[T&P] Keinen Gegendruck spüren ..

Lina
Hallo.
Meine Stute ist 5 und wurde fast ein Jahr mehr oder weniger schonend vorwärts / abwärts geritten, was ihrem Körperbau sehr gut getan hat.
Als ich sie bekommen habe war sie gerade mal 1-2 Wochen unter dem Sattel und somit ritt ich sie wie gesagt V/A.
Ich versuche sie schon seit längerem mehr in die Aufrichtung zu bringen, doch ich spüre keinen Gegendruck wenn ich Paraden gebe. Sobald ich eine Verbindung zum Maul haben möchte und Druck gebe, wehrt sie sich. Lass ich die Zügel jedoch ganz leicht ohne festere Verbindung, kaut sie zufrieden.
Kurz: Sie will sich nicht anpacken lassen.
Ich denke dass ist ein größeres Problem, weil mir auch Übergänge sehr schlecht gelingen weil ich sie eben nicht anpacken kann.
Wenn ich dann mit dem Bein nachtreibe entzieht sie sich allen Hilfen und wird teilweise sogar frech.
Sie läuft nur zufrieden, wenn ich sie vorne ganz in Ruhe lasse und gar nicht anpacke. Dann habe ich wirklich gar nichts in der Hand, und das ist ja auch nicht gut weil man ja einen gewissen Gegendruck spüren soll.
Das alles ist natürlich nicht der richtige Weg, aber sobald ich die dann anpacke und gegenhalte wird es zum reinsten Kampf.
Desweiteren ist sie sehr empfindlich im Maul.

Ich reite sie mit einem englisch kombinierten Reithalfter und hab ein doppeltgebrochenes Ausbildungsgebiss drin.
Ayala
So maulig wird meiner auch stellenweise mal. Irgendwann muss ein Pferd da mal durch, das heißt Hand dran lassen und gegentreiben, egal ob sie sich wehrt oder nicht, denn ab und zu muss sie halt mal kurzzeitig über den Punkt drüber....

Was sagt denn deine RL dazu?
Asta
gibt sie denn bei Druck sofort nach, bzw. rollt sich ein, oder wehrt sie sich richtig?
liegt das gebiss richtig im maul? gerade bei jungen pferden kann es sein, dass noch ein zahn nachschiebt und das gebiss evtl. darauf drückt und schmerzen verursacht.
kannst ja mal mit einem finger im maul an der Lade herumfahren, ob eine schmerzreaktion kommt.
oder evtl. ist das gebiss einfach zu tief verschnallt und schlägt gegen die zähne.
Yasi
Genau dieses Problem mit hatte ich mit Ping-Pong auch, das ist ein total blödes Gefühl...So ich erzähl einfach mal was bei mir geholfen hat. 1. Wir haben das Gebiss gewechselt, ein Gummigebiss, weil es sehr angenehm für die Pferde ist und sehr weich im Maul liegt. 2. Wir haben das so gemacht das ich Ping-Pong erst zurück genommen habe und dann antreten lassen habe, da hab ich dann schon mal ein bisschen gemerkt das sie gut an die Hand anzieht. 3. Ich bin an der langen Seite Schulterherein geritten hab sie dann wieder gerade gestellt und hab tritte verlängern gemacht. Daurch kam sie schon in Aufrichtung und zog an die Hand dran.
Lina
Zitat:
Original von Ayala
So maulig wird meiner auch stellenweise mal. Irgendwann muss ein Pferd da mal durch, das heißt Hand dran lassen und gegentreiben, egal ob sie sich wehrt oder nicht, denn ab und zu muss sie halt mal kurzzeitig über den Punkt drüber....

Was sagt denn deine RL dazu?


