Judithchen
Okay, das ist der Anfang eines Romans ich habe versucht so wenig wie möglich eine typische Pferdegeschichte zu schreiben naja ich hoffe es finden sich Leser...und bitte etwas Nachsicht bei der Rechtschreibung.
Ich widme diese Geschichte Mona,
meiner langen Begleiterin und Helferin in Not.
Prolog
In einer kleinen Evangelischen Kirche in Windbergen, fand die Taufzeremonie der einjährigen Mona statt. Der Pfarrer hielt gerade die Lesung aus dem Evangelium. Sanftes Licht fiel durch die bunten Fenster herein. Einige Leute saßen in den Sitzbänken. Kaum Verwandte, dafür viele Freunde.
Mona hatte rot-blonde Haare, die schon ziemlich lang und dicht waren, sie schaute mit ihren großen blauen Augen neugierig in der Kirche herum. Ihre schwarzhaarige Mutter hatte Mona in den Armen und lauschte der Rede des Pfarrers. Daneben saß der Vater des Mädchens, er hatte Gel in den Haaren, wachsam lag sein Blick stets auf dem kleinen Mädchen. Er verfolgte jede seiner Bewegungen. Die beiden waren eindeutig die Eltern von dem Mädchen. Doch ganz passten sie nicht in das Bild, sie waren doch eindeutig jung, sehr jung.
Der Großvater von Mona saß unruhig auf seinem Platz.
Er war immer froh gewesen, dass sich sein Adoptivsohn Markus und seine leibliche Tochter so gut verstanden hatten. Doch mit dem was dann geschah war er nicht so glücklich, schließlich waren sie beide erst achtzehn und seiner Meinung nach noch viel zu jung für ein Kind. Sie gingen noch zur Schule. Zumindest Markus, denn Andrea hatte bereits beschlossen die Schule zu verlassen.
Markus aber bestand immer noch fest darauf Tierarzt zu werden, was seinen „Vater“ Thomas friedlich stimmte. Doch er war sich nicht sicher ob Andrea das mit ihrer Tochter alleine schaffen würde. Sie war nie die Reifere von beiden gewesen.
Das war allerdings nicht der Grund für seine Unruhe. Er hatte ein Fohlen zu Hause, ein Findelkind, das regelmäßig gefüttert werden musste. Und der tierliebende Hufschmied konnte keine Sekunde stillhalten.
Schließlich war die Zeremonie beendet, auf ein Essen verzichtete die Familie. Im Ort wussten alle wie beschäftigt Familie Anderson momentan war.
„Muggel ist wohlauf!“, sagte Thomas erleichtert zu Markus. Thomas war in der riesigen Box, in der auch ein dunkles Fohlen stand und an der Flasche nuckelte. Markus, der gerade die anderen drei Pferde im Offenstall versorgt hatte schaute zur Boxentür herein.
„Sie sieht schon viel kräftiger aus.“, bemerkte er.
„Sie ist noch ein wenig zu schüchtern für ihr Alter.“
„Das wird schon noch!“
„Na ja, vielleicht, aber sie ist soo süß!“, sagte Andrea die ihren Kopf auch zur Tür herein streckte. Muggel schreckte zurück.
Schon war sie wieder weg. „Ich geh zu meiner Tanzgruppe, wir haben Probe.“, rief sie noch.
Markus zäumte sein Pferd Cheyenne und verließ den Hof.
Wenig später galoppiere er auf seiner Palominostute durch den letzten Schnee des Jahres. Er genoss den Wind in seinen braunen Haaren. Markus ritt ohne Sattel, unter ihm die mächtigen Bewegungen der Stute. Er drosselte das Tempo und fiel in den Trab und dann in den Schritt. Es war schon dämmrig gewesen als er los geritten war, doch jetzt wurde es langsam richtig dunkel. Markus lehnte sich nach vorne und strich seiner treuen Begleiterin den Hals. Cheyenne schnaubte. Für Markus war das zufriedene Schnauben seiner Stute das schönste überhaupt.
Er ritt langsam Richtung Eichenauhof, nach Hause.
Thomas und Markus saßen vorm Kamin, in dem ein Feuer vor sich hinprasselte. Mona schlief friedlich in ihrem Kinderbett.
Markus war von Büchern umgeben, er lernte für seinen Abschluss. Das schon die ganzen letzten Wochen, jeden Abend. Selbst wenn den ganzen Tag über nur Stress war, sobald Mona schlief lernte er. Markus blickte auf, von seinen Büchern und beobachtete seine Tochter im Schlaf. Thomas legte seine Zeitung zu Seite und ging nach oben in sein Schlafzimmer.
Markus wartete auf seine Freundin, aber Andrea kam nicht. Um zehn trat er ans Kinderbett und streichelte Mona über das rotblonde Haar und ging ebenfalls ins Bett.
Andrea kam um zehn nach zwölf, nach Hause. Traurig blickte sie auf das elterliche Bauernhaus. Sie schlich auf Zehenspitzen ins Wohnzimmer, nahm die schlafende Mona aus dem Bett. Betrübt legte sie einen Umschlag auf den Beistelltisch. Tränen bahnten sich den Weg über ihre Wangen. Sie wusste das der Inhalt dieses Briefes noch viele weitere Tränen kosten werden wird. „Markus“ stand auf dem Umschlag. Andrea verließ die Wohnung und verließ eine Viertelstunde später mir ihrer Tochter und tränennassen Wangen im Zug den Ort.
