pferd geritten, war es aber geohnt immer mit den Schenkeln zu klopfen und irren Druck auszuüben. Resultat im Gelände: Pony ist total durchgegangen großes Grinsen


Sehe ich auch so, durch steiges Klopfen stumpft das Pferd nur ab. Dann lieber mal die Gerte einsetzen.
Mir kommt es aber bei manchen Schulpferden so vor, dass sie es provozieren wollen, dass man die Gerte einsetzt. Wenn man nicht von Anfang an energisch reitet stellen die sich in die Mitte, bewegen sich nicht vom Fleck und ignorieren den Schenkel total. Da kann man die Hilfen noch so Korrekt setzen, das interessiert die nicht die Bohne ( Haben halt gelernt, dass sie so bei den meisten nichts mehr machen müssen.) Erst wenn man dann mit der Gerte mehrmals auf den Po gehauen hat und geschimpft hat, gehen sie weiter.
Und das finde ich extrem Schade, denn ich hasse die Gerte als treibenes Mittel.
Die meisten Schulpferde werden doch auch nur so extrem Stumpf, weil der RL entweder keine Ahnung hat oder einfach zu Faul ist sich um die Tiere zu kümmern.
vrhisihof
Mh, bei manchen hab ich den Eindruck, dass sie,seitdem sie das erste Mal aufm Pferd saßen, alles richtig gemacht haben -.-

Ich reite selber im Schulbetrieb, eben weil ich einem Pferd nicht die nötige Zuwendung geben könnte.

Bei uns im Schulbetrieb laufen 30 Pferde. Es gibt ganze junge Pferde für erfahrene Reiter & älter brave Pferde für die Anfänger.

Diese Pferde stehen in großen Offenställen. Jedes Pferd hat sein eigenes Putzzeug, seinen eigenen Sattel und seine eigene Trense.

Pferde über 25 Jahren werden nicht mehr geritten, sondern bekomm die Hufeeisen runter und können ihren Lebensabend genießen, sie laufen höchstens mal als Voltigierpferd, Handpferd oder zum Ponyführen mit.

Jede der Reitlehrerin schaut genau hin, wie die Pferde behandelt werden. JEDE predigt eine sensible Zügelhilfe/Schenkelhilfe.

Man sollte weiß Gott NICHT alle Reitbetriebe über einen Kamm scheren & das große Vorurteil weiter vertreten, dass der Schulbetrieb ach so schlecht ist.

.Dori
Zitat:
Original von vrhisihof

Jede der Reitlehrerin schaut genau hin, wie die Pferde behandelt werden. JEDE predigt eine sensible Zügelhilfe/Schenkelhilfe.


Ist bei uns auch so. Nur ist es so, dass man bei manchen echt das Gefühl hat gegen eine Wand zu reden. großes Grinsen
carisma
Zitat:
Original von Ai Haibara
Zitat:
Original von vrhisihof

Jede der Reitlehrerin schaut genau hin, wie die Pferde behandelt werden. JEDE predigt eine sensible Zügelhilfe/Schenkelhilfe.


Ist bei uns auch so. Nur ist es so, dass man bei manchen echt das Gefühl hat gegen eine Wand zu reden. großes Grinsen


Vom Pferd nehmen, predigen, wieder rauf -> zieht & tritt -> wieder runter, Kindchen ganz fein in den Brustkorb 'treten', fragen ob das schön ist: nein!, Kindchen die Mundwinkel anfassen, gaanz! fein zurück ziehen und fragen ob man noch mehr soll. NEIN!, aha, die zwanzig ist gefallen, wieder rauf & plötzlich gehts.

So wirds bei uns gemacht. & ich finde so sollte es überall gemacht werden.
.Dori
Zitat:
Original von Tintenfleck
Zitat:
Original von Ai Haibara
Zitat:
Original von vrhisihof

Jede der Reitlehrerin schaut genau hin, wie die Pferde behandelt werden. JEDE predigt eine sensible Zügelhilfe/Schenkelhilfe.


Ist bei uns auch so. Nur ist es so, dass man bei manchen echt das Gefühl hat gegen eine Wand zu reden. großes Grinsen


Vom Pferd nehmen, predigen, wieder rauf -> zieht & tritt -> wieder runter, Kindchen ganz fein in den Brustkorb 'treten', fragen ob das schön ist: nein!, Kindchen die Mundwinkel anfassen, gaanz! fein zurück ziehen und fragen ob man noch mehr soll. NEIN!, aha, die zwanzig ist gefallen, wieder rauf & plötzlich gehts.

