Startpost-Retter
Hey,
da ich erst aus Spanien zurück komme und man da doch merkt, wie sehr die Tradition Stierkampf aufrecht erhalten wird, wollte ich dieses Thema mal bei GB anschneiden, obwohl immer mehr Spanier diese Attraktion ablehnen.
Ich hab noch nie einen Stierkampf live verfolgt, jedoch im spanischen Fernsehen konnte man doch sehr oft an dieser Tradition teil haben.
Ob zu Pferd oder vom Boden aus...mir ist dabei aufgefallen, dass der Stier besonders schnell aufgibt und sich irgendwie seinem Schicksal gibt. Er wirkt nicht besonders verängstigt, aber auch nicht nervös oder aufgedreht...erst einfach wütend und voller Energie und später einfach so sein Schicksal hinnehmend.
Was denkt ihr über den Stierkampf? Habt ihr schon mal einen gesehen? Findet ihr das ok und akzeptiert es, weil es Tradition ist und die Stiere davor ein wunderbares Leben auf riesigen Weiden mit ihren Artgenossen haben, oder ist es für euch unverantwortlich. Würdet ihr es verbieten oder denkt ihr, die Spanier sind absolute Tierquäler und Tierschänder?
Freue mich auf viele Meinungen und Kommentare!
LG Thinka
Stefanie92
Also ich persönlich habe nichts gegen den Stierkampf. Habe s mir schon öfters persönlich in Spanien angeschaut.
MIr gefällt dieses Schicksal der Tiere besser wie sonst wo in der Welt.
In Spanien wachsen die Stiere 4 bis 5 Jaher unter besten bedienungen auf. Selbst beim Stierkampf muss beim Stier eine bestimmte stelle getroffen werden das er soort tot ist.
Bei uns leben die Tiere vll 2 Jahre und kommen dann zum Schlachter. Die meisten haben nie das Tageslicht gesehen und stehen den ganzen Tag angebunden im Ständer.
In Spanien sind auch die Kühe und Kälber das ahr über draußen
».Vanny.
Zitat: |
Original von Stefanie92
Also ich persönlich habe nichts gegen den Stierkampf. Habe s mir schon öfters persönlich in Spanien angeschaut.
MIr gefällt dieses Schicksal der Tiere besser wie sonst wo in der Welt.
In Spanien wachsen die Stiere 4 bis 5 Jaher unter besten bedienungen auf. Selbst beim Stierkampf muss beim Stier eine bestimmte stelle getroffen werden das er soort tot ist.
Bei uns leben die Tiere vll 2 Jahre und kommen dann zum Schlachter. Die meisten haben nie das Tageslicht gesehen und stehen den ganzen Tag angebunden im Ständer.
In Spanien sind auch die Kühe und Kälber das Jahr über draußen |
Dito.
Aber trotzdem finde ich, dass das nicht unbedingt sein muss.
Natürlich ist es Tradition und man hat sich früher überhaupt keine Gedanken gemacht. Heute kommen alle mit dem Tierschutz an und meinen das wäre die pure Tierquälerei. Aber mein Gott. Gebt vorher die Massentierhaltung auf, bevor ihr über so etwas nur redet! Meine Meinung dazu.
Horse Love
Ich habe noch nie einen spanischen Stierkampf gesehen. (Man bedenke, dass ich 6 Monate auf Mallorca gelebt habe xD)
Aber ich war mal in Frankreich bei einem Stierkampf.
Mh... welcher nun heftiger ist kann ich nicht beurteilen. Da ich noch nie einen Spanischen gesehen habe. Vorstellen könnte ich mir aber, dass er wenigstens psychisch ebenso heftig ist wie ein französischer.
Beim Stierkampf in Frankreich wird der Stier
nicht getötet. Der läuft ganz anders ab.
