Schreiben

kleine-Araberstute
Schreiben

Blatt.
Schrift.
Text.
Weiß.
Blau.
Schwarz.

Wenn ich
einen Stift in die Hand nehme und
b e g i n n e
zu schreiben werden
B u c h s t a b e n.
zu
S i l b e n.
und Silben zu
W o r t e.
und Worte zu
S ä t z e.
und Sätze zu
G e s c h i c h t e n.
Namen werden
P e r s o n e n.
und
Geschichten werden
W e l t e n.

Wenn ich schreibe
bin ich
f r e i.
von allen Ketten
f r e i.
von der Realität
f r e i.
von Dir.


____

Sowohl Rechtschreibung als auch Strophensetzung sind beabsichtigt.

Selbstwertung: Nicht schlecht. Es gefällt mir auf seine eigene Art und Weise und gleichzeitig auch überhaupt nicht...
McLissy
Es wird auch nicht fülliger und besser wenn du Leerzeichen benutzt. Und außerdem ist's noch schlecher als mein Erstes, soll was heißen! Naja zumindest der erste Teil. Der ist sinnlos. Den Rest les ich lieber erst, wenn er vernünftig da steht und bessere Absätze hat.
kleine-Araberstute
Erstens: Der erste Absatz ist NICHT sinnlos, man muss nur auf den Sinn kommen.

Zweitens ist die Gestaltung beabsichtigt. Gedichte haben weder eine Regel, die vorschreibt, wie sie aussehen müssen, noch sonst irgendwelche Grenzen.

'Tschuldigung, aber von deinem Kommentar bin ich grad ziemlich angepisst, weil du so tust, als würde das gedicht über 20 Seiten verstreut sein, mit Leerzeichen überall (falls du's nicht bemerkt hast: Die Leerzeichen sind zur Textgestaltung gedacht: Schlüsselwörter) und als würde's vor Rechtschreibfehlern strotzen.

Liebe Grüße
Kerstin
McLissy
Zitat:
Original von kleine-Araberstute
Erstens: Der erste Absatz ist NICHT sinnlos, man muss nur auf den Sinn kommen.


Ich empfinde ihn als überflüssig, bzw. hättest du ihn wenigstens ausgestalten können, wenn der Rest schon im anderen Schreibstil geschrieben ist.

Zitat:
Zweitens ist die Gestaltung beabsichtigt. Gedichte haben weder eine Regel, die vorschreibt, wie sie aussehen müssen, noch sonst irgendwelche Grenzen.


Aber wäre dann doch ganz nett wenn man wenigstens Spaß am Lesen des "Gedichts" empfindet und es noch angenehm ist.

Zitat:

weil du so tust, als würde das gedicht über 20 Seiten verstreut sein, mit Leerzeichen überall (falls du's nicht bemerkt hast: Die Leerzeichen sind zur Textgestaltung gedacht: Schlüsselwörter) und als würde's vor Rechtschreibfehlern strotzen.


Nein, aber es sind nur wenige Worte über 30 Zeilen verstreut! fröhlich
Ein Gedicht sollte auch so geschrieben sein, dass man wichtige Schlüsselwörter von selber erkennen können, bzw. ist es auch dem Leser überlassen, welches er als diese interpretiert. Die dann auch noch zu markieren mit Leerzeilen ist ein wenig zu bedauern.
Und von Rechtschreibfehlern hab' ich sowieso nichts geschrieben.
Dass du keine Kritik verträgst, war mir schon bei deinem ersten Satz in der Antwort klar.
kleine-Araberstute
+hüstel+ Keine Kritik vertragen?
gut, wenn du meinst, vielleicht ist das bei Gedichten so. Oder zumindest bei diesem Gedicht, weil es da wirklich um mich persönlich geht. Ich weiß, dass das Gedicht weder perfekt noch... sonderlich poetisch ist, aber es ist ein Ausdruck meiner Gefühle, und ich habe ihn so formatiert, wie ich es für richtig halte.
Tschuldigung, dass ich dann etwas dagegen habe, dass man mir mal eben schnell hinschludert, dass das falsch und schlecht sein soll. Bei Geschichten gibt es gut und schlecht, zumindest bis zu einem bestimmten Grad, aber bei Gedichten gibt es sowas nicht - es gibt nur gefallen und nicht gefallen.

