Himmel, könnt ihr diese Reitweisenstreiterei nicht mal weglassen?
Natürlich kann auch ein Westernpferd mit aktiver Hinterhand und guter Selbsthaltung gehen.
Ein englisch-FN gerittenes Pferd wird eben vorne festgehalten (Achtung) und dann wird sich der Illusion hingegeben, man müsste es mit ständigem Treiben an den Zügel treiben.
Bei wems klappt ist doch schön und gut. Jeder hat seine Auffassung von richtig/falsch.
Und n a t ü r l i c h kann man ein Pferd auch am langen Zügel und ohne Versammlung wechseln lassen.
Ich bin meinen auch schon auf langer Hackamore-Kandare am hingegebenen Zügel ein paar Fliegende Wechsel aus dem Zirkel geritten.
Allein über Gewicht und Bein. Stellung ist mit einer Hackamore praktisch nicht möglich.
Trotzdem wird das Pferd nach Klassischen Grundsätzen geritten. Geschadet hat es ihm nicht.-Das ganze ist schon vier, fünf Monate her. Trotzdem.
Die Klassischen Dressurwechsel werden wohl nicht unbedingt am hingegebenen Zügel geritten.
Trotzdem, gehen tut das.
Und diese Ewige Streiterei um die Reitweisen. Die FN-Reiter sind immer (nicht alle) so schrecklich voreingenommen was andere Reitweisen angeht.
Seien es nun die Westernreiter, oder die "Barockpferdchen-Klassischen-Reitern", wie ich z.B.
Das ist lächerlich. Und wenn sie dann den Erfolg sehen, wollen auf einmal alle "Klassische Dressur" praktizieren. Funktioniert nicht, also wieder nach FN.
Und das warum? Die Frage ist i.Ü. ernst gemeint.-
Und was sollte das mit dem Kopf im Sand? Davon war doch nie die Rede. Und v/A kann man gar nicht wirklich versammelt reiten.
Natürlich, nach FN mit aktiver HH und Nase kurz hinter der Senkrechten soll das angeblich funktionieren.
Versammlung ist das aber definitiv nicht.
Außerdem gibt es bei den Westernreitern i.Ü. keine Lektionen wie die Piaff, sodass es etwas vollständig anderes ist, wenn ein Westernreiter von Versammlung spricht.
Ich bin sowieso für die Abschaffung dieses Wortes in nicht-fachgerechten Kreisen. Das wird mehr als oft missbraucht/missverstanden in der Reitweise nach FN. NATÜRLICH teilweise auch bei Western-etc.-Reitern.
Zitat: |
Zusammenschieben heißt einfach das Pferd gegen den Zügel zu treiben. So dass es die Anlehnung sucht und man eine konstante Verbindung zum Pferd hat. Im Gegensatz dazu halt das "auseinanderfallen", bei dem das Pferd sich zB raushebt, man keine stetige Verbindung mehr hat, das Pferd "latscht" usw. |
DAS passiert nur, wenn man das Pferd nicht anständig über Gewicht und leise Schenkelhilfen reiten kann, was wohl bei 95 % der Forennutzer hier so sein wird.
Wie gesagt, Wechsel ohne Anlehnung und Versammlung gehen. Fragt sich nur wie.
Und dazu gibt es wieder hunterttausend verschiedene Meinungen.