Saílah (Fantasy)

Vieleicht kennen ja einige von Euch 'Eragon' (http://www.eragon.de) und erinnern sich an das Baby, welches er in Tronjheim gesegnet hat...
Hier kommt ihre Geschichte... es ist noch nicht viel, die einleitung ist ja noch nichtmals fertig, aber ich wollte wissen wir ihr sie findet ^^
Über Kommentare würde ich mich freuen, vorher schreib ich auch nicht weiter, bzw. stell es nicht hier rein

Einleitung
Leise schlich sie sich durch den dunklen Gang, als sie leise, noch entfernte Stimmen vernahm. Sie huschte hastig in eine noch dunklere Nische und drückte sich dort mit den Rücken an die Wand.
„Böetq Istalri!“ hörte sie ein leises Murmeln. Unwillkürlich drückte sie sich noch tiefer in die Nische, und schon einen Moment später war der zuvor dunkle Gang hell erleuchtet. Ein Magier oder Zauberer musste die Fackeln an den Wänden entzündet haben.
Erneut hörte sie die dunkle unangenehme Stimme, die zuvor in der alten Sprache gesprochen hatte.
„Schnell! Sucht ihn, er muss hier irgendwo sein!“
Trotz ihrer Angst, wagte sie es in den Gang zu schauen, um sich sogleich wieder zurückzuziehen. Panik stand in ihrem Blick ‚Ein Schatten! ’ schoss es ihr durch den Kopf.
Sie war sich sicher, es musste einer sein, dabei hatte sie gedacht, dass Durza der letzte gewesen war.
Ihr wurde klar, dass sie nun ein ernstes Problem hatte, welches sie nicht so einfach lösen konnte.
Schweiß stand ihr auf der Stirn und entsetzt hörte sie wie der Schatten prüfend die Luft einzog, er würde sie sicher wittern. Tatsächlich hörte sie nun ein befehlendes Zischen und dann leise Schritte, die sich mit einer untrüglichen Sicherheit näherten. Eilig tasteten ihre Hände die Wand entlang, während sie die Augen schloss und verzweifelt in ihrem Gedächtnis nach einem Wort aus der alten Sprache suchte, welches ihr helfen konnte, während die Schritte immer näher kamen. Entsetzt stellte sie fest, dass die Schritte verklungen waren. Ruckartig öffnete sie die Augen und blickte in das spöttisch grinsende Gesicht des Schattens, im selben Augenblick ertasteten ihre Hände etwas anderes als Stein.
In Sekunden schnelle wirbelte sie herum „Jierda!“ zischte sie, und ein Krachen erklang, als die Holztür zerberste.

Hi!
Ich kenne Eragon, und der Anfang scheint richtig gut zu werden, aber ich glaube, wenn man das "Hauptbuch" (also "Eragon") nicht kennt, dann versteht man die Geschichte nicht richtig.
Kann ich aber nicht wirklich beurteilen, da ich mich ja nicht zu den Leuten zählen kann .

Danke susanne, ja stimmt wahrscheinlich, aber wer will kann sich ja auch über die Seite ein wenig informieren
Vieleicht hat ja jemand nen Einfall für den Namen des Mädchens, mir ist ncoh keiner eingefallen xD

Hm... irgendwas mit "S"... ich weiß auch nicht, wie ich darauf komme, aber ich finde, "S" passt irgendwie *g*

Sailah? (gelesen a-i, nich ei )

edit: den namen hab ich mir grad ausgedacht, is eigentlich nur so ne aneinanderreihung von buchstaben XD

Also ich finde den Anfang au recht gut, aber schreib ma bitte weiter!

Find Eragon total geilo!

Name fällt mir jetz keiner ein!


