pcdfan
Hallou. :>
Ich musste jetzt einfach mal wieder was schreiben, aber diesmal war mir gar nicht nach Fantasy oder Thriller, wie ich schon 2 Geschichten angefangen habe. Ich wollte wieder mal 'ne Nahaufnahme, also 'ne Geschichte über jemanden, der ein anderes Leben führt als andere Menschen. Ich hoffe, dass sie wenigstens etwas gefällt. Ich denke aber minder, dass die Spannung wirklich gut ist. Naja, ich lass mich überraschen und freue mich über reichlich Kommentare, Verbesserungsvorschläge etc.
Wie in einer anderen Welt
1. Kapitel
Auf einmal war alles so verändert und ich wusste nicht mehr weiter. Ich hatte Angst zur Schule zu gehen, weil man mich dort Tag für Tag hänselte und schlug, so als ob ich das alles verdient hätte. Manchmal blieb ich auch ganz zu Hause um dem Schulalltag aus dem Weg zu gehen. Meine Eltern bekamen nie etwas von meinen Problemen mit, auch wenn es allmählich auffiel, dass nicht alles mit mir in Ordnung war.
Mit der Jackenkapuze über den Kopf gezogen und dem Schulranzen auf dem Rücken stapfte ich durch den tiefen Schnee nach Hause. Mein Kopf tat weh, denn noch gerade eben als ich das Schulgebäude verlassen wollte schlugen mich drei Jungs an Kopf, Bein und in den Bauch. Ich war es schon gewohnt und ignorierte sie einfach. So versuchte ich immer den Schlägen zu entkommen und nach kurzer Zeit hatten sie dann auch keine Lust mehr mich zu verletzen.
Mein Blick richtete sich die ganze Zeit auf den schneeweißen Boden und auf meine alten, zerrissenen Schuhe. Meine Füße froren in ihnen, weil all die kalte Luft von außen in den Schuh gelangte. Ich spielte mit meinen Händen in der Jackentasche und ständig spürte ich ein kleines Loch, das in den Jackenstoff führte.
Gleich würde ich zu Hause ankommen und den Rest des Tages so wie immer verbringen. Wie eine Schneefrau bog ich um eine Ecke und ging noch die letzten Schritte bis zum Gartenzaun. Das Tor war verschlossen, aber man musste nur ein kleines Scharnier öffnen und schon gelang man in den Vorgarten und zur Haustür. Ich klingelte und las mir den Namen der Familie die hier lebte in Gedanken vor. ‚Meine Familie’, dachte ich. Schritte waren zu hören und kurz darauf machte mir meine Mutter die Tür auf. Immer noch mit gesenktem Blick, der Kapuze über dem Kopf und jetzt noch mit dem Kinn hinterm Jackenreißverschluss vergraben schlupfte ich aus meinen Schuhen, legte den schweren Schulranzen ab und zog nun auch die Jacke herunter. Ich glitt mit meinen Fingern über meinen Pony und strich ihn über meine Stirn um eine kleine Platzwunde vom Vortag zu verdecken. Still lief ich in die Küche um mich an den Tisch zu setzen und Mittag zu essen. Kartoffeln mit Soße und Fleisch. Am liebsten hätte ich das Essen ganz aus Versehen vom Tisch gestoßen, sodass ich nichts mehr zu mir nehmen müsste. Ich hatte keinen Hunger, trotzdem schnitt ich mir ein kleines Stück des Fleisches herunter, tunkte es in der Soße und schob es in meinen Mund. Es schmeckte nicht. Als ich dann schließlich noch ein Stück der Kartoffel zu mir nahm, drehte sich alles in meinem Magen. Zu meinem Glück musste meine Mutter gerade aufs Klo und so nutzte ich die Gelegenheit um die Pastete in den Müll zu kippen und den Teller ans Waschbecken zu stellen. Stumm spazierte ich die Treppe herauf, in mein Zimmer und ließ mich dort auf mein Bett sinken. Mein Kopf war immer noch am brummen und drückte wie verrückt. Ich griff hastig unter mein Bett und holte eine kleine Packung Kopfwehtabletten heraus. Wieder Schlucken. Eine Wasserflasche war griffbereit zwischen meinen Beinen und wie jeden Tag warf ich mir die Medizin in den Mund und spülte sie dann mit dem Trinken herunter. Mittlerweile konnte ich dies richtig gut und es dauert nur wenige Sekunden bis mein Mund wieder leer war.
