Eine Weihnachtsgeschichte

pcdfan


Eine Weihnachtsgeschichte

Dennis roch einzig und allein den Geruch des Rauches, der von den Kerzen ausging. Nur dieser Adventskranz mit den Lichtern schmückte den dunkelbraunen Tisch in seinem Wohnzimmer und gab dem Raum Licht und Wärme. Starr blickte er auf seine Uhr, dann wieder auf die Kerzen und wieder auf die Uhr. Die Zeit verging nicht – alles wurde von Sekunde für Sekunde länger, selbst das Rascheln des glühenden Wachses.
Seine Gedanken drehten sich rücklings, sprangen geradeaus und flogen seitlich herum, so als würde alles in ihm einen Ausweg finden wollen. Dabei gab es doch nur den einen Gedanken? Er saß alleine, an Weihnachten, in seiner Wohnung, fühlte sich einsam und verlassen und nicht einmal die Stimme seiner Geliebten, die in seinen Gedanken widerhallte, konnte ihn aufmuntern. Was sollte er noch machen, an diesem tristen Tag, der eigentlich eine Liebesfeier sein sollte? Er wusste es nicht. Weder wusste er, wieso er überhaupt hier saß, vor den Kerzen, das ganze Zimmer abgedunkelt und nur in Gedanken, noch wusste er nicht, wieso sie gegangen war. Kindern würde man sagen, dass sie nun beim lieben Gott wäre, der immer auf sie aufpassen wird. Aber er war kein Kind mehr, sondern ein Erwachsener Mann mit Arbeit. Würde sie sich freuen, wenn er für sie weinen würde? Er konnte nicht weinen, weil der Schock viel zu tief lag, als dass er alles begreifen konnte und verletzt war. Aber er musste begreifen, er könnte nicht ewig mit der Lüge leben.
Sie hatte oft erwähnt, dass sie gerne ein Engel wäre, der einfach davon fliegt, wenn die Probleme zu schlimm werden, wenn keiner mehr einen versteht, wenn alle nur noch gegen einen sind. Sie liebte Engel. Dennis hatte sich manchmal überlegt, ob ihre Worte vielleicht eine Andeutung wären, aber alles was sein Bewusstsein ihm als Antwort gab war, dass er sich glücklich schätzen sollte, so eine tolle Frau zu haben, einen Engel an der Seite zu haben. Er unterdrückte ein schluchzen. Er wollte nicht anfangen zu trauern. Er würde noch genug trauern können.
Sie hatte ihm fast jeden Tag Kerzen angezündet um ihm zu zeigen, wie romantisch sie sein kann, wenn sie will. Er hatte es gemocht. Häufig lagen sie dann zusammen im Bett, betrachteten den Schein des Lichtes und redeten über alles Mögliche. Selbst sinnlose Dinge fanden dann einen Sinn. Und immer bevor sie alles abdunkelten und schliefen zog er sie an sich, sagte ihr die schönsten Worte, die man vergeben konnte, in einem Ton, der einzigartig war. Dann gab er ihr einen Kuss auf die Stirn, strich sanft über ihre Lippen und roch den wohligen Duft ihres glänzenden Haares.



Eine Kurzgeschichte, die an Christmas statt findet. Das Foto ist von simon.endele / http://www.piqs.de
Entschuldigung wegen der übermäßigen Bildgröße. /=
pcdfan
Bewertungen? /=
pcdfan
Dankeschön. (:
Morgen werd ich es verbessern und auch vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast.
Luthien
Hübscher Baum...