Das Problem ist das Devina so gut wie immer so ist.
Und ich versuche die Hand dran zu lassen, nur leider schlägt sie so stark mit dem Kopf dass es teilweise für mich als "Anfänger" wirklich schwierig ist dran zu bleiben ... weil ja durch das ständige Kopfschlagen gar keine Verbindung mehr zum Maul besteht. >.<
Ich achte dann drauf dass ich den äußeren Zügel dran hab, und innen Paraden gebe, doch sie ist so empfindlich dass sie bei der kleinsten Parade schon wieder mit dem Kopfschlagen anfängt. Wenn ich dann versuche innen nachzutreiben akzeptiert sie den Reiterschenkel gar nicht.
Ich versuche jetzt viele Übergänge zu reiten und sie an der langen Seite nach außen zu stellen damit sie mehr an den äußeren Zügel rantritt.
Letzteres funktioniert gut, ersteres gar nicht ... Übergänge sind katastrophal, was ich dann auch letztendlich beim Springen merke.
Ich denke dass liegt daran dass ich sie vorne gar nicht an

packen kann ...mh.

Meine Reitlehrerin kann ehrlich gesagt nicht viel dazu sagen. Nur halt Übergänge, stellen, biegen ... ich weiß ja was verlangt ist, nur es ist so verdammt schwer es umzusetzen weil durch dem ständigen Kopf schlagen ist es wirklich schwer den äußeren Zügel dranzulassen, dadurch kann ich innen dann nicht nachtreiben und das bringt uns natürlich völlig aus dem Konzept.

²Asta: Das Gebiss ist 100 % richtig verschnallt (:
Es ist so .. wenn ich sie vorne in Ruhe lasse und lediglich ein paar kleine Paraden gebe dann läuft sie zufrieden V/A .. ich habe dann aber wirklich gar nichts in der Hand, was ja wiederum auch kein gutes Zeichen ist.
Sobald ich sie anpacke und versuche eine Verbindung aufzubauen, wehrt sie sich eben und fängt an mit dem Kopf zu schlagen.
Die Zähne wurden vor einigen Wochen gemacht.

²Nayfay: Ja genau, sie will partout nicht in die Aufrichtung...
Sie versucht halt durch das ständige wehren sich von der Verbindung zum Maul zu befreien und geht dann wieder zu tief.
-Kimba-
Gebisslos probieren?
Wenns gut funktioniert kann man das dann auch mit Trense kombinieren und schliesslich wieder ganz auf Trense umstellen, wenn man lieber damit reitet. Braucht einfach sehr viel Geduld, aber das sollte es eigentlich wert sein!
Es gibt Pferde, die haben etwas mehr Mühe mit dem Gebiss (Ich besitze auch so einen) Da muss man einfach mit sehr viel Gefühl und Geduld dahinter. Sobald sie sich anfangs auch nur für eine Sekunde schön anlehnt sofort loben indem man vorne loslässt z.B. Ich habe so schon sehr viel erreicht. Man kann die Dauer dann immer mehr ausweiten, wichtig ist einfach, dass man immer wieder loslässt vorne.
Vielleicht ist sie auch einfach noch nicht genug weit, sich in der Aufrichtung tragen zu können, das ist halt übers Forum schwierig zu beurteilen..
Lina
Ich werde sicherlich nicht aufhören zu springen!
Ich springe auf E/A Niveau und das sie noch nicht so toll dressurmäßig geht ist ja wohl klar. Solange ich wirklich am Problem arbeite, und das tue ich ja, kann ich doch weiter springen?
Ist ja nicht so dass ich M-Sprünge anreite Augenzwinkern
Außerdem kenn ich (leider) sehr viele 5-6 jährige die nicht besser geritten sind und trotzdem schon L gehen ... Augenzwinkern
Beim Springen klappt ja alles wunderbar, außer dass ich manchmal etwas Probleme mit den verkürzen der Galoppsprünge habe, und ich denke das wird noch!
Hallo, das Pferd ist 5 und wir haben halt ein paar Probleme in der Dressur ... und wir haben noch soo viel Zeit zu lernen! Springen ist für mich wichtig, Dressur natürlich auch aber warum sollte ich sie nicht springen?
Beim Springen lerne ich auch sehr viel was für die Dressur wichtig ist und andersrum.
Das ist wirklich lächerlich, sorry.

