[T&P] Platz unreitbar, was tun?

nathcen
Also unser Platz ist derzeit auch gefroren und deshalb gibts halt nur Schrittausritte, manchmal kann man kurze strecken traben, Galopp ist vollkommen ausgeschlossen.

Ich denke wenn man hin und wieder mal auf hartem Boden trabt ist es in Ordnung. Aber wenn man es regelmäßig macht hat man ziemlich bald kaputte Pferdegelenke.
Ruby T.
Ich hab ein Vieleisitgkeitspferd.
Die kann ich nich einfach auf der Wiese stehen lassen. DIe dreht durch.
Bei uns is auf allen Wegen noch Laub. Das is Federnd.
SO hart is das hier ganich. Weiß ja nich wo ihr in D wohnt o.Ô
Und meinem Pferd geht es gut! Mit der KÖNNTE ich auch über von Wildschweinen bearbeiteteten Boden galoppieren.
So schlimm is das mit dem Boden nicht. Besser als wenn mein Pferd im Stall versauern muss.
NEIN ich galoppiere nicht auf Teer-.-
Kutschpferde laufen auch viel auf Teer und sterben nicht schon nach 3 Jahren.
Außerdem ist es egal, ob sie unkontrolliert über die Wiese fetzt (Gut tranierter Araber wird nicht brav im Stall stehen, Heu fressen) oder wenn ich auf ihr sitze und auf ebenem Boden galoppiere.
Da ist es ehrlich gesagt besser, wenn ich dann im Gelände galoppiere.
Wir lassen uns nicht vom Wetter schocken Augenzwinkern Sonst könnt ich ja gleich den Sport wechseln.
lautlos
großes Grinsen

gute argumentation.,
ich hab ein distanzpferd das letztesw jahr spitze 100km lief. und.. muss ich deswegen jetzt jeden tag rasen gehn?

ich weiß nicht was dein pferd macht, aber zumindest ann, monas und meine stehen im offenstall bzw. 12 stunden koppel..
dann sind die nicht so hitzig. dann kann ich mir den wildschweinboden schenken.

würde dich ja gern ma barfus drüber laufen lassen... Augenzwinkern
Ruby T.
Wieso soll ich da barfuß rüber laufen? Menschen sind eh total verwöhnt mit ihren wegen. Pferde müssen jeden tag über schlechten boden laufen.
Jedenfalls wird unsere wiese nicht jeden tag bagezogen damit da kein maulwurfshügel liegt o.O
Also meine steht den ganzen Tag auf der Wiese. Eine große Wiese! mit nem Stall drauf wo sie jeden Tag Heu kriegt. Und der Boden ist nunmal extrem uneben an einigen Stellen. Und wenn ich mein Pferd 3 Tage stehen lassen würde und mich dann drauf setzen würde -- Na Holla! -- Denn würde die mir gleich erstmal durchgehen, sobald sie ne Strecke über 300m sieht, die ohne Kurve ist.
Die kann ich weder stehen lassen, noch mir 2Tage infolge erlauben, ohne zu galoppieren.
Die hat eben Feuer im Arsch^^ Soll sie doch laufen.
Auf der Wiese packt sie sich auch ab und an mal hin.
Soll ich sie gleich in Watte einpacken, nur weil es ein bisschen kalt draußen ist und der Boden schlecht?
Ach! Das ist ein Pferd! Keine Perserkatze! Die muss ein bisschen was abkönnen. Sonst hab ich in 2 3 Jahren ein Tier, was durchdreht, wenn es ein bisschen regnet oder ein par Fliegen auf dem Körper sitzen hat. Na soweit kommts noch Augenzwinkern
lautlos
komisch...dank ihrer kondition durchs training ist meine jetzt auch nichgt gerade die langsamste..aber durch abwechslung und kopfarbeit, braucht die das rennen nicht unbedingt, nicht unterm reiter, auf der koppel fetzt sie auch. das sei ihr auch gegönnt.
Ruby T.
Ne meine chillt meistens lieber aufer Wiese..
Unterm Reiter wird die denn immer Feuer und Flamme..ich mache auch viel unterschiedliche Sachen..
Langzügelarbeit, ohne alles reiten, mit knotenhalfter reiten, bodenarebit, zirzenzische lektionen, freiheitsdressur, spiele, springen, freispringen und und und..
das reicht der aber nie..die muss ihre enrgie irgendwo lassen..
ein pferd merkt auch selber ob der boden blöd is und wird denn langsamer...is also nichso das ich sie über irgwelche wege hetze-.-
Naja..macht was ihr wollt Augenzwinkern
Ich jedenfalls lass mir das Reiten nicht durch ein bisschen schnee und kälte verbieten..
Unicorn
Sehe ich, um ehrlich zu sein etwas ähnlich - wenn der Boden nicht ideal ist, aber auch nicht unglaublich glatt, dann sind die Zügel eben lang und Pferdchen darf sich seinen Weg selber suchen, die wissen im Normalfall haargenau, wo sie rutschen werde und wo nicht - und falls sie es doch mal tun, können sie den Hals brauchen um sich auszubalancieren.
Ich war jetzt seit dem 26. bis auf eine Ausnahme jeden Tag draussen, zwar mit den Schulponys, aber trotzdem - mindestens traben konnte man eigentlich immer, bei uns ist der Schnee momentan angefroren und rutscht nicht, nur gelegentliche Eisflächen - das schaffen alle ausser einige sehr ungeschickte Pferde (Cob und einer der alten haben etwas Mühe damit), aber je nach dem kriegen die eben dann Stollen. Würde man sie auf die Weide lassen, würde sie sicherlich ihre Zeit auch nutzen, um eine Runde über die Weide zu toben - und man merkt ja, ob ein Pferd sich unwohl fühlt oder ob es willig und freudig galoppiert und trabt. (an Stellen, wo der Boden nicht gerade unmöglich ist.. )
Der Geländespringplatz ist bei solchen Bodenverhältnissen natürlich nicht zu gebrauchen, ansonsten gibts ja die Halle..
Schnegge
Ich war heute beim Pferdi und hab gesehen, dass jede Art von reiten für mich sowieso für die nächste Zeit gestrichen ist. Da gibt's jetzt erstmal nur Bodenarbeit ..

