pcdfan
Ich weiß nicht, wann ich angefangen habe es zu schreiben. Ich wusste nicht, was es genau werden sollte. Ideen um Ideen überschlugen mich. Herausgekommen ist etwas, was meine momentane Lieblingsgeschichte ist. Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Meinung dazu abgebt. Vielen Dank schonmal. Lisa.
Ihre Lippen waren so blass wie der Schnee unter ihren Füßen. Flocken fielen vom Himmel herab und bedeckten die nordische Landschaft.
War das gerade eben ein Kuss? Sie sah erstaunt vor sich. Stand dort nicht vor wenigen Sekunden noch ein Junge mit seidenem Anzug und einer dicken, weißen Wintermütze? Oder hatte sie sich nur getäuscht?
Ein sanfter Windhauch blies ihr den Pony aus dem Gesicht. Was für schöne, braune Augen sie hatte, so unbekümmert und wundervoll.
Ihre Hände suchten in der Luft nach jemandem, nach ihm der dennoch vor ihr gestanden hatte. Aber alles was sie fand war der Schnee, der herabfiel. Träumte sie?
Narisa setzte sich und wartete, starrte in die Natur, beobachtete die Vögel am Himmel, wie sie ihre Kreise zogen. Doch sie dachte nicht daran, was um sie herum geschah, sondern versuchte diesen Kuss noch einmal zu fühlen, seine Intensität. Er war so fesselnd und ließ ihre Gedanken nicht mehr los.
Jeder Versuch, ihn noch mal zu erleben, klappte nicht, aber Narisa wollte nicht aufgeben.
********************************************************
Seine Augen suchten die Umgebung ab. Er hatte kein Ziel, wollte nichts finden, aber die Berge vor ihm hatten etwas geheimnisvolles, was ihn so anzog, auf eine unerklärliche Weise. Langsam stapfte er durch den Schnee, hielt nach jedem Meter an und sah über die Gipfel.
Was genau wollte er eigentlich dort, hoch oben über dem kleinen Dorf Tatsmana, seiner Heimat, in der er sicher war vor all den Gestalten, die hier hausen sollten?
Refiniel wollte alleine bleiben, die Natur genießen und seine Wanderung beenden. Schon viele Höhleneingänge hatte er gefunden, die meisten fast ganz verschüttet mit Frost. Was hinter diesen Toren wohl verborgen war?
Seine Beine schmerzten nach den vielen Metern, die er gegangen war & so setzte er sich nieder. Aus seinem Rucksack, den er die ganze Zeit über schon bei sich hatte, holte er einen Brief hervor. Der Brief von Eysellt.
Lieber Refiniel.
Es tut mir leid, dass ich dich in letzter Zeit so gedrängt habe, zu Dingen, die du gar nicht wolltest. Zu Dingen, die wieder Mal meinen Egoismus zeigten. Ich hätte mehr auf dich achten sollen, aber ich war so besessen von den Zaubern und der Magie, die mir mein Großvater beigebracht hatte und die ich endlich zeigen durfte. Ich wünschte, es wäre anders verloffen, viel friedlicher.
Jetzt kann ich nur noch darum bitten, dass du mir verzeihst und die ganze Sache vergisst. Ich habe dich sehr gerne Refiniel. Manchmal kann ich meine Gefühle für dich gar nicht in Worte fassen, doch dann passieren wieder Vorfälle, in denen mein altes Ich erwacht und ich mich nicht mehr kontrollieren kann. So wie auch letztens.
Es tut mir wirklich leid.
Deine Eysellt.
Ihre Lippen waren so blass wie der Schnee unter ihren Füßen. Flocken fielen vom Himmel herab und bedeckten die nordische Landschaft.
War das gerade eben ein Kuss? Sie sah erstaunt vor sich. Stand dort nicht vor wenigen Sekunden noch ein Junge mit seidenem Anzug und einer dicken, weißen Wintermütze? Oder hatte sie sich nur getäuscht?
Ein sanfter Windhauch blies ihr den Pony aus dem Gesicht. Was für schöne, braune Augen sie hatte, so unbekümmert und wundervoll.
Ihre Hände suchten in der Luft nach jemandem, nach ihm der dennoch vor ihr gestanden hatte. Aber alles was sie fand war der Schnee, der herabfiel. Träumte sie?
Narisa setzte sich und wartete, starrte in die Natur, beobachtete die Vögel am Himmel, wie sie ihre Kreise zogen. Doch sie dachte nicht daran, was um sie herum geschah, sondern versuchte diesen Kuss noch einmal zu fühlen, seine Intensität. Er war so fesselnd und ließ ihre Gedanken nicht mehr los.
Jeder Versuch, ihn noch mal zu erleben, klappte nicht, aber Narisa wollte nicht aufgeben.
********************************************************
Seine Augen suchten die Umgebung ab. Er hatte kein Ziel, wollte nichts finden, aber die Berge vor ihm hatten etwas geheimnisvolles, was ihn so anzog, auf eine unerklärliche Weise. Langsam stapfte er durch den Schnee, hielt nach jedem Meter an und sah über die Gipfel.
Was genau wollte er eigentlich dort, hoch oben über dem kleinen Dorf Tatsmana, seiner Heimat, in der er sicher war vor all den Gestalten, die hier hausen sollten?
Refiniel wollte alleine bleiben, die Natur genießen und seine Wanderung beenden. Schon viele Höhleneingänge hatte er gefunden, die meisten fast ganz verschüttet mit Frost. Was hinter diesen Toren wohl verborgen war?
Seine Beine schmerzten nach den vielen Metern, die er gegangen war & so setzte er sich nieder. Aus seinem Rucksack, den er die ganze Zeit über schon bei sich hatte, holte er einen Brief hervor. Der Brief von Eysellt.
Lieber Refiniel.
Es tut mir leid, dass ich dich in letzter Zeit so gedrängt habe, zu Dingen, die du gar nicht wolltest. Zu Dingen, die wieder Mal meinen Egoismus zeigten. Ich hätte mehr auf dich achten sollen, aber ich war so besessen von den Zaubern und der Magie, die mir mein Großvater beigebracht hatte und die ich endlich zeigen durfte. Ich wünschte, es wäre anders verloffen, viel friedlicher.
Jetzt kann ich nur noch darum bitten, dass du mir verzeihst und die ganze Sache vergisst. Ich habe dich sehr gerne Refiniel. Manchmal kann ich meine Gefühle für dich gar nicht in Worte fassen, doch dann passieren wieder Vorfälle, in denen mein altes Ich erwacht und ich mich nicht mehr kontrollieren kann. So wie auch letztens.
Es tut mir wirklich leid.
Deine Eysellt.