Zitat:
Original von pcdfan


Eine Weihnachtsgeschichte

Dennis roch einzig und allein den Geruch des Rauches, der von den Kerzen ausging. Zum einen ist "Rauch" für das, was von einer Kerze ausgeht, ziemlich übertrieben. Zum anderen: Kerzen riechen immer sehr speziell, finde ich jedenfalls. Vielleicht ein kleiner Beschrieb für die Weihnachtsstimmung? Nur dieser Adventskranz mit den Lichtern schmückte den dunkelbraunen Tisch in seinem Wohnzimmer und gab dem Raum Licht und Wärme. Starr blickte er auf seine Uhr, dann wieder auf die Kerzen und wieder auf die Uhr. Die Zeit verging nicht – alles wurde von Sekunde für Sekunde "Von Sekunde zu Sekunde" was hier aber meines Erachtens keinen Sinn macht, dieser Ausdruck... alles, was ist schon alles? und was meinst du mit "länger"? Alle Bananen werden von Sekunde zu Sekunde länger? Das kannst du so unmöglich sagen!länger, selbst das Rascheln des glühenden Wachses. Also, als aller erstes, was mir hier im zweiten Teilsatz als grösste Dummheit sofort ins Auge gestochen ist: Das Rascheln wird länger? Was bitte soll das denn jetzt wieder heissen?! Und zweitens: Hast du wirklich schon mal einer Kerze zugehört? Und bist du dir sicher, dass du das als Rascheln bezeichnen würdest? Meiner Meinung kann man höchstens hin und wieder von einem leisen Knistern sprechen...
Seine Gedanken drehten sich rücklings, sprangen geradeaus und flogen seitlich herum, so als würde alles in ihm einen Ausweg finden wollen. Dabei gab es doch nur den einen Gedanken?also offensichtlich gibt es nicht nur den einen Gedanken, oder? und woher kommt eigentlich das Fragezeichen? Er saß alleine, an Weihnachten, in seiner Wohnung, fühlte sich einsam und verlassen und nicht einmal die Stimme seiner Geliebten, die in seinen Gedanken widerhallte, konnte ihn aufmuntern. Was sollte er noch machen,Ich glaube nicht, dass hier ein Komma gesetzt werden sollte... an diesem tristen Tag, der eigentlich eine Liebesfeier sein sollte? Er wusste es nicht. Weder wusste er, wieso er überhaupt hier saß, vor den Kerzen, das ganze Zimmer abgedunkelt und nur in Gedanken, noch wusste er nichtwenn du "weder... noch..." benutzt, ist das "nicht" hier überflüssig, wieso sie gegangen war. Kindern würde man sagen, dass sie nun beim lieben Gott wäre, der immer auf sie aufpassen wird Wenn du in einem Satz den Konjunktiv anfängst, musst du das durchziehen. "Kindern WÜRDE man sagen, dass sie nun beim Lieben Gott wÄRE, der immer auf sie aufpassen WÜRDE." - glaube ich jedenfalls.. Aber er war kein Kind mehr, sondern ein da "erwachsener" hier ein Adjektiv ist, schreibt man es kleinErwachsener Mann mit Arbeit was hat die Arbeit damit zu tun?. Würde sie sich freuen, wenn er für sie weinen würde? Er konnte nicht weinen, weil der Schock viel zu tief lagMeines wissen sagt man "der Schock sitzt tief" und nicht "der Schock liegt tief" ..., als dass er alles begreifen konnte "..., als dass er alles hätte begreifen können" Konjunktiv in der Vergangenheit.und verletzt war "..., als dass er verletzt war." schreibst du hier, was absolut keinen Sinn macht. Was willst du damit sagen?. Aber er musste begreifen, er könnte nicht ewig mit der Lüge leben.
Sie hatte oft erwähnt, dass sie gerne ein Engel "gewesen wäre" da du in der Vergangenheit erzählst wie jemand in der Vergangenheit etwas gesagt hat.wäre, der ein fach einfach schreibt man zusammendavon fliegt, wenn die Probleme zu schlimm werden, wenn keiner mehr einen versteht, wenn alle nur noch gegen einen sind.Der ganze Satz ist in einer falschen Zeit geschrieben. behalte die Zeit bei während des Satzes!!! Sie liebte EngeSie hatte Engel geliebt - jetzt ist sie tot, das ist die Vergangenheit! - deine Zeitfehler gehen mir auf den Wecker, darum werde ich folgend nicht mehr darauf eingehen...l. Dennis hatte sich manchmal überlegt, ob ihre Worte vielleicht eine Andeutung wären, aber alles was sein Bewusstsein ihm als Antwort gabKomma war, dass er sich glücklich schätzen sollte, so eine tolle Frau zu haben, einen Engel an der Seite zu haben. Der letzte Satz macht meines Erachtens keinen Sinn. Wenn doch, bitte erklär ihn mir! Er unterdrückte ein schluchzendas Schluchzen - gross!. Er wollte nicht anfangen zu trauern. Er würde noch genug trauernWortwiederholung - so dicht aufeinander dasselbe Wort, klingt unschön. können.
Sie hatte ihm fast jeden Tag Kerzen angezündet um ihm zu zeigen, wie romantisch sie sein kann, wenn sie will (Zeit!!!). Er hatte es gemocht. Häufig lagen sie dann zusammen im Bett, betrachteten den Schein des Lichtes und redeten über alles Mögliche. Selbst sinnlose Dinge fanden dann einen Sinn. Und immer bevor sie alles abdunkelten und schliefenKomma zog er sie an sich, sagte ihr die schönsten Worte, die man vergeben konnte, in einem Ton, der einzigartig war. Dann gab er ihr einen Kuss auf die Stirn, strich sanft über ihre Lippen und roch den wohligen Duft ihres glänzenden Haares.