LG

Danke,
²susanne Sailah werde cih vieleicht nehmen ^^

Nächster Teil:
Ohne zu zögern sprang sie durch die Reste der Tür und rannte so schnell sie konnte hinter sich hörte sie die Stimme des Schattens ein wütendes „Garjzla!“ zischen und mit aller Kraft sprang sie zur Seite und ließ sich auf den Boden fallen, für einen Moment war der Gang rot erleuchtet. Als das rote Leuchten aufgehört hatte, sprang sie wieder auf und rannte weiter. Sie blickte gehetzt zurück, wusste dass der Schatten ihr folgen würde. Erstaunt stellte sie fest, dass sie in einem großen Raum gelangt war und sah sich um. Ungewöhnlich leer war der Raum nur am anderen Ende stand eine Truhe und sie stellte entsetzt fest, dass neben ihr zwei Wachen standen die sie überrascht anstarrten. Doch sie hatten sich schneller gefasst als es ihr lieb gewesen wäre. Sie wich einen Schritt zurück und sah kurz in die Richtung aus der sie gekommen war. Zurück konnte sie nicht. Sie fasste einen Entschluss und sah die beiden Männer, die mit gezückten Schwertern auf sie zukamen gefasst an und deutete mit ihrer Rechten Hand auf die beiden „Slytha!“ rief sie und augenblicklich sackten die Wachen zusammen. Sie eilte zu der Truhe, murmelte leise das alte Wort für ‚öffnen’ und öffnete die Truhe. Scharf zog sie die Luft ein, dort lag ein roter ovaler Stein. Das musste es sein! Sie ließ den Stein vorsichtig in ihren Stoffbeutel gleiten, und fuhr herum als sie die Schritte des Schattens hörte. „Garjzla!“ rief dieser erneut.
So schnell sie konnte wich sie aus, entkam dem roten Blitz nur haarscharf. Sie merkte wie ihre Kräfte langsam nachließen, richtete jedoch trotzdem die Hand auf die Wand und rief erneut „Jierda!“
Eine Welle der Erschöpfung durchfuhr sie und sie wankte kurz, rannte dann aber wieder los. Sie rannte den nächsten Gang entlang und versuchte sich zu orientieren. In Gedanken ging sie den Plan der Gänge durch und vermutete, dass sie sich im westlichen Gang befinden musste, also war es nicht mehr weit bis zum Ausgang.

Zitat:

Original von Katja Sie fasste einen Entschluss und sah die beiden Männer, die mit gezückten Schwertern auf sie zukamen gefasst an und deutete mit ihrer Rechten Hand auf die beiden „Slytha!“ rief sie und augenblicklich sagten die Wachen zusammen.

Es heißt "sackten"
Den Satz musste ich erst ein paar Mal durchlesen, bis ich ihn verstanden habe *grins*.
Wo spielt das ganze denn?? Oder erfährt man das noch?

ups ^^ peinlicher fehler xD *direktverbesserthab*

jah das erfährt man noch, um genau zu sien ist das eigentlich alles gerade ein Rückblick ^^

*g*

Aso Dann ist ja gut

also ich hab mal weiter geschrieben ^^ weiß jetzt gar nicht ehr, osb wirklcih ein Traum bleibt bitte verzeiht das es keine Absätze gibt, aber ich schreibe bei word mit Blocksatz ^^

