Jana1
Erster Teil vom ersten Kapitel von TAPED
Bitte um Kommentare und wenn ihr was findet auch Berichtigung in Richtung Grammatik und co.

Chapter One*
„Manchmal fragt der Mensch sich, warum er eigentlich hier ist. Was der Sinn seines so unbedeutenden Daseins ist...“, Jackson lachte laut auf „...wie gut, dass wir keine Menschen sind“. Er fuhr sich mit seinen groben Fingern durch das blonde, längere Haar. Das Mondlicht schien in seine blauen Augen, die jedes Mal aufblitzten, wenn er seinen Kopf bewegte. „Nachts auf einem Baum zu hocken ist auch nicht mehr das, was es einmal war?!“, wandte er das Wort an seine Begleitung. Die Große Eiche auf der sie in dieser Juninacht saßen, verdeckte mit dem Schatten ihres Blättergrüns das angesprochene Wesen, von dem nur ein schweres Atmen ausging.
Von hier aus konnte man über ganz Berwick Hill blicken, zuschauen wie das Mondlicht den aufkommenden Nebel zum leuchten brachte und die Nebelschwaden auf den Hügeln tanzen lies. „Ach komm Spencer, sonst scherst du dich auch einen Dreck um deine Frisur!“, abermals lachte Jackson laut los, sein Lachen war kühl und klang gehässig – selbst wenn es das nicht sollte, aus dem Baumschatten kam nun der andere junge Mann zu ihm auf den Ast. Auch seine Augen leuchteten im Schein des Mondlichtes augenblicklich auf und lenkten von den markanten Konturen seines Gesichtes ab. Er hatte die Kapuze seines Pullovers über den Kopf gestreift und krallte seine Fingernägel in das feuchte Holz des Astes, auf dem sie saßen. Nur ein paar blonde Spitzen waren zu erahnen, wenn er sich so ruckartig bewegte, dass die Kapuze etwas zurückglitt.
„Glaubst du, sie werden irgendwann herausfinden wer wir sind?“, mit kaltem Atem stieß Spencer die Worte in die Nacht. „Denn man kann Geheimnisse nicht für immer wahren, Bruder. Das solltest du eigentlich wissen. Was willst du in dieser Schule? Unsere Familie und dich selbst aufs Spiel setzen? Warum ziehen wir seitdem wir 6 sind ständig um? Weil es unsere einzige Bestimmung ist unser wahres ich nicht preiszugeben!“, seine Stimme schlug in einen fast schon mitfühlenden Ton um, er rammte seine Nägel tiefer in die Baumrinde und schaute seinen Bruder erwartungsvoll an. Jackson reagierte nicht, er starrte weiter auf die Nebelschwaden, die inzwischen immer dichter wurden. Leise Seufzer waren das einzige, was man hören konnte in diesem Moment. Vielleicht war es auch nur der Wind, der durch die Blätter huschte.
„Wir können uns nicht auf ewig verstecken“, brach er auf einmal hinaus und fixierte Spencer mit einer solchen Kälte, dass die Luft um sie herum scheinbar zu gefrieren schien. Jacksons Lippen bebten, sein ganzer Körper war angespannt und er kam seinem Bruder so nahe, bis ihre Gesichter kaum ein paar Zentimeter voneinander entfernt waren. Spencer antwortete ruhig: „Nein, wir können nicht - wir müssen!“
Mit einem leisen Windstoß schwangen sich die beiden von dem Baum. Und landeten geschmeidig auf beiden Füßen im kniehohen, feuchten Gras. Spencer schlang seinen Arm um Jacksons Schulter: „Wir werden niemals so sein wie sie!“

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Chapter One*
„Manchmal fragt der Mensch sich, warum er eigentlich hier ist. Was der Sinn seines so unbedeutenden Daseins ist...“, Jackson lachte laut auf „...wie gut, dass wir keine Menschen sind“. Er fuhr sich mit seinen groben Fingern durch das blonde, längere Haar. Das Mondlicht schien in seine blauen Augen, die jedes Mal aufblitzten, wenn er seinen Kopf bewegte. „Nachts auf einem Baum zu hocken ist auch nicht mehr das, was es einmal war?!“, wandte er das Wort an seine Begleitung. Die Große Eiche auf der sie in dieser Juninacht saßen, verdeckte mit dem Schatten ihres Blättergrüns das angesprochene Wesen, von dem nur ein schweres Atmen ausging.
Von hier aus konnte man über ganz Berwick Hill blicken, zuschauen wie das Mondlicht den aufkommenden Nebel zum leuchten brachte und die Nebelschwaden auf den Hügeln tanzen lies. „Ach komm Spencer, sonst scherst du dich auch einen Dreck um deine Frisur!“, abermals lachte Jackson laut los, sein Lachen war kühl und klang gehässig – selbst wenn es das nicht sollte, aus dem Baumschatten kam nun der andere junge Mann zu ihm auf den Ast. Auch seine Augen leuchteten im Schein des Mondlichtes augenblicklich auf und lenkten von den markanten Konturen seines Gesichtes ab. Er hatte die Kapuze seines Pullovers über den Kopf gestreift und krallte seine Fingernägel in das feuchte Holz des Astes, auf dem sie saßen. Nur ein paar blonde Spitzen waren zu erahnen, wenn er sich so ruckartig bewegte, dass die Kapuze etwas zurückglitt.
„Glaubst du, sie werden irgendwann herausfinden wer wir sind?“, mit kaltem Atem stieß Spencer die Worte in die Nacht. „Denn man kann Geheimnisse nicht für immer wahren, Bruder. Das solltest du eigentlich wissen. Was willst du in dieser Schule? Unsere Familie und dich selbst aufs Spiel setzen? Warum ziehen wir seitdem wir 6 sind ständig um? Weil es unsere einzige Bestimmung ist unser wahres ich nicht preiszugeben!“, seine Stimme schlug in einen fast schon mitfühlenden Ton um, er rammte seine Nägel tiefer in die Baumrinde und schaute seinen Bruder erwartungsvoll an. Jackson reagierte nicht, er starrte weiter auf die Nebelschwaden, die inzwischen immer dichter wurden. Leise Seufzer waren das einzige, was man hören konnte in diesem Moment. Vielleicht war es auch nur der Wind, der durch die Blätter huschte.
„Wir können uns nicht auf ewig verstecken“, brach er auf einmal hinaus und fixierte Spencer mit einer solchen Kälte, dass die Luft um sie herum scheinbar zu gefrieren schien. Jacksons Lippen bebten, sein ganzer Körper war angespannt und er kam seinem Bruder so nahe, bis ihre Gesichter kaum ein paar Zentimeter voneinander entfernt waren. Spencer antwortete ruhig: „Nein, wir können nicht - wir müssen!“
Mit einem leisen Windstoß schwangen sich die beiden von dem Baum. Und landeten geschmeidig auf beiden Füßen im kniehohen, feuchten Gras. Spencer schlang seinen Arm um Jacksons Schulter: „Wir werden niemals so sein wie sie!“