Life is hard | Geschichte

L I F E . I S . H A R D

I.

Don't hate me because I'm beautiful.
Hate me because your boyfriend thinks I am.


Verfluchte 16 Jahre, ich kenne diese Welt. Ich weiß, wie es läuft. Ich kenne meine tiefsten Geheimnisse, aber noch viel interessanter – Ich kenne eure ebenso. Ich weiß, dass selbst die schönsten unter euch morgens aufstehen und ihrem Spiegelbild frustriert entgegen sehen. Ich weiß, wie es sich anfühlt, sich selbst zu hassen. Denkt daran: Ihr seid niemals allein! Das meine ich im positiven und negativem Sinne.
Ich bin kein Mensch, der sich anderen Leuten auf deren Nase bindet, trotzdem möchte ich euch einen kleinen, aber feinen Einblick in mein Leben gewähren. Ich bin eine ziemlich wichtige Persönlichkeit – sozusagen ein VIP – und kenne nahezu jeden, der es wert ist, gekannt zu werden. Wer sich mit mir blicken lässt, erlebt die aufregendsten Dinge und lernt die atemberaubendsten Leuten kennen – Es liegt nicht weit, dass sich jeder darum reißt, etwas mit mir zu unternehmen. Es gibt viele Menschen, die Geld haben, aber nur wenige von ihnen haben Geschmack. Ich gehöre zu jenen Ausnahmen, die es schaffen Geld mit Geschmack zu kombinieren und sich dadurch unwiderstehlich zu machen. Der Tag, an dem ich zum ersten Mal nicht perfekt gestylt sein werde, wird mein Todestag sein, an dem ich nicht selbst mit mischen darf, welches Make Up mir aufgelegt wird. Horror! Zum Glück muss ich das nicht mit erleben – ich würde vermutlich allein vom Anblick auf der Stelle tot umfallen.
Seit ich denken kann, bekomme ich alles was ich möchte. Man hat mir noch nie einen Willen ausgeschlagen – es gibt auch gar keinen Grund dazu. Meine Eltern haben die Möglichkeiten mir alles zu geben, was ich möchte, es wäre unlogisch, wenn sie das nicht auch tun würden. Neidvolle Blicke anderer bin ich für diese Tatsache gewohnt. Es stört mich nicht, wenn mich jemand als oberflächlich bezeichnet, es stört mich nicht, wenn mich Menschen für naiv halten. Doch was mich stört, ist, wenn jemand behauptet, zu wissen wie ich bin, ohne mich zu kennen. Vorurteile sind die eine Sache, sie überzeugend zu vermitteln und dabei so zu tun, als wüsste man, wovon man spricht, eine andere.
Ich besuche eine reine Mädchenschule, auf der das Hauptthema Jungen, Kleidung und Noten sind. Meine Schule kann jeder besuchen, der viel Geld hat oder hoch intelligent ist. Ich würde mich als beides beschreiben. Manchmal bin ich zu faul, um zu zeigen, was ich drauf habe, weil ich weiß, dass ich es auch einfacher haben kann. Ein kleines Lächeln und ein gekonnter Augenaufschlag – ein Scheinchen mit ungewöhnlich vielen Nullen, die mein Vater meinem Direktor zu kommen lässt und schon bin ich „online“. Drinne. Dabei. Wieder die Nummer eins. Falls ihr nicht wisst, wie es sich anfühlt der Mittelpunkt des Mittelpunktes zu sein, lasst mich versuchen es in Worte zu fassen... Du fühlst dich heiß, du fühlst dich gut und weißt in diesem Augenblick, was du wirklich willst: Nach ganz oben – und auch dort bleiben! Nicht vielen Menschen ist dieses Schicksal vergönnt. Ich möchte euch nicht unnötig auf die Folter spannen und verrate euch gleich, dass dieses Schicksal, von dem ich so eben sprach, mein Schicksal ist. Ihr fragt euch sicherlich, ob wirklich alles stimmt, was ich erzähle … Es gibt massenhaft Menschen, die das anzweifeln. Darüber kann ich nur lächeln. Denn wer alles glaubt, was ihm erzählt wird, fällt irgendwann auf die Nase. Wer nichts glaubt, was ihm erzählt wird, wird irgendwann aufhören etwas zu hören bekommen. Am besten ihr findet eine gesunde Mischung aus beidem – so wie ich.
Mein Leben ist eine One-Man-Show. Ich bin ein Künstler in der Selbstinszinierung und schaffe es immer, mich ins richtige Licht zu rücken. Es kam sogar schon vor, dass man mich mit Paris Hilton verglichen hat. Nicht nur, weil ich genau wie sie wasserstoffblonde Haare habe, sondern auch, weil ich etwas von Marketing verstehe und trotz zahlreicher Skandale immer noch auf jeder Benefizveranstaltung erscheinen kann, ohne schief angesehen zu werden. Natürlich gibt es überall jene, die sich hinter deinem Rücken das Maul über dich zerreißen, aber ich denke, dass würde auch so sein, wenn ich nicht wäre, wie ich bin.