Es gibt acht bis zwölf Männer, die in der Stierkampfarena antreten, gleichzeitig. Sie haben eine Art "Kralle" an den Händen, mit der sie versuchen, ein Band von den Hörnern des Stieres zu erfassen. Das Band ist zwischen beide Hörner des Stieres gespannt. Insgesamt dauerte der Kampf 3 Stunden, allerdings waren auch ca. 20 Stiere dabei. Die Männer stehen zuerst hinter einer Wand, die ca. einen Meter hoch ist, oder sitzen darauf. Dann springen sie herunter und heizen den Stier auf, locken ihn und wenn er kommt, rennen sie eine sehr enge Kurve und versuchen - während der Stier seinen Kopf herunter beugt und in der Kurve ist - das Band zu fassen. Danach sollten sie möglichst schnell über diese Wand springen, sonst könnte es weh tun ^.^
Ich habe in diesem Kampf gemerkt, dass die Stiere die am ANFANG kamen, eigentlich harmlos waren, wenn man bis zum Ende blieb

Die am Anfang trotteten eigentlich nur bedrohlich umher, während die letzten Stiere auch die Wände, die aus Holzlatten zusammengesetzt waren, auseinander nahmen und teilweise hinter den MÄnnern her sprangen. Einen Mann hat es am Oberschenkel erwischt, weil er an der Wand hängen geblieben war, der Stier hinterher und den Rest kann man sich ja denken
Aber die Stiere werden dabei nicht getötet...
Ob das nun besser ist weiß ich nicht... Ist ja auch psychischer Terror für die Tiere.
».Vanny.
Klar, toll ist es für die Tiere auf keinen Fall. Aber für sie gehört einfach auch der Kampf dazu, nicht der Spaß oder sonst irgendetwas. Es ist eine Herausforderung für die Tiere mit den Männern zu kämpfen. Und besonders Tücher heizen die doch sehr auf oder ? Also in Filmen zum Beispiel haben die doch immer Umhänge oder sonst irgendwelche Tücher.
In Youtube gibt es zu diesem Thema auch viele Videos.
Außerdem wird das ganz falsch dargestellt. Oft werden die Tierkämpfer in ein schönes Licht gerückt, dass sie mutig sind, sich das trauen und was weiß ich. Dabei werden die Stiere total vergessen. Sie werden sogar ein wenig ins falsche Licht gerückt. Normalerweise sind diese Tiere nicht so angriffslustig. Wenn man Rinder, halt auch Stiere, auf der Weide beobachtet, dann sind es doch eigentlich ganz harmlose, friedliche Tiere. Aber in der Arena werden sie richtig wild. Ich denke, dass da oft auch irgendwelche Drogen mitspielen, die die Tiere verabreicht kriegen.
Dazu kann man auch ans Rodeo denken, wo die Rinder so wild sind. Die bekommen auch alles abgebunden, was sie wütend macht und was sehr unangenehm ist für sie.
Naja. Tierquälerei 100 pro, wie gesagt.
Aber man sollte es einfach mal mit Deutschland vergleichen. Unsere Tiere werden in viel zu großen Herden gehalten. Oder eben in zu kleinen Ställen, wie mans nimmt. Beides falsch.
Man sollte nicht zu viele Tiere auf einen kleinen Platz stellen, das geht nicht gut. Außerdem sehen viele Tiere vor ihrem Tod nur kurz das Licht - nämlich dann, wenn sie auf den Hänger sind oder auf dem Schlachthof ankommen. Ist das gerecht dem Tier gegenüber ? Sollten wir da doch einmal drüber nachdenken.
Oder alle Vegetarier werden, dadurch könnte man die Massentierhaltung vielleicht ein wenig verringern.
Auch wenn es vorerst dem Tier unfair gegenüber ist. Man lässt das Fleisch ja erstmal vergammeln, weil viel zu viel da ist und keiner isst. Irgendwannn würde dann weniger Fleisch produziert und bla.
Hilft alles nichts.