Wieder hörte sie die Stimme hinter sich und sah sich verzweifelt nach Deckung um, ließ sich schließlich einfach auf den Boden fallen, verschränkte ihre Arme schützend über ihren Kopf. Schon im nächsten Augenblick fuhr ein Hitzewall über sie hinweg der ihr fast die Luft raubte.
Anstatt ihr eine Pause zu gönnen sprang sie sogleich wieder auf und rannte weiter. Ohne sich umzuschauen, wusste sie dass der Schatten nun in Sichtweite war, und immer näher kam. Unwillkürlich lief sie noch ein wenig schneller. Endlich erblickte sie den Ausgang, doch bevor sie sich darüber freuen konnte, waren die Schritte so nah das sie herumwirbelte.
Der Schatten war nur noch wenige Meter entfernt, und panisch sah sie sich um. Ihr Blick blieb an der Decke hängen, sie hob die Hand und rief „Jierda!“ augenblicklich gab die Decke nach. Doch auch ihre Knie gaben nach und sie fand sich auf dem Boden wieder.
Schwer atmend kämpfte sie sich wieder hoch, so schnell sie konnte lief sie zum Ausgang. Blieb wieder kurz stehen und stütze sich mit der rechten Hand an der Wand ab und atmete die frische Luft ein. Hinter sich hörte sie gedämpfte Geräusche, der Schatten war dabei sich den Weg freizumachen. Sie löste sich von der Wand und eilte nun gänzlich ins Freie. Dort befeuchtete sie ihre Lippen und pfiff leise. Schon wenige Augenblicke später kam ihre kastanienbraune Stute herangetrabt. Sanft strich sie ihr über den Hals und stieg auf. Im nächsten Moment schossen die beiden davon. Nur ein wütender Aufschrei deutete daraufhin das auch der Schatten den Gang verlassen hatte. Trotzdem forderte sie ihre Stute auf noch schneller zu galoppieren. Schon wenige Augenblicke später erleuchtete wieder mehrere rote Blitze die Umgebung, und an mehreren Stellen begann der Wald zu brennen. Unermüdlich trieb sie ihre Stute vorwärts, als diese plötzlich mit einem aufquieken zusammensackte. Sie schrie. Instinktiv hatte sie die Arme zu Schutz hochgerissen und vor ihrem Kopf verschränkt. Schmerzhaft kam sie auf den Boden auf und rollte sich hastig zur Seite. Wieder leuchtete ein roter Blitz auf, der sie nur knapp verfehlte. Langsam richtete sie sich auf, mied es auf ihre tote Stute zu schauen und lief weiter. „Garjzla!“ zischte wieder etwas dicht hinter ihr, und der Wald vor ihr ging in Flammen auf.
Sie blieb stehen und wirbelte herum. Erneut starrte sie in das Gesicht des Schattens, verzweifelt sah sie sich nach einem Ausweg um, zog schließlich eher aus Verzweiflung den Dolch an ihrem Gürtel. Ein heiseres Lachen schien aus der Kehle der dunklen Gestalt zu kommen. Amüsiert zog er sein Schwert und nur wenige Augenblicke später folg ihr Dolch durch die Luft. Er landete einige Meter neben ihr entfernt, für sie war er nun unerreichbar. Verzweifelt sah sie sich um. Zaubern würde ihr hier nichts nutzen. Sie hatte schon jegliche Hoffnung aufgegeben, als plötzlich eine neue Stimme ertönte.
„Brisingr!“ Grünes Feuer loderte auf und traf vor dem Schatten auf den Boden. Sie wusste, dass es keinen Sinn hatte und fragte sich, was dies bringen sollte, als sie plötzlich etwas an ihrer Jacke packte und sie hochzog. „Was…?“ entfuhr es ihr, aber bevor sie ihre Frage zu ende stellen konnte, verschlug es ihr die Sprache. Sie befand sich auf den Rücken eines grünen Drachens. “Loid?” sagte sie bevor sie etwas dran ändern konnte, und fuhr hastig fort „Loid, der Drachenreiter?“ mit einer scheinbaren unbewussten Bewegung, drückte sie ihren Pony auf die Stirn. Loid warf ihr nur einen kurzen Blick zu „Ja!“ sagte er abwesend, irgendetwas schien ihn zu beschäftigen. Unauffällig sah sie ihn an. Er hatte schwarzes volles Haar und schien kräftig zu sein, jedoch hatte sie ihn sich viel älter vorgestellt. Nun schätze sie ihn auf etwa 20, also nicht viel älter als sie, aber was hatte sie auch erwartet. Die Drachenreiter gab es erst wieder seit kurzem, und meist erwählten sich die Drachen junge Reiter. Unwillkürlich tastete ihre Hand nach ihrem Beutel, doch noch ehe sie ihr Ziel erreicht zog sie sie hastig zurück. Eine Bewegung riss sie aus ihren Gedanken, Loid streckte sich und sah sie nun forschend an. „Ich denke wir sind vorerst nicht mehr erreichbar für den Schatten.“ Sie merkte wie seine Hand sanft über den Drachen strich, wahrscheinlich unterhielten die beiden sich gerade. „Und kannst du mir jetzt mal erklären, was diesen Schatten so wütend gemacht hat?“ Sie biss sich auf die Lippen und dachte fieberhaft nach. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, aber wahrscheinlich war es nur ein kurzer Moment gewesen. „Na ja…“ fing sie langsam an, sie konnte Loid unmöglich sagen, was sie da wirklich gemacht hatte. „Ich bin ein wenig weit weg von zuhause geritten, und entdeckte diese Gänge. Ich war einfach neugierig.“ Loids Blick verriet ihr, dass er ihr kein Wort glaubte. „Und wie kommt es, dass dich dieser Schatten nicht getötet hat? Ich bin nicht dumm…“ er hielt ein und sah sie an „Wie heißt du eigentlich?“ Sie zögerte erneut und nahm war wie Loid den Drachen fast beschwichtigend auf den Hals Klopfte, bevor er ihr wieder seine Aufmerksamkeit schenkte, wahrscheinlich traute sein Drache ihr nicht, aber sie benahm sich nun wirklich nicht wie jemand der vertrauen erweckte.