So wirds bei uns gemacht. & ich finde so sollte es überall gemacht werden.


Bei uns auch. Dann sagen auch alle am Boden immer ganz brav ja und amen zu alles. Nur auf dem Pferd sitzen sie dann wieder total Teilnahmslos und lassen sich durch die Gegend tragen.
Wobei du das ja schon jetzt extrem beschrieben hast. Der RL, der seine Schüler tritt und in den Mundwinkeln solange drin rumzieht, bis die Kinder aus schmerzen aufhören, gehört verklagt. ( ICh hoff mal, dass das keiner so extrem macht.)
Hannii
Zitat:
Original von Tintenfleck
Zitat:
Original von Ai Haibara
Zitat:
Original von vrhisihof

Jede der Reitlehrerin schaut genau hin, wie die Pferde behandelt werden. JEDE predigt eine sensible Zügelhilfe/Schenkelhilfe.


Ist bei uns auch so. Nur ist es so, dass man bei manchen echt das Gefühl hat gegen eine Wand zu reden. großes Grinsen


Vom Pferd nehmen, predigen, wieder rauf -> zieht & tritt -> wieder runter, Kindchen ganz fein in den Brustkorb 'treten', fragen ob das schön ist: nein!, Kindchen die Mundwinkel anfassen, gaanz! fein zurück ziehen und fragen ob man noch mehr soll. NEIN!, aha, die zwanzig ist gefallen, wieder rauf & plötzlich gehts.

So wirds bei uns gemacht. & ich finde so sollte es überall gemacht werden.


dann mach ich dich demnächst bekannt mit einer mutter mit ihrer tochter, die immer noch die pferde erst in der box zäumen, dann raus führen und mit dem zaumzeug anbinden und wenn wir ihnen erklären, dass das nicht so gehört, was da alles passieren kann und wie schrecklich das nicht ist, sagten sie, dass sies jz aber nimma ändern wollen. ich zeig ihnen, wie man ein halfter übers zaumzeug gibt, sagen sie nur, dass das ja unnötig ist. ein weiterer vortrag über die risiken beim anbinden mitm zügel bei der mutter, das nächste mal macht sies wieder falsch....viel spaß beim mund fusslig reden
carisma
Ich mach das ja nicht großes Grinsen
& bei uns wird das halt so gemacht & wie oben geschr. machen die den Kindern nicht weh. Reissen die den Pferden halt extrem im Mund oder so kommt's so wie oben beschr., dann klappts eig. immer. Klar, manchmal muss mans den nochmal sagen oder so aber sie machen's dann ganz brav aus angst, nächstes mal könnte fester gezogen werden XD
Sind das halt voll die Raudis kommen die runter vom Pferd und dürfen die ganze Stunde nicht mehr drauf.
Find ich auch richtig so.
Reisst man seiner 'Schulfreundin' die Haare aus hat das ja auch Konsequenzen.

Edit für Pferdi:
Ist es denn ihr eigenes Pferd?
Wenn nein, wirds halt verboten ^^
.Dori
Zitat:
Original von Tintenfleck
sie machen's dann ganz brav aus angst, nächstes mal könnte fester gezogen werden XD

Reiten soll doch Spaß machen und nicht aus Angst bestehen. Wenn die Gewünschte Lesitung nur durch Strafe und Angst erreicht werden kann, muss man seine Art zu Unterrichten doch noch einmal überdenken.