Ich hätte beim Ausreiten aber echt Angst, dass mein Pferd rutscht. Sie ist zwar nicht beschlagen, aber nicht unbedingt geländesicher (umdrehen, steigen, usw) und wenn die da zum Zicken anfängt und es ist eisig .. will ich nicht dran denken.
Ceres
Also ich hab am alten stall wo ich noch ne reithalle hatte ne böse erfahrung gemacht, seit dem bin ich etwas vorsichtig was glatte, vereiste straßen anbelangt. Wenn sie trocken sind ists ok, aber bei momentan herschenden -8 grad und weniger gibts gerade aufm land kaum noch freie straßen, mal davon abgesehen dass dort nicht gestreut wird.
Ich musste damals im alten stall ne kleine kuppe hoch übern hof in die reithalle. der ganze weg dahin war vollkommen vereist aber gestreut (100 meter) Ich also pony fertig gemacht, führe sie raus und es dauerte keine 5 meter da war sie nur noch - trotz barhufer - am rutschen, ebenso wie ich. Nach dem sie sich kurz vor der leichten erhöhung auf die fresse gelegt hat, weil ihr die beine weggerutscht sind, bin ich umgedreht.

Ich habe für den rückweg im schleichtempo mit rutschpatie - sie hat sich fast noch mal aufs maul gelegt - ca. 10 minuten gebraucht, mein pony hat sich gar nicht mehr getraut noch nen schritt zu wagen.

Es kommt eben darauf an. Ist die Straße gefroren, bleib ich mit dem pony im stall und geh bissl aufer weide im schritt spazieren, sofern die nicht auch vollkommen zugefroren ist. sobald der astphalt nicht mehr ganz so rutschig ist gehts wieder weiter.

Das hatte damals mit keiner trittsicherheit mehr was zu tun, es ging nur einfach nicht, ich glaub ich hab noch nie son vereisten hof gesehen. Und da ich kein bedürfnis hab mein pony noch mal in so einer notlage zu sehen, lasse ichs eben smile
Lawina
Zitat:
Original von Ruby T.
[...]
Und meinem Pferd geht es gut! Mit der KÖNNTE ich auch über von Wildschweinen bearbeiteteten Boden galoppieren.
So schlimm is das mit dem Boden nicht. Besser als wenn mein Pferd im Stall versauern muss.
NEIN ich galoppiere nicht auf Teer-.-
Kutschpferde laufen auch viel auf Teer und sterben nicht schon nach 3 Jahren.

