Saltatrix
Hi zusammen,
wie einige von euch ja wissen, hab ich eine mittlerweile 11-jährige Hannoveranerstute. Leider wurde der Hof, auf dem ich sie stehen hatte verkauft und wir mussten alle gehen, da der jetzt zum Bauernhof umgebaut wird. Jetzt gibts bei uns in der Gegend leider nicht allzu viele Ställe, beziehungsweise gar keinen, der bei mir halbwegs in der Nähe wäre, der über Halle und Weiden verfügt. Da ich mitten im Abi stecke und mir auch danach nicht so schnell ein Pferd und ein Auto noch dazu leisten kann, hab ich meine Stute dann im februar zu meinem Trainer nach Leipzig gegeben, dort hat sie eine seiner Schülerinnen als Dressur- und Vielseitigkeitspferd zur Verfügung bekommen.
Es hat auch alles wunderbar funktioniert, meine Stute hat sich gut eingelebt - sie hängt sehr an unserem Trainer - und auch das Mädchen mochte sie von Anfang an, aber mittlerweile zeigt sich, dass sie anfängt zu lahmen, sobald man sie so reitet, dass sie die Hinterhand richtig belasten muss.
Sie hat jetzt spezielle Eisen bekommen, die Osteopathin war da, sie wurde eine Zeit nur geführt und im Schritt geritten - alles ohne Erfolg.
Mein Trainer meint, es läge daran, dass ich meine Stute zu schonend geritten und sie nicht genug gefordert hätte. Das seh ich auch so, muss allerdings zu meiner Verteidigung sagen, dass mein Trainer seit Sommer nicht mehr bei uns auf dem Hof war, weil unser Stallvater, der auch Stunden gibt, sich mit ihm "g'hacklt" hat, oder was weiß ich warum... Männer halt. Trotzdem hab ich immer versucht, sie so gut wie möglich zu reiten und auch oft Lob dafür bekommen - ao furchtbar schlecht kann sie also nicht gelaufen sein. Allerdings hatte ich in letzter Zeit mit Abi, Facharbeit und dem ganzen Zeug recht wenig Zeit für sie, sodass sie nur leichtes Training asolviert hat.
Von daher frag ich mich, ob sie nicht einfach zu schnell zu stark belastet wurde und daher lahmt? Als Mensch kann man ja auch nicht plötzlich jeden Tag ins Fitnessstudio gehen, wenn man monatelang nur auf der Couch rumliegt, ohne dass einem danach was weh tut...
In den anderthalb Jahren, in denen sie bei mir war, hat sie nie gelahmt, sondern im Gegenteil immer versucht zu kaschieren, wenn ihr irgendwo was unangenehm war und trotzdem ihre Leistung gebracht. Röntgenbilder vom Kauf waren auch in Ordnung.
Die Hypothese meiner Familie ist wiederum, dass das Pferd Heimweh hat und deshalb mehr oder weniger die Arbeit verweigert... naja. Romantischer Gedanke, aber ich glaub da nicht so ganz dran.
Habt ihr eine idee, woher das plötzliche Lahmen kommen kann und wie man jetzt weiter vorgehen könnte?
Liebe Grüße
Saltatrix
wie einige von euch ja wissen, hab ich eine mittlerweile 11-jährige Hannoveranerstute. Leider wurde der Hof, auf dem ich sie stehen hatte verkauft und wir mussten alle gehen, da der jetzt zum Bauernhof umgebaut wird. Jetzt gibts bei uns in der Gegend leider nicht allzu viele Ställe, beziehungsweise gar keinen, der bei mir halbwegs in der Nähe wäre, der über Halle und Weiden verfügt. Da ich mitten im Abi stecke und mir auch danach nicht so schnell ein Pferd und ein Auto noch dazu leisten kann, hab ich meine Stute dann im februar zu meinem Trainer nach Leipzig gegeben, dort hat sie eine seiner Schülerinnen als Dressur- und Vielseitigkeitspferd zur Verfügung bekommen.
Es hat auch alles wunderbar funktioniert, meine Stute hat sich gut eingelebt - sie hängt sehr an unserem Trainer - und auch das Mädchen mochte sie von Anfang an, aber mittlerweile zeigt sich, dass sie anfängt zu lahmen, sobald man sie so reitet, dass sie die Hinterhand richtig belasten muss.
Sie hat jetzt spezielle Eisen bekommen, die Osteopathin war da, sie wurde eine Zeit nur geführt und im Schritt geritten - alles ohne Erfolg.
Mein Trainer meint, es läge daran, dass ich meine Stute zu schonend geritten und sie nicht genug gefordert hätte. Das seh ich auch so, muss allerdings zu meiner Verteidigung sagen, dass mein Trainer seit Sommer nicht mehr bei uns auf dem Hof war, weil unser Stallvater, der auch Stunden gibt, sich mit ihm "g'hacklt" hat, oder was weiß ich warum... Männer halt. Trotzdem hab ich immer versucht, sie so gut wie möglich zu reiten und auch oft Lob dafür bekommen - ao furchtbar schlecht kann sie also nicht gelaufen sein. Allerdings hatte ich in letzter Zeit mit Abi, Facharbeit und dem ganzen Zeug recht wenig Zeit für sie, sodass sie nur leichtes Training asolviert hat.
Von daher frag ich mich, ob sie nicht einfach zu schnell zu stark belastet wurde und daher lahmt? Als Mensch kann man ja auch nicht plötzlich jeden Tag ins Fitnessstudio gehen, wenn man monatelang nur auf der Couch rumliegt, ohne dass einem danach was weh tut...
In den anderthalb Jahren, in denen sie bei mir war, hat sie nie gelahmt, sondern im Gegenteil immer versucht zu kaschieren, wenn ihr irgendwo was unangenehm war und trotzdem ihre Leistung gebracht. Röntgenbilder vom Kauf waren auch in Ordnung.
Die Hypothese meiner Familie ist wiederum, dass das Pferd Heimweh hat und deshalb mehr oder weniger die Arbeit verweigert... naja. Romantischer Gedanke, aber ich glaub da nicht so ganz dran.

Habt ihr eine idee, woher das plötzliche Lahmen kommen kann und wie man jetzt weiter vorgehen könnte?
Liebe Grüße
Saltatrix