Leute, die aus Überzeugung nicht das machen, was man sagt, die haben dann wohl den falschen RL.
Aber viele Träumen auch einfach viel zu viel auf dem Pferd rum oder sind sich einfach unsicher und machen dadurch Fehler.
Meine Erfahrung bisher ist eigentlich die, dass viele jüngere Kinder automatisch besser reiten, wenn man die Dinge, die man ihnen beschreibt mit bekannten Dingen vergleicht. Und jeder noch so kleine Fortschritt muss belohnt werden.
Wenn man die Kinder sofort lobt, wenn sie ihr Pferd richtig auf dem Zirkel geritten sind, dann lernen sie auch, wie es richtig geht.
Dass geht allerdings auch nur bei einer kleinen Gruppengröße vernünftig ( max. 4 Reiter). Und da sehe ich auch das größte Problem in den meisten Reitschulen. Es kommen einfach viel zu viele Reitschüler auf einen Reitlehrer.
carisma
Reiten soll aber auch dem Pferd spass machen, nicht nur dem Kind das ihm damit Schmerzen bereitet. Es wird nie gestraft, ausser eben in diesen Extremfällen. Dann einmal, wenn alle Vergleiche, Erklärungen, ... nichts geholfen hat. Weil, die Pferde sollen noch willig im Unterricht mitlaufen, ohne Schmerzen & das machen sie auch. Auch die Kinder haben ihren Spass wenn sie merken das es dem Pony besser geht, bzw. wenn es besser mitmacht. & wer sein Pferd gut reitet darf mit dem auch einmal im Monat an den Stallponyspielen mitmachen, wer nicht hat einen Anreiz sich mehr Mühe zu geben.
Ich hoffe man versteht was ich meine.
Hannii
Zitat:
Original von Tintenfleck
Edit für Pferdi:
Ist es denn ihr eigenes Pferd?
Wenn nein, wirds halt verboten ^^


nein, aber wenn wir sagen, dass das verboten wird, machen dies sicher weiter! die tochter versteht langsam immerhin, dabei ist die erst 5 oder so und plappert ständig über marillenkuchen, aber man denkt doch, dass eine erwachsene genug verantwortungsbewusstsein hat um nicht unnötig risiken einzugehn
carisma
Ihr sagt ihr sie soll es lassen und sie machen's weiter? ôo
Hat schonmal ein Reitlehrer mit denen gesprochen?
.Dori
Zitat:
Original von Tintenfleck
Reiten soll aber auch dem Pferd spass machen, nicht nur dem Kind das ihm damit Schmerzen bereitet. Es wird nie gestraft, ausser eben in diesen Extremfällen. Dann einmal, wenn alle Vergleiche, Erklärungen, ... nichts geholfen hat. Weil, die Pferde sollen noch willig im Unterricht mitlaufen, ohne Schmerzen & das machen sie auch. Auch die Kinder haben ihren Spass wenn sie merken das es dem Pony besser geht, bzw. wenn es besser mitmacht. & wer sein Pferd gut reitet darf mit dem auch einmal im Monat an den Stallponyspielen mitmachen, wer nicht hat einen Anreiz sich mehr Mühe zu geben.
Ich hoffe man versteht was ich meine.


Ich verstehe schon was du meinst, nur ist es nicht die Art von Unterrichten, wie ich es mir vorstelle.
Frénz
Ich stelle mit das Leben als Schulpferd auch nicht gerade so toll vor.
Keine wirkliche Bezugsperson, die kleinen Kinder reisen einem im Maul rum und treten einem in den Bauch.
Aber so ist es nun mal, wir alle wollten reiten lernen, und dazu braucht man nunmal ein Pferd, von dem man lernen kannAugenzwinkern
Nicht allen Schulpferden geht es schlecht, und müsen nicht den ganzen Tag
geritten werden, und bei denen auch der RL schaut, das die Kinder nicht
so sehr am Zügel ziehen etc, aber natürlich gibts es auch andere, die es nicht so gut erwischt hat.
Aber so allem in allem möchte ich kein Schulpferd sein.
Unicorn
Ich kann mich da einigen nur anschliessen: Für mich ist es Typfrage, ob ein Pferd als Schulpferd geeignet ist, da es damit zurechtkommen muss, dass es von vielen verschiedenen Reitern geritten wird und falls es für Anfänger eingesetzt wird, eine gewisse Unempfindlichkeit gegen Fehler, bzw. einfaches Ignorieren von fehlerhaften Hilfen und einen prinzipiell freundlichen Charakter. Das mit der fehlenden Bezugsperson muss nicht unbedingt sein, es gibt auch Ställe, die "RBs" für die Schulpferde haben. Im Gegensatz zu manchen Privatpferden werden die Schulpferde sicherlich oft genug geritten und vor allem auf fortgeschrittenem Niveau kann man meiner Meinung nicht mehr so einen Riesenunterschied machen.