(Der ganze letzte Absatz muss ins Plusquamperfekt!)


Also, dass deine grammatikalischen Fähigkeiten zu wünschen übrig lassen, dürfte wohl ins Auge stechen. Zu deinem Stil habe ich auch einiges zu sagen. Vieles in deiner Geschichte klingt erzwungen. Das merkt man auch an deinen teilweisen Wort- und Konsturktionserfindungen, die einfach nicht stimmen. Sowas passiert, wenn man zwingendermassen originell sein will und sicht zwingt, ein sehr reiches Vokabular an den Tag zu bringen. Der Text erscheint durch gesuchte Worte und Konstruktionen unnatürlich und inhaltsleer.
Und das ist eigentlich auch schon der grösste Mängelpunkt, den ich anbringen kann - die Geschichte ist sinnlos. Versteh mich nicht falsch! Ganz klar ist eine Handlung zu sehen. Ein Mann sitzt in seinem abgedunkelten Wohnzimmer und denkt an seine Freunding, die gestorben ist... Aber sorry, das wars auch schon! Ich meine, es steckt nichts weiter dahinter und diese Tatsache lässt sich auch nicht mit tollen Worten verstecken. Gut, es hat keinen Sinn, keine Aussage, aber nichtmal einzelne Sätze machen Sinn. Zudem lässt es mich völlig kalt. Ich fühle nicht mit dem Mann mit, weil mich der gekünstelte Text nicht berührt und mich aussen vor lässt.

Und für meine Vorkritikerin:
Zitat:
(Seit wann "glüht" Wachs? Er schmilzt höchstens unter der Hitze. Und eigentlich glüht nur der Docht, oder nicht?)

Wenn du eine Kerze anzündest, schmilzt das Wachs am Docht durch die Hitze des Feuerzeuges. Der Wachsdampf entzündet sich und es entsteht der Eindruck, als würde der Docht brennen. Die Flamme, die durch den Dampf des am Docht haftenden Wachses entstanden ist, erhitzt den Wachs der Kerze, der wiederum verdampft und sich um den Docht herum empor schlängelt, wobei er durch die dort schon existierende Flamme wiederum entzündet und so weiter und so fort, bis der Wachs weg ist... Somit "glüht" der Wachs ja schon irgendwie. Also eigentlich brennt er mehr.
Kleiner Intelligenzcheck: Wenn der Wachs nur schmelzen würde, wieso würde dann eine Kerze aus Wachs bestehen, ist dieser doch für gar nichts nütze?
pcdfan
Danke auch an dich. (:
Ja, ich kann deine Meinung verstehen.