*~Darling~*
soo... mein Pferdi hatte jetzte ne Woche "Urlaub" (um genau zu sein 1 Woche... hab ihn auch schon öfters einfach mal so ne Woche stehen lassen) naja... und jetzte bockt der Herr ein bisschen... um genau zu sein verspannt er sich aufs übelste und WILL nicht mitarbeiten... ich weiß so genau, dass er es nicht WILL, weil er es öfters macht... und ich habe nicht jedesmal die Lust meiner RL in den Ar*** zu kriechen, dass sie sich mal draufsetzt... -.- (das Geld hab ich erstrecht nicht) ...und ich denke mir, dass einfach die Mutivation fehlt (also, dass ich sie ihm nicht gebe) ...hättet ihr ein paar Tipps für mich??? würde mich freuen
(PS: ich war unter Suche und habe nichts gefunden... schlagt mich, wenns sowas schonmal gibt

)
Birgit
Da gibt es ja das Buch: Pferde erfolgreich motivieren...
Das hab ich gelesen bzw. überflogen...
Nja, wieß nicht mehr arg viel vom Inhalt!
Im großen und ganzen hieß es ager: Abwechslung und Lob!
Also nicht nur Bahnarbeit sondern auch mal raus in Gelände, baden gehn, longieren, friepsringen, etc. pp.
Und des weiteren eben das Lob! Das Pferd für alles gute loben, anfangs auch bei der kleinsten Sache! Das Pferd soll lernen: Arbeit macht Spaß!
Dazu gehört auch die "Begrüßung" und das herrichten des Pferdes! Wenn von Anfang an eine gewisse Spannung da ist dann am besten nicht viel arbeiten sondern eher spazieren gehen!
Man sollte immer etwas auf die Stimmung des Pferdes eingehn und zwar bevor es zu einem Konflikt kommt!
*~Darling~*
thx ... naja.. eigentlich hab ich ja genau hierhin geschrieben, weil ich mir dass buch nich leisten kann (oda auch im augenblick mit meinem Geld was anderes vor habe^^)
aber der digge hat eigentlich genug abwechslung... naja.. könnt a bissl mehr sein... aba sonst... heute z.B. hab ich ihn mal wieder longiert und man musste ihn erst "zwingen" spaß an der arbeit zu haben... und dann hatte er spaß und er hat SUPER mitgearbeitet... nur ich zwinge eben nicht gerne... ich will, dass wir ein Team sind, die miteinander ... nich geganeinander arbeiten

aber dieser Satz:
Zitat: |
Dazu gehört auch die "Begrüßung" und das herrichten des Pferdes! Wenn von Anfang an eine gewisse Spannung da ist dann am besten nicht viel arbeiten sondern eher spazieren gehen! Man sollte immer etwas auf die Stimmung des Pferdes eingehn und zwar bevor es zu einem Konflikt kommt! |
hat mich grad zum überlegen angeregt! danke!
Birgit
Ja, der Satz stand auch mehrmals im Buch(wenn ich mich richtig erinnere)!
Hat mich auch ziemlich gewundert und seit ich mich dran halte läufts mit meinem Dicken echt besser!
Aber wichtig ist es eben wirklich VOR dem Konflikt das richtige zu tun... Wenn du mal soweit bist dich mit dem Pferd "zu streiten" musst du da durch, da darfst du dann ned sagen:"Gut, wenn du nicht willst lassen wir das"
Du musst konsequent aber fair bleiben!
sweet araber
awechslung ist da wirklich gut. bei meinem pferd ist es so, dass ich sein gehirn auch manchmal was aktivieren muss, beispielsweise in der dressur. meine RL will, dass ich fürs nächste turnier die aufgabe auswendig lerne und immerwieder durchreite und kaum nahm ich schwierigere lektionen mal rein, machte es ihm mehr spaß und er war mehr motiviert... abwechslung ist echt das beste oder vll auch einfach mal nen freien tag einlegen, wo du ihn nur ein wenig laufen lässt zur bewegung oder so.