Eine gute Reitschule sollte niemals ihre Anfänger einfach fröhlich an den Zügeln herumziehen und reintreten lassen - mal ehrlich, woher nehmt ihr die Klischees alle?
Dort wo ich reite, finde ich das System prinzipiell eigentlich gut - die Anfänger bekommen (falls sie nicht an der Longe lernen), eine Führperson zur Seite gestellt, die für sie auf das Pferd aufpasst und es lenkt, während sie noch am Sitz arbeiten, dann wird die Einwirkung schrittweise abgebaut, bis die Person nur noch mitläuft oder in der Nähe bleibt, um ggf. zu helfen oder einzuschreiten, falls das Pferd korrekte Hilfen ignoriert.
Ich hatte es eher umgekehrt im Gefühl - nach doch recht guten Theoriekenntnissen aus Büchern war es erst mal ein kleiner Schock, dass ich die Hilfen nicht so sanft einsetzen konnte, wie ich eigentlich gedacht hatte, da das Können und die Körpereinwirkung am Anfang das einfach nicht zulassen. Mittlerweile habe ich dieses Niveau erreicht, wo ich es so reiten kann, wie ich das eigentlich wollte.

Es steigt und fällt eben doch alles mit der RL und den Verantwortlichen im Stall.
Ceres
Ich habe damals 10 Jahre bei meiner RL verbracht und bin, da der Stall bei mir ums Eck war, jeden Tag dort gewesen, hab (freiwillig) im Stall geholfen und bei den Reitstunden zugeguckt, wenn ich an dem Tag selbst keine hatte.

Meine RL hatte 3 oder 4 Ponys und 4 Großpferde. Mo, Di und Mi waren die Fortgeschrittenen Gruppen dran. Pro Tag dann 2 Stunden mit maximal 5 oder 6 Leuten, das heißt nicht jedes Pferd ist jeden Tag 2x gegangen. Vorm Unterricht standen die Pferde auf der Weide und danach auch wieder bis zum späten Abend, je nach Jahreszeit.
Donnerstags war Anfängerstunde, da sind 2 von den Großen jeweils 1 1/2 Stunden an der Longe gegangen wo jeder ein mal 15-20 min. Unterricht bekam und die Ponys gingen außen rum im Schritt.
Freitag war Stehtag.
Am Wochenende hat die RL die großen Korrektur geritten und für manche kleinen gab es Reitbeteiligungen die ein bisschen was mit ihnen gemacht haben.
Im Sommer kams dann auch mal vor, dass die Pferde statt 2x in der Bahn, 2x ins Gelände gekommen sind.

Die kleinsten haben auch immer auf den kleinsten Ponys gesessen, und insbesondere die, die noch nicht ganz so gut klar gekommen sind und sich nicht durchsetzen konnten.

Natürlich entwickeln Schulpferde ne dicke Haut. Die kleinen Ponys wussten genau, wenn sie ihre kleinen Reiter verschaukeln konnten, manche sind dann einfach hinter der Abteilung hergetripselt und haben dann irgendwann aufgeschlossen. Eine RL kann zu einem Kind auch nicht mehr sagen, als was es tun soll, es das Kind aber nicht schafft diese Dinge umzusetzen. Wenn man dann die ganz Kleinen in der Anfängerstunde gesehen hat, die schon Probleme hatten die Ponys im Schritt zu halten, und dass sie nicht anhalten und anfangen die Grashälme am Reitplatzrand zu futtern, hat man auch deutlich gesehen, dass sie auch mit ihrem Beine Klopfen (wo die Beine teilweise nicht mal über das Sattelblatt reichte, wie solln die denn dem Pferd bitte schön mehr weh tun, als nen Dressurreiter der seine dämlichen Sporen benutzt?, auch wenns nur zum "hilfeverfeinern" ist aber komischerweise sieht man bei fast allen die sporen ständig in die haut gebohrt) dem Pferd weder Schmerzen zugefügt haben, noch sich irgendwie dadurch bemerkbar gemacht haben. Denn komischer Weise bei Leuten die diese Kraft hatten, war das alles kein Problem und die Ponys haben sehr feinfühlig reagiert.
Diese Ponys waren nur von Grund auf Faul, verwöhnt und verfressen. Haben doch auch ein laues Leben, wenn 4x die Woche Anfänger draufsitzen die kaum schneller reiten können als Schritt und nur 2x einer kommt, der etwas mehr verlangt als das.

