Susanne
*schnell des feuer wieder auspust* is ja gut, hier is der rest vom kapitel. Ich hatte ganz vergessen, dass ich in kapitel eingeteilt hab, deshalb ist das jetz so lang geworden *fg*
Dann steht Madam Pompur auf. „So, das wär’s. Jetzt könnt ihr auf eure Zimmer gehen!“ Sie öffnet die Tür zum Gang und mit erwartungsvollem Schweigen treten alle auf den Gang. Bevor ich durch die Tür gehe, schließe ich die Augen. Von dem verwunderten und aufgeregten Gemurmel der anderen Neugierig gemacht, halte ich es aber nicht lange aus. Sobald ich auf dem Korridor stehe, öffne ich die Augen und sehe – nichts. Es ist immer noch alles stockdunkel, so wie vorher. Irgendetwas ist schief gegangen. Diese Erkenntnis trifft mich wie ein Schlag. Weil meine Knie vor Schreck weich geworden sind, taste ich mich möglichst unauffällig an die Wand und lehne mich dort an. Nach einer Weile beruhigt sich mein Herzschlag wieder und ich fange an, nachzudenken. „Madam Pompur hat einen Fehler gemacht, anders kann es gar nicht sein. Nachher werde ich mit ihr reden und sie wird mich noch einmal mit dem Bann belegen“, beruhige ich mich selber. Jetzt kommt auch Ylana zu mir: „Hey, ist das nicht toll?“ Sie ist begeistert – wie von allem Neuen. Aus irgendeinem Grund bringe ich es nicht fertig, ihr zu erzählen, dass ich immer noch in völliger Dunkelheit tappte. Ich nicke nur und versuche, möglichst fröhlich zu tun. Madam Pompur ist schon ein Stück den Gang hinuntergelaufen und alle folgen ihr. Ich hake mich bei Ylana ein – wie sonst hätte ich den Weg finden sollen, ohne ständig gegen die Wand zu stoßen? – und zusammen gehen wir den anderen hinterher. Wir laufen noch ein ganzes Stück und nach vielleicht fünf Minuten merke ich plötzlich, dass ich einzelne schemenhafte Umrisse erkennen kann. Die Umrisse werden schnell deutlicher und bald kann ich klar sehen, zwar ist noch alles dunkel, aber ich kann Madam Pompur erkennen und auch die Bilder, die hier in unverminderter Häufigkeit an den Wänden hängen. Und schon nach kurzer Zeit kann ich alles deutlich und in Farbe erkennen. Unwillkürlich entfährt mir ein ungläubiges, leises „Wow!“, was mir einen verwunderten Seitenblick von Ylana einbringt. Schließlich laufen wir schon seit ein paar Minuten durch diesen Gang. Ich beschließe, nicht weiter darauf einzugehen und bewundere die aufwendig verzierten Bilderrahmen und die Wände, die im Gegensatz dazu immer noch nur aus nackten unbehauenen Steinen sind. Je tiefer wir in den Gang kommen, desto stärker wird auch der erdige Geruch, der mir schon aufgefallen ist, als wir das Schloss betreten haben.
Jetzt wird der Gang breiter und endet in einem Runden Platz, der etwas kleiner ist als das „Wohnzimmer“. Von hier führen sieben Türen weg, ansonsten ist der Raum total leer – bis auf die Gemälde und Portraits natürlich, die hier hängen. „Schließt euch jetzt bitte in Gruppen von jeweils fünf Mädchen zusammen, mit denen ihr im kommenden Jahr euer Zimmer teilen wollt!“, meldet sich Madam Pompur wieder zu Wort. Die Gruppen sind schnell gebildet, Ylana, Arina und ich kommen mit zwei anderen Mädchen zusammen, die wir gut kennen.
Madam Pompur weist jeder Gruppe ein Zimmer zu, wir bekommen das dritte von links. Als wir vor der Tür stehen, bemerke ich eine große, fünfblättrige Blume, die in das Holz geritzt ist. In der Mitte der Blume ist ein kleiner Schwan. Ein Blick nach links und rechts zeigt mir, dass auf allen Türen Symbole eingeritzt sind und bei jedem ist irgendwo ein Schwan zu erkennen. Die Tür links von uns hat eine Sonne, in deren Mittelpunkt ein Schwan zu sehen ist, rechts sitzt der Schwan in der Krone eines großen Baumes. Madam Pompur, die gemerkt hat, dass wir die eingeritzten Bilder gesehen haben, erklärt: „Der Schwan ist das Wappen des Ilanha-Internats, die anderen Symbole sollen einfach nur die einzelnen Zimmer kennzeichnen.