Hannii
also bei "meinem" pferd ist es sowieso so, dass die generell keine lust hat! und dann ist die steif und tut gar nix, es sei denn, ich nehm sie härter ran, was heißt (für ein a-pferd) schulter herein, schenkel weichen, kontergalopp, ausms chritt galopp, tritte/sprünge verlängern, letztens hab ich sie beinah zur piaffe bekommen (bei einem A-PFERD!!), einfach sie vor neue herausforderungen stellen, auf einmal war die locker und total brav am zügel und durchs genick. weiß ja nicht, was du für ein pferdchen hast, wie der bei der arbeit ist, aber ich bericht nur, was bei mir so hilft...
*~Darling~*
danke für die kommies... naja... es is mir in der letzten zeit nur wieder aufgefallen... wobei mir auch aufgefallen ist (war nocha gucken...) dass er unter schmerzen lief (und ich dumme kuh das nicht mitbekommen hab) aber sonst... abwechslung hat er genug...

ich werd ihn morgen mit sattelgurtschoner reiten (er hat sich aufgebissen) und mal sehen, ob er bereitwilliger mitarbeiten will

trotzdem ganz großes DANKE! an euch für die kommies...
ihr könnt auch noch weiter posten, falls euch noch was auffällt
Isabelle
Wer meinen Norweger (und mich) kennt, weiß, dass ich eigentlich ein ähnliches Problem habe.
Aber mehr, dass mein Pferd dann nicht so richtig bockig wird, sondern eher ignorant oder gar schlapp durch die Gegend watschelt.
Das Ganze hat sich nun ein bisschen geändert seitdem ich nicht mehr so viel reite. Seit unserem Urlaub wo wir sehr viel ausgeritten sind, ist er hier Zuhause auf dem Platz gleich viel fleißiger.
Ich denke, das liegt daran, dass ich nicht so eintönig auf dem Platz war wir dort jeden zweiten Tag ordentlich vorwärts ausgeritten sind und ich nun meinen Trainingsplan eh umgestellt habe in Hoffnung auf langfristigen Erfolg.
Bei meinem Pferd ist das zum Beispiel Abwechslung pur, viel Ausreiten.
1x/Woche einfach freies Laufen im RoundPen, 1x/Woche Stangenarbeit und mind. 1x/Woche auch ausreiten gehen.
Möglichst nie zwei Tage hintereinander Dressurreiten und das noch am gleichen Ort.
Oder villt. auch mal nur einen Tag einen etwas längeren Spaziergang machen.
Ich kenne dein Pferd zu schlecht um sagen zu können, dass ihm das hilft. Aber wenn er Spaß an Stangenarbeit hat, würde ich Stangenarbeit machen. Hat er Spaß am Ausreiten, dann öfter ausreiten.
LG
*~Darling~*
er hat spaß am springen... e ist aber schon die obergrenze mit seinen kaputten knochen... (also E darf ich noch locker... ansatz A auch... aber mehr nicht) und ihm machts ab L aber erst richtig spaß

der rest is ja eh immer drinne...
Susan
Ich hab ein ähnliches Problem, allerdings noch nicht die Lösung gefunden.
Abwechslung hat bei meiner nur dazu geführt, dass sie bei den anderen Sachen auch Lustlos wurde.
1x die Woche zum ausreiten hat gereicht, dass sie jetzt nach ca 6-7 Wochen im Gelände nicht mehr vorwärts gehen will.
Am Springen findet sie keinen Spaß, Cavalettis und Kreuze nimmt sie Lustlos und wenn ich länger wie 20 Minuten springe fängt sie an vor allem zu parken (auch vor Trabstangen)
Longieren/Laufen Lassen ist ihr sowieso zu dumm, sie arbeitet die ersten 10 minuten mit und dann haut sie die bremse rein und es geht nichts mehr.
Sie ist jeden Tag 5 Stunden auf der Koppel, hat eine große Paddockbox und Kontakt zu artgenossen.
Was soll ich jetzt für Abwechslung noch reinbringen?
Das einzige was ich Momentan mache ist, sie vor und nach dem reiten mehr mit Leckerlis belohnen. Ansonsten bekommt sie auch so von mir genug Aufmerksamkeit (wenn nicht hämmert sie sowieso gegen die Box xD) und kuscheleinheiten.
Ich bin mit meinem Latein am Ende
rosa-socke
Wiieso kommt mir das alles soo bekannt vor?
Ich hör in der Reitstunde min. 5 mal "Mach dein Pferd mal wach!"...