Wenn man oben etwas Englisches einbaut, sollte man dieser Sprache mächtig sein

Kann mich Araberstute nur anschließen.
Außerdem ist der Text für mich absolut nichtssagend und wahnsinnig mit Klischees überladen, tut mir leid.

Die ersten paar Sätze klingen zwar besser als der GB-Standart, allerdings noch nicht gut genug, um einen zu fesseln. Demnach habe ich nicht viel gelesen und kann mehr nicht beurteilen

Ab "Denkt daran, ihr seid niemals allein!" hab ich aufgehört, weil ich so lachen musste - wo sind denn die kleinen grünen Männchen? xD

Ähm ja okay. Sehr konstruktiv danke Ich weiß dass die Geschichte bisher sehr 0815 wirkt, aber irgendwie spricht mich das Thema derzeit am meisten an und es macht mir am meisten Spaß zu schreiben, deshalb werde ich auch weiter machen

II.

Im kurzen Schwarzen stehe ich an der Theke und warte auf meinen Cocktail. Hoffentlich schmeckt er nicht nach Alkohol, denn nach der durch zechten Nacht gestern, habe ich auf alles Appetit, aber nicht auf Alkohol. Wenn ich nur an Vodka denke, würde ich gerne aufs Klo rennen und alles raus kotzen, was sich in meinem Magen befindet. Während meine Fingerkuppen ungeduldig auf dem Holz hinauf und hinab gleiten und dabei ein eigenartiges Geräusch zwischen Ekel und Lachkrampf erzeugen, gleitet mein Blick wie ein Scanngerät durch den Raum und trägt sämtliche Informationen in meinem Hirn zusammen. Die dicke Brünette, die ein viel zu enges Kleid trägt, das bedauernswerter Weise noch ein paar Pfunde mehr aufträgt oder der gar nicht mal übel aussehende Typ, den ich irgendwo schon mal gesehen habe und der gerade im Begriff ist, mich mit seinem Blick bei lebendigem Leibe zu verschlingen. Alle werden sie von mir genau unter die Lupe genommen, als ich mich dem Barkeeper zu wende, der mir mit meinem Cocktail entgegen wankt, weiß ich wer sich wo befindet, wer mit wem spricht, wer wie aussieht. Ich kenne sie alle – und alle kennen mich. Dadurch, dass ich sie für einige Sekunden meines Lebens in den Mittelpunkt meiner Welt gestellt habe, werden sie mir ihren Dank in der Form gegenüber bringen, entweder über mich zu tratschen und meinen Namen damit weiter in der Welt herum zu bringen oder sie werden versuchen meine Gunst zu gewinnen, um sich später als der Mensch an meiner Seite rühmen zu können. Dabei immer wissend, niemals die Nummer eins, sondern immer die Nummer zwei zu sein. Egal was kommt, mein Thron ist so sicher wie eine Feder leicht ist.

Zitat:

Original von Jeanny Schließe mich meinen Vorrednern an. Ausserdem spricht mich der Schreibstil leider nicht an und die Geschichte hat allgemein zu wenig Spannung oder Interessengehalt. Vielleicht wäre ein anderer Einstieg passender gewesen, in dem du eine Situation geschildert und nebenbei ihre Persönlichkeit beschrieben hättest oder sowas in der Art.

Dem kann ich nur zustimmen. Ich finde, das meiste wirkt einfach recht uebertrieben.

Danke Stormwind, das ganze ist auch die Absicht... ich erfinde eine Welt, in der Klischees dominieren und lasse sie dann ganz langsam in unsere "normale" Welt überlaufen, mit der grauenvollen Erkenntnis, dass Klischees nicht überall einsetzbar und nicht immer ganz richtig sind....

Naja, Fazit ich schreibe trotzdem weiter, wer weiterhin lesen mag, soll das tun, wer nicht, der nicht.