[T&P] Pferd "wackeld" unterm Reiter..

Birgit
Hey,
ich bin ja die Contessa(Friesenstute, 8 Jahre, iberisch angeritten) in letzter Zeiter öfter geritten. Mir is von anfang an was aufgefallen und zwar "schwabt" die unterm Reiter immer hin und her, als würde sie verzweifelt versuchen im gleichgewicht zu bleiben. Sie macht das in jeder Gangart, bei jedem Tempo und auf jedem Boden(egal ob Gelände oder Platz, ob Kurzig oder nicht...)
Es ist auch egal ob ich sie v/a gehn lasse oder bissl hochholde oder die Zügel einfach komplett wegschmeiß oder sonst was.

Anfangs hab ich´s darauf geschoben das ich sie no ned kenn, dann auf schlechte Laune seitens des Pferdes, dann auf allgemeine Unlust, aber langsam klingen die Ausreden alle nimmer so plausiebel.

Man muss sich des so vorstellen: Sie kann einfach ned gerade gehn und zwar keinen Schritt. Selbst wenn man den spanischen Schritt vom Boden aus übt wird se grundsätzlich schief, genauso beim rückwärtsrichten, aber beim reiten fällts halt extrem auf weil man draufsitzt und immer wieder auf eine andere Seite "geschoben" wird.
Schwer zu erklären...

Ich wollte nur hören ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt und an was das evtl. liegen könnte.. Am Gleichgewicht? Unpassender Sattel(unwahrscheinlich)? oder an mir?

Ich hab keine Idee... am ehesten glaub ich no gleichgewicht, würd mich aber wundern....
Ich weiß auch ned ob es unter andere Reitern a so is, werd sie Besi mal fragen... Augenzwinkern

Danke schonmal
Ayala
Wenn das Pferd schwankt liegt es entweder am mangelnden Gleichgewicht des Pferdes oder an einem "wackelnden" also nicht ausbalancierten Reiter....

Verhält sich das Pferd denn sonst normal? Oder könnte der Verdacht in Richtung Nervenkrankheit oder ähnlichem auch berechtigt sein?
*+*Joey*+*
Zitat:
Original von Ayala
Wenn das Pferd schwankt liegt es entweder am mangelnden Gleichgewicht des Pferdes oder an einem "wackelnden" also nicht ausbalancierten Reiter....

Verhält sich das Pferd denn sonst normal? Oder könnte der Verdacht in Richtung Nervenkrankheit oder ähnlichem auch berechtigt sein?


Den gleichen Gedankengang hatte ich auch ! Junge Pferde sind auch oft noch nicht richtig ausbalanciert wann wurd die eingeritten ?
Sugarfee
Zitat:
Original von *+*Joey*+*
Zitat:
Original von Ayala
Wenn das Pferd schwankt liegt es entweder am mangelnden Gleichgewicht des Pferdes oder an einem "wackelnden" also nicht ausbalancierten Reiter....

Verhält sich das Pferd denn sonst normal? Oder könnte der Verdacht in Richtung Nervenkrankheit oder ähnlichem auch berechtigt sein?


Den gleichen Gedankengang hatte ich auch ! Junge Pferde sind auch oft noch nicht richtig ausbalanciert wann wurd die eingeritten ?


Ich kann ihnen nur zustimmen falls es keine Krankheit ist, würd ich dir Longieren und ausreiten am Langen Zügel empfehlen. Beim Longieren nur kurz da es ja eine gebogene Linie ist und beim ausreiten baut das Pferd halsmuskeln auf und gewöhnt sich an das Gewicht.
Birgit
Wurde mit 3 eingeritten(auf einem Zirkel, immer nur eine Hand und einfach total falsch), kam dann mehr oder weniger in Teilberitt, wurde dann also nochmals iberisch ausgebildet und hat mit mir (dieses Jahr) einen Reitkurs besucht, wo das Problem nicht so augeprägt war, da hatte ich aber 1. RL und 2. nen anderen Sattel...

Sonst hat sie eigl. keinerlei Probleme, ihre Hufrehe halt aber sonst ist sie Kerngesund!(wurde ende letztes Jahr einmal komplett durchgecheckt mit großem Blutbild und so(soweit ich weiß))

Bei mir hat das aber sonst kein Pferd oder kann es sein das ein Pferd da mehr und eines weniger reagiert?

Longiert wird sie regelmäßig mit Doppellonge und Gelände eigl. auch recht häufig oder eben kutsche, nur ich reite sie auf´m Platz, damit se die "Dressur" ned gnaz vergisst(ist mit Besi auch so abgemacht)
Sugarfee
auf jeden fall würd ich mim Sattel mal schaun, der kannd rücken udn sie versucht sich gegen ihn zu wehren und dann noch mti reiter drauf sit auch nicht grad angenehm.
Ich würd ausreiten gehn mit ihr, damit sie falls es nicht der sattel ist muskeln aufbaut und den Reiter halbwegs tragen kann

Lg
Birgit
Der sattel is so nen iberischer, relativ schwer... aber der müsste auch passen, aber mit den Sätteln kenn ich mich ned so aus...*sfz*
Sugarfee
Ich könnt mir nur vorstellen das er auf die wirbelsäule drückt.