EDIT:
Ich habe vernünftigen Dressurunterricht sowie Springunterricht und finde es etwas dreist, sowas als Außenstehender der weder meine Dressurreitlehrerin noch meinen Springreitlehrer kennt zu behaupten.
Maren
Zitat:
Original von pferdegirl400
Ich werde sicherlich nicht aufhören zu springen!
Ich springe auf E/A Niveau und das sie noch nicht so toll dressurmäßig geht ist ja wohl klar. Solange ich wirklich am Problem arbeite, und das tue ich ja, kann ich doch weiter springen?
Ist ja nicht so dass ich M-Sprünge anreite Augenzwinkern
Außerdem kenn ich (leider) sehr viele 5-6 jährige die nicht besser geritten sind und trotzdem schon L gehen ... Augenzwinkern
Beim Springen klappt ja alles wunderbar, außer dass ich manchmal etwas Probleme mit den verkürzen der Galoppsprünge habe, und ich denke das wird noch!
Hallo, das Pferd ist 5 und wir haben halt ein paar Probleme in der Dressur ... und wir haben noch soo viel Zeit zu lernen! Springen ist für mich wichtig, Dressur natürlich auch aber warum sollte ich sie nicht springen?
Beim Springen lerne ich auch sehr viel was für die Dressur wichtig ist und andersrum.
Das ist wirklich lächerlich, sorry.

EDIT:
Ich habe vernünftigen Dressurunterricht sowie Springunterricht und finde es etwas dreist, sowas als Außenstehender der weder meine Dressurreitlehrerin noch meinen Springreitlehrer kennt zu behaupten.

Mh Stumpf, warum wirst du so sauer verwirrt ? Das waren doch lediglich tipps ob du sie annimmst oder nicht ist doch deine Sache smile

Ich würde sagen, dass das mit der Hand Gewöhnungssache ist. Reite ab und zu auch einen jungen Wallach der mit einer vernünftigen Zügelverbindung nicht klar kommt. Ich lasse da einfach die Hand stehen und ignoriere seine maulattacken sogut es geht. Meistens wirds dann auch nach etwas Zeit besser. Wichtig ist auch das nachtreiben, weil ein Pferd das nicht ordentlich die Hh belastet, nicht aufgerichtet über den Rücken gehen kann.
Lina
²Tireth: Ja klar, deine Kritik war berechtigt aber ich verstehe nicht warum ich nicht springen sollte?
Es ist ja nicht so dass ich am Zügel ziehen muss um Devina durchzuparieren.
Ich muss halt nur sehr viel mit Stimme und kleinen Paraden arbeiten um Übergänge zu reiten. Allerdings möchte ich, dass Devina mal wirklich gute Übergänge beherrscht, und damit meine ich solche wie es in Dressurprüfungen verlangt sind. Ist ja nicht so dass ich kämpfen muss um Übergänge zu reiten, sie könnten meiner Meinung nach nur feiner sein können ... und das geht nun mal nur wenn ich sie oben anpacken kann und sie das Bein akzeptiert.
Ich hab Devina bis A-Springen auf Turnieren geritten und es hat doch gut geklappt fürs 1. bzw 2. Mal ;D Vllt stellst du dir das ganze schlimmer vor als es ist.

Das Springen bedeutet für Devina sehr viel und für mich auch.
Wenn sie springt lässt sie sich am nächsten Tag auch viel besser dressurmäßig arbeiten und darauf kann ich die nächsten Tage dann aufbauen (;
Die letzten Wochen bin ich gar nicht gesprungen weil ich keinen Sattel hatte...

EDIT:
Grammatik Fehler Augenzwinkern
Ricky
Zitat:
Original von pferdegirl400
Es ist ja nicht so dass ich am Zügel ziehen muss um Devina durchzuparieren.
Ich muss halt nur sehr viel mit Stimme und kleinen Paraden arbeiten um Übergänge zu reiten.


versuchs mal mit viel Kreuz Augenzwinkern wenn du die Hand einfach stehen lassen kannst, paraden wirklich NUR zum vorbereiten geben kannst und dann einfach mit Kreuz und Bein durchparieren kannst....dann bist du aufm richtigen weg ;D

hm....mein Pferd macht momentan auch ähnliche Macken, allerdings phasen weise...einen Tag schäumt der wie sonst was, lässt sich locker und alles toll und andren tag verkantet er sich, sperrt, macht sich fest und rennt vorm schenkel weg! Er ist 6...
wir tippen auf Zahnprobleme(Zahnarzt war bei uns leider noch nich da unglücklich ) bzw. halt Zahnwechsel...Augenzwinkern vllt. könnte man da auch mal nach schauen Augenzwinkern
Julie
Zitat:
Darco war 5 als sie auf der Eliteauktion verkauft wurde. Sie konnte neben den Grundgangarten schon Übergänge, ganze Paraden, Rückwärtsrichten und in ordentlicher Aufrichtung und ohne Verstellung dahertraben. Gewisse Dinge sollte ein Pferd mit 5 Jahren schon können - irgendwann ist die Zeit des Lernes vorbei - vor allem weil du jetzt schon 1 Jahr trainierst.


