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Original von Susanne
Ich hab schon weitergeschrieben, aber ich muss es noch mal überarbeiten, dann poste ich es! |
Äh... ja... verpennt ^^ Das mit dem Wochenende hat nicht so geklappt, irgendwie hab ich voll das dumme Kapitel geschrieben, ich hatte keine Ahnung wie es weitergehen soll und hab dann irgendwie die Lust verloren. Letztens irgendwann ist mir die Story wieder eingefallen und ich habe drüber nachgedacht, wie es weiter gehen könnte. Jetzt habe ich auch noch eine PN von Luthien bekommen, in der sie mich gefragt hat, ob ich nicht weiterschreibe, und da musste ich natürlich weitermachen
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Wieder stolpern wir einige Zeit durch völlige Dunkelheit, bis wir an eine weitere Tür gelangen. Sie führt uns in einen Raum, der ganz eindeutig als Schlafraum dient. Hier sieht es ganz anders aus als in den Räumen, die wir zuvor gesehen haben. Nichts ist zu sehen von den alten, ehrwürdigen Gemäuern oder von den Portraits, die es sonst überall im Schloss gibt. An den Wänden stehen zwei Stockbetten und ein Einzelbett mit bunten Bezügen. Die Wände sind behängt mit Postern, Postkarten und Fotos und die Schreibtische, die in einer Ecke stehen, sind überfüllt mit Papier. Alles in allem ist der Raum ziemlich groß, aber die Möbel brauchen so viel Platz, dass er viel kleiner scheint.
„Dieses Zimmer ist schon bewohnt, wie ihr sehen könnt. Ich habe euch trotzdem hierher geführt, um euch mit dem Bann zu belegen, damit ihr in den Gängen normal sehen könnt. Stellt euch bitte in einer Reihe auf!“ Wir tun wie uns geheißen und bilden eine Schlange. Ich stehe ziemlich weit vorn, hinter mir steht Arina und dahinter Ylana.
Die erste in der Reihe kniet sich hin und Madam Pompur hält ihre Hände über den Kopf den Mädchens. Sie hat plötzlich einen total ernsten Gesichtsausdruck. Stumm formt sie mit dem Mund ein paar Worte und schließt die Augen. So verharren die beiden ein paar Sekunden, dann nimmt Madam Pompur ihre Hände wieder zu sich und das Mädchen steht auf. Sie schaut Madam Pompur kurz verwirrt an, aber als diese leicht nickt, stellt das Mädchen sich an die Seite und schaut zu, wie die Prozedur wiederholt wird. Bei jedem der Mädchen passiert das selbe, nur der verwirrte Gesichtsausdruck wird nach und nach weniger, ich habe das Gefühl, dass alle schon wissen, was jetzt gleich passiert. Zuversichtlich und als ob sie das jeden Tag machen würden, knien sie sich eine nach der anderen vor die Lehrerin.
Jetzt bin ich an der Reihe. Ich drehe mich noch einmal mit ängstlichem Gesicht zu Arina um, dann gebe ich mir einen Ruck und trete einen Schritt vor. Madam Pompur bedeutet mir, mich hinzuknien. Sie hält ihre Hände über meinen Kopf und murmelt wieder lautlos ein paar Worte. Ich merke, wie sich plötzlich ein seltsames Gefühl in meinen Kopf einschleicht. Es ist ein wenig so, als würde er gleich platzen, aber es ist nicht unangenehm. Das Gefühl verweilt kurz in meinem Kopf und breitet sich dann langsam aus. Erst ist es in meinem Hals, dann geht es in die Arme. Nach meiner Brust und meinem Bauch kommen die Beine dran, bis sich schließlich mein ganzer Körper von Kopf bis Fuß so anfühlt, als wären die Adern jetzt doppelt so dick. Aber kaum ist mein ganzer Körper erfüllt, platzt das Gefühl wieder wie eine Seifenblase und es ist, als ob nichts passiert wäre.
Jetzt merke ich, dass ich meine Augen geschlossen hatte und öffne sie schnell wieder. Ich blicke in Madam Pompurs Gesicht, aber sie schaut immer noch ernst und ich kann keine Gefühlsregung erkennen. Sie schaut mich nicht an, ihre Gedanken sind schon bei dem nächsten Mädchen. Langsam stehe ich auf und stelle mich zu den anderen.
Jetzt müssen wir eine ganze Weile warten, bis alle fertig sind. Als Arina und Ylana fertig sind, kommen sie auch zu uns, aber sie sagen kein Wort. Still schauen wir zu, wie nach und nach alle Mädchen mit dem Bann belegt werden.
Kritik ist natürlich erwünscht, ich denke ich schreibe jetzt auch bald (vllt. jetz gleich ;-)) weiter!!