Sag kann man durchsehn wenn du oben sitzt ( also zwischen Sattel und schabracke )
Lg
Birgit
Wenn mei Reitschülerin draufsitzt geht des...
Aber der Sattel rutscht gern auf die linke Seite, kann man aber gegen angehn wenn ma vo rechts aufsteigt...
Beim Reiten bleibt er dann an seiner Stelle...meistens. Springt des pferd fliegt der sattel mit
Anja13
das hatten wir mal mit ner jungen Fjordstute
die haben ziemlich viel langen Zügel geritten,mal ohne sattel etc.

am besten du fragst jemand zum gegenhalten beim aufsteigen,ist besser fürs Pferd,oder du steigst von den cavaletti oder sonst was auf

kann sein das es halt vom aufsteigen kommt.man reißt den sattel ja ruckartig zur seite,das schadet ja der wirbelsäule

und holt am besten einen sattler und last den komplett mal checken
Birgit
Ich steige grundsätzlich von so nem Hocker auf bei ihr, da ich ja weiß das der Sattel rutscht, aber eben auch von rechts, weil nach links rutscht der Sattel...

Wie sie unter anderen Reitern läuft kann ich nicht genau sagen, aber besser wie bei mir nicht, nur ob das mit dem schwanken da genau so ist weiß ich nicht, hab noch keine Antowrt von der Besi(Mail)...
Asta
Hallo,
schwankt sie nur unter dem reiter so? oder auch generell?
bei zweiterem würde ich auf ein stärkeres rückenproblem bzw. ggf bis hin zur ataxie tippen.
ansonsten kann es aber auch an mangelnder gymnastizierung liegen.
meine stute reagiert z.b. auch ganz extrem auf gewichtsverlagerungen. wenn ich nicht ausbalanciert sitze, kann sie sich auch nicht richtig ausbalancieren.
Birgit
Ob sie grundsätzlich schwankt kann ich noch nicht sagen, es wäre mir biser aber nicht aufgefallen...
Ich gymnastiziere sie mehr oder weniger regelmäßig einmal die Woche... So gut es eben möglich is bei dem Geschwanke, weil man keine gerade Linie gehen kann
und was auch ziemlich stark auffällt: Bei Seitwärtsgängen(Schulterherein z.B.) flüchtet sie immer nach vorne anstatt sich korrekt zu "biegen".
Sie wiedersetzt sich auch bei Tempowechseln in der Gangart und bleibt nicht im Takt.

Deutet alles ziemlich fest auf ein Gleichgewichtsproblem hin, was mich aber wundert da sie ja durchaus eine solide Grundausbildung erhalten hat. Kann ein Pferd das wieder verlernen?
Birgit
Wie gesagt, kann man bis auf den Sattel ausschließen.
Und da würde es ja wieder passen das sie mit einem anderen Sattel dieses gewackel nicht hat.(Kann auch daran liegen das da ne RL dabei war und mich verbessert hat, aber Gleichgewichtprobleme hatte ich eigl. noch nicht)

Hm, mal schaun, vielleicht hol ich mal nen Sattler(is halt blöd, weil sie nen spanischen Sattel hat und man da bei "unserem" Sattler recht schwer nen Termin kriegt). Und ich müsste ihn dann auch zahlen...*sfz*

Mal schaun
larouge
also unsere arielle hatte sowas auch mal,
und dann sind wir zum physo dingens gegangen und der hat festgestellt das siech ihr becken verschoben hatte (kann man nicht wirklich sehen) und sie dadurch sehr viel auf die knie verolagern musste und so es halt alles verspannt wurde und so, es hörte sich echt ganau so an.
sie ist iwie auf der wiese ausgerutscht und hat das gemacht. es war 1 jahr so mit dem becken und es wurde erst mit der zeit doller. sie wurde inegrengt und hatte akupunktur weil die muskulatur dann ja alles "verschoben" war..
also ich kann dir nur den tipp gehen mal zu kontrollieren lassn, weil keiner der normalen tierärzte hatte es herausgefunden.
Liiebe gruesse Freude
Birgit
Hab mit der Besitzerin letztens geredet...
Das Pferd läuft schon immer so, seit sie in ihrem Besitz ist, sie kennt das nicht anders!
Das letzte mal beim reiten war es auch nicht mehr so extrem, die Besi meinte auch das das evtl. davon kommt das sie viel stand und deswegen ein paar PS zu viel hat zur Zeit. (hat sich wieder geändert)
Sie schwabt jetzt nicht mehr so extrem hin und her...

Ich weiß auch ned
>Annika<
Es gibt immer wieder Pferde, die Probleme mit dem Gleichgewicht haben.

Wichtig ist es, in der Halle oder auf dem Platz möglichst immer auf dem zweiten Hufschlag zu reiten. So lernt das Pferd gerade zu laufen, und der Reiter das Pferd gerade zu richten, was für die Balance des Pferdes auf gerader Linie sehr wichtig ist.

Außerdem sollte man versuchen das Pferd von der Hand weg zu bekommen. Bei Reitern, die sich am Zügel festhalten ist das Pferd oftmals überfordert, wenn der Hals auf einmal frei ist und es sich nicht mehr am Zügel 'abstützen' und ausbalancieren kann. Da fangen sie teilweise ganz enorm an zu eiern.


Vielleicht hilft es dir ja. smile
Leolinchen
Könntest du vll mal ein Video von dem ganzen machen? Evtl könnte man es dann besser einschätzen Augenzwinkern
Birgit
Hatte schon mal ein Reitvideo von da Contessa obline... muss es eben suchen
da sieht man des aber ned so glaub ich... nur das sie as Tempo ständig wechselt...

Das Video ist ein Reitvideo von unseren Anfängen(saß da das zweite/dritte mal drauf) und ziemlich schlecht. Hab auch nur "gute" ausschnitte rein.

Beim freilaufne fällt das gewackle ned auf... Augenzwinkern

http://www.youtube.com/watch?v=H2ofJo_-Sh8
Birgit
kann das innerhalb von 2-3 Monate so extrem sein?

ich weiß ja leider nicht genau wie lange sie dort geritten wurde...