Löa
Hey.
Es kam mir einfach in den Sinn. Würde mich über Meinungen freuen.
Die brennende Salbe auf den Wunden. Ein einsames Seufzen. Das Anstarren des Regals, der Wand, das Versinken in Gedankenkreisen, die nach dem Warum und dem Warum nicht fragen. Sie drehen sich, sie drehen sich im Kreis, einem Karussell gleich, doch die lachenden Kinder fehlen.
Aufstehen. Der Blick in den Spiegel, das Bild verschwimmt. Schwindel. Die Sicht klärt sich, zerrupftes Haar, nüchterne Augen, Blässe starrt aus dem Spiegel entgegen. Erneut warum. Das Zischen der Wasserflasche, die Lippen nähern sich der Öffnung. Es ist kalt. Kalt. Die Kühle rinnt die Kehle entlang hinab in den Bauch. Ein Empfinden von Sinnlosigkeit auch in dieser Tat. Die Falsche bleibt geöffnet auf der Fensterbank zurück. Es ist nicht wichtig, ob offen oder zu. Sie wird einfach nur dastehen.
Wieder hinsetzen. Schwäche hat sich breit gemacht und zieht sich nun verstummt erneut in die Glieder zurück, sie bleiben träge, aber nicht erschöpft. Das Klimpern der Musik. Gedanken an einen Tanz. Immer im Kreis. Der Tanz. Auch die Gedanken. Nur im Kreis, im Kreis. Rundherum.
„I find it hard to tell you…“
Reden. Ich kann es nicht. Stille. Er ist nicht da. Stille.
„When people run in circles“. Im Kreis. Immer im Kreis wie beim Tanz. Aber das Gesicht ist nicht da, dieses so vertraute Gesicht. Es sich vorstellen, sich danach sehnen. Es nicht fühlen. Warum nicht? Wieder die Frage. Keine Antwort. Es ist still. Still im Kopf. Im Raum spielt die Musik. Sie klimpert nun wieder. Minuten müssen vergangen sein. Sie klimpert. Klimpert vor sich hin in einer Mischung aus tiefster Trauer und Freude. Aber die Kinder lachen nicht, sie lachen einfach nicht in ihrem Karussell. Es ist still. Hoffnung ertönt. Die Menschen im Lied sind glücklich, sie tanzen. Sie sehen einander ins Gesicht. Sie sind verbunden. Ihre Schritte auf dunklen Parkett. Das Klimpern der Musik im angenehmen Takt. Der Tanz. Der Tanz im Kreis, unentwegt im Kreis. Rundherum. Ein Kinderwort: Rundherum Widelbum. Aber sie lachen nicht. Die Kinder lachen einfach nicht.
Warum? Unwissen. Warum nicht? Offene Frage. Der Blick auf die Uhr. Zeit. Es ist nicht spät. Warum nicht? Unverständnis. Das vertraute Gesicht schreibt. Es versteht nicht. Es fühlt nicht. Trauer. Angst. Ein Schwall an Emotionen. Wut. Warum nicht? Panik. Die Hände zittern. Der starre Blick gen Wand. Es wird ruhiger. Stille. Das pochende Herz in der Brust mit sich tragend. Aufstehen. Ans Fenster treten. Warten auf das liebliche Lachen der Kinder. Schwindel. Es ist trübt. Schnelles Hinsetzen. Sinnlosigkeit. Sie lachen nicht. Das Karussell fährt weiter. Es fährt im Kreis. Rundherum.
Es kam mir einfach in den Sinn. Würde mich über Meinungen freuen.
W I D E L B U M
Die brennende Salbe auf den Wunden. Ein einsames Seufzen. Das Anstarren des Regals, der Wand, das Versinken in Gedankenkreisen, die nach dem Warum und dem Warum nicht fragen. Sie drehen sich, sie drehen sich im Kreis, einem Karussell gleich, doch die lachenden Kinder fehlen.
Aufstehen. Der Blick in den Spiegel, das Bild verschwimmt. Schwindel. Die Sicht klärt sich, zerrupftes Haar, nüchterne Augen, Blässe starrt aus dem Spiegel entgegen. Erneut warum. Das Zischen der Wasserflasche, die Lippen nähern sich der Öffnung. Es ist kalt. Kalt. Die Kühle rinnt die Kehle entlang hinab in den Bauch. Ein Empfinden von Sinnlosigkeit auch in dieser Tat. Die Falsche bleibt geöffnet auf der Fensterbank zurück. Es ist nicht wichtig, ob offen oder zu. Sie wird einfach nur dastehen.
Wieder hinsetzen. Schwäche hat sich breit gemacht und zieht sich nun verstummt erneut in die Glieder zurück, sie bleiben träge, aber nicht erschöpft. Das Klimpern der Musik. Gedanken an einen Tanz. Immer im Kreis. Der Tanz. Auch die Gedanken. Nur im Kreis, im Kreis. Rundherum.
„I find it hard to tell you…“
Reden. Ich kann es nicht. Stille. Er ist nicht da. Stille.
„When people run in circles“. Im Kreis. Immer im Kreis wie beim Tanz. Aber das Gesicht ist nicht da, dieses so vertraute Gesicht. Es sich vorstellen, sich danach sehnen. Es nicht fühlen. Warum nicht? Wieder die Frage. Keine Antwort. Es ist still. Still im Kopf. Im Raum spielt die Musik. Sie klimpert nun wieder. Minuten müssen vergangen sein. Sie klimpert. Klimpert vor sich hin in einer Mischung aus tiefster Trauer und Freude. Aber die Kinder lachen nicht, sie lachen einfach nicht in ihrem Karussell. Es ist still. Hoffnung ertönt. Die Menschen im Lied sind glücklich, sie tanzen. Sie sehen einander ins Gesicht. Sie sind verbunden. Ihre Schritte auf dunklen Parkett. Das Klimpern der Musik im angenehmen Takt. Der Tanz. Der Tanz im Kreis, unentwegt im Kreis. Rundherum. Ein Kinderwort: Rundherum Widelbum. Aber sie lachen nicht. Die Kinder lachen einfach nicht.
Warum? Unwissen. Warum nicht? Offene Frage. Der Blick auf die Uhr. Zeit. Es ist nicht spät. Warum nicht? Unverständnis. Das vertraute Gesicht schreibt. Es versteht nicht. Es fühlt nicht. Trauer. Angst. Ein Schwall an Emotionen. Wut. Warum nicht? Panik. Die Hände zittern. Der starre Blick gen Wand. Es wird ruhiger. Stille. Das pochende Herz in der Brust mit sich tragend. Aufstehen. Ans Fenster treten. Warten auf das liebliche Lachen der Kinder. Schwindel. Es ist trübt. Schnelles Hinsetzen. Sinnlosigkeit. Sie lachen nicht. Das Karussell fährt weiter. Es fährt im Kreis. Rundherum.