Horse Love
In Spanien werden die Tiere mit Tüchern aufgeheizt, in Südfrankreich nicht.

von Wikipedia
So sieht das in Südfrankreich aus.
Aber manchmal hatte ich den Eindruck, dass es den Stieren Spaß macht. Aber als die dann halb auf der Zuschauertribüne hingen, war es weniger lustig - werder für die zuschauer noch für den Stier
».Vanny.
Zitat: |
Original von Libby
und anschließend ein hübsches Steak sein und nicht mehr drandenken XD |
Ich werd an dich denken, wenn ich mein nächstes Steak esse
Es macht den Tieren nicht Spaß. Ich glaub das nicht. Vielleicht mag es so aussehen, aber sie sind lediglich wütend und reagieren entsprechend.
Ich würde mir glaub ich nicht freiwillig nen Stierkampf ansehen. Einfach den Stieren zuliebe. Ich mag sowas nicht sehen. Ich könnte mit mir nicht vereinbaren, dass einfach so anzusehen, keine Ahnung.
Horse Love
Ja, ich sag ja, ich hatte nur den Eindruck zwischendurch
Ich wollte ihn mir auch erst nicht ansehen, aber es ist wirklich sehenswert [nicht, weil die Stiere da leiden oder so, sondern weil es auch zur Südfranzösischen Tradition gehört hat und man sich ein eigenes Bild machen kann...]
».Vanny.
Ich finde, man kann schon unterscheiden, ob es nen Kampf aus Spielerei ist (obwohl...ich kenne das nur von Pferden? Habs bei Rindern noch nicht gesehen.) oder Wut .. naja.
Ich wills nicht sehen.
».Vanny.
Zitat: |
Original von Thinka
Ich find jetzt aber überhaupt nicht, dass die Stiere da als böse und angriffslustig dargestellt werden...vielleicht versucht man das ja...allerdings sieht man ziemlich genau, dass der Stier eigentlich sehr friedlich ist. Man muss nur mal so nen Kampf angucken...die lassen sich kaum aufheizen. Rennen halt ein paar mal durchs Tuch oder durch die Arena...mehr nicht. Teilweise sind die arschfriedlich...hätt ich selbst nit mal gedacht. |
Vielleicht wirkt das in Echt anders.
Also von dem, was ich gesehen habe, meine ich, dass es so dargestellt werden soll. Und ein wenig wirkt das schon so.
Schnabeltier
Woah, also für mich ist Stierkampf einfach nur Tierquälerei, Tradition hin oder her.
Er dient ausschliesslich zur Unterhaltungszwecken, indem der Mensch seine Stärke beweisen kann und mal wieder zeigen will, dass er über allem steht.
Das Ganze wird vielleicht als fair hingestellt, ein Wettkampf Mensch gegen Tier. In Wirklichkeit bekommen die Tiere oft haufenweise Medikamente eingeflösst; teilweise werden die Augen werden mit Vaseline eingeschmiert, damit sie ihre Umgebung nur noch verschleiert erkennen; die Hörner werden um mehrere Zentimer abgeschliffen. Fairplay? Dass ich nicht lache.
Auf der anderen Seite dann der Held der Arena, ausgerüstet mit Degen und einem roten Tuch, um den Kampf zu beginnen, der von vornerein schon entschieden war.
Bereits am Anfang wird mit Lanzen auf den Stier eingestochen, um ihn zu zwingen den Kopf zu senken. Nur so gelingt es dem Matador das Tier zu töten, anders käme er gar nicht an diesen Punkt heran.
Durch den enormen Blutverlust, die durch die Verletzungen während des Kampfes verursacht werden, wird er zusätzlich enorm geschwächt und gequält.
Auch der Todesstoss gelingt nicht immer. Oft muss dieser mehrfach wiederholt werden, doch es existieren ebenfalls Berichte und Fotos, die dokumentieren, dass der Stier noch lebte, als ihm zum Ende hin Ohren und Schwanz abgeschnitten werden.
