Aperio
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Original von Ricky weißt du was? Ich hör von dir nur 'schwachsinn' 'blödsinn' 'nette idee, aber...' Alles eben sowas wie 'Laber deinen Müll weiter, ist alles Schwachsinn'. Fragen wie du es machen würdest ignorierst du komplett. Für mich ein deutliches Zeichen, dass du keine Ahnung hast wies wirklich sein sollte, sondern einfach nur mal einen 'die ganze welt ist doof' stempel hier drauf setzen willst. Ich frag mich nur was es dir bringt. Ich schreibe hier, weil ich jemandem helfen möchte und auch gerne selber dazu lerne. Ich lass mich ja überzeugen. Bin n junges Mädel aufm Weg zu einer guten fundierten Meinung um in der Praxis möglichst wenig falsch zu machen. Bislang überzeugt mich dieses Buch des jahrelangen erfolgreichen, viel herumgekommenem Trainers mit gut anschaulichen Beschreibungen jedoch mehr, als eine Aperio die mir schreibt, dass doch alles scheiße ist und ich aus irgendwelchem Grunde an meinem Pferd herumzerre(seitwann ist eine stehende Hand zerren??) Hier die versprochene Seite. Stammt aus dem Buch 'Springreiten' von A. Paalmann. *klick* oben 'mein' Fall mit vermehrtem Treiben, unten 'dein' Fall ohne das Treiben. |
Das ist keinesfalls persönlich gemeint - nur ist dieses ständige Treiben, meines Erachtens, einfach nicht korrekt. Ich habe gelernt, dem Pferd kurze, klare Impulse zu geben, und diese wegzunehmen, sobald es darauf reagiert hat. Generell sollte man, meiner Meinung nach, so wenig wie möglich hantieren.
Danke für das Bild; interessante Ansicht des Autors, ich teile sie jedoch nicht. Gegen kurze Impulse spricht überhaupt nichts, wenn sie nötig oder hilfreich sind - aber ein ständiges, energisches Treiben zu empfehlen, ohne darauf hinzuweisen, dass man sie sofort einstellen sollte, sobald die gewünschte Reaktion kommt, führt irgendwann meistens zum Abstumpfen. Das Pferd macht und macht, aber die Hilfe hört nicht auf.

Ich habe auch niemals unterstellt, du würdest herumzerren. Eine stehende Hand kann sanft, aber auch grob sein, und ich weiß ja nun nicht, wie deine Hand wirkt. Man schätzt seine Hand oft selbst viel sanfter ein, als sie eigentlich einwirkt - auch, wenn sie gerade ruht.
Ich finde auch nicht "alles scheiße", ich möchte nur meine Meinung dazu beitragen - und ich finde nunmal, dass konstantes Treiben dem Pferd nicht entgegen kommt, sondern es zum "Gebrauchsgegenstand" verdammt. Würde es dich nicht stören, wenn man dir dauernd etwas befiehlt, obwohl du es schon längst getan hast?

Und du wolltest wissen, wie ich es mache. Ich treibe nur, wenn es nötig ist - und dann so wenig, wie möglich. Ein Problem mit der Vorhand haben wir nicht - falls wir doch einmal einen "schleppenden" Tag haben, wo wir auf die Vorderhand fallen, helfen Übungen dazu, das Gleichgewicht wieder zu erlangen (beispielsweise auf dem Zirkel in bestimmten Intervallen, auf die sich das Pferd einstellen kann, Trab-Galopp-Wechsel durchführen).
Ich bin einfach davon überzeugt, dass es in keinem Fall richtig ist, ständig durchzutreiben - damit erreicht man nichts.