Ich musste jetzt einfach mal wieder was schreiben, aber diesmal war mir gar nicht nach Fantasy oder Thriller, wie ich schon 2 Geschichten angefangen habe. Ich wollte wieder mal 'ne Nahaufnahme, also 'ne Geschichte über jemanden, der ein anderes Leben führt als andere Menschen. Ich hoffe, dass sie wenigstens etwas gefällt. Ich denke aber minder, dass die Spannung wirklich gut ist. Naja, ich lass mich überraschen und freue mich über reichlich Kommentare, Verbesserungsvorschläge etc.
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Wie in einer anderen Welt
1. Kapitel
Auf einmal war alles so verändert und ich wusste nicht mehr weiter. Ich hatte Angst zur Schule zu gehen, weil man mich dort Tag für Tag hänselte und schlug, so als ob ich das alles verdient hätte. Manchmal blieb ich auch ganz zu Hause um dem Schulalltag aus dem Weg zu gehen. Meine Eltern bekamen nie etwas von meinen Problemen mit, auch wenn es allmählich auffiel, dass nicht alles mit mir in Ordnung war.
Mit der Jackenkapuze über den Kopf gezogen und dem Schulranzen auf dem Rücken stapfte ich durch den tiefen Schnee nach Hause. Mein Kopf tat weh, denn noch gerade eben als ich das Schulgebäude verlassen wollte schlugen mich drei Jungs an Kopf, Bein und in den Bauch. Ich war es schon gewohnt und ignorierte sie einfach. So versuchte ich immer den Schlägen zu entkommen und nach kurzer Zeit hatten sie dann auch keine Lust mehr mich zu verletzen.
Mein Blick richtete sich die ganze Zeit auf den schneeweißen Boden und auf meine alten, zerrissenen Schuhe. Meine Füße froren in ihnen, weil all die kalte Luft von außen in den Schuh gelangte. Ich spielte mit meinen Händen in der Jackentasche und ständig spürte ich ein kleines Loch, das in den Jackenstoff führte.
Gleich würde ich zu Hause ankommen und den Rest des Tages so wie immer verbringen. Wie eine Schneefrau bog ich um eine Ecke und ging noch die letzten Schritte bis zum Gartenzaun. Das Tor war verschlossen, aber man musste nur ein kleines Scharnier öffnen und schon gelang man in den Vorgarten und zur Haustür. Ich klingelte und las mir den Namen der Familie die hier lebte in Gedanken vor. ‚Meine Familie’, dachte ich. Schritte waren zu hören und kurz darauf machte mir meine Mutter die Tür auf. Immer noch mit gesenktem Blick, der Kapuze über dem Kopf und jetzt noch mit dem Kinn hinterm Jackenreißverschluss vergraben schlupfte ich aus meinen Schuhen, legte den schweren Schulranzen ab und zog nun auch die Jacke herunter. Ich glitt mit meinen Fingern über meinen Pony und strich ihn über meine Stirn um eine kleine Platzwunde vom Vortag zu verdecken. Still lief ich in die Küche um mich an den Tisch zu setzen und Mittag zu essen. Kartoffeln mit Soße und Fleisch. Am liebsten hätte ich das Essen ganz aus Versehen vom Tisch gestoßen, sodass ich nichts mehr zu mir nehmen müsste. Ich hatte keinen Hunger, trotzdem schnitt ich mir ein kleines Stück des Fleisches herunter, tunkte es in der Soße und schob es in meinen Mund. Es schmeckte nicht. Als ich dann schließlich noch ein Stück der Kartoffel zu mir nahm, drehte sich alles in meinem Magen. Zu meinem Glück musste meine Mutter gerade aufs Klo und so nutzte ich die Gelegenheit um die Pastete in den Müll zu kippen und den Teller ans Waschbecken zu stellen. Stumm spazierte ich die Treppe herauf, in mein Zimmer und ließ mich dort auf mein Bett sinken. Mein Kopf war immer noch am brummen und drückte wie verrückt. Ich griff hastig unter mein Bett und holte eine kleine Packung Kopfwehtabletten heraus. Wieder Schlucken. Eine Wasserflasche war griffbereit zwischen meinen Beinen und wie jeden Tag warf ich mir die Medizin in den Mund und spülte sie dann mit dem Trinken herunter. Mittlerweile konnte ich dies richtig gut und es dauert nur wenige Sekunden bis mein Mund wieder leer war.