Und auch eure geliebten Pferde werden vor ihrem Auftritt nicht selten behandelt.
Hornisse
Ich bin, egal wie engstirnig das für euch klingen mag, gegen den Stierkampf in der spanischen (von der französichen hab ich keine Ahnung) Form, in der der Stier geschwächt, verletzt und dann nach Qualen getötet wird.
Wieso haben die Menschen nur so etwas nötig?
In Portugal wird auch Stierkampf betrieben, allerdings ohne den Stier zu verletzen oder zu töten, warum ist sowas woanders nicht möglich?
Das Argument, dass andere Tiere es vile schlechter haben, ist typisch für Gb-Argumentationen und absolut bescheuert. Nur weil andere Tiere es schlechter haben, ist es okay, auch diese Stiere so übel leiden zu lassen?
Massentierhaltung und das was sie mit sich bringt usw finde ich AUCH mega scheiße und völlig daneben usw usf, aber darum gehts hier ja nicht, das wurde hier echt schon oft diskutiert.
Aber nur weil Massentierhaltung und -schlachtung böse ist, heißt es doch nicht, dass der Stierkampf ok ist?
Wie hyphen schon sagte, ist es auch nicht okay, wenn ich mein Kind verprügle und vergewaltige und an Kinderschänder verkaufe, weil anderen Kindern in Afrika geht es ja viiiiiiiiiiiiiiel schlechter... das ist genauson schwachsinniger Diskussionsansatz wie der Eure oben...
Massentierhaltung ist schlecht, Stierkampf ist schlecht, Stiere auf großen Weiden in 'Freiheit' zu halten ist gut, aber es rechtfertigt noch lange nicht den Stierkampf, den ich für völlig typisch menschlich egoistisch und bescheuert halte, alleine was oben die Aussage 'gleicher Kampf' angeht, da konnte ich schon laut loslachen.
Achja: Und hier jetzt einen Stierkampf-betreibenen Menschen mit einem Gazelle-jagenden Löwen zu vergleichen, finde ich etwas... naja... ähm - lächerlich?
Tiere töten ausschließlich um selbst zu überleben. Wenn ein Mensch einen Stier tötet, um sich und seine Familie zu ernähren ist das was völlig anders, aber darum gehts hier doch gar nicht. Es geht um das öffentliche, (brutale) Töten/Hinrichten eines Tieres aus Traditionsgründen und menschlicher Sensationsgeilheit, und nicht um irgenein hungriges Vieh. Und wenn du einen ziviliserten Menschen, der nachweislich DENKEN, NACHDENKEN und .a. auch sich in andere (auch Tiere) hineinfühlen kann, mit einer triebgesteuerten Katze vergleichst, solltest du ernsthaft mal über dein Weltbild nachdenken. Sorry, aber das ist reichlich kindisch.
Samy05
Zitat: |
Original von Hornisse
Das Argument, dass andere Tiere es vile schlechter haben, ist typisch für Gb-Argumentationen und absolut bescheuert. |
Normalerweise würde ich dir hier zustimmen. Aber du musst bedenken: würde es den Stierkampf nicht geben, würden die Tiere höchstens 1 bis 2 Jahre leben und dann ginge es ab in die Wurst. Gerade Stiere (bzw. Bullen) dienen ausschließlich der Fleischproduktion (im Gegensatz zu Milchkühen) und deshalb möchte man sie so früh wie möglich los werden, damit man trotz Aufzucht noch einen Gewinn erwirtschaftet. Außerdem wird das meiste Vieh im Stall möglichst platzsparend gehalten aufgrund geringerer Kosten.
Die Stiere, die bei den Kämpfen sterben müssen, dürfen wenigstens eine zeitlang auf rießige Weiden und dort ein relativ artgerechtes Leben führen.
