».Vanny.
spontan und unüberarbeitet.
MAYBE WE SHOULD HAVE NEVER MET.
Und während sie rannte wurde ihr alles klar. Warum er ihr nicht erzählen konnte, wo er gewesen war. Und warum er sie nicht geküsst hatte.
Es war so schwierig zu verstehen.
Ihre Beine zitterten, doch sie zwang sich, weiterzulaufen. Sie wollte nicht nach Hause, deshalb lief sie davon. Einfach die schwarze Straße entlang, die von keinen Straßenlaternen umgeben war. Sie weinte, schluchzte und der Wind brannte in ihren Augen, auf ihren Wangen, doch sie lief weiter und weiter, ohne auch nur daran zu denken, anzuhalten.
Es war gemein. Aber was war schon nicht gemein? Alles war schwierig, nicht zu beschreiben.
Ihre Gedanken überschlugen sich, als sie in den Wald einbog und weiterlief. Als sie schließlich über einen Ast stolperte, weinte sie so hemmungslos. Es würde sie sowieso niemand hören, also konnte sie ihren Gefühlen nun freien Lauf lassen. In diesem Moment würde niemand ihre Schwäche sehen, die sie sonst nicht zeigen konnte. ‚Sei ein starkes Mädchen’, hatte ihr Großvater immer gesagt und war kurz danach gestorben. Er hatte sich seine Schwäche nicht ansehen lassen. Niemand merkte, selbst zum Ende hin nicht, wie krank er doch gewesen war.
Aber dies war anders. Nun war er weg und sie war alleine. Alleine in diesem Wald, weit weg von zuhause, von der Wärme ihres Zimmers, von der entspannenden Musik, die immerzu aus den Boxen ihres PCs drang.
Der Wind raschelte in den Blättern der Bäume, die sie umgaben und über den Boden huschte er ebenfalls, bis er schließlich ihre Haare durchwühlte und sich dann legte.
Ohne auch nur auf die Zeit oder irgendetwas anderes zu achten lag sie dort und schluchzte, während sich die Tränen unaufhörlich einen Weg über ihre Wangen bahnten und eine nasse Spur hinterließen.
Als er diesen Satz gesagt hatte, wurde ihr erst bewusst, wie wichtig er ihr gewesen war und wie sehr sie seine Nähe vermissen würde. Mehr als alles andere. Da würde nicht mehr dieses wohlige Gefühl in der Magengegend sein, wenn er sie küssen würde und ihr würde es fehlen, zu wissen, dass er immer für sie da war, wenn er sie brauchte.
Doch wie lange hatte er sie schon betrogen? Wie lange lief schon etwas mit dieser Blondhaarigen, die sie des Öfteren in der Mensa angetroffen, aber nie beachtet hatte?
Sie hätte sich schlagen können, dafür, dass sie so unaufmerksam gewesen war. Vielleicht hätte sie es merken können. Und was wenn nicht? Wenn es einfach Schicksal war.
Vielleicht hätten sie sich ja nie treffen sollen. Dann wäre alles anders gekommen. Und sie wäre nun nicht hier alleine im Wald und würde weinen.
MAYBE WE SHOULD HAVE NEVER MET.
Und während sie rannte wurde ihr alles klar. Warum er ihr nicht erzählen konnte, wo er gewesen war. Und warum er sie nicht geküsst hatte.
Es war so schwierig zu verstehen.
Ihre Beine zitterten, doch sie zwang sich, weiterzulaufen. Sie wollte nicht nach Hause, deshalb lief sie davon. Einfach die schwarze Straße entlang, die von keinen Straßenlaternen umgeben war. Sie weinte, schluchzte und der Wind brannte in ihren Augen, auf ihren Wangen, doch sie lief weiter und weiter, ohne auch nur daran zu denken, anzuhalten.
Es war gemein. Aber was war schon nicht gemein? Alles war schwierig, nicht zu beschreiben.
Ihre Gedanken überschlugen sich, als sie in den Wald einbog und weiterlief. Als sie schließlich über einen Ast stolperte, weinte sie so hemmungslos. Es würde sie sowieso niemand hören, also konnte sie ihren Gefühlen nun freien Lauf lassen. In diesem Moment würde niemand ihre Schwäche sehen, die sie sonst nicht zeigen konnte. ‚Sei ein starkes Mädchen’, hatte ihr Großvater immer gesagt und war kurz danach gestorben. Er hatte sich seine Schwäche nicht ansehen lassen. Niemand merkte, selbst zum Ende hin nicht, wie krank er doch gewesen war.
Aber dies war anders. Nun war er weg und sie war alleine. Alleine in diesem Wald, weit weg von zuhause, von der Wärme ihres Zimmers, von der entspannenden Musik, die immerzu aus den Boxen ihres PCs drang.
Der Wind raschelte in den Blättern der Bäume, die sie umgaben und über den Boden huschte er ebenfalls, bis er schließlich ihre Haare durchwühlte und sich dann legte.
Ohne auch nur auf die Zeit oder irgendetwas anderes zu achten lag sie dort und schluchzte, während sich die Tränen unaufhörlich einen Weg über ihre Wangen bahnten und eine nasse Spur hinterließen.
Als er diesen Satz gesagt hatte, wurde ihr erst bewusst, wie wichtig er ihr gewesen war und wie sehr sie seine Nähe vermissen würde. Mehr als alles andere. Da würde nicht mehr dieses wohlige Gefühl in der Magengegend sein, wenn er sie küssen würde und ihr würde es fehlen, zu wissen, dass er immer für sie da war, wenn er sie brauchte.
Doch wie lange hatte er sie schon betrogen? Wie lange lief schon etwas mit dieser Blondhaarigen, die sie des Öfteren in der Mensa angetroffen, aber nie beachtet hatte?
Sie hätte sich schlagen können, dafür, dass sie so unaufmerksam gewesen war. Vielleicht hätte sie es merken können. Und was wenn nicht? Wenn es einfach Schicksal war.
Vielleicht hätten sie sich ja nie treffen sollen. Dann wäre alles anders gekommen. Und sie wäre nun nicht hier alleine im Wald und würde weinen.