Ich widme diese Geschichte Mona,
meiner langen Begleiterin und Helferin in Not.
Werfe Worte ins Feuer,
siebe die Asche,
zähle den Ruß
und das Ergebnis bringe Wort an Wort,
Schwarz auf Weiß zu Papier.
siebe die Asche,
zähle den Ruß
und das Ergebnis bringe Wort an Wort,
Schwarz auf Weiß zu Papier.
Prolog
In einer kleinen Evangelischen Kirche in Windbergen, fand die Taufzeremonie der einjährigen Mona statt. Der Pfarrer hielt gerade die Lesung aus dem Evangelium. Sanftes Licht fiel durch die bunten Fenster herein. Einige Leute saßen in den Sitzbänken. Kaum Verwandte, dafür viele Freunde.
Mona hatte rot-blonde Haare, die schon ziemlich lang und dicht waren, sie schaute mit ihren großen blauen Augen neugierig in der Kirche herum. Ihre schwarzhaarige Mutter hatte Mona in den Armen und lauschte der Rede des Pfarrers. Daneben saß der Vater des Mädchens, er hatte Gel in den Haaren, wachsam lag sein Blick stets auf dem kleinen Mädchen. Er verfolgte jede seiner Bewegungen. Die beiden waren eindeutig die Eltern von dem Mädchen. Doch ganz passten sie nicht in das Bild, sie waren doch eindeutig jung, sehr jung.
Der Großvater von Mona saß unruhig auf seinem Platz.
Er war immer froh gewesen, dass sich sein Adoptivsohn Markus und seine leibliche Tochter so gut verstanden hatten. Doch mit dem was dann geschah war er nicht so glücklich, schließlich waren sie beide erst achtzehn und seiner Meinung nach noch viel zu jung für ein Kind. Sie gingen noch zur Schule. Zumindest Markus, denn Andrea hatte bereits beschlossen die Schule zu verlassen.
Markus aber bestand immer noch fest darauf Tierarzt zu werden, was seinen „Vater“ Thomas friedlich stimmte. Doch er war sich nicht sicher ob Andrea das mit ihrer Tochter alleine schaffen würde. Sie war nie die Reifere von beiden gewesen.
Das war allerdings nicht der Grund für seine Unruhe. Er hatte ein Fohlen zu Hause, ein Findelkind, das regelmäßig gefüttert werden musste. Und der tierliebende Hufschmied konnte keine Sekunde stillhalten.
Schließlich war die Zeremonie beendet, auf ein Essen verzichtete die Familie. Im Ort wussten alle wie beschäftigt Familie Anderson momentan war.
„Muggel ist wohlauf!“, sagte Thomas erleichtert zu Markus. Thomas war in der riesigen Box, in der auch ein dunkles Fohlen stand und an der Flasche nuckelte. Markus, der gerade die anderen drei Pferde im Offenstall versorgt hatte schaute zur Boxentür herein.
„Sie sieht schon viel kräftiger aus.“, bemerkte er.
„Sie ist noch ein wenig zu schüchtern für ihr Alter.“
„Das wird schon noch!“
„Na ja, vielleicht, aber sie ist soo süß!“, sagte Andrea die ihren Kopf auch zur Tür herein streckte. Muggel schreckte zurück.
Schon war sie wieder weg. „Ich geh zu meiner Tanzgruppe, wir haben Probe.“, rief sie noch.
Markus zäumte sein Pferd Cheyenne und verließ den Hof.
Wenig später galoppiere er auf seiner Palominostute durch den letzten Schnee des Jahres. Er genoss den Wind in seinen braunen Haaren. Markus ritt ohne Sattel, unter ihm die mächtigen Bewegungen der Stute. Er drosselte das Tempo und fiel in den Trab und dann in den Schritt. Es war schon dämmrig gewesen als er los geritten war, doch jetzt wurde es langsam richtig dunkel. Markus lehnte sich nach vorne und strich seiner treuen Begleiterin den Hals. Cheyenne schnaubte. Für Markus war das zufriedene Schnauben seiner Stute das schönste überhaupt.
Er ritt langsam Richtung Eichenauhof, nach Hause.
Thomas und Markus saßen vorm Kamin, in dem ein Feuer vor sich hinprasselte. Mona schlief friedlich in ihrem Kinderbett.
Markus war von Büchern umgeben, er lernte für seinen Abschluss. Das schon die ganzen letzten Wochen, jeden Abend. Selbst wenn den ganzen Tag über nur Stress war, sobald Mona schlief lernte er. Markus blickte auf, von seinen Büchern und beobachtete seine Tochter im Schlaf. Thomas legte seine Zeitung zu Seite und ging nach oben in sein Schlafzimmer.
Markus wartete auf seine Freundin, aber Andrea kam nicht. Um zehn trat er ans Kinderbett und streichelte Mona über das rotblonde Haar und ging ebenfalls ins Bett.
Andrea kam um zehn nach zwölf, nach Hause. Traurig blickte sie auf das elterliche Bauernhaus. Sie schlich auf Zehenspitzen ins Wohnzimmer, nahm die schlafende Mona aus dem Bett. Betrübt legte sie einen Umschlag auf den Beistelltisch. Tränen bahnten sich den Weg über ihre Wangen. Sie wusste das der Inhalt dieses Briefes noch viele weitere Tränen kosten werden wird. „Markus“ stand auf dem Umschlag. Andrea verließ die Wohnung und verließ eine Viertelstunde später mir ihrer Tochter und tränennassen Wangen im Zug den Ort.