Ähm, nein, so geht das im Reitsport eben nicht. Das ist der grösste Mist, den ich je gelesen hab.
Seit wann muss ein Pferd mit fünf das alles können? Mein Pferd ist 6 und kann das immer noch nicht. Warum? Weil er erst mit 5 angeritten wurde. Aber ja, das geht ja nicht, scheiss auf die Reife, die Lernfähigkeit, die Begabung, die körperlichen Vorraussetzungen, am besten mit 3 Sattel und Reiter drauf und mit 5 zur Auktion. Das ist die Ausbildung, die jedes Pferd braucht. Individualität gibt es nicht, haben ja eh alle 4 Beine.

Die Zeit des Lernens. Ha, die geht leider Gottes nie vorbei. Und zwar nicht nur im Reitsport. Nur wiel man ein Jahr trainiert, heisst es noch lange nicht, dass ein Pferd die Sachen können muss. Nur weil ich mit meinem Gaul 8 Monate lang die simpelsten Hufschlagfiguren übe wie ganze Bahn und Zirkel, heisst das noch lange nicht, dass er das beherrscht.
Devina wird das Problem immer haben, soviel kann ich schon aus der Ferne sagen. Sie wird immer dazu neigen sich hinterm Zügel zu verkriechen. Man muss lernen dieses Problem immer mehr zu überreiten. Aber dazu lernen wird sie wohl oder übel ihr ganzes Leben lang. Wenn das ein Zeichen des Versagens ist, bin ich gerne ein Versager.



Carino hat genau das gleiche Problem. Bei ihm kommt noch hinzu, dass er bis 6 1/2 nie dressurmässig auch nur ansatzweise gearbeitet wurde. Meine Schwester springt ihn übrigens auch. Sehe ehrlich gesagt nicht ein, wieso sie das unterlassen sollte. In den Springstunden läuft das Pony am besten und die Übergänge klappen, auch die, die wir noch nie in der Dressurarbeit durchgenommen haben, wie Galopp-Stand oder Schritt-Galopp.
Man muss dem Tier immer die Abwechslung bieten, nur so gewinnt man sie zur Mitarbeit - waas hier eindeutig noch fehlt. smile
Lina
Zitat:
Ich glaube sicherlich, dass das mit euch beiden gut klappt. Durch einen A-Parcours kommt man mit dem richtigen Pferd auch, wenn man sich rückwärts draufsitzt oder das Pferd gerade mal angaloppieren kann.


Ja, aber nicht mit einem 5 jährigen Pferd was grade mal 1 Jahr unter dem Sattel ist. Gewisse Grundvorraussetzungen sollten da schon sein, und die haben wir ja.

Zitat:
Für Pferd und Reiter ist es aber einfacher, wenn das Pferd dressurmäßig gut gearbeitet ist.


Nein wirklich? Sorry, aber meinst du warum ich mich so darum bemühe und meine ganzen Probleme hier aufschreibe.

Zitat:
Devina ist 5 und sollte soweit sein, durch deine Dressurpferde-A zu gehen. Daran solltest du üben Augenzwinkern


Devina ist 5 und sie ist halt noch nicht so weit! Natürlich kann ich jetzt härtere Methoden anwenden... dann ist sie vielleicht in einem halben Jahr soweit. Und irgendwann ist sie dann schön sauer geritten.
Ich mach es aber lieber vernünftig und das dauert bei uns beiden etwas länger.

Zitat:
Ich habe einfach Sorge, dass du dich zu sehr aufs Springen versteifst, und sie Dressurmäßige Arbeit vernachlässigst bzw. nicht so ernst nimmst. Das wird später Folgen habe.