Sie ist auch echt faul, läuft auf der rechten Hand wie eine Giraffe, auf der linken kommt sie zu tief. Manchmal hab ich das Gefühl sie will mich ärgern.
Also, zu Susan:
Vielleicht liegt es bei Pearl auch ein bisschen am Alter? So denke ich, ist es bei meiner oft...
Aber eigentlich ist Pearl ja auch schon aus dem Schlimmsten raus. Ich weiß auch nicht...
Was ich mir aber vorstellen kann, wenn du eh schon mit Leckerlies arbeitest (Ich denke ich brauch dir nicht sagen das viele kurze Übergänge oder viele Bahnfiguren helfen, dass wirst du wohl sowieso machen
)
gib ihr doch mal ein Leckerlie wenn sie eine Lektion richtig gut gemacht hat. Wenn sie zum Beispiel schön geschlossen stehen geblieben ist, meinetwegen aus dem Trab. Lob sie mal "überschwenglicher" als sonst und gib ihr eventuell ein Leckerlie von oben.
Das hat mir (Ich glaub auch aus GB...) mal geraten, ich habs probiert und es hat funktioniert.
Dann arbeiten sie meistens einfach eifriger mit, vielleicht weil sie hoffen: Wenn ich nun nochmal was so gut mach gibt sie mir vielleicht noch was...
Sonst weiß ich auch nicht viel. Ihr habt schon viel gesagt.
Ich mag gerne auch mal so ein bisschen Schrecktraining (Gelassenheitsübungen) machen und ein einfacher Putztag schont die Pferde und ist gut für die Muskeln...
Naja, liebe Grüße!
Julie
Hm, mein Pferd ist bei der täglichen Dressurarbeit top motiviert, aber alles was neu ist, ist zuerst doof resp. unheimlich und wird gemieden. Ich kann z.B. mein Pferd kaum auftrensen, wenn er keinen Sattel drauf hat. Warum? Weil's dann einen Spaziergang gibt. Oder auch beim ausreiten klemmt er solange, bis der Hof ausser Sichweite ist, dann wird er nämlich schnell um es hinter sich zu bringen.
Horizonterweiterung ist hier das Zauberwort: Da muss das Tier erstmal durch. Ich motiviere hauptsächlich durch Lob, lieber etwas zu viel, als zu wenig. Abwechslung ist manchmal schwierig, nicht jedes Pferd mag bunte Stangen oder solches Zeug.
Worauf ich anziele ist es durch Erfolge zu motivieren. Man kann Pferden durchaus zeigen, dass sie toll gearbeitet haben oder nicht, auch letzteres kann motivierend sein, wenn mein Pferd mal maulig ist und doof tut, ist er am nächsten Tag immer genial - das ist der Frust, der motiviert.
Zu Pearli: Mit 7 ist das Pferd eigentlich erwachsen, da sollte sie eigentlich aus ihrer kritischen Zeit raus sein. Leckerlies würde ich lassen, da fangen Pferde an zu betteln, lieber mit Stimme und Klopfen loben, die Tiere freuen sich genauso darüber.
Machst du im Training viele Schrittpausen? Meinem hilft das sehr, er neigt dadurch halt dann übereifrig zu werden, ist aber auch ein anderes Typ Pferd.
Aber ich würde sie mal durchchecken lassen, so eine Unlust auf's Laufen ist unnormal. Habt ihr ein aktuelles Blutbild? Ich würde mal den TA holen, der soll Stuhlprobe und Blutbild machen und zusätzlich noch mal den Rücken checken, sowie den Sattel.
rosa-socke
Ich hab mir schon fast gedacht das ich nun von einem der Kritiker auseinander genommen werde!
Naja, nun gut Julie:
Ich möchte nur kurz klar stellen das ich es auch nicht für sinnvoll halte, sein Pferd mit Leckerlies voll zustopfen oder des gleichen.
Ich lobe auch viel mit Stimme und Klopfen, rede auch in Gefahrensituationen oder eigentlich grundsätzlich viel mit meiner Stute.
Das mit den Leckerlies hat bei mir beispielsweise geholfen, da meine Kleine wahnsinnige Angst vor Treckern und LKW`s hat. Sie ist wirklich so weit gegangen mit steigen, mit los rennen und erst vor kurzem ist sie durch eine mit Draht verzogene Buchenhecke gerannt.