Dann steht Madam Pompur auf. „So, das wär’s. Jetzt könnt ihr auf eure Zimmer gehen!“ Sie öffnet die Tür zum Gang und mit erwartungsvollem Schweigen treten alle auf den Gang. Bevor ich durch die Tür gehe, schließe ich die Augen. Von dem verwunderten und aufgeregten Gemurmel der anderen Neugierig gemacht, halte ich es aber nicht lange aus. Sobald ich auf dem Korridor stehe, öffne ich die Augen und sehe – nichts. Es ist immer noch alles stockdunkel, so wie vorher. Irgendetwas ist schief gegangen. Diese Erkenntnis trifft mich wie ein Schlag. Weil meine Knie vor Schreck weich geworden sind, taste ich mich möglichst unauffällig an die Wand und lehne mich dort an. Nach einer Weile beruhigt sich mein Herzschlag wieder und ich fange an, nachzudenken. „Madam Pompur hat einen Fehler gemacht, anders kann es gar nicht sein. Nachher werde ich mit ihr reden und sie wird mich noch einmal mit dem Bann belegen“, beruhige ich mich selber. Jetzt kommt auch Ylana zu mir: „Hey, ist das nicht toll?“ Sie ist begeistert – wie von allem Neuen. Aus irgendeinem Grund bringe ich es nicht fertig, ihr zu erzählen, dass ich immer noch in völliger Dunkelheit tappte. Ich nicke nur und versuche, möglichst fröhlich zu tun. Madam Pompur ist schon ein Stück den Gang hinuntergelaufen und alle folgen ihr. Ich hake mich bei Ylana ein – wie sonst hätte ich den Weg finden sollen, ohne ständig gegen die Wand zu stoßen? – und zusammen gehen wir den anderen hinterher. Wir laufen noch ein ganzes Stück und nach vielleicht fünf Minuten merke ich plötzlich, dass ich einzelne schemenhafte Umrisse erkennen kann. Die Umrisse werden schnell deutlicher und bald kann ich klar sehen, zwar ist noch alles dunkel, aber ich kann Madam Pompur erkennen und auch die Bilder, die hier in unverminderter Häufigkeit an den Wänden hängen. Und schon nach kurzer Zeit kann ich alles deutlich und in Farbe erkennen. Unwillkürlich entfährt mir ein ungläubiges, leises „Wow!“, was mir einen verwunderten Seitenblick von Ylana einbringt. Schließlich laufen wir schon seit ein paar Minuten durch diesen Gang. Ich beschließe, nicht weiter darauf einzugehen und bewundere die aufwendig verzierten Bilderrahmen und die Wände, die im Gegensatz dazu immer noch nur aus nackten unbehauenen Steinen sind. Je tiefer wir in den Gang kommen, desto stärker wird auch der erdige Geruch, der mir schon aufgefallen ist, als wir das Schloss betreten haben.
Jetzt wird der Gang breiter und endet in einem Runden Platz, der etwas kleiner ist als das „Wohnzimmer“. Von hier führen sieben Türen weg, ansonsten ist der Raum total leer – bis auf die Gemälde und Portraits natürlich, die hier hängen. „Schließt euch jetzt bitte in Gruppen von jeweils fünf Mädchen zusammen, mit denen ihr im kommenden Jahr euer Zimmer teilen wollt!“, meldet sich Madam Pompur wieder zu Wort. Die Gruppen sind schnell gebildet, Ylana, Arina und ich kommen mit zwei anderen Mädchen zusammen, die wir gut kennen.
Madam Pompur weist jeder Gruppe ein Zimmer zu, wir bekommen das dritte von links. Als wir vor der Tür stehen, bemerke ich eine große, fünfblättrige Blume, die in das Holz geritzt ist. In der Mitte der Blume ist ein kleiner Schwan. Ein Blick nach links und rechts zeigt mir, dass auf allen Türen Symbole eingeritzt sind und bei jedem ist irgendwo ein Schwan zu erkennen. Die Tür links von uns hat eine Sonne, in deren Mittelpunkt ein Schwan zu sehen ist, rechts sitzt der Schwan in der Krone eines großen Baumes. Madam Pompur, die gemerkt hat, dass wir die eingeritzten Bilder gesehen haben, erklärt: „Der Schwan ist das Wappen des Ilanha-Internats, die anderen Symbole sollen einfach nur die einzelnen Zimmer kennzeichnen.