Wenn da so wäre, dann würde ich meinem Pferd jetzt Schlaufzügel drauf knallen oder es einfach weiter V/A laufen und sich einrollen lassen.
Ist es so?
Ich poste das ganze doch hier, damit ich an meinen Problemen arbeiten kann.
Devina wird nie das Dressurpferd sein was in höchster Aufrichtung und den schönsten Gängen durch das Viereck schwebt.
Doch sie hat drei schöne Grundgangarten und das Potential dazu, sich dressurmäßig akzeptabel reiten zu lassen.
Und darunter verstehe ich dass sie den Reiterschenkel akzeptiert und saubere Übergänge beherrscht. Desweiteren soll sie sich vorne anpacken lassen. Mehr verlange ich nicht.
Lina
Ja, natürlich konzentriere ich mich auf die Dressurarbeit, aber einmal die Woche wird man sich auch aufs Springen konzentrieren dürfen, ohne etwas kaputt zu machen oder die Dressurarbeit zu vernachlässigen.
Es klappt doch beim Springen, deshalb wüsste ich nicht warum ich erstmal ganz damit aufhören sollte.
Es hörte sich nur so an wie: "Lass das springen sein und reite dein Pferd Dressur!" Das hört sich zwar vernünftig an, bringt aber meines Erachtens nicht viel weil Devina wie gesagt beim Springen Spaß hat , lockerer wird und wir auch für die dressurmäßige Arbeit dort viel lernen können. Denn ich habe dein Eindruck dass sie nach den Springstunden sehr locker ist und die folgenden Tage kann ich darauf aufbauen.

[IMG]Allerdings sind die Probleme, die du beschreibst, grundlegend und wichtig für die Parcoursarbeit. Ein Pferd das sich nicht anpacken lässt und sich nicht aufrichten lässt.. Du hast es einfacher, wenn du erst an der dressurmäßigen Rittigkeit arbeitest und dich dann auf deine A-Springen konzentrierst. Das möchte ich dir damit sagen.[/IMG]

Damit hast du auch vollkommen Recht.
Besonders wenn die Sprünge höher werden bin ich auf die Dressurarbeit angewiesen.
Deshalb möchte ich ja auch dass ich jetzt daran arbeite, weil jetzt noch alles vor uns liegt. Andererseits klappt es beim Springen ja trotz unseres momentanen Ausbildungszustandes gut, deshalb wüsste ich nicht warum ich "nebenbei" nicht das ein oder andere A-Springen gehen soll.
Ich arbeite die ganze restliche Woche an der dressurmäßigen Rittigkeit und springe nur einmal die Woche, deshalb kann die Dressur gar nicht zu kurz kommen ;D
Ricky
Ich muss Tireth schon zustimmen Augenzwinkern
ganz aufs springen verzichten, nein, das brauch nicht...abwechslung schadet ja nie!
Allerdings stört mich ein wenig deine einstellung 'ja sie is halt noch nicht soweit...', aber anderweits gehst du mit ihr A-springen...
ich denke man kann aber auch beim springen dran arbeiten das sie die Hand besser annimmt...einfach mal auf die A-sprünge verzichten und stattdessen mehr Cavaletti oder so einbauen und halt aufnehmen und so üben Augenzwinkern da is halt auch nich der permanente versuch sie mehr zu setzen, sondern halt punktuell und ich denke das würde auch helfen da sie ja auch gerne springt fröhlich
Lina
Nein. Ich habe gar nichts in der Hand und das ist das Problem.
Sie läuft nur halbwegs zufrieden wenn ich sie vorne ganz in Ruhe lasse, dann kommt sie allerdings zu tief und zu eng.
Dadurch dass ich dann keinerlei Verbindung zum Zügel habe läuft sie praktisch für "alleine" ihre Runden. Das sieht dann zwar a la "leichtrittiges" Pferd aus, aber sobald ich sie anpacke bzw. versuche sie hochzuholen schlägt sie halt mit dem Kopf und dadurch fällt es mir sehr schwer den äußeren Zügel dranzulassen und innen nachzutreiben.
Und dadurch kann ich eben keine vernünftigen Übergänge reiten, was natürlich wichtig ist.