Da "würde" ich noch eher auf Teer galoppieren als auf "von Wildschweinen bearbeitetem Boden", der alles andere als Eben ist, und zahlreiche Stolperfallen bietet, abgesehen davon hätte ich Wahnsinnige Angst um die Sehnen meines Pferd.

Sagt irgendwer, dass Kutschpferde nach 3 Jahren sterben ? Nein, aber für Knochen und Gelenke gibt es definitiv gesünderes.

Zitat:
Und wenn ich mein Pferd 3 Tage stehen lassen würde und mich dann drauf setzen würde -- Na Holla! -- Denn würde die mir gleich erstmal durchgehen, sobald sie ne Strecke über 300m sieht, die ohne Kurve ist.

Gut gerittenes Pferd



Ich stand auch einen ganzen Winter lang in einem Stall ohne Halle. Die paar Wochen, als alles bockhart gefroren war, bin ich eben Schritt geritten, spazieren gegangen, oder hab bisschen Bodenarbeit gemacht.
carisma
Ehrlich gesagt seh ich das auch ähnlich wie Ruby T.. Meine TB ist echt keine Perserkatze & Pferde in der Wildinis müssen sich da auch durchschlagen, klar, sie sind nicht in der Wildnis oder so aber die können das trotzdem. Bei so wirklich vollkommen vereisten Strassen reite ich auch nur die Schotter & Kieswege & so aber so wie jz ist das völlig okay, dem machts ja auch Spass.
&noch wegen dem auf Schotter nicht traben, Kutschenpferde traben auf allem, auch Asphalt & ich manchmal auch. Das machen eig. alle die ich kenne..
Biggi
Bei uns ists auch ziemlich gefroren, Platz kann man sowohl zum Reiten, als auch für Bodenarbeit vergessen und ne Halle haben wir auch nicht.

Ich geh ins Gelände, relativ viel Schritt, ab und zu kommt mal ein einigermaßen ebener und noch federnder Wiesenweg oder der Grasstreifen zum Traben oder auch selten mal Galoppieren. Die Waldwege kann man vergessen, da muss man im Schritt aufpassen, dass es einen nicht hinlegt.

Aber ewig reit ich eh nicht, weil ich sonst erfrier, höchstens ein Stündchen.

Ansonsten beschäftigen sich die Pferdchen selbst den ganzen Tag auf der Weide.
carisma
Aber ist das nicht noch schlimmer wenn es etwas ziehen muss das etwa 10 mal schwerer ist als ich[ein Reiter]?
Klar wir machen das nicht täglich & auch nicht irgendwie 5 min am Stück, aber ich gebe zu, wir tuen es. Das machen aber alle hier, irgendwie & ich kenne kein Pferd das deswegen irgendwelche Gelenkschäden hätte oder so..
carisma
Ich meine nicht ih muss es tun weil's jeder tut, aber, ich gebe zu, ich beschäftige mich erst seit kurzem wirklich mit solchen Sachen.. (Anatomie, Skelett,..) & man macht Fehler wenn man es nicht besser weiss.. & es ist wie im Turniersport, warum sollte die Rollkur schädlich sein wenn es viele machen? Warum sollte Traben auf Asphalt scädlich sein wenn es alle machen?
Ich hoffe du verstehst mich jetzt nicht falsch.. Ich meine mit dem nicht das ich von einer Brücke springe wenn es alle tun, ih weiss es nun besser & werde es nicht mehr machen. Danke!
Ceres
Schotter geht bei uns gaaaar nicht, hedda kann auf schotter nicht laufen, darum haben wir uns ja auch nen gelände ohne schotter gesucht großes Grinsen

Nicht jedes Pferd ist gleich. Hier kann doch wohl keiner pauschal behaupten "jedes pferd kann das"
Vielleicht euer pferd ja, aber ich hab mein pony schon mal aufs maul rutschen sehen UND untern zaun rutschen sehen weil sie sich bei schnee aufm paddock überschätzt hat, weggerutscht is inner kurve und schön unterm zaun hängen geblieben ist.

Ich denke viele unterschätzen das hier einfach, bis dann wirklich mal was passiert. Ich habs auch immer unterschätzt aber von dem Tag an wo ich mein Pferd hab unterm Zaun liegen sehen und wirklich dachte die stirbt mir da gleich weg weil sie total unter schock stand (hätte ja auch sein könn dass sie durch die wucht des aufpralls sich andere verletzungen zugezogen hatte). Und das nur weil ich dem pferd was gutes tun wollte und sie auf den paddock gelassen habe.
Ich bin gewiss die letzte Person die ihr pferd in Watte packt, aber wie manche das hier ausdrücken, man soll sich ja mal nich so anstelln, da pack ich mir an die Rübe und kann nur sagen: 10 kreuze dass noch nix passiert ist.