Und überlege mal, wie du selbst deine Kritik geäußert hast - wenn man das überhaupt Kritik nennen kann.

Liebe Grüße
Kerstin
Knopfloch
"Worte zu Sätze" statt "Worte zu SätzeN" ist tatsächlich ein beabsichtigter Fehler? Dann musst du mir die tiefere Bedeutung aber mal erklären Augenzwinkern

Ansonsten kann ich Gestuet_Sonnenthals fehlende Begeisterung recht gut teilen:
Der erste Teil ist nichtssagend und doof, der zweite langweilig, dann kommt als annehmbares Highlight "Namen werden zu Personen, Geschichten zu Welten", und dann flaut es mit nicht sehr spannendem Stilmittel, also dieser Wiederholung von "frei" in drei Sätzen, gleich wieder ab, und es bleibt bei mir irgendwie insgesamt nichts übrig, keine Stimmung und kein Gefühl, und eben keine Poesie.

Und natürlich gibts genauso "gut" und "schlecht" wie bei Geschichten, bzw. bei Geschichten genauso wie bei Gedichten.
kleine-Araberstute
Ja, das ist beabsichtigt.
Eben weil ich das durch Leerzeichen betont habe, sodass man, wenn man alles sieht, auch die "Leerzeichenworte" einzeln nehmen kann.

Okay. Ich werde es nicht verändern, dass hatte ich nie vor, dann werd ich es wohl für mich abspeichern, denn mir gefällt es, weil es eben viel von mir hat,aber wenn die Meinung nicht geteilt wird... kann man nichts machen Augenzwinkern

Liebe Grüße
Kerstin
Knopfloch
Zitat:
Original von kleine-Araberstute
Ja, das ist beabsichtigt.
Eben weil ich das durch Leerzeichen betont habe, sodass man, wenn man alles sieht, auch die "Leerzeichenworte" einzeln nehmen kann.

Okay. Und bei "W o r t e n" ist dann aber nicht "W o r t e" gewollt?
Sonst wäre es irgendwie leicht inkonsequent.
kleine-Araberstute
Oh, Danke - das habe ich da gar nicht gesehen.
pcdfan
Ich finde das Gedicht ganz nett. Und wenn ich es mir durchlese, z.B. grade den letzten Abschnitt mit dem 'f r e i'. Da liegt einfach 'ne Betonung drauf und ich finds so auch voll ok. Mir gefällts. Punkt. Aus. Ende.
kleine-Araberstute
Dankeschön fröhlich
miriam-jessica
joa find ich ganz ok. ich habe den sinn verstanden und der sinn gefällt mir.
kleine-Araberstute
Danke fröhlich
Felixx
Mir gefällts ganz gut, vorallem dieses "Namen werden zu Personen, Geschichten zu Welten". Finds gut fröhlich

Liebe Grüße, Lisi
Snowi
Wie Knopfi schon sagte, fehlen bei "W o r t e" & "S ä t z e" jeweils die "n"s.
Ich finde außerdem, dass die Tatsache, dass du in der letzten Zeile plötzlich eine Person mit einbringst, verwirrend & unpassend wirkt, weil der/die Angesprochene aus dem Boden gestampft wird & in keinem ergründlichen Zusammenhang mit dem Schreiben als Handwerk steht.
Insgesamt gefällt mir der Text aber mittelmäßig bis gut.
kleine-Araberstute
²Lisi: Dankeschön fröhlich

²snowwhite: Danke. Ich hab mir mittlerweile überlegt, dass ich die "n"'s einfügen werde.
Naja, das mit der Person in der letzten Zeile ist schon eher sehr persönlich (und ich möchte nicht unbedingt darauf eingehen) - weil eine gewisse Person in meinem Umfeld mein Schreiben immer alls hirnverbrannten Scheiß abtut, der mir nichts nützt und bla - und das war dann einfach für mich.
Hornisse
"Namen werden zu Personen, Geschichten zu Welten" finde ich fantastisch. wäre der rest in diesem stil - hut ab.

so finde ich es aber eher schwach, sorry. ist mir zu lahm, grad am anfang. die letzte zeile passt nicht wirklich dazu.