Ceres
Neulig ging ich auf ein Turnier um mir dort das Geschehen anzusehen. Ich wollte mir ein paar schöne L Dressuren ansehen und habe mir die Pferde auf dem Abreiteplatz angesehen. Erst erschien mir das Bild vollkommen normal, doch irgendwann sind mir 3 Reiter aufgefallen, die anders waren als die Anderen. Das Bild sah viel Harmonischer aus, die Zügel waren so wie sie sein sollten und die Pferde liefen in korrekter Anlehnung. Kein Gebiss das aus dem Maulwinkel gezogen war, kein sperrendes Pferdemaul, keine kopfschüttelnen Pferde.
Ich frage mich immer mehr, ob dieses Bild tatsächlich so verzerrt geworden ist. Ich nehm mal Beispiel aus dem Forum, wo eine Tierärztin die Rollkur als Therapie empfielt. Was sind das bloß für Zeiten. Zeit ist Geld, Aussetzer dürfen nicht passieren.
Wieso um alles in der Welt, wird es schön geredet, wenn Pferde hinter der Senkrechten gehen? Es gibt kaum noch Bilder wo man tatsächlich die korrekte Anlehnung sieht. Auch auf meinen eigenen Fotos ist mir das zu meine Schande aufgefallen.
Natürlich gibt es Pferde, die sich von sich aus verkriechen. Naturlich gibt es mal Situationen, in denen man etwas härter Eingreifen muss.
Aber muss es zum Alltag werden?
Turnierfoto1 Turnierfoto1b Turnierfoto1c Turnierfoto1d
Es handelt sich um keine Momentaufnahme, diesem Pferd wurde in der Prüfung durchweg am Maul gezogen. In einer E Dressur. Endnote 8,2 und der 1. Platz
Turnierfoto2 Turnierfoto2b
Auch hierbei handelt es sich um keine Momentaufnahme. Eine Kandarenprüfung Klasse L. Durchweg der Zügelstrang, das Pferd sperrt, läuft auf der Vorhand. Endnote 7,5 und der 3. Platz
Weitere unschöne Fotos, die ebenfalls keine Momentaufnahmen waren und die durchweg gute bewertungen bekamen. Nicht ein mal wurde die inkorrekte Anlehnung bemängelt
klick Klick2 klick3
Dieses Foto stammte Von einer Dressurpferdeprüfung. Die Reiterin bekam später gesagt, dass die Anlehnung nicht gut genug war, obwohl es konstant so war:
Klick
Hier erlebt man es ebenfalls oft genug. Man sieht Fotos und Videos von Usern und ihren Pferden wo das Pferd ständig durch Zügelstrang hinter die Senkrechte gezogen wird. Spricht man den User darauf an, wird die ganze Sache schön geredet, "das Pferd verkriecht sich" "das Pferd ist halt schwierig zu reiten" bla
aber nie sind die zu kurzen Zügel, deutlich sichtbar auf Fotos und Videos, schuldig. Nie ist der Reiter schuld, immer hat das Pferd den Fehler gemacht.
Ich find das traurig und lächerlich. Wie kann man das schön reden einem Pferd im Maul rumzuziehen? Welche Gründe erlauben es einem, dem Pferd ernsthafte Schmerzen zuzufügen? Wieso werden so durchrittene Prüfungen mit hohen Noten belohnt und korrekte Ritte runtergewertet? Wieso empfielt eine Tierärztin Rollkur? Und wieso finden Leute immer wieder Ausreden, die es ihnen gestattet dem Pferd im Maul herumzuziehen?
Sicherlich, es kann mal Momentaufnahmen geben - das will ich gar nicht abstreiten. Ich habe selbst oft genug Momentaufnahmen gemacht vom Bergablaufenden Pferd, mit Nickbewegung leicht hinter der Senkrechten - da hat man aber nicht zu straffe Zügel gesehen oder Gebisse die schon aus dem Maulwinkel hoch gezogen wurden.
Man sieht das immer häufiger und ich frage mich wirklich, ob das die Zukunft der Reiterei ist? Rollkur, Sporentraktieren und die Fehler immer schön auf das Pferd schieben und sich später über den Unwillen und das Verweigern des Tieres wundern.
Ich frage mich immer mehr, ob dieses Bild tatsächlich so verzerrt geworden ist. Ich nehm mal Beispiel aus dem Forum, wo eine Tierärztin die Rollkur als Therapie empfielt. Was sind das bloß für Zeiten. Zeit ist Geld, Aussetzer dürfen nicht passieren.
Wieso um alles in der Welt, wird es schön geredet, wenn Pferde hinter der Senkrechten gehen? Es gibt kaum noch Bilder wo man tatsächlich die korrekte Anlehnung sieht. Auch auf meinen eigenen Fotos ist mir das zu meine Schande aufgefallen.
Natürlich gibt es Pferde, die sich von sich aus verkriechen. Naturlich gibt es mal Situationen, in denen man etwas härter Eingreifen muss.
Aber muss es zum Alltag werden?
Turnierfoto1 Turnierfoto1b Turnierfoto1c Turnierfoto1d
Es handelt sich um keine Momentaufnahme, diesem Pferd wurde in der Prüfung durchweg am Maul gezogen. In einer E Dressur. Endnote 8,2 und der 1. Platz
Turnierfoto2 Turnierfoto2b
Auch hierbei handelt es sich um keine Momentaufnahme. Eine Kandarenprüfung Klasse L. Durchweg der Zügelstrang, das Pferd sperrt, läuft auf der Vorhand. Endnote 7,5 und der 3. Platz
Weitere unschöne Fotos, die ebenfalls keine Momentaufnahmen waren und die durchweg gute bewertungen bekamen. Nicht ein mal wurde die inkorrekte Anlehnung bemängelt
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Dieses Foto stammte Von einer Dressurpferdeprüfung. Die Reiterin bekam später gesagt, dass die Anlehnung nicht gut genug war, obwohl es konstant so war:
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Hier erlebt man es ebenfalls oft genug. Man sieht Fotos und Videos von Usern und ihren Pferden wo das Pferd ständig durch Zügelstrang hinter die Senkrechte gezogen wird. Spricht man den User darauf an, wird die ganze Sache schön geredet, "das Pferd verkriecht sich" "das Pferd ist halt schwierig zu reiten" bla
aber nie sind die zu kurzen Zügel, deutlich sichtbar auf Fotos und Videos, schuldig. Nie ist der Reiter schuld, immer hat das Pferd den Fehler gemacht.
Ich find das traurig und lächerlich. Wie kann man das schön reden einem Pferd im Maul rumzuziehen? Welche Gründe erlauben es einem, dem Pferd ernsthafte Schmerzen zuzufügen? Wieso werden so durchrittene Prüfungen mit hohen Noten belohnt und korrekte Ritte runtergewertet? Wieso empfielt eine Tierärztin Rollkur? Und wieso finden Leute immer wieder Ausreden, die es ihnen gestattet dem Pferd im Maul herumzuziehen?
Sicherlich, es kann mal Momentaufnahmen geben - das will ich gar nicht abstreiten. Ich habe selbst oft genug Momentaufnahmen gemacht vom Bergablaufenden Pferd, mit Nickbewegung leicht hinter der Senkrechten - da hat man aber nicht zu straffe Zügel gesehen oder Gebisse die schon aus dem Maulwinkel hoch gezogen wurden.
Man sieht das immer häufiger und ich frage mich wirklich, ob das die Zukunft der Reiterei ist? Rollkur, Sporentraktieren und die Fehler immer schön auf das Pferd schieben und sich später über den Unwillen und das Verweigern des Tieres wundern.