Trotzdem bin ich natürlich auch gegen diese bestialische Art der menschlichen Machtdarstellung. Der Stierkampf ist einfach nur tierquälerisch und wer dabei auch noch zusehen kann und es toll findet hat irgendwo einen Knacks....
Ohne Stierkampf = reine Schlachtviehhaltung
Nanni
Naja, es ist wh einfacher die Anzahl der Stierkämpfe zu reduzieren als die Massentierhaltung, da viele Tierschützer keine Stierkämpfe mehr sehen müssen, aber Fleisch essen ja doch einige.
Meiner Meimung nach lässt sich das Abschaffen und Publikum und Stierkämpfer würden sicher andere Unterhaltungen finden, seis Kino oder reiten oder Bogenschießen xD.
Vl sollten sie erst die Stiere herlocken, sie loben und sowas wie Join-Up mit ihnen machen, und anschließend gegeneinander kämpfen, wenn sie das brauchen. Wär halt mal was neues für die Zuschauer

.
Aber solangs nicht zu häufig ist, wenn sie denken das muss sein... gibt wirklich schlimmeres.
~mango~
Zitat: |
Original von Hornisse
Ich bin, egal wie engstirnig das für euch klingen mag, gegen den Stierkampf ...Wieso haben die Menschen nur so etwas nötig?
Achja: Und hier jetzt einen Stierkampf-betreibenen Menschen mit einem Gazelle-jagenden Löwen zu vergleichen, finde ich etwas... naja... ähm - lächerlich?
Tiere töten ausschließlich um selbst zu überleben. Wenn ein Mensch einen Stier tötet, um sich und seine Familie zu ernähren ist das was völlig anders, aber darum gehts hier doch gar nicht. Es geht um das öffentliche, (brutale) Töten/Hinrichten eines Tieres aus Traditionsgründen und menschlicher Sensationsgeilheit, und nicht um irgenein hungriges Vieh. Und wenn du einen ziviliserten Menschen, der nachweislich DENKEN, NACHDENKEN und .a. auch sich in andere (auch Tiere) hineinfühlen kann, mit einer triebgesteuerten Katze vergleichst, solltest du ernsthaft mal über dein Weltbild nachdenken. |
Ich hätte meine Meinung kaum besser formulieren können, deshalb schliesse ich mich dem einfach mal an

.
Nennt mich ignorant, aber ich würde NIEMALS auf die Idee kommen, einen Stierkampf zu besuchen (bei dem das Tier getötet wird). Auch dann nicht, wenn mich eventuelle einheimische Freunde/Bekannte/Verwandte dazu einladen würden ihrer Tradition beizuwohnen oder so.
Jenni
Ich hab da ein Gewissensproblem. Einerseits finde ich Stierkampf grausam - andererseits bin ich großer Fan der iberischen Pferde.
Das wir heute noch so durchgezüchtete Pferde in Spanien und Portugal haben, ist größtenteils dem Stiekampf zu verdanken und wenn ich ehrlich bin, möchte ich mir auch mal einen Stierkampf in Protugal ansehen. Reiterlich ist das nämlich nicht selten erste Sahne.
In Portugal wird der Stier überigens auch nicht in der Arena getötet, sondern geht danach zum Schlachter. Auch nicht toll.
Allerdings bin ich der Meinung, dass wir uns über den Stierkampf nicht so aufregen brauchen und die Spanier etc deshalb verurteilen sollten. Die Stiere haben dort nämlich ein weit besseres und artgerechteres Leben als es z.B. in Deutschland üblich ist. Dort leben die auf rießigen Flächen (dem wiederum verdanken wir Reiter die Doma Vaquera... Also wieder verbunden mit dem Stierkampf/der Stierzucht). Ob es für die Tiere jetzt wirklich so viel angenehmer ist, in einem engen Stall bzw. Ständer zu leben und mit einem Bolzenschuss getötet zu werden, ist also fraglich.