Ist auch ein anderes Thema, aber ich hab ihr dann immer wenn sie brav war ein Leckerlie gegeben.
Das merken sich Pferde so wie Hunde oder andere Tiere.
Ich hab diesen Punkt nur angesprochen, da Susan sagte, sie gebe Pearl Leckerlies vor und nach dem reiten, dann ist es ja egal ob sie es BEIM Reiten oder NACH dem Reiten macht, wo ich es für sinnvoller halte DANN währendessen...
Sonst kann ich dir zustimmen und es ist halt jedes Pferd anders. Also Stangentreten findet Peggy auch zum kotzen, damit kann ich sie eher scheuchen als motivieren oder abzuwechseln.
Julie
Zitat: |
Original von rosa-socke
Ich hab diesen Punkt nur angesprochen, da Susan sagte, sie gebe Pearl Leckerlies vor und nach dem reiten, dann ist es ja egal ob sie es BEIM Reiten oder NACH dem Reiten macht, wo ich es für sinnvoller halte DANN währendessen... |
Also meine beiden würden anfangen zu betteln, falls sie es mal nicht bekommen. Super wenn das Pferd mitten in der Prüfung den Dienst quittiert, weil es kein Leckerlie bekommen hat. xD Also um mal so ein konkretes Problem zu behandeln, von mir aus, aber ich würde es anders lösen.
rosa-socke
Genau das meinte ich ja...
Aber naja, besser als wenn sie vorn Trecker hüpft und ich sie nicht mehr hab, beziehungsweise es uns beide nicht mehr gibt...
Passiert aufm Platz wahrscheinlich nicht so oft.
Coeur
So ein wirkliches Motivations Problem haben wir nicht, aber zu Thema 'faul' sein. Ich mache jetzt immer Schenkelweichen im Trab, nehme sie dabei sehr stark zurück, und galoppiere in der nächsten Ecke an. Und wie das Pferd dann bergauf und raumgreifend galoppieren kann! Danach wieder zum Trab und genauso nochmal. Nach 2 mal auf jeder Hand läuft meine wie von selber und man muss sie nur noch unterstützen und nicht mehr anschieben.
Leolinchen
Im Übrigen finde ich es auch immer sehr auffallend, dass zumindest mein Dicker oft mehr Interesse zeigt, wenn ich für uns ganz selbstverständliche Dinge einfach mal anders mache. Wenn ich zum Beispiel immer am Ende des Trainings ihn im leichten Sitz am langen Zügel galoppieren lasse, dann tue ich das halt mal im Normalen Sitz

Oder am Ende lasse ich Pferd einfach Pferd sein! Ich nehme meistens einfach den Sattel ab und lasse ihn sich in der Halle frei bewegen^^
Oder... du steigst einmal mitten während des Trainings ab und gehst einfach mal eine kleine Runde um den Hof und machst danach einfach weiter
cll
geh ins gelände! Weißt du wie es ist jeden Tag in einer halbdunklen Halle im Kreis zu laufen?! (und den Rest vom Tag in einer Box eingesperrt zu sein!) Das lässt sich nunmal nicht jedes Pferd gefallen!
*~Darling~*
tschuldigung... aber mein Pferd läuft nicht mit halbrücken im kreis und ist steht 23 stundem im stall -.-"
carisma
Also, wenn ich mit Darling in der Halle arbeiten möchte muss ich ja eh zuerst hin reiten. Da ist er dann eher schlecht als recht motiviert. Da ich immer etwas früher da bin wenn ich z.B. RU habe lasse ich ihn zwei Runden schritten in der Halle & dann so 5-6 Runden einfach traben. Egal ob der schön läuft oder nicht, Hauptsache vorwärts & dann mache ich dasselbe noch im Galopp. Meistens ist er dann schön motiviert, geht mit ‚Spass’ an die Sachen heran & geht dazu noch von alleine richtig gut vorwärts.
Probier doch das mal aus, wenn ich das nämlich nicht mache ist er auch total faul & auch verspannt & kaum richtig zu arbeiten.
Wie gesagt, egal wies Pferd läuft, einfach richtig vorwärts am halblangen Zügel.