Und das eine Reitlehrerin mit Gerte hinterher rennt ist auch nicht Sinn der Sache und ich finde es ist auch okay das Kind lieber mit den Schenkeln klopfen zu lassen, als dem Kind direkt "beizubringen" dass die Gerte doch nen Antriebsmittel ist. Augen rollen Und eine Gerte bringt bei einem faulen Pony nun ein mal nix. Geb sie einem Kind, es "haut" einmal drauf, das Pony läuft 5 meter und bleibt dann wieder an der nächsten Grasecke stehen. Sinn?

Mein Gott, Pferde sind auch nicht aus zarter Seide gemacht. Und mir ist ein klopfender Kinderschenkel 1000 mal lieber als zu scharfe Gebisse, Schlaufzügel, Zerrende Hände und ins Fleisch gebohrte Sporen, die man bei Privatpferden ja leider immer häufiger antrifft. Und von schlechter Haltung und nicht artgerechter Haltung kann man heut zu Tage fast eher von Sportpferden sprechen, als von den Reitlehrbetrieben. Das Problem ist nur, "ist der ruf erst ruiniert..." u.s.w....
Irgendwo muss man ja reiten lernen, oder solln sich jetzt alle blutigen Anfänger direkt nen eigenes Pferd kaufen? Oder wie stellt ihr euch das vor?
Pferdchen23
Ich finde, es kann einem Privatpferd genauso schlecht gehen wie einem Schulpferd und kann echt nicht mehr hören, wenn Leute manchen Foren großspurig erzählen "Arme Schulpferde! Haben so ein scheiß Leben und schämt euch, ihr Leute die das unterstützt indem ihr kein eigenes Pferd habt =_=".
Ich frage mich auch immer, ob dann jeder erstmal sein eigenes Pferd verreiten soll als ein erfahrenes zu reiten, das sowas abkann?
Oder werden manche dieser Menschen mit angeborenem Können geboren, die über jede Art von Reitschulen herziehen? :/
Es gibt überall schwarze Schafe - und wer kann beurteilen welches Leben schöner ist?
Ein Profi-Turnierpferd, das alleine in einer kleinen Box steht und mit scharfem Gebiss über hohe Hindernisse gejagt wird und dauernd von Turnier zu Turnier gezerrt wird?
Oder ein armes Schulpferd, das stundenlang im Kreis läuft und von Kindern getreten wird und dannach angebunden und unversorgt in die Box gestellt wird?
Und wie wahrscheinlich sind diese Extremfälle?

Hier in der Umgebung gibt es einige gute Reitställe und ehrlich gesagt tun mir bei uns im Stall, wo ich reite, eher einige andere Pferde leider.
Wenn wohl irgendwie verblendete Leute sich sagen "Nein, Friesehengste sind viel eindrucksvoller als Wallache und darum verdamme ich ihn lieber zu einem Einzelleben in vergitterter Box."
Die Schulis haben eine große Koppel und für die Nacht Boxen, verbringen aber den allergrößten Teil des Tages im Offenstall.
Sie kriegen 2x täglich Bewegung, wir lernen im Unterricht auch die Pferde richtig aufzuwärmen und machen auch ordentliche Abreitphasen nach jeder Stunde. Sie leben als Herdenverband, kleben trotzdem eigentlich nicht und klar hat jedes ein bisschen seine Macke - dennoch kann man alle eigentlich gut reiten, wenn man weiß, wie.
Sie haben nämlich eine gute Grundausbildung, die sie bei fortgeschrittenen Reitern auch zeigen.
Bei falscher Behandlung der Pferde läuft unsere RL auch hin und führt das Pferd in die Bahnmitte und erklärt, wie man es richtig machen soll, bei den Kleineren und meist droht sie auch in der Stunde "Wenn du noch einmal grob an den Zügel ziehst, dann werd ich aber narret" xD
Normal reiten 4-5 Leute pro Stunde.
Und die ganz blutigen Anfänger nehmen sowieso Longenstunden.
Ich kann nicht sehen, wieso unsere am Gebiss kauenden und am Ende der Stunde zufrieden abschnaubenden und sich reckenden Ponys keinen Spaß an der Stunde haben sollten.
Ich sehe auch desöfteren jüngere Kinder mit eigenen Ponys - denen hätten Reitstunden sicher nicht geschadet.
Sie behandeln ihre Tiere gröber als so mancher Reitschüler.
Natürlich trifft das nicht auf alle zu und es gibt sicher verantwortungsvolle junge Kinder aber Anleitung, sowohl durch RLs als auch durch erfahrene Pferde, kann sicher nicht schaden.