Tatjana
[hab jetzt nur mal die erste Seite gelesen]
Da wir selber Landwirtschaft haben, könnte ich sicher einiges zu den Deutschen verhältnissen sagen, aber ich lass es lieber mal, sonst geht ihr hier auch noch auf mich los wie so 'n Stier xD
Ich bin aber auch gegen Stierkämpfe. Mag noch so schön sein, wie die Stiere gehalten werden, dafür ist der Tod umso grausamer. Bei uns bekommen sie einen Schuss in den Kopf bzw werden betäubt [quasi in Narkose gesetzt] & dann die Kehle durchgeschnitten. Find ich viel humaner, dadurch das es schneller geht.
Edit: Ihr meckert alle über die Deutsche Haltung, & darüber, dass die Stiere bzw Bullen hier nur um die 2 Jahre leben. Macht euch mal bewusst, dass Stiere bzw Bullen [wie sie es in Deutschland oft gibt] mit 2-2,5 Jahren Anfangen & werden zum Teil sehr gefährlich. & wenn dann so ein 700-800Kilo Vieh auf euch losgeht, habt ihr nicht sehr viel Chancen. Mein Vater ist durch sowas selber fast gestorben.
Tatjana
Du fängst an & redest von Kühen. Habt ihr schon mal einen Kuhstall gesehen, auf einem - halbwegs - modernen Bauernhof? Fast jeder Bauernhof hat mittlerweile ziemlich große Laufställe, mit Blick nach draußen, 24std Futterzugang, zum Teil Kraftfutter zufuhr, Elektrische Bürsten wenn das Fell juckt & eingestreute Boxen. Diese Tiere haben es sicherlich nicht schlecht! Einige Kühe kommen auch jeden Tag auf die Koppel. Kenne einige Landwirte die das noch machen.
Jenni
Zitat: |
Original von Tatjana
Du fängst an & redest von Kühen. Habt ihr schon mal einen Kuhstall gesehen, auf einem - halbwegs - modernen Bauernhof? Fast jeder Bauernhof hat mittlerweile ziemlich große Laufställe, mit Blick nach draußen, 24std Futterzugang, zum Teil Kraftfutter zufuhr, Elektrische Bürsten wenn das Fell juckt & eingestreute Boxen. Diese Tiere haben es sicherlich nicht schlecht! Einige Kühe kommen auch jeden Tag auf die Koppel. Kenne einige Landwirte die das noch machen. |
Wohne in einem sehr ländlichen Gebiet aber Koppelhaltung für Kühe hat bei uns keiner. Im Nachbarort ist einer, der sich hobbymäßig nen paar Kühe hält, die kommen raus. Aber sonst... Die ganzen Maststiere etc fristen hier ein sehr langweiliges Leben.
EDIT:
Der Hengst Merlin beim Stierkampf:
http://www.youtube.com/watch?v=hZasyaH0X4c
http://www.youtube.com/watch?v=hG9efPyerw4
Oder hier eines der schönsten Doma Vaquera Videos, die ich kenne. Man beachte, wie der Reiter Einerwechsel um die Garrocha reitet - und irgendwie steht dann das, was z.B. eine Isabell Werth in ihrer Kür zeigt (ein paar Serienwechsel auf einem extrem groß angelegten Zirkel) in einem ganz anderen Licht.
Das ist indirekt eben auch "Stierkampf".
Sari
beim stierkampf, der kürzlich stattfand, kamen sogar 2 pferde um. die damit ja wohl überhaupt nichts zu tun haben.
stiere dürfen nicht getötet werden, die pferde wurden überannt und abgestochen von den stieren.
super sache.
sollen die menschen bloß alle verrecken, solche traditionen sollten eiskalt abgeschafft werden. lebewesen quälen und menschen lebensmüde aufspießen lassen, der unterhaltung wegen?
sagt mir bitte eine sinnlosere tradition, die es heute noch gibt.