Im moment reite ich sie halt anfangs vorwärts abwärts und versuche sie später hochzuholen, was aber dann eher eine Kopfschlagerei ist. Ich stelle sie dann meistens nach außen und reite viele Volten und Übergänge, aber wirklich besser ist es nicht, sie ist dann zwar ruhiger im Genick aber ich hänge dann teilweise nur am inneren Zügel.
lautlos
Zitat:
Original von Tíreth
Ich bin einfach der Meinung, dass ein Pferd erst eine A-Dressur gehen können muss ( bzw. Dressurpferde A ) um ein A-Springen zu gehen.
Ich glaube sicherlich, dass das mit euch beiden gut klappt. Durch einen A-Parcours kommt man mit dem richtigen Pferd auch, wenn man sich rückwärts draufsitzt oder das Pferd gerade mal angaloppieren kann.
Für Pferd und Reiter ist es aber einfacher, wenn das Pferd dressurmäßig gut gearbeitet ist.

Ich habe einfach Sorge, dass du dich zu sehr aufs Springen versteifst, und sie Dressurmäßige Arbeit vernachlässigst bzw. nicht so ernst nimmst. Das wird später Folgen habe.
Devina ist 5 und sollte soweit sein, durch deine Dressurpferde-A zu gehen. Daran solltest du üben Augenzwinkern


quark mit soße.
ein pferd muss dressurmäßig nicht auf a sein. es reicht auch aus, wenn man springen will, dass man das pferd gymnastizieren und lockern kann. das fängt nicht erst bei a an.

Ich habe das selbe probleme mit sternchen. ich gebe ihr derzeit die hand vor.. sie kennt v/a nicht, ist knapp 9 jahre, wurde vor mir nie gearbeitet. kennt somit das auch nicht und gut,.. sie wehrt sich tierisch gegen die hand, aber ich lasse derzeit eben einfach locker, mir ist es wichtiger sie v/a zu reiten, über den rücken als dass sie mir wieder eine stunde mit durchgedrückten übern platz läuft
gut, sie kann das v/a gerade mal ne runde durchhalten.. von daher wieder ganz anderer schwerpunkt. aber ich kann sie einfach total fein mit halber parade, kreuz + gewicht durchparieren
sowie mit einfacher verlagerung u leichter hand lenken.
reikema
Muss Tireth recht geben.
Also eine Grundausbildung in der Dressur ist sowohl für den Reiter als auch für das Pferd wichtig - vll nicht notwendig.
Ich denke zwar nicht, dass du das einmal die Woche Springen aufgeben solltest, aber das mit der RL find ich ehrlich gesagt schon nicht so überzeugend. Ich sag nicht, dass sie nicht kompetent ist, allerdings, sollte bei einer RL schon das grundlegende da sein...
Jenni
Hmz, du merkst selbst, dass deine Stute noch keine Anlehung ans Gebiss hat, willst sie aber allen Ernstes aufrichten?

Aufrichtung wird nicht extra "antrainert" sondern ist eine Folge aus dem wachsenden Versammlungsgrad. je mehr sich das Pferd versammelt und je mehr es das Gewicht von der Vorhand auf die Hinterhand bringt, umso mehr kann es in der Vorhand "groß" werden und sich aufrichten. Eine Aufrichtung die ohne ein vermehrtes Beugen der Hanken erritten worden ist, ist IMMER falsch.

Ich kann mich an einen früheren Thread von dir erinnern (der im übrigen schon einige Monate alt sein müsste... Also anscheinend spielst du nicht erst seit kurzem mit dem Gedanken sie "aufzurichten"), in dem du gefragt hast, ob man mit dem Schlaufzügel, der auf Gurtstrupfenhöhe verschnallt ist und dann in die Reiterhand geht, ein Pferd in Aufrichtung reiten könnte. Schon alleine dieser Gedanke von dir zeigt deutlich, dass du anscheinend noch nciht verstanden hast, was es mit Aufrichtung auf sich hat.

Wenn du einen kompetenten Reitlehrer an deiner Seite hast, solltest du dir von ihm erstmal die Grundlage - die Theorie - erklären lassen.