Knopfloch
Richtig gedacht.
"Gedacht" hat doch ein raues "ach"!
Genau, dagegen "richtig" nicht.
Hat außerdem ein hintres "-ich",
Angeblich, sagt man, doch gemach.
Ein weiches "ich" ist auch in "nicht"!
"Gemach" jedoch und auch "jedoch",
Und ebenfalls das "auch", und "noch"
So rau, so rau.
Genau.
"Angeblich" - ist nicht rau.
Genau.
Heut abend ist es gar schon "Nacht"?
Richtig gedacht! Richtig gedacht!
Doch wann ist "Nacht"? Ist sie im Schlaf?
Im Schlaf ist "Nacht", solange bis
Man "morgens" wieder aufgewacht.
Und wenn der Mittag dann schon ist?
Ists dann schon "Tag"?
Genau.
Und ohne Schlaf?
Dann auch.
___
Ich finde es recht gelungen, durch den offenen Selbstbezug am Anfang gefolgt vom scheinbar unpassenden zweiten Teil, der zum Nachdenken über die wirr wirkende Aussage, die nicht zuordenbare Dialogparts und die Verschmelzung der Ontologie in Syntax und Semantik anregt - genügend lyrisches Verständnis und Intellekt dabei natürlich vorausgesetzt =D
Kurz: Ich mags, und wollte es euch nicht vorenthalten
"Gedacht" hat doch ein raues "ach"!
Genau, dagegen "richtig" nicht.
Hat außerdem ein hintres "-ich",
Angeblich, sagt man, doch gemach.
Ein weiches "ich" ist auch in "nicht"!
"Gemach" jedoch und auch "jedoch",
Und ebenfalls das "auch", und "noch"
So rau, so rau.
Genau.
"Angeblich" - ist nicht rau.
Genau.
Heut abend ist es gar schon "Nacht"?
Richtig gedacht! Richtig gedacht!
Doch wann ist "Nacht"? Ist sie im Schlaf?
Im Schlaf ist "Nacht", solange bis
Man "morgens" wieder aufgewacht.
Und wenn der Mittag dann schon ist?
Ists dann schon "Tag"?
Genau.
Und ohne Schlaf?
Dann auch.
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Ich finde es recht gelungen, durch den offenen Selbstbezug am Anfang gefolgt vom scheinbar unpassenden zweiten Teil, der zum Nachdenken über die wirr wirkende Aussage, die nicht zuordenbare Dialogparts und die Verschmelzung der Ontologie in Syntax und Semantik anregt - genügend lyrisches Verständnis und Intellekt dabei natürlich vorausgesetzt =D
Kurz: Ich mags, und wollte es euch nicht vorenthalten
