Startpost-Retter
Hey,
ich weiß nicht, ob ich es "Story" nennen würde, denn das ist es nicht in dem Sinne. Es ist auch keine Liebesgeschichte, so wie es eventuell der Titel sagt. Ich habe einfach irgendwann mal angefangen zu schreiben, mir vorher keine großen Gedanken dazu gemacht...ich hab angefangen zu schreiben, wie sich Gefühle verstricken können. Eine kurze Zeit lang, wollte ich damit bei einem Schreibwettbewerb mitmachen, allerdings wurde ich nicht rechtzeitig fertig.
Ich habe zwischen dem Titel "Spiegel der Gefühle" und "Labyrinth der Gefühle" geschwankt...hab mich jedoch nun für ersteres entschieden, weil es einfach besser passt. Warum, werdet ihr noch früh genug erfahren.
Ich wollte jetzt erst mal nur den Anfang reinstellen...wenn sich genügend Leser / Interessierte finden, kommen weitere Teile on. Ansonsten schreib ich still für mich weiter.
Mir liegt es eigentlich gar nicht so am Herzen gelobt oder kritisiert zu werden...doch ich wollte diesen Text trotzdem mal on stellen. Warum, weiß ich nicht genau...vielleicht, um Leute zum Nachdenken anzuregen. Um ihnen zu zeigen, was alles passieren kann, wenn die Seele tief verletzt wird.
Den Rest müsst ihr für euch selbst erkennen....
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Bin ich ein normaler Mensch? Ein Mädchen, das sich morgens Sorgen um das richtige Outfit und das passende Make-up dazu macht? Ein Mädchen, welches mit ihren Freundinnen in der Schule sitzt und sich über die neuesten Modetrends unterhält? Ein Mädchen, das sich am liebsten nach einer anstrengenden Shoppingtour in einen Liebesfilm mit Happy End setzt und sich gemeinsam mit ihren Freundinnen die Tränen weg wischt? Ein Mädchen, welches nur mit den coolsten Typen der Schule ausgeht, um nicht ihr Image zu zerstören? Bin ich das? Ein Kind, welches immer frische Wäsche in seinem Schrank liegen hat, sich morgens an einen gedeckten Frühstückstisch setzt und von seiner Mutter getröstet wird, wenn mal wieder eine Beziehung in Bruch geht?
Nein, das bin ich nicht. Zu schön wäre es gewesen, auch wenn ich diese Bilderbuchfamilien mit ihren tollen, schicken Kindern und dem 1,4 Abitur hasse. Und wenn es mal nicht ganz so klappt, ist der tote Hamster schuld. Nicht, dass ich neidisch wäre. Ich kann es nur einfach nicht mehr sehen. Ich kann diese Lügen nicht ertragen. Nie ist alles gut, nie läuft alles nach Plan. Als ob es keine größeren Probleme als die offene Zahnpastatube oder das Loch in der Nylonstrumpfhose gäbe. Für die meisten Leute mögen dies größere Probleme darstellen als ein kompletter Familienzusammenbruch. „Es kommt eben mal vor, dass man sich nicht mehr so gut versteht“, heißt es immer. Als ob ich das nicht wüsste. Erst soll man plötzlich alles selbst machen und dann ist man wieder das kleine Kind, welches es nicht vertragen kann, wenn sich die Eltern einmal vernünftig miteinander unterhalten. Na und, dann ist es eben über Sex. Ich bin doch kein Kleinkind mehr. Auch dies bekomme ich oft genug zu hören. Diese Widersprüche in sich können manchmal ganz schön verwirrend sein, aber vor allem nerven sie, weil jeder einfach nur noch das macht, was ihm passt. Auf andere Menschen Rücksicht zu nehmen, auch nur ein bisschen, so etwas ist natürlich nicht möglich, ganz nach dem Motto: „Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an jeden gedacht.“ Tolle Prinzipien!
Sieht es denn keiner? Merkt es denn keiner? In dieser Hinsicht scheint wohl jeder Mensch blind zu sein und dabei sind Eltern noch schlimmer, als alle anderen. Nachfragen ist tabu. Es könnte ja sein, dass man keine passende Lösung für ein Problem findet. Doch darum geht es doch gar nicht. Es geht einfach nur um das Problem, nicht um dessen Lösung. Ein freies Ohr und ein mitfühlendes Schulterklopfen würde doch schon Bände sprechen und wesentlich mehr helfen, als jedes noch so mühevoll erarbeitete Selbstgespräch, in dem die schlimmsten Dinge beschrieben werden, so dass man sich anscheinend noch glücklich schätzen sollte, dass man so eine Situation erleben darf. Nebenbei übrigens wird dann noch rumgejammert, dass es einem selbst ja auch nicht viel besser ginge – kurz bevor berichtet wird, wie schön das Leben doch sein kann und dass es sich immer zum Besseren wenden werde.
