franzi93
Hallo...
Habe mich vor kurzem auch mal wieder an was gesetzt. Frage ist natürlich ob es euch gefällt, bzw ihr Lust hättet weiterzulesen.
Eigentlicher Gedanke war eine Storyline für ein Browserspiel "Aqua Empire" zu schreiben. Was daraus geworden ist?
Prolog
Wenn das Klima sich so weiterentwickelt wie bisher, steht uns eine Katastrophe bevor.
Sollten die Eisberge schmelzen, wird die Welt im Meer versinken. Die letzte Rettung sind Wissenschaftler aus allen Herren Ländern die Sie drehte am Radio und der Nachrichtensprecher verstummte schlagartig. Sie hielt es für einen Scherz Der Untergang der Welt. Wie sollte sie ahnen, dass diese Nachricht ihr Leben grundlegend verändern würde.
Kapitel 1
Sie wusste es. Sie wusste es in dem Moment, als die Mutter rief, der Keller stehe knöcheltief Unterwasser. Sie wusste es, als sie an dem See stand der früher einmal ein harmloses Flüsschen gewesen war. Und als es hieß, sie solle ihre Koffer packen. In all diesen Situationen wurde ihr schlagartig bewusst, dass ihr Leben von einigen, wenigen Forschern abhing. Und von ihr selbst. Sie würden kämpfen müssen um einen Platz in dieser neuen Welt zu erhalten. Aber sie würden es schaffen, dessen war sie sich sicher. So sicher, wie man sich mit 16 sein kann, wenn es darum geht zu überleben oder auch nicht. Bisher hatte sie sich ihre Zukunft vorgestellt wie jeder andere. Ein guter Job, vorzugsweise im kaufmännischen Bereich, eine Familie, vielleicht einmal zwei Kinder. Auf einmal schienen ihre Pläne an Bedeutung verloren zu haben wenn nicht sogar komplett zerstört; oder, um es bildlich auszudrücken: Wortwörtlich ins Wasser gefallen. Es war nicht mehr ein Sciencefiction ähnliches Märchen, es war mehr. Die Nachrichten hatten Recht, hatten es immer gehabt und aus einer Lappalie war Realität geworden. Eine harte und unbarmherzige Realität. Sie wünschte sich, sie könnte immer noch so naiv sein wie bis vor zwei Jahren und alles, worüber sie bisher gelacht hatte, wäre weiterhin der Witz, der er früher einmal gewesen sein mochte. Hatte sie Angst? Sie wusste es nicht genau. Wenn sie nachts schlaflos im Bett lag und sich hin und her wälzte, wenn Szenen durch ihren Kopf liefen, die sie selbst im Schlaf nicht losließen. Wenn sie morgens schweißgebadet und am ganzen Körper zitternd aufwachte, ja. Dann hatte sie mehr Angst als sie es in ihrem ganzen Leben je gehabt hatte. Saß sie aber mit ihren Eltern am großen Tisch in der Küche und beriet mit ihnen über die moderne Wohnung oder füllte die neuen Ausweise aus, war sie glücklich und neugierig zugleich. In jenen Momenten freute sie sich auf die Zukunft, die sich so wunderbar in allen Farben ausmalen lies. Gedanken verloren strich sie die Bettdecke glatt. Dabei glitt ihr Blick über ihr Zimmer. Ihr würde es nicht schwer fallen, sich davon zu trennen, obgleich sie 13 Jahre darin geschlafen, gespielt, gearbeitet und gelebt hatte. Und trotzdem war es für sie nun das Zimmer einer Fremden. Ordentlich stapelten sich nie gelesene Zeitschriften auf einem kleinen Tisch, die wenigen Bücher, die sie nicht mitnehmen konnte oder wollte, standen in Reih und Glied in einem raumhohen Regal abgestaubt, selbstverständlich. Gestern hatte sie noch gesaugt, eine Vorstellung, über die sie jetzt schmunzelte. Schon bald würden riesige Wassermassen alles dem Erdboden gleich machen und niederreißen was ihnen in den Weg kommt unaufhaltsam. Durch ihr kleines, schräges Dachfenster schien die Sonne in den Raum. Ein Strahl fiel direkt in ihr Gesicht und sie konnte die Staubkörner in der Luft tanzen sehen. Sie würde es vermissen, das Licht und die Wärme der Sonne, vor die sich nun eine Wolke schob. Sie fröstelte. Eigentlich hatte sie keine Lust zu gehen. Aber um ihrer Mutter, die ohnehin schon genug Sorgen hatte, ein wenig zur Seite zu stehen zu können, packte sie die restlichen Kleinigkeiten in ihre Tasche, die noch auf dem Bett lag. Dann verlies sie das Zimmer, ohne sich noch einmal umzudrehen.