Ich fänd es wirklich schön, wenn aml jemand was dazu sagen würde, auch wenns euch nicht gefällt, dann krtisiert halt was das zeug hält man xD

"Saílah!" sagte sie schließlich, schwieg dann wieder beharrlich. „Und nun zurück zu meiner anderen Frage.“ Lenkte Loid ein „Du hast sie noch nicht beantwortet.“ Für einen Moment, herrschte wieder Schweigen, während sich Saílah ihre Antwort überlegte. „Ich beherrsche ein wenig Magie.“ Sagte sie zögernd. „Damit konnte ich ihn eine Weile aufhalten und mir einen kleinen Vorsprung verschaffen.“ Kurz spiegelte sich Erstaunen auf Loids Gesicht wieder, bevor es wieder den gleichen Ausdruck wie zuvor annahm. „Und mit ein wenig Magie hast du ihn aufgehalten?“ fragte er skeptisch. Sie zog es vor nicht weiter darauf zu antworten, und zuckte nur mit den Achseln. Ihr war klar das es ihm komisch vorkam, kaum ein Mensch beherrschte Magie und die die es taten, waren nicht stark genug einen Schatten auch nur eine Sekunde lang aufzuhalten, geschweige denn ihm zu entwischen. Selbst die Drachenreiter, deren Magie von den Drachen um ein vielfaches verstärkt wurde, konnten einen Schatten nicht aufhalten. Das hatte bisher nur einer geschafft, Eragon. Und Eragon und sein Drache Saphira, waren auch dafür verantwortlich, dass sie Magie beherrschte. Denn von ihnen wurde sie damals, als sie selbst noch ein Säugling war, gesegnet. Seit dem trug sie das Zeichen, Argetlam – Silberhand, welches die Reiter auf ihrer Handfläche trugen auf der Stirn. Wahrscheinlich sollte man es bei ihr besser Argetstan nennen, es saß ja schließlich auf der Stirn. Erst jetzt fiel ihr auf, das Loid schon lange den Blick abgewandt hatte und wieder nach vorne in die Wolken blickte. „Wohin fliegen wir?“ wagte sie es zu fragen.

Hi,
hab Eragon noch nicht gelesen, aber bin ein großer Fantasy-Fan (*ggg*) und lese grade (so ein Zufall) die "Drachenreiter" von Cornelia Funke.

Gefällt mir recht gut, als Namen kannst du ja "Phaidra" nehmen! Hab ich vom Feuer von Kreta!

LG, Kiki

Nuja, ich hatte mcih jetzt für Saílah entschieden xD und bin eindeutig zu faul das jetzt wieder zu ändern sonst hätte ich ihn wohl schon in Solédad geändert

Nunja ^^ weiter gehts:

und ich würde mich echt über Kommentare freuen


„Ich werde nach Ellesméra fliegen, dich werden wir vorher absetzen.“ Er sah sie wieder an „Ich kann dich nicht mitnehmen.“ Sie zuckte nur wieder mit den Schultern. Einmal war sie schon dort gewesen, aber es Loid auf die Nase zu binden, wäre genau das Falsche gewesen und hätte nur erneut fragen aufgeworfen. Sie hatte sowieso nicht vor den Stein, nein das Ei, dorthin zu bringen. Sicher auf gewisser Weise war es töricht, das Ei zu verstecken, mit der Absicht den Drachen großzuziehen, trotzdem stand ihr Entschluss fest. Daran würde selbst die Gefahr vom Schatten entdeckt zu werden nichts ändern. Unwillkürlich schluckte sie und ihre Hand wanderte wieder zu ihrem Beutel, der vor ihr, eingebetet zwischen ihren Knien lag. „Halt dich fest!“ riss sie Loids Stimme aus ihren Gedanken. „Wir landen.“ Loids Drache drückte die Schwingen an den Körper, und mit einem rasanten Tempo rasten sie auf den Boden zu. Im letzten Moment breitete der Drache seine gewaltigen Flügel aus und schlug mehrmals in die Luft. Ein harter Aufprall verriet ihr, dass der Drache mit den Hinterbeinen aufgekommen war. Als er auf allen vieren stand sprang Loid ab, und hielt ihr die Hand helfend hin. Aber Saílah ignorierte sie und sprang geschickt runter. Sie landete geschmeidig auf den Boden. Das erste Mal sah sie Loid flüchtig lächeln und er nickte kurz „Pass auf dich auf.“ Sagte er ernst, bevor er sich wieder auf seinen Drachen schwang. „Vielleicht sehen wie uns ja mal wieder!“ sagte er schief grinsend. Noch bevor sie etwas erwidern konnte hatte sich der Drache schon in die Lüfte geschwungen. Sie folgte ihm mit den Augen und betrachtete dessen grüne Schuppen bis sie ihn aus den Augen verlor. Leise seufzte sie und setzte sich unter einen Baum, lehnte sich an dessen kräftigen Stamm und öffnete ihren Beutel. Vorsichtig holte sie das rote Ei raus und strich über die Schale. Wenn sie nicht wüsste, dass es ein Ei war, hätte sie es wahrscheinlich für einen etwas ungewöhnlichen Stein gehalten. Sie fragte sich wie viel Zeit sie wohl noch hatte, bis der Schatten sie aufspürte. Wieder strich sie über das Ei. „Hör zu Drache, ich habe nicht viel Zeit, also wenn du denkst, dass ich die richtige Person bin, dann beeil dich, am besten schlüpfe direkt.“ Sagte sie leise, grinste dann schief. Langsam fragte sie sich ob sie nicht verrückt wurde. Mit einem Ei zu sprechen… Sie schüttelte leicht den Kopf und legte das Ei wieder in den Beutel. Diesen schulterte sie auf ihren Rücken und ging langsam nach Westen. Dort vermutete sie Sílithrim. Sie hoffte sich von dem bisschen Geld was sie hatte ein Pferd kaufen zu können und wollte dann von dort aus nach Ceris zu reiten.

Kapitel 1 (oder so xD)
„Das ist jawohl nicht dein Ernst!“ sagte der Mann amüsiert. „Davon willst du dir ein Pferd kaufen?“ ein stieß ein heiseres Lachen aus. Saílahs Blick verdüsterte sich, doch bemühte sie sich freundlich zu bleiben. „Bitte! Ich brauche dringend eins, aber ich hab nicht mehr Geld!“ Der Mann sah sie prüfend an „Hast du denn noch irgendetwas von Wert bei dir?“ sie schüttelte nur stumm den Kopf. „Na ja, wir werden mal sehen was sich da machen lässt, komm mit!“ Er trat in die Stallgasse, und zögerte kurz, bevor er mit festen Schritten eine Box ansteuerte. „Kannst du mit Pferden umgehen?“ fragte er sie „Ich denke schon.“ Kaum, dass sie den Satz zu ende gesprochen hatte, öffnete er die Tür. „Hooo Brauner.“ Sagte er beschwichtigend. Er redete leise auf das Pferd ein, während er ihm eine Trense anzog und einem Stalljungen den Auftrag gab, den Sattel des Pferdes zu holen. „Wir nennen ihn einfach nur Brauner.“ Erhob der Mann wieder seine Stimme. „Er ist sehr Schreckhaft, aber was anderes kann ich dir dafür nicht geben.“ Wieder nickte Saílah nur und betrat nun ebenfalls die Box. Ruhig und gelassen näherte sie sich dem Braunen ein wenig. Streckte dann die Hand aus, damit er dran schnuppern konnte. Nach kurzem zögern strecke der Braune seinen kräftigen Hals und betrachtete die Hand bevor er ihren Geruch einzog. „Brav brauner.“ Sagte sie mit ruhiger Stimme, langsam bewegte sie die Hand zu seinem Hals und strich ihm darüber, tätschelte ihn dann. Schritte ließen sie zur Boxentür schauen. Der Stalljunge war mit dem Sattel gekommen. Saílah ging auf ihn zu und nahm in den Sattel ab, näherte sich dann dem Braunen, welcher sogleich zurück wich. „Ruhig.“ Sagte sie mit beruhigender Stimme und ließ ihn erst einmal am Sattel schnuppern. Sie tätschelte ihn wieder und legte dann vorsichtig den Sattel auf den Rücken. Wieder lobte sie ihn, bevor sie den Sattelgurt festzog. Nun nahm sie dem Mann die Zügel aus der Hand und nickte ihm dankbar zu „Ich bin ihnen etwas schuldig.“ Sagte sie lächelnd, bevor sie die Box und schließlich auch die Stallgasse verließ.