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ich weiß nicht, ob ich es "Story" nennen würde, denn das ist es nicht in dem Sinne. Es ist auch keine Liebesgeschichte, so wie es eventuell der Titel sagt. Ich habe einfach irgendwann mal angefangen zu schreiben, mir vorher keine großen Gedanken dazu gemacht...ich hab angefangen zu schreiben, wie sich Gefühle verstricken können. Eine kurze Zeit lang, wollte ich damit bei einem Schreibwettbewerb mitmachen, allerdings wurde ich nicht rechtzeitig fertig.
Ich habe zwischen dem Titel "Spiegel der Gefühle" und "Labyrinth der Gefühle" geschwankt...hab mich jedoch nun für ersteres entschieden, weil es einfach besser passt. Warum, werdet ihr noch früh genug erfahren.
Ich wollte jetzt erst mal nur den Anfang reinstellen...wenn sich genügend Leser / Interessierte finden, kommen weitere Teile on. Ansonsten schreib ich still für mich weiter.
Mir liegt es eigentlich gar nicht so am Herzen gelobt oder kritisiert zu werden...doch ich wollte diesen Text trotzdem mal on stellen. Warum, weiß ich nicht genau...vielleicht, um Leute zum Nachdenken anzuregen. Um ihnen zu zeigen, was alles passieren kann, wenn die Seele tief verletzt wird.
Den Rest müsst ihr für euch selbst erkennen....
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Bin ich ein normaler Mensch? Ein Mädchen, das sich morgens Sorgen um das richtige Outfit und das passende Make-up dazu macht? Ein Mädchen, welches mit ihren Freundinnen in der Schule sitzt und sich über die neuesten Modetrends unterhält? Ein Mädchen, das sich am liebsten nach einer anstrengenden Shoppingtour in einen Liebesfilm mit Happy End setzt und sich gemeinsam mit ihren Freundinnen die Tränen weg wischt? Ein Mädchen, welches nur mit den coolsten Typen der Schule ausgeht, um nicht ihr Image zu zerstören? Bin ich das? Ein Kind, welches immer frische Wäsche in seinem Schrank liegen hat, sich morgens an einen gedeckten Frühstückstisch setzt und von seiner Mutter getröstet wird, wenn mal wieder eine Beziehung in Bruch geht?
Nein, das bin ich nicht. Zu schön wäre es gewesen, auch wenn ich diese Bilderbuchfamilien mit ihren tollen, schicken Kindern und dem 1,4 Abitur hasse. Und wenn es mal nicht ganz so klappt, ist der tote Hamster schuld. Nicht, dass ich neidisch wäre. Ich kann es nur einfach nicht mehr sehen. Ich kann diese Lügen nicht ertragen. Nie ist alles gut, nie läuft alles nach Plan. Als ob es keine größeren Probleme als die offene Zahnpastatube oder das Loch in der Nylonstrumpfhose gäbe. Für die meisten Leute mögen dies größere Probleme darstellen als ein kompletter Familienzusammenbruch. „Es kommt eben mal vor, dass man sich nicht mehr so gut versteht“, heißt es immer. Als ob ich das nicht wüsste. Erst soll man plötzlich alles selbst machen und dann ist man wieder das kleine Kind, welches es nicht vertragen kann, wenn sich die Eltern einmal vernünftig miteinander unterhalten. Na und, dann ist es eben über Sex. Ich bin doch kein Kleinkind mehr. Auch dies bekomme ich oft genug zu hören. Diese Widersprüche in sich können manchmal ganz schön verwirrend sein, aber vor allem nerven sie, weil jeder einfach nur noch das macht, was ihm passt. Auf andere Menschen Rücksicht zu nehmen, auch nur ein bisschen, so etwas ist natürlich nicht möglich, ganz nach dem Motto: „Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an jeden gedacht.“ Tolle Prinzipien!
Sieht es denn keiner? Merkt es denn keiner? In dieser Hinsicht scheint wohl jeder Mensch blind zu sein und dabei sind Eltern noch schlimmer, als alle anderen. Nachfragen ist tabu. Es könnte ja sein, dass man keine passende Lösung für ein Problem findet. Doch darum geht es doch gar nicht. Es geht einfach nur um das Problem, nicht um dessen Lösung. Ein freies Ohr und ein mitfühlendes Schulterklopfen würde doch schon Bände sprechen und wesentlich mehr helfen, als jedes noch so mühevoll erarbeitete Selbstgespräch, in dem die schlimmsten Dinge beschrieben werden, so dass man sich anscheinend noch glücklich schätzen sollte, dass man so eine Situation erleben darf. Nebenbei übrigens wird dann noch rumgejammert, dass es einem selbst ja auch nicht viel besser ginge – kurz bevor berichtet wird, wie schön das Leben doch sein kann und dass es sich immer zum Besseren wenden werde.
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