Habe mich vor kurzem auch mal wieder an was gesetzt. Frage ist natürlich ob es euch gefällt, bzw ihr Lust hättet weiterzulesen.
Eigentlicher Gedanke war eine Storyline für ein Browserspiel "Aqua Empire" zu schreiben. Was daraus geworden ist?
Prolog
Wenn das Klima sich so weiterentwickelt wie bisher, steht uns eine Katastrophe bevor.
Sollten die Eisberge schmelzen, wird die Welt im Meer versinken. Die letzte Rettung sind Wissenschaftler aus allen Herren Ländern die Sie drehte am Radio und der Nachrichtensprecher verstummte schlagartig. Sie hielt es für einen Scherz Der Untergang der Welt. Wie sollte sie ahnen, dass diese Nachricht ihr Leben grundlegend verändern würde.
Kapitel 1
Sie wusste es. Sie wusste es in dem Moment, als die Mutter rief, der Keller stehe knöcheltief Unterwasser. Sie wusste es, als sie an dem See stand der früher einmal ein harmloses Flüsschen gewesen war. Und als es hieß, sie solle ihre Koffer packen. In all diesen Situationen wurde ihr schlagartig bewusst, dass ihr Leben von einigen, wenigen Forschern abhing. Und von ihr selbst. Sie würden kämpfen müssen um einen Platz in dieser neuen Welt zu erhalten. Aber sie würden es schaffen, dessen war sie sich sicher. So sicher, wie man sich mit 16 sein kann, wenn es darum geht zu überleben oder auch nicht. Bisher hatte sie sich ihre Zukunft vorgestellt wie jeder andere. Ein guter Job, vorzugsweise im kaufmännischen Bereich, eine Familie, vielleicht einmal zwei Kinder. Auf einmal schienen ihre Pläne an Bedeutung verloren zu haben wenn nicht sogar komplett zerstört; oder, um es bildlich auszudrücken: Wortwörtlich ins Wasser gefallen. Es war nicht mehr ein Sciencefiction ähnliches Märchen, es war mehr. Die Nachrichten hatten Recht, hatten es immer gehabt und aus einer Lappalie war Realität geworden. Eine harte und unbarmherzige Realität. Sie wünschte sich, sie könnte immer noch so naiv sein wie bis vor zwei Jahren und alles, worüber sie bisher gelacht hatte, wäre weiterhin der Witz, der er früher einmal gewesen sein mochte. Hatte sie Angst? Sie wusste es nicht genau. Wenn sie nachts schlaflos im Bett lag und sich hin und her wälzte, wenn Szenen durch ihren Kopf liefen, die sie selbst im Schlaf nicht losließen. Wenn sie morgens schweißgebadet und am ganzen Körper zitternd aufwachte, ja. Dann hatte sie mehr Angst als sie es in ihrem ganzen Leben je gehabt hatte. Saß sie aber mit ihren Eltern am großen Tisch in der Küche und beriet mit ihnen über die moderne Wohnung oder füllte die neuen Ausweise aus, war sie glücklich und neugierig zugleich. In jenen Momenten freute sie sich auf die Zukunft, die sich so wunderbar in allen Farben ausmalen lies. Gedanken verloren strich sie die Bettdecke glatt. Dabei glitt ihr Blick über ihr Zimmer. Ihr würde es nicht schwer fallen, sich davon zu trennen, obgleich sie 13 Jahre darin geschlafen, gespielt, gearbeitet und gelebt hatte. Und trotzdem war es für sie nun das Zimmer einer Fremden. Ordentlich stapelten sich nie gelesene Zeitschriften auf einem kleinen Tisch, die wenigen Bücher, die sie nicht mitnehmen konnte oder wollte, standen in Reih und Glied in einem raumhohen Regal abgestaubt, selbstverständlich. Gestern hatte sie noch gesaugt, eine Vorstellung, über die sie jetzt schmunzelte. Schon bald würden riesige Wassermassen alles dem Erdboden gleich machen und niederreißen was ihnen in den Weg kommt unaufhaltsam. Durch ihr kleines, schräges Dachfenster schien die Sonne in den Raum. Ein Strahl fiel direkt in ihr Gesicht und sie konnte die Staubkörner in der Luft tanzen sehen. Sie würde es vermissen, das Licht und die Wärme der Sonne, vor die sich nun eine Wolke schob. Sie fröstelte. Eigentlich hatte sie keine Lust zu gehen. Aber um ihrer Mutter, die ohnehin schon genug Sorgen hatte, ein wenig zur Seite zu stehen zu können, packte sie die restlichen Kleinigkeiten in ihre Tasche, die noch auf dem Bett lag. Dann verlies sie das Zimmer, ohne sich noch einmal umzudrehen.