sCHREIB DOCH WEITER!!!

Soah, habe mir endlich mal wieder Zeit genommen weiter zu schreiben ^^

bitte, bitte Kommentare *liebschau*

Unsicher ließ Saílah ihren Blick schweifen, es war schon dunkel und sie wollte langsam ihr Lager aufschlagen, hatte jedoch noch keinen sicheren Ort gefunden. Schon lange hatte sie den Waldweg verlassen, und war froh als sie nun auf eine kleine Lichtung stieß. Sie ließ sich von dem Wallach gleiten und nachdem sie ihn von Sattel und befreit hatte, band sie die Vorderbeine mit einem lockeren Strick zusammen, so dass er sich frei bewegen konnte, ohne sich allzu weit von ihr zu entfernen. Noch einmal klopfte sie ihm den Hals. Suchend sah sie sich nach Feuerholz um, entschloss sich dann jedoch lieber kein Feuer zu machen. Sie setzte sich auf die feuchte Erde und lehnte sich an den Sattel des Wallachs. Ihr Blick ruhte auf dem Pferd, während sie leise zu ihm Sprach. „Findest du nicht auch, dass du einen richtigen Namen brauchst?“ nachdenklich sah sie in an „Was hältst du von Binks?“ Der Braune antwortete nur mit einem Schnauben, scheinbar war es ihm egal. „Gut dann Binks!“ Saílah lächelte ehe sie den Blick von dem Wallach abwandte und nachdenklich auf den Beutel blickte. Sie fragte sich wie es nun weiter gehen sollte, sie hatte weder Geld, noch Waffen, geschweige denn Lebensmittel. Die wichtigsten Gegenstände hatte sie an den Sattel ihrer Stute befestigt, und daran kam sie wohl nun schlecht. Gedankenverloren griff sie wieder nach ihrem Beutel, abgesehen von dem Ei war der Beutel vollkommen leer. Also griff sie wieder nach diesem und starrte es an und erforschte mit ihren Fingerspitzen die Oberfläche des Eies. Sie wusste nicht wie lange sie schon dort gesessen hatte, als ein heiseres Lachen hinter sich hörte. Noch bevor sie sich bewusst geworden war, dass sie aufgesprungen war, stand sie auf ihren Füssen. Ihre Hand fasste zu ihrem Dolch, besser gesagt dorthin, wo er sein sollte. Doch die Lederhülle war leer. Ihre Augen starrten angestrengt ins Dunkle und ihre Linke umklammerte das Ei. Sie konnte die dunklen Umrisse einer Gestalt wahrnehmen, doch war sie sich sicher, dass noch mehr dort waren. Saílah fragte sich, wie lange sie schon beobachtet wurde und verfluchte sich dafür, dass sie nicht besser aufgepasst haben. „So, so.“ sprach eine raue unangenehme Stimme aus dem Dunkeln „was haben wir denn hier? So ganz allein?“ Saílah suchte unbewusst in ihrem Gedächtnis nach passenden Worten in der alten Sprache, gleichzeitig wurde ihr bewusst, dass sie noch viel zu erschöpft war um Magie wirken zu können. So starrte sie nur stumm zu der Shilouette, welche nun endlich ein paar Schritte vorging und aus den Schatten trat. Der Mond reichte um die markanten Züge des Mannes zu erleuchten. Ein dunkler Bart säumte dessen Gesicht und verbarg die meisten Details. Der Mann war gut zwei Köpfe größer als Saílah, die selber nicht gerade klein war, und war zu dem kräftig gebaut. „