euphoria
Yah. Ich hab eine sehr schöne kreative Phase. Das ist nur der erste Teil des ersten Kapitels.
1 K a p i t e l
Geschrei drang samt lauten Schritten in den Thronsaal des masotolischen Königs, genauso wie eine kräftige Gestalt. Sie näherte sich energisch dem König.
„Knie Dich hin!“, befahl Torus, der König von Masotolien. Die Gestalt schritt weiter ins Licht, so, dass Torus ihr Gesicht erkennen konnte. Es war ein treuer, aber alter Krieger, der nur noch selten wagte, im Krieg zu kämpfen. „Die Wikener“, sprach er mit ernster Miene. Doch er wurde von Torus unterbrochen: „Knie Dich hin, Melthum!“ „Aber…“, setzte Melthum hektisch ein. „KNIE DICH HIN, HABE ICH BEFOHLEN!!“, brüllte der König und lehnte sich aus dem Sofa. Seine knochigen Finger retteten ihn vor dem Herausfallen.
Blut schoss Melthum in den Kopf, Tränen stiegen in seine Augen. „Aber die Wikener! Sie suchen den kalten Norden, werden schon bald hier eintreffen. Unser Gut ist ungeschützt. Ein Heer muss zum Kriege geführt werden, aber wessen Führung soll uns gewinnen lassen? Euxo ist am Sterben, nicht einmal reden kann er mit seiner offenen Kehle, aber er war der Führung geschaffen!“, wütete Melthum fassungslos herum, nachdem er sich hinkniete und seine verschmutzten Hände gegen eine stufe aus purem Rosenholz gemacht war. Es war von rotem Geschmeide zugedeckt.
„Die Wikener… Ottorys’ Führung, richtig? Wer wagte Dir zu erzählen, dass sie kommen mögen?“ Skeptisch schaute Torus drein und hob eine buschige Augenbraue. Mastolien durfte trotzdem nicht untergehen, beim besten Willen nicht. Die zahlreichen Wiesen und die fruchtbaren Felder, die alle vom rosa, mysteriösen Eisnebel umgeben waren und auf denen sich kleine, zarte Eiskristalle bildeten, lagen den Bauern am Herzen, denn dort graste das kostbare Vieh, das einige Taler einbrachte.
„Richtig, mein Herr. Die weise Hexe des Schattenberges hat mir die Worte übermittelt, meine Majestät“, sprach Melthum und starrte den Boden an. Er zitterte.
„Wenn diese Nachricht eine Lüge ist, so soll dies alte Weib erhängt werden. Und sollte sich des Heers Führer nicht finden, so ernenne ich Dich dafür bereit, und für jedes Wort, das der Einstimmung nicht zu gehört, soll des Koches Messer deinen Unterarm kosten dürfen.“
„Die Würde des Volkes muss beständig bleiben, so will ich vermögen, dass sie aufrecht bleibt.“
„Hättest Du jetzt die Führung bekommen sollen, so wärst Du gleich des Messers Opfer. Die Würde des Volkes darf an Beständigkeit scheitern, aber meine darf nur zunehmen!“
„Sie sind nicht allein, mein Herr!“
„Aber es ist allein mein Land, Melthum!“, konterte Torus und stieg vom Thron. Melthum jagte seine sturen Blicke zu ihm, jedoch wurden die durch Torus sofort gemildert. Hätte er dies gesehen, so wäre es sein Lebensende.
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Geschrei drang samt lauten Schritten in den Thronsaal des masotolischen Königs, genauso wie eine kräftige Gestalt. Sie näherte sich energisch dem König.
„Knie Dich hin!“, befahl Torus, der König von Masotolien. Die Gestalt schritt weiter ins Licht, so, dass Torus ihr Gesicht erkennen konnte. Es war ein treuer, aber alter Krieger, der nur noch selten wagte, im Krieg zu kämpfen. „Die Wikener“, sprach er mit ernster Miene. Doch er wurde von Torus unterbrochen: „Knie Dich hin, Melthum!“ „Aber…“, setzte Melthum hektisch ein. „KNIE DICH HIN, HABE ICH BEFOHLEN!!“, brüllte der König und lehnte sich aus dem Sofa. Seine knochigen Finger retteten ihn vor dem Herausfallen.
Blut schoss Melthum in den Kopf, Tränen stiegen in seine Augen. „Aber die Wikener! Sie suchen den kalten Norden, werden schon bald hier eintreffen. Unser Gut ist ungeschützt. Ein Heer muss zum Kriege geführt werden, aber wessen Führung soll uns gewinnen lassen? Euxo ist am Sterben, nicht einmal reden kann er mit seiner offenen Kehle, aber er war der Führung geschaffen!“, wütete Melthum fassungslos herum, nachdem er sich hinkniete und seine verschmutzten Hände gegen eine stufe aus purem Rosenholz gemacht war. Es war von rotem Geschmeide zugedeckt.
„Die Wikener… Ottorys’ Führung, richtig? Wer wagte Dir zu erzählen, dass sie kommen mögen?“ Skeptisch schaute Torus drein und hob eine buschige Augenbraue. Mastolien durfte trotzdem nicht untergehen, beim besten Willen nicht. Die zahlreichen Wiesen und die fruchtbaren Felder, die alle vom rosa, mysteriösen Eisnebel umgeben waren und auf denen sich kleine, zarte Eiskristalle bildeten, lagen den Bauern am Herzen, denn dort graste das kostbare Vieh, das einige Taler einbrachte.
„Richtig, mein Herr. Die weise Hexe des Schattenberges hat mir die Worte übermittelt, meine Majestät“, sprach Melthum und starrte den Boden an. Er zitterte.
„Wenn diese Nachricht eine Lüge ist, so soll dies alte Weib erhängt werden. Und sollte sich des Heers Führer nicht finden, so ernenne ich Dich dafür bereit, und für jedes Wort, das der Einstimmung nicht zu gehört, soll des Koches Messer deinen Unterarm kosten dürfen.“
„Die Würde des Volkes muss beständig bleiben, so will ich vermögen, dass sie aufrecht bleibt.“
„Hättest Du jetzt die Führung bekommen sollen, so wärst Du gleich des Messers Opfer. Die Würde des Volkes darf an Beständigkeit scheitern, aber meine darf nur zunehmen!“
„Sie sind nicht allein, mein Herr!“
„Aber es ist allein mein Land, Melthum!“, konterte Torus und stieg vom Thron. Melthum jagte seine sturen Blicke zu ihm, jedoch wurden die durch Torus sofort gemildert. Hätte er dies gesehen, so wäre es sein Lebensende.