Jeder muss es mit sich selbst vereinbaren. Ich kann es besser verkraften wenn mein Pony die Zeit über nicht geritten wird, dafür aber auf einer geebneten harten weide steht wo sie - wenn sie das bedürfnis denn hat - sich selbst im schritt/trab bewegen kann. Wohlbemerkt seit sie mir untern zaun gerutscht ist bei dem wetter steht sie bei ganz stark gefrorenem und rutschigem boden aufm ausgang und will wieder rein. So viel zu dem Thema.
*Maike*
Da mein Pflegepferd seit 4 Monaten ca. nur Schritt gehen darf wegen einem Sehnenschaden am Vorderbein, kann ich zur Zeit sowieso nicht viel machen.
Unser Platz ist auch steinhart und somit unreitbar bzw. eben nur im Schritt. Ich beschäftige mich seit dieser Zeit sehr viel mit Fahren vom Boden, Arbeit an der Hand, etwas Freiheitsdressur (was sich durch Zufall entwickelt hat), Zirzensik und Anti-Schrecktraining, solche Sachen halt. Mal geht's ins Gelände, damit wir wieder was anderes sehen als immer nur den öden Platz Augenzwinkern
Heute hab ich auch mal einen Trail-Parcours aufgebaut und daran etwas geübt, wobei ich es vom Boden aus wesentlich schwieriger finde als vom Sattel aus ^^

Natürlich ist es schon etwas doof, wenn man in dieser Zeit nicht wirklich zum Trainieren kommt, aber vll. ist eine kleine Reitpause auch gar nicht so schlecht, kommt aber wieder auf's Pferd an, wie es seine Bewegung braucht und so.
Jenny
Unser Platz ist steinhart, dazu kommt dass er eine Hügellandschaft ist. Da läuft mit mir sicherlich kein Pferd schneller als Schritt drauf! Wir gehen momentan nur im Gelände spazieren, was anderes bleibt uns ja nicht über. Auch die Straßen sind rutschig, unsere Ponies können das aber ausbalancieren [sind ja nur Teilflächen glatt], aber draufsetzen würde ich mich nicht, das bringt das Gleichgewicht ja schon durcheinander und so wenns glatt ist....
Alina
Unsere halle ist heute nacht sogar gefroren Oo
hafi05
Der Reitplatz ist steinhart gefroren, alles andere auch - Ich geh entweder ins Gelände und such mir große Wiesen mit ebenem Boden zum Traben und evtl mal nem kleinen Galopp oder bei uns auf die Springwiese
der Boden da is gerade und lange nicht so gefroren wie der auf dem Reitplatz.
Ic h reit da halt viel Schritt, Schenkelweichen, Schulter vor, Volten, Schlangenlinien und auf der Geraden auch mal ein Stück Trab

Mehr kann ich nich machen, aber fit hälts uns trotzdem Augenzwinkern
Vicky
Ich hol den Thread mal wieder hoch, ist wohl der passenste und bevor ich hier einen neuen aufmache und dann einen auffem Deckel bekomme großes Grinsen

Bisher ging es ja eher um zugefrorene Plätze, was jetzt, nach diesem wunderbaren Winter, noch weiter stört: riesige Pfützen, Moorrast, Pferde sinken teilweise 30cm ein oO
Sonne gibt zwar seit zwei Tagen ihr bestes, schafft es aber auch nicht, weil die Pfützen teilweise Maße von 5x5m haben und dann auch 30cm tief sind :x
Neuer Sand kommt erst später drauf, Trecker zum ordentlich durchpflügen ist kaputt... gibt es irgendeine andere Möglichkeit den Platz wieder halbwegs bereitbar zu machen?
Sind heute schon wie die letzten Deppen mit Gummiestiefeln und Spaten rübergewanndert, haben den Boden einwenig aufgelockert. Das Wasser ist ca. 3cm in den Boden eingedrunken, darunter ist alles trocken: der Boden nimmt nicht mehr richtig das Wasser auf óO
Was macht ihr bei so einen genialen Boden?