kleine-Araberstute
Ich hab mich während des Lateinunterrichts (
) mal damit beschäftigt, was man alles mit der deutschen Sprache so schönes anstellen kann. Das war eine meiner Ideen: eine Geschichte vollkommen in der Zukunft.
Selten, sehr selten - ich hab's noch nie gesehen.
Es war quite strange, das zu schreiben und nicht selten bin ich ins Präsens gerutscht, wo eigentlich Futur II hingehört. Ich denke, es ist etwas leichter, das Ganze nur zu lesen, als es zu schreiben.
Ich hab mir mal so eine Klischeegeschichte gepackt, zu dem Thema gibt es bestimmt schon etliche Tausend. Es soll mir auch diesmal nicht um sprachliche Schönheit oder Originalität der Idee gehen, sondern einfach um die Fragen "Schafft eine Geschichte vollkommen in Futur es, einen zu fesseln? Liest man sich in die ungewohnte Zeit rein? Mag der Leser diese ungewöhnliche Zeit?"
Ich würd euch bitten, mir kurz auf diese Fragen zu antworten
Liebe Grüße
Kerstin
_____________________________________
Keine Worte
Wie wird sie ihm das antun können? Wie wird sie es noch schwerer für ihn machen können? Wie wird sie das vor sich selbst rechtfertigen?
Sheila wird ihn schon seit Jahren geliebt haben, aber nie den Mut gehabt haben, es ihm zu sagen. Wie würde sie ihm das sagen können?
Mark wird sie völlig ahnungslos anstarren, wenn sie schließlich doch vor ihm stehen wird.
„Weißt du, Mark…“, wird sie sagen und nach den richtigen Worten suchen. „Du bist … mein bester Freund.“ Ihre Stimme wird zittern.
Er wird nicken, soweit wird er sie verstehen. Aber er wird an ihrem Blick sehen, dass da noch mehr kommen wird. Und das wird ihm Angst machen. Mark wird schlucken und ihre Hand nehmen. Das wird Sheila kennen, das wird er immer gemacht haben, wenn sie etwas auf dem Herzen hat.
Doch diesmal wird sie ihm ihre Hand entziehen; sie wird wissen, dass es nicht gut sein wird, wenn er sie berührt. Sie wird sich keine Hoffnungen machen wollen und sich auch nicht trauen, ihm nahe zu sein. Also wird Sheila zurückgehen und ihn mit Tränen in den Augen anschauen.
„Was ist denn los?“, wird Mark fragen und seine Stimme wird vor Panik beben.
„Ich … ich…“, wird sie schluchzten.
Er wird ihre Versuche, ihn von sich zu drücken, ignorieren und sie in den Arm nehmen, so wie er sie immer getröstet haben wird. Sheila wird ihn lassen, sie wird zwischen ihren Tränen keine Kraft finden, ihm zu widerstehen.
„Was ist los?“, wird Mark ihr leise und zärtlich ins Ohr flüstern. Er wird ihr die Wimperntusche von der Wange streichen und versuchen, ihr mit seinem Blick zu sagen, dass sie ihm alles erzählen würde können.
Sheila wird sich auf die Zehenspitzen stellen und blitzschnell seine Lippen mit ihren berühren. Dann wird sie schluchzend weglaufen.
Mark wird die Geste verstehen und ihr traurig hinterher blicken.

Selten, sehr selten - ich hab's noch nie gesehen.
Es war quite strange, das zu schreiben und nicht selten bin ich ins Präsens gerutscht, wo eigentlich Futur II hingehört. Ich denke, es ist etwas leichter, das Ganze nur zu lesen, als es zu schreiben.
Ich hab mir mal so eine Klischeegeschichte gepackt, zu dem Thema gibt es bestimmt schon etliche Tausend. Es soll mir auch diesmal nicht um sprachliche Schönheit oder Originalität der Idee gehen, sondern einfach um die Fragen "Schafft eine Geschichte vollkommen in Futur es, einen zu fesseln? Liest man sich in die ungewohnte Zeit rein? Mag der Leser diese ungewöhnliche Zeit?"
Ich würd euch bitten, mir kurz auf diese Fragen zu antworten

Liebe Grüße
Kerstin
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Keine Worte
Wie wird sie ihm das antun können? Wie wird sie es noch schwerer für ihn machen können? Wie wird sie das vor sich selbst rechtfertigen?
Sheila wird ihn schon seit Jahren geliebt haben, aber nie den Mut gehabt haben, es ihm zu sagen. Wie würde sie ihm das sagen können?
Mark wird sie völlig ahnungslos anstarren, wenn sie schließlich doch vor ihm stehen wird.
„Weißt du, Mark…“, wird sie sagen und nach den richtigen Worten suchen. „Du bist … mein bester Freund.“ Ihre Stimme wird zittern.
Er wird nicken, soweit wird er sie verstehen. Aber er wird an ihrem Blick sehen, dass da noch mehr kommen wird. Und das wird ihm Angst machen. Mark wird schlucken und ihre Hand nehmen. Das wird Sheila kennen, das wird er immer gemacht haben, wenn sie etwas auf dem Herzen hat.
Doch diesmal wird sie ihm ihre Hand entziehen; sie wird wissen, dass es nicht gut sein wird, wenn er sie berührt. Sie wird sich keine Hoffnungen machen wollen und sich auch nicht trauen, ihm nahe zu sein. Also wird Sheila zurückgehen und ihn mit Tränen in den Augen anschauen.
„Was ist denn los?“, wird Mark fragen und seine Stimme wird vor Panik beben.
„Ich … ich…“, wird sie schluchzten.
Er wird ihre Versuche, ihn von sich zu drücken, ignorieren und sie in den Arm nehmen, so wie er sie immer getröstet haben wird. Sheila wird ihn lassen, sie wird zwischen ihren Tränen keine Kraft finden, ihm zu widerstehen.
„Was ist los?“, wird Mark ihr leise und zärtlich ins Ohr flüstern. Er wird ihr die Wimperntusche von der Wange streichen und versuchen, ihr mit seinem Blick zu sagen, dass sie ihm alles erzählen würde können.
Sheila wird sich auf die Zehenspitzen stellen und blitzschnell seine Lippen mit ihren berühren. Dann wird sie schluchzend weglaufen.
Mark wird die Geste verstehen und ihr traurig hinterher blicken.