Und ich persönlich habe auch noch nie einen Stall gesehen, dessen Haltungsbedinungen nicht pferdegerecht waren. Auch in Ferienorten und auf kleinen Ställen werden die Pferde sehr wohl artgerecht gehalten.

Auch das Argument mit der Bezugsperson verstehe ich nicht wirklich. Wer sagt denn, dass ein Pferd EINE feste Bezugsperson BRAUCHT? :/
Der Kontakt zu Artgenossen ist doch viel wichtiger als Beziehungen zu Menschen. Zudem kommen die Reitschüler ja auch wöchentlich wieder und ich denke Pferde sind in der Lage, bekannte 'Gesichter' wiederzuerkennen.
Enning
Ich denke,dass es große Unterschiede in den einzelnen Reitställen gibt.An meiner alten Reitschule mussten wir Stalldienst machen,dabei sollten wir aber imemr nur Stroh verteilen,das misten taten zwei Männer.Aus Neugierde haben wir uns auch mal ne Gabel genommen,weil eine Box extrem voll war mit platt getrampeltem Stroh und haben das dann umgedreht..wir ahben SChimmel darunter gefunden..Naja einzelfall...Die Besitzer meinte,dass es ja mal passieren könnte,bei der Anzahl von Boxen,dass es nicht immer ganz sauber ist... Augen rollen Vergangenheit.Sie sind mittlerweile umgezogen auf einen anderen Hof und haben einen Aktivstall.Manche der Schulponys wären jetzt unreitbar,angeblich würde das an dem Umzug liegen..von vier Drps kann immo nur eins geritten werden deshalb...die Haflingerstute geht lahm und ansonsten gibt es da noch zwei Großpferde und ein Tinker(5),der seit 2Jahren SChulbetrieb mitgeht und nie richtig eingeritten worden ist...ich bin heil froh,dass ich an der Reitschule aufgehört hab und ich kann die Leute da nicht verstehen,was daran so toll ist für 1x die Woche Reitstunde 80Euro im Monat zuzahlen...Ich hab mir die Reitstunde von meiner Freundin letztens mal angeschaut dort auf dem Hof und ich kontne nur mit dem Kopf schütteln.Alle aus der Gruppe könnten durchgängig alle drei Gangarten reiten,allerdings darf nur 1mal die Stunde,wenn es hoch kommt!,gallopiert werden."Man würde die Pferde sonst überlasten".Das Sattelzeug ist auch nicht wirklich super..Jedes Pferd hat zwar ne eigene Trense,aber kein eigenes Halfter oder nen eigenen Sattel...
Janien-Ts-Sprinter
Huhu, ich erstelle den Thread wegen folgendem Anlass, bei uns im Reitstall gibt es einen sehr gut besuchten Schulbetrieb, das heißt die Schulpferde gehen am Tag 3-4 Stunden, und haben eigentlich nur an Feiertagen frei. Darüber lässt sich jetzt streiten ob das zu viel ist oder nicht.
Aber der Hauptgrund warum ich den Thread aufmache ist, weil vor 2 Tagen ein Schulpferd im Alter von 21 Jahren auf einmal tot im Stall lag, das Herz hat einfach nich mehr mitgemacht. Das war aber nicht das erste mal, vor 5 Jahren ist auch schon einmal eines einfach nich mehr Aufgewacht wegen Überanstrengung, da hatte ich mein Pferd allerdings noch nicht dort stehen, hat mir nur ne Freundin erzählt.
Mein persönliches Problem damit ist, die kaufen Pferde im Alter von 15+ für den Schulbetrieb und die Pferde müssen solange mitmachen wie es ihre Gesundheit erlaubt. Ich kenne genug Reitställe wo die Pferde ab ~19 Jahren auf eine Alm geschickt werden wo sie noch ihre wohl verdienten Seniorenjahre verbringen können. Und bei uns im Stall werden die armen Tiere regelrecht zu Tode geritten. Haben Pferde nicht irgendwie auch ein Recht auf eine ruhhige Pension wenn sie eh jeden Tag so hart arbeiten?
Meine Frage wäre, kann man da irgendwas machen oder liegt das wirklich alles in der Hand